DE2115557A1 - Zentralverschluß für Möbel - Google Patents

Zentralverschluß für Möbel

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DE2115557A1
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DE
Germany
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locking rod
lock
locking
central lock
furniture
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712115557
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Waibel KG, 7071 Durlangen
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/468Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers using rotary locking bars

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Zentralverschluß für Möbel Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für Möbel, die mit untereinander angeordneten bewegbaren Einbauei nheiten, wie Schubkästen o. dgl. und mit einer etwa in Tischhöhe liegenden Abschlußfläche versehen sind, bestehend aus einem von einem Schloß aus betäti gbaren Verschlußgestänge, das Verriegelungseinri chtungen an nieder Einbaueinheit auslöst.
  • Einrichtungen in dieser Art sind bekannt. Dabei werden im allgemeinen über ein an der Vorderseite, beispielsweise von Schreibtischen angebrachtes Schloß über Zahnräder oder Exzenter betätigte Hebelgestänge dazu eingesetzt, um an der Vorderseite oder seitlich an den Schubkästen angreifende Verriegel ungseinrichtungen zu betätigen.
  • Zentralverschlüsse dieser Art sind wegen des relativ aufwendigen Gestänges zum einen sehr teuer und zum anderen auch sehr störungsanfällig. Ein einwandfreier Verschluß kann, insbesondere nach längerer Betriebszeit, nicht mehr gewährleistet werden, wenn der wirtschaftliche Aufwand für das verwendete Gestängematerial und für dessen Genauigkeit vertretbar sein soll. Dazu kommt, daß die Schlösser häufig an den Seitenwänden oder auch auf der Innenseite von Schreibtischen angeordnet werden müssen, weil an der Stirnseite die Anordnung eines Gestänges wegen der hervorzuziehenden Schubkästen nicht möglich ist. Das führt dazu, daß die Schlösser nur sehr schlecht zugängig sind und zudem, insbesondere wenn sie auf der Innenseite von Schreibtischen angeordnet sind, die Kniefreiheit beeinträchtigen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Zentralverschluß zu schaffen, der einmal in sehr einfacher Weise betätigt werden kann und der zum anderen sehr einfach und damit billig herstellbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Verschlußgestänge eine von der Abschlußfläche senkrecht nach unten verlaufende und unmittelbar an dem in der Abschlußfiäche angeordneten und von oben bedienbaren Schloß angebrachte Schließstange vorgesehen ist, die mit Haken s. dgl. zum Einführen in Öffnungen oder Ösen an den Einbaueinheiten versehen ist. Die.
  • erfindungsgemäße Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß ein sehr leichtes Einführen des Schlüssels in das Schloß von oben her gewährleistet ist und daß das Schloß nicht in störender Weise an Seitenteilen angeordnet ist. Ein Verschlußgestänge entfällt, weil dazu ausschließlich eine einzige Verschlußstange genügt, die fest mit einem Schloßteil verbunden sein kann. Die Erfindung eröffnet auch die vorteilhafte Möglichkeit, Büromöbel auf der Vorderseite völlig glatt auszuführen, so daß der neue Zentralverschluß auch für moderne Möbel eingesetzt werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ergibt sich, wenn die Schließstange unmittelbar in Bohrungen in Bauelementen eines in der Kastenbauweise hergestellten Büromöbels geführt ist. Die erfindungsgemäße zentrale Verschlußeinrichtung kann insbesondere für solche Möbel vorteilhaft eingesetzt werden, weil die Schließstange je nach der Höhe des aus den einzelnen Kastenelementen aufgebauten Möbels auf Länge abgeschnitten und durch die Bohrungen in den einzelnen Elementen durchgeführt werden kann. Damit wird eine leichte, von Reibungseinflüssen völlig unabhängige Betätigung gewährleistet und es bietet sich die vorteilhafte Möglichkeit an, die Verschluß haken auf die Schließstange aufzuschieben und beispielsweise mit Sicherungsschrauben zu halten. Zu diesem Zweck kann die Schließstange vorteilhaft einen profilierten Querschnitt besitzen, was insbesondere dann, wenn die Schließstange mit einem drehbaren Schloß verbunden ist, besonders vorteilhaft ist, weil die durch die Drehung ausgeübten Hauptkräfte durch die Profilierung der Schließstange und die entsprechend ausgebildeten Hakenbefestigungsteile aufgenommen werden kann, so daß die Fixierschrauben klein gehalten werden können. In Sonderfällen ist es auch denkbar auf die Fixierschrauben zu verzichten, wenn die Haken selbsthemmend auf die Schließstange aufgezogen werden können.
  • Besonders vorteilhaft wird die Schließstange am hinteren Ende der Einbaueinheiten angeordnet und die an der Schließstange angeordneten Haken werden so gewählt, daß sie in Ösen einführbar sind die an der hinteren Stirnwand der Einbaueinheiten angebracht sind. Durch diese Ausführungsform wird ein Drehverschluß gewonnen der durch eine 90 -his 1800Drehung für eine Anzahl von Einbaueinheiten als Verschluß dienen kann, wobei die Anzahl der zu verschließenden Einbaueinheiten variieren kann. Eine besondere Anpassung des Zentralverschlußes an verschiedene Möbel typen ist nicht notwendig, lediglich die Länge der Verschlußstange und die Anzahl der aufgeschobenen Haken ändert sich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht des hinteren Endes eines in El ementbauweise hergestellten Büromöbels mit mehreren Schubkästen. Die Rückwand des Möbelstückes ist abgenommen und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die zentrale Schließstange gemäß der Linie 11-11 in der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • In der Fig. 1 und 2 ist ein Büromöbel, beispielsweise ein Karteischrank aus mehreren einzelnen Kastenbauelementen 1 zusammengesetzt, die übereinander angeordnet zu dem gewünschten Karteikasten vereinigt werden. In jedem der einzelnen Kastenelemente 1 ist ein Schubkasten 2 eingesetzt, der auf der vom Betrachter abgewandten Seite des Büromöbels herausgezogen werden kann. Um den Karteikasten abschließen zu können und ein weiteres Herausziehen der Schubkästen 2 zu verhindern, ist an der dem Betrachter zugewandten Rückseite des Karteikastens, dessen Rückwand zu diesem Zweck abgenommen ist, eine senkrecht von der oberen Abschlußfläche 3 des Karteikastens nach unten verlaufende Schließstange 4 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende in seinem gabelförmigen Teil 5 eines Zylinderschloßes 6 befestigt ist. Die Schließstange 4 ist über ihre gesamte Länge jeweils durch Bohrungen 7 in den einzelnen Kastenelementteilen 1 geführt; das bringt den Vorteil mit sich, daß wahlweise mehrere Kastenelemente 1 zusammengestellt und mit einer auf eine bestimmte Länge abgeschnittenen Schließstange 4 versehen werden können, die von unten her durch die einzelnen Bohrungen 7 -bei Kunststoffmöbel als Ausnehmungen ausgebildet - durchgeführt, innerhalb jedes Kastenelementes mit einem Verschlußhaken 8 versehen und anschließend an dem Gabelteil 5 des Schlosses 6 angebracht wird. Die auf die Schließstange 4 aufgeschobenen Haken 8 greifen bei einer Drehbewegung des Schlüssels 9 im Sinne des Pfeiles 10 in die laschenartigen Ösen 11 ein, die jeweils auf der Rückseite eines jeden einzelnen Schubkastenelementes angeordnet sind. Aus der Fig. 2 geht hervor, daß die Schließstange 4 eine abgeflachte Seite 4a besitzt; da der Befestigungsteil der Haken 8 korrespondierend ausgebildet ist, ergibt sich dadurch bereits eine Sicherung gegen einerdrehung. Die Haken 8 sitzen daher sicher auf der Schließstange 4; gegen eine axiale Verschiebung sind sie durch eine Maden-Schraube 12 an der Schließstange 4 gehalten. Es wäre denkbar, daß auf eine Maden-Schraube 12 verzichtet werden kann, wenn die Haken 8 gegen axiale Verschiebung selbsthemmend auf der Schließstange 4 gehalten sind. An Stelle der laschenförmigen Ösen 11 können selbstverständlich auch andere Öffnungen angeordnet sein, die den gleichen Zweck erfüllen können. Wesentlich ist, daß auf jedes umständliche Gestänge verzichtet werden kann und ein von oben her leicht zugängiger Zentralverschluß, insbesondere für Möbel in Kastenbauweise geschaffen wird, der auf Grund seiner Ausgestaltung nicht an Möbel bestimmter Höhe oder an Abmessungen gebunden ist, sondern wahlweise einem Möbel in Elementbauweise angepasst werden kann.
  • Besondere Führungen für die erfindungsgemäße Schließstange entfallen, da die Halterung am Schloß 6 und die Lagerung in den Bohrungen 7 völlig ausreichen.

Claims (8)

Patent- und Schutzansprüche
1.Zentralverschluß für Möbel, die mit untereinander angeordneten Bewegbaren Einbaueinheiten wie Schubkästen o. dgl. und mit einer etwa in Tischhöhe liegenden Abschlußfläche versehen sind, bestehend aus einem von einen Schloß aus betätigbaren Verschlußgestänge, das Verriegelungseinrichtungen an jeder Einbaueinheit ausiöst, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußgestänge eine von der Abschlußfläche (3) senkrecht nach unten verlaufende und unmittelbar an dem in der Abschlußfläche angeordneten und von oben bedienbaren Schloß (6) angebrachte Schließstange (4) vorgesehen ist, die mit Haken (8) o. dgl.
zum Einführen in Öffnungen oder Ösen (11) an den Einbaueinheiten (2) versehen ist.
2. 7erstralversc:hluß nach Anspruch 1 für in Kastenbauweise hergestellte /töbe dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstange (4) unmittelbar in Bohrungen (7) in den Kastenelementen (1) des Möbels geführt ist.
3. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) auf die Schließstange (4) aufgeschoben sind.
4. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) mit Sicherungsschrauben (12) axial auf der Schließstange (4) gesichert sind.
5. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstange (4) einen profilierten Querschnitt besitzt.
6. Zentralverschluß nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstange (4) mit einem drehbaren Schloß (6) verbunden ist.
7. Zentralverschluß nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstange (4) am hinteren Ende der Einbaueinheiten (2) angeordnet ist.
8. Zentralverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schließstange (4) angeordneten Haken in Ösen (11) einführbar sind, die an der hinteren Stirnwand der Einbaueinheiten (2) angebracht sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1128009A2 (de) * 2000-02-23 2001-08-29 bulthaup GmbH & Co. Küchensysteme Verriegelungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1128009A2 (de) * 2000-02-23 2001-08-29 bulthaup GmbH & Co. Küchensysteme Verriegelungsvorrichtung
EP1128009A3 (de) * 2000-02-23 2002-10-30 bulthaup GmbH & Co. Küchensysteme Verriegelungsvorrichtung

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