DE2043608A1 - Tellermischer - Google Patents
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- B22C5/00—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
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- B22C5/0409—Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
- B22C5/044—Devices having a vertical stirrer shaft in a fixed receptacle
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
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- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/08—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
- B28C5/18—Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
- B28C5/26—Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a vertical or steeply inclined axis during the mixing, e.g. comprising a flat bottomplate rotating about a vertical axis, co-operating with blades or stirrers
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Description
ZY 12 24.8.70
Zyklos Metallbau KG. Dipl.-Ing.Karl Hagele, Vaihingen / Enz
Tellermischer.
Die Erfindung betrifft einen Tellermischer mit einem Mischtrog,
einem in diesem umlaufenden, mit mehreren Schaufeln versehenen Mischwerkzeug und mindestens einem zusätzlichen, rascher als
dieses umlaufenden Quirl, der in mindestens zwei übereinander liegenden Radialebenen flügelartige Arme trägt.
Solche Quirle dienen bei bekannten Mischern dazu, das Mischgut zusätzlich zu verwirbeln, beispielsweise in anfänglichen Mischstufen
Wasser mit Zement und dann beides mit Sand zu quirlen, während für eine letzte Miechstufe, in der Grobkorn zum Herstellen
von Beton beigegeben wird, die Quirle aus dem Mischtrog herausgeschwenkt werden und untätig bleiben. Im Rahmen
dieser Aufgabe ist es auch bekannt, z.B.aus der DOS 1557 252, von propellerartigen Armen eines Quirles unten liegende nach
oben, oben liegende nach unten oder horizontal zu stellen und dadurch das Aneinanderprallen der Teilchen in der Mitte des
Quirls zu verstärken.
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Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die bekannten Mischer nicht in allen Fällen befriedigend arbeiten, insbesondere wenn
körniges Gut mit Bindemitteln vermischt werden soll, welche das Gut nicht oder nur schlecht benetzen, oder wenn die Mischung
nur wenig Luft enthalten soll. Durch das Verwirbeln wird zwar eine gleichmäßige Verteilung der Bestandteile erreicht, aber
nicht immer ausreichende gegenseitige Haftung, und es wird verhältnismäßig viel Luft in das Gut eingebracht.
Diese Nachteile werden nach der vorliegenden ärfindung dadurch
vermieden, daß die Flächen der Arme des Quirls alle in gleichem Sinn gegen ihre Radialebene um ihre quer zur Quirlachse liegende
Längsachse geneigt sind und im wesentlichen Teile gleichgerichteter Schraubenflächen bilden.
Damit wird erreicht, daß zusätzlich zu der Verwirbelung an einem Ende des Quirls eine Druckänderung in dem wieder zusammenfließenden
Gut auftritt, und zwar je nach der Richtung, in der die Arme geneigt sind, an dem vom Boden des Mischtrogs abgewandten
Ende eine Druckminderung, welche eingeschlossene Luft aus dem Gut heraustreten läßt, oder am Boden des Mischtrogs
eine Druckerhöhung, welche die Mischungsbestandteile enger in Fühlung bringt und zu einer innigen Verbindung auch sich schwer
benetzender Bestandteile führt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung Bind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Fig.l einen Tellermischer mit aufgeschnittenem Mischtrog
in der Ansicht,
Fig.2 eine zweite Ausführungeform eines Tellermischers
Fig.2 eine zweite Ausführungeform eines Tellermischers
in gleicher Darstellung,
Fig.3 einen Quirl im Grundriß,
Fig.4 einen Quirl in der Ansicht.
Fig.3 einen Quirl im Grundriß,
Fig.4 einen Quirl in der Ansicht.
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Auf einem Gestell 1 ist mit Hilfe eines Lagerkranzes 2 ein Mischtrog 3 drehbar gelagert. Inmitten von dessen Boden 4
liegt eine öffnung 5, welche während des Mischens von der Unterseite her durch eine Klappe 6 verschlossen gehalten wird.
Die Klappe ist drehbar an einem Hebel 7 gelagert, mit· dem sie zum Entleeren des Mischtroges nach unten geschwenkt werden
kann.
Neben dem Mischtrog ist auf dem Gestell 1 ein Motorgehäuse 8 kippbar angebracht. Mit diesem Gehäuse ist ein Arm 9 verbunden,
der den "ischtrog übergreift und nicht näher dargestellte Lagerund
Antriebselemente für eine Welle 10 eines Mischwerkzeugs 11 %
und eine Welle 12 eines Quirle 13 enthält. Die Welle lü trägt vier Stäbe 14; an jedem von diesen ist eine Schaufel 15 angebracht.
Die Welle IC liegt parallel zur Trogwelle exzentrisch im Mischtrog 3t so da3 der Arbeitsbereich der Schaufeln 15 des
Mischwerkzeug nur einen Teil der Mischtrommel einnimmt. Zwipchen
diesem Arbeitsbereich und der Wand 16 des Miechtroges
liegt der an der Welle 12 befestigte Quirl 13. Br besteht aus Flügeln 17, von denen je zwei einander gegenüber in einer Radialebene
des Quirls liegen. Fünf solcher Papre liegen übereinander, die aufeinander folgenden sind jeweils 90° gegeneinander
verdreht. Jeder Flügel ist um seine in der Radialebene liegende Längsachse gegen diese Ebene geneigt, so daß alle Plü- a
gel Teile von gleichsinnig verlaufenden Schraubenflächen darstellen.
Wenn sich das Mischwerkzeug in dem durch einen Pfeil dargestellten
Sinn dreht, wird in den Mischtrog geschüttetes Gut von den Schaufeln des Mischwerkzeuge mitgenommen. Es nimmt seinerreitfi
den vischtrog durch seine Reibung im gleichen Drehsinn mit; durch »lie gegenseitige Bewegung von Iiischtrog, Mischwerkzeug
und Gut wird das Gut auf sich überschneidenden exzentrischen Bahnen bewegt und vermischt.
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Ein stete wechselnder Teil des Gutes wird dabei auB dem Arbeitsbereich
des Mischwerkzeugs herausgedrängt und dem Quirl
zugeführt. Bewegt sich dieser in der Richtung des dargestellten Pfeils, so verwirbeln die Flügel das auftreffende Gut, fördern
es aber gleichzeitig nach oben. Es strömt von dort auf die tiefer liegende Oberfläche des umlaufenden Gutes zurück. Dabei
tritt eine druckminderung in dem Gut ein. Die vom Gut umschlossenen
Luftblasen - die recht klein, aber doch von großem Einfluß auf die Eigenschaften des gemischten und später verfestigten
Gutes sein können - dringen zur Oberfläche und treten aus dem Gut aus. Dessen Porosität wird so wesentlich herabgesetzt.
Nach dem Mischen wird der Trog durch öffnen der Bodenklappe
entleert. Das !Viechwerkzeug und der Quirl können durch Schwenken
des Motorgehäuses 8 und des Armes 9 aus dem Mischtrog 3 entfernt werden. Alle Teile Bind dann leicht zur Reinigung und
Prüfung zugänglich. Der Quirl kann nuch mit einem eigenen Antrieb versehen und gesondert für sich aus dem Mischtrog auszu-.heben
sein.
Bei dem AuBfUhrungsbeispiel nach Figur 2 ist auf einem Geetell
18 mit Hilfe eines Legerkrenzes 19 ein Mischtrog 20 drehbar
gelagert, der an seinem Umfang einen Zahnkranz 21 trägt.
In diesen greift ein Zahnrad 22, das aus einem Sockel ?3 eines Motorgehäuses 24 heraueragt. Das mit seinem Sockel schwenkbar
verbundene Oberteil des Motorgehäuses ist mit einem Arm 25 verbunden, der den Mischtrog übergreift und Lager und Antriebselemente
für einen Kopf 25*einee Mischwerkzeuge 26 enthält.
