DE1954563C - Vorrichtung zum Mischen von Schutt gut, insbesondere von Kunststoff Rohma ten al - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von Schutt gut, insbesondere von Kunststoff Rohma ten alInfo
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- DE1954563C DE1954563C DE1954563C DE 1954563 C DE1954563 C DE 1954563C DE 1954563 C DE1954563 C DE 1954563C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Drehen des DoppelkonusbehiUters in segmentförmige
zum Mischen von Schüttgut, insbesondere von Kunