DE2115428A1 - Labor-Kneter - Google Patents
Labor-KneterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C1/00—Mixing or kneading machines for the preparation of dough
- A21C1/02—Mixing or kneading machines for the preparation of dough with vertically-mounted tools; Machines for whipping or beating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/95—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis
-
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/30—Driving arrangements; Transmissions; Couplings; Brakes
- B01F35/33—Transmissions; Means for modifying the speed or direction of rotation
Landscapes
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- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
LABOR Müszeripari Müvek in Esatergom/Ungarn
LABOR-KNETER
Die Erfindung betrifft einen labor-Kneter, der
mit, inbezug zu einander um 90° versetzten zwei Knetarmen,
mit an diesen befindlichen Knetstäben, mit einer an den Achsen der Khetarme gelagerten Planetenwerkwippe und einem,
mit einer Innenverzahnung ausgebildeten Sonnenrad vernehen ist.
Bekanntlich haben sich in der Labortechnik die, mit intermitierendem Betrieb arbeitenden Knetmaschinen verbreitet,
und es hat sich erwiesen, dass die entweder mit an einfachen Bewegungsbahn geführten, eine komplizierte
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Gestalt besitzende Kne ^elemente oder die längs einer komplizierten
Bewegungsbahn geführten, eine einfache Gestalt besitzenden Knetelemente ein gutes Kneteffekt erreichen.
In die letztere Gruppe gehören die Stabkneter, bei denen die Knetstäbe mit Hilfe eines Planetengetriebes bewegt
werden. Bei einer Lösung eines derartigen Stabkneters haben die Knetstäbe bei ihrer Bewegung eine spitzige Hypozykloide
beschrieben und nahmen von einander in solcher Entfernung Platz, wie der Abrollkreis des Planetenrades.
Bei dieser Lösung verlaufen aber die Bahnen der Knetstäbe nicht in der Nähe der Gefässwandung und auch nicht durch
das Innere des Knetgefässes. Hieraus folgt, dass der Teig • entlang der Knetgefässwand und im mittleren Teil des Gefässes
sich gesammelt und keine Knetwirkung erfahren hat, so dass die Qualität und Homogenität des entstandenen Teiges
keine anstandslose war.
Den obigen Mangel suchte man dadurch zu beheben, dass die Knetstäbe bei ihrer Bewegung entlang einer
verschlungenen Hyjaozykloide geführt- wurden. In diesem Fall
haben die Bahnen der Knetstäbe zwar den mittleren Teil des
Knetgefässes entlang einem dichten Netz von Bewegungebahjaen
bestrichen, wobei aber in der Nähe der Gefässwandung
noch immer bedeutende Teile des Teiges unberührt verblieben und der Teig ausserdem dazu neigte, sich an die Gefässwand
zu schmieren.
Bs wurden auch Versuche mit einer solchen KnetlasctiiM
dtsiOlsgefShrt, bei der öle Drelirichtung der Stäbe
mit Hilfe eines Wendezahnradea abwechselnd umgekehrt wurde,
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oo dass sich die Knetstäbe entlang einer stark verschlungenen
Epyzykloidenbahn bewegten. In diesem Fall durchsetzen
die Bahnen der Knetstäbe den Gefässquerschnitt länge
eines dichten Netzes und ihre Umhüliungskurve gestaltet
sich als ein, mit dem Gefäss konzentrischer Kreis. Es tauchte aber, insbesondere bei Teigen von härterer Konsistenz
das Problem auf, dass sich der Teig im Gefäss selbst zu Kreisen begann, wodurch die Schub spannungen im Teig sanken
wodurch die Knetintensität verschlechtert wurde.
Der Zweck der Erfindung liegt darin, die Nachteile der bekannten Maschinen zu beheben und eine solche
Labor-Knetmaschine zu schaffen mit welcher ein ans tandsloser Teig hergestellt werden kann. Die Aufgabe der Erfindung
ist die Entwicklung eines solchen Kneters, in dem sich die Knetstäbe entlang einer, den ganzen Querschnitt des
Gefässes durchsetzenden in einem dichten Nets verlaufenden Bewegungsbahn verlaufen und im Teig die entsprechende
nötige Scherspannung erwecken.
Die Erfindung beruht an der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe mit einem solchen Kneter gelöst werden
kann, bei dem die Drehrichtung des einen Stabpaares umgekehrt verläuft, während das andere Stabpaar in der gebräuchlichen
Richtung gedreht wird, d.h. zwei Stäbe auf einer Bahn mit verschlungener Hypozykloidenrichtung bew?i?fc
werden, Hiedruch erhält man eine solche Linienführung der Knetstäbe, deren Bahn den ganzen Querschnitt
des Gefässes als dichtes Nets überzieht und zufolge der Bewegung der Stäbe auf einer Hyposykloidbahn eine Dreh-
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bewegung dee 'feiges praktisch aufhört. Die Erfindung beruht
weiters an der Erkenntnis, dass betreffend der Homogenität des Teiges eine weitere Verbesserung erzielbar
ist, wenn die Knetstäbe in Bezug zur Vertikalen massig geneigt vorgesehen werden, wodurch ausserdem dem Teig
auch ein, von dem Waagrechten abweichender Bewegungsvektor verleiht wird.
Die Erfindung betrifft einen Labor-Kneter, der mit, inbezug zu einander um 90° versetzten zwei Knetarmen,
mit an diesen befestigten zwei Knetstäben, mit einer an den Wellen der Knetarme gelagerten Planetenwerk-Wippe
und einem mit einer Innenverzahnung versehenes Sonnenrad versehen ist. Die Erfindung liegt darin, dass der eine
Knetarm mit dem Sonnenrad durch ein, an der Welle gekeiltes Planetenrad in Verbindung steht, während der andere
Knetarm mit demselben durch das an der Welle gekeilte Planetenrad und durch das in dieses eingreifende, an der Plane
tenwerkbröcke fixierten Welle gelagerte Planetenrad in Eingriff steht, weiters die Knetstäbe inbezug zur Vertikalen
schwach geneigt angeordnet sind.
Mit dem erfindungsgemässen Labor-Kneter kann ein» in seiner ganzen Menge eine homogene Konsistenz besitzender
Teig von vorzüglicher Qualität in sehr breitem Konsistenzbereich gewonnen werden, wobei auch die Intensität
des Knetens selbst wächst, was sich in der Verringerung der Knetzeit offenbart.
Die Erfindung wird in ihren Einzelheiten.ausführlicher
an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusara-
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menhang mit den zugehörigen Abbildungen dargelegt.
Pig. 1. ist das prinzipielle Schema des erfindungsgemässen Kneters.
Pig. 2. veranschaulicht die schematische Draufsicht des Planetenwerkes, während
Pig. 3. die durch die Knetstäbe des erfindungsgemässen Kneters beschriebene Bahnen veranschaulicht.
Der zu knetende Teig wird in das Gefase 10 eingesetzt,
in den die aus den Knetstäben 9 bestehenden zwei Knetpaare, deren Knetarme 11 und 13 inbezug zu
einander um 90° verdreht an ihre Achsen 12 und 14 befestigt sind, einragen.
An die Achse 12 des Knetarmes 11 ist das Planetenrad aufgekeilt, welches mit dem, den Antrieb des
erfindungsgemässen Kneters bewirkenden, eine Innenverzahnung besitzenden Sonnenrades 5 in unmittelbarem Eingriff
steht« An der Welle 14 des Knetarms 13 ist ein Planetenrad 7 gekeilt, welches mit dem an der, am Planetenwerk
4 gelagerten Planetenbrücke gelagerten Welle 15 frei verdrehbar gelagerten Planetenrad 6 in Verbindung steht.
Das Planetenrad 6 steht mit dem Sonnenrad 5 in Eingriff. Das Planetenwerk erhält seinen Antrieb von den, in
der Figur nicht dargestellten Motor über eine Keilriemenscheibe 1 und einem Schneckenantrieb 2. Die Knetearme
werden durch die Planetenräder 7 bezw. 8 angetrieben, wo mit Rücksicht darauf, dass der eine unmittelbar
und der andere im Wege des Planetenrades 6 zum Sonnerad 5 angeschlossen 1st, ihre Drehrichtungen,entgegen-
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gesetzten Sinn haben werden. Die Khetstäbe des einen Knetarmes
bewegen sich auf einer Hypozykloidenbahn und die des anderen Knetarmes an einer Epyzykloidenbahn. Dies ist übrigens
auch aus Pig, 3. ersichtlich.
Mit dem erfindungsgemässen Kneter kann das Kneten mit wesentlich besserer Qualität und in breiterem Konsistenzbereich
gesichert werden, als mit irgendeiner anderen bisherigen zu diesem Zweck dienenden Einrichtung. Aus
Versuchen geht hervor, dass das aus einem, mit dem erfin-
" dungsgemässen Kneter hergestellten Teig gebackene Brot
bei gleicher Mehlqualität ein lockereres Gefüge hat und wesentlich"h8her"ausfällte Auch die Knetzeit wird wesentlich
kürzer werden und sinkt bis zu 3—4 Minuten. Im Pal-» Ie der Verwendung des erfindungsgemässen Kneters besteht
keine Notwendigkeit für eine überdimensionierung des Knetgefässes - wie dies bei den bisherigen Knetern notwendig
war.
Die Ausführung des erfindungesmässen Kneters
) ist sehr einfach daher auch verlässlich und billig. Au-
sserdem Bind die Getriebe vollständig geschlossen, so dass
der Teig nicht in das Getriebe und das Schmieröl aus dem Getriebe nicht in den Teig geraten kann·
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Claims (1)
- -7-PATENTANSPRÜCHELabor-Kneter mit, an zwei, inbezug zu einander um 90° versetzten Knetarmen, mit an denselben vorgesehenen zwei Knetstäben, mit einer an den Knetarmen lagernden Planetenverkbrttoke, sowie mit einem, mit einer Innenverzahnung ausgebildeten Sonnenrad, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Knetarm (ll) mit dem Sonnenrad (5) im Wege des, an seiner Welle (12) aufgekeilten Planetenrades (8) in Verbindung stet ';, während der andere Knetarm (15) mit dem Sonnenrad (5) im Wege des an seiner Welle (14) gekeilten Planetenrades (7) und der, in dieses Planetenrad (7) eingreifenden an der Planetenwerkbrttoke (4) befestigten Welle (15) gelagerten Plane- ^tenrades (6) im Singriff steht und die Knetstäbe in Bezug zur Vertikalen schwach.geneigt angeordnet sind.2. Kneter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die PlanetenwerkbrOkke bildende untere Scheibe (16) zum Getriebegehäuse (17) mit einer Gleitdichtung (18) angeschlossen ist.·10 98.44/1572
Applications Claiming Priority (1)
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