An dem Kopf 25 sitzen vier Arme 27, von denen jeder eine Schaufel 28 trägt. Die Schaufeln stehen schräg zu den Axialebenen
der Arme 27. Weiter ist eh dem Kopf 25 ein Arm 29 angebracht,
der in den Raum zwischen zwei Schaufeln ragt und Antriebsmittel und ein Lager für eine Welle 30 eines Quirls 31 enthält. In der
Welle 30 sitzen Flügel 32. Sie sind entsprechend den Flügeln der Fig.l ausgebildet und angeordnet, aber entgegengesetzt geneigt·
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Wenn der Mischer in Tätigkeit ist, drehen sich die Mischtrommel
20 und der Kopf 25 mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten. Das eingebrachte Out wird von den Schaufeln 28 auswerte gefördert,
strömt dann wieder in den Zwischenraum zwischen den Schaufeln zurück und wird durch diesen ständig wiederholten
Vorgang vermischt. Ein Teil des Gutes kommt zu dem Quirl 31. Dort wird es von den Flügeln 32 erfaßt und, wenn eich der Quirl
im Sinn des angegebenen Pfeiles dreht, abwärts zum Boden 33 des Mischtroges hin gefördert.
Dort tritt eine Druckerhöhung auf. Die Bestandteile des Gutes werden gegeneinander gedrückt und berühren sich innig in der ä
Bewegung. Dadurch kommt eine Benetzung zwischen Bestandteilen des Gutes zu stände, die sonst nicht dazu neigen - zum Beispiel
von Sand mit Bindemitteln aus Cl oder Kunstharz oder mit tonigen Bindemitteln. So können mit großer Sicherheit alle Sandkörner
gleichmäßig umhüllt und alle Bindemittel-Partikel aufgelöst werden.
Zum Entleeren des Mischtrogs wird wiederum eine - in Fig.2 nicht
dargestellte - Bodenklappe geöffnet.
Die Grundrißform der propellerartigen Flügel 17 ist in Fig.3
zu erkennen. Die Außenkante jedes Flügels nimmt weniger als ein Viertel eines Kreisbogens ein. Die Flügel sind in sich eben ά
und mit der Welle durch Schweißen oder auf andere bekannte Art verbunden.
Bei dem Ausführungabeiapiel nach Fig.4 Rind die Flügelpaare
jeweils an einem Ring befestigt, der auf die Welle aufgeschoben ist. Die Ringe sind durch Ausnehmungen und Mitnehmerkeile verbunden,
können aber auch, wie an sich bekannt, mit Axialverzahnungen ineinander greifen.
Am unteren Ende den Quirls sind in einer Radialebene drei Flügel
angebracht. Die Außenkante jedes Flügels nimmt mehr als ein
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Drittel des Kreipumfangs ein. Die Flügel überdecken sich daher
teilweise. Da sie ebenfalls um ihre radiale Längsachse geneigt sind, liegt das im Drehsinn vordere Ende eines Flügels über
dem rückwärtigen Ende des vorhergehenden Flügels. Die Flügel überdecken so ira 'xrundriQ den ganzen Kreisumfang. Sie wirken
wenigpr verwirbelnd im Sinne des Mischena, dagegen vermehrt in axialer Richtung fördernd, und vermehren bei einem Drehsinn
nach Pig.2 den Druck, unter dem das Gut vom Quirl gegen den Boden des Mischtrogs gedrückt wird. Diese Flügel können auch
in sich verwunden sein; sie bilden jedenfalls genau oder näherungsweise Teile von drei eng aufeinanderfolgenden Schraubengängen.
Bei der Ausführungsforra nach Fig.l können die Flügel des Quirls
auch so gerichtet sein wie in Fig.2 dargestellt. Sie dienen dann - bei gleichem Drehsinn des Quirls - zur Verdichtung des
zu mischenden Gutes und dadurch zur besperen Benetzung. Umgekehrt können die Flügel nach Fig.l bei dem nach Pig.2 angeordneten
Quirl verwendet werden. Die axiale Förderrichtung des Quirls kann auch durch Ändern seines Drehsinns umgekehrt werden.
Den Quirlen und dem Mischwerkzeug können feststehende Leitschaufeln zugeordnet sein, welche den FIuQ des Gutes verbessern.
Der Quirl nach der Erfindung ist auf dieselbe Art zu verwenden bei Tellermischern, die keine Bodenklappe haben, bei denen vielmehr
zum Entleeren des Mischtrogs das Mischwerkzeug und der Quirl hoch geschwenkt werden, der Trog dann aus der Maschine
genommen und durch Kippen entleert wird.
Die vorteilhafte Wirkungsweise des Quirle zeigt sich sowohl beim Mischen von Baustoffen als auch beispielsweise beim Aufbereiten
von Senden für Gießereien oder Stoffen für chemische Betriebe.
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Claims (10)
- ZY 12 24.8.70Patentansprüche.l\ Tellermischer mit einem Mischtrog, einem in diesem umlaufenden, mit mehreren Schaufeln versehenen Mischwerkzeug und mindestens einem zusätzlichen, rascher als dieses umlaufenden Quirl, der in mindestens zwei übereinander liegenden Radialebenen flügelartire Arme trägt, dadurch gekennzeichnet, da3 die Flächen der Arme (17t32»34) alle in gleichem Sinn gegen ihre Radialebenen um ihre quer zur Quirlachse liegende Längeachse geneigt sind und im wesentlichen Teile gleich gerichteter Schraubenflächen bilden.
- 2. Tellermischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da<3 sich in jeder Radialebene zwei Flügel (17,32) propellerartig gegenüberstehen.
- 3. Tellermischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Radialebene mehrere Flügel (34) angebracht sind, welche ζusβmmen im Grundriß mindestens nahezu die ganze Kreisfläche einnehmen.
- 4. Tellermischer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, da*? jeweils zwei Flügel mit ihren Bndabschnitten sich überdeckend übereinander angeordnet sind.
- 5. Tellermischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die Flügel (17) in Drehrichtung des Quirle gesehen abwärts geneigt sind und das von ihnen erfaßte Out aufwärts vom Boden des Kischtroge weg fördern.
- 6. Tellermischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da»3 die Flügel (32) in Drehrichtung des Quirls gesehen aufwärts geneigt sind und das von ihnen erfaßte Gut abwärts zum Boden dee llischtroges hin fördern und dort verdichten.209825/0844ZY 12 24.8.708 -
- 7. Tellermischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da? die Achse des Mischwerkzeuges (11) exzentrisch in dem Mischtrog (3) liegt und der Quirl (13) zwischen dem Arbeitsbereich des Mischwerkzeugs und der Wand (16) des Troges mit im wesentlichen zur Achse des Wischwerkzeugs paralleler Achse angebracht · ist.
- 8. Tellermischer nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, da^ der Mischtrog (3) frei drehbar gelagert ist und von dem Mischwerkzeug (11) über d^s eingebrachte Mischgut gedreht wird, und da3 der ^uirl sich in gleichem Kinn wie das Mischwerkzeug dreht.
- 9. Tellermischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbereich des Mischwerkzeugs (26) im wesentlichen den ganzen Mischtrog (20) einnimmt und der Quirl (31) mit Hilfe eines am Mischwerkzeug befestigten Armes (27) zwischen dessen Schaufeln (28) gehalten und durch einen in diesem Arm verlaufenden Antrieb in Drehung versetzt ist.
- 10. Tellermischer nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, da? der Mischtrog (20) einen eigenen Antrieb (21,22) besitzt, der ihn mit einer von der Drehzahl des Mischwerkzeugs (26) abweichenden Drehzahl antreibt.209825/Q8U
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---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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Ipc: B01F 9/12 |
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Free format text: STECHER, KARL-HEINZ, 7126 SERSHEIM, DE SCHMIDT, JOSEPH, 7143 VAIHINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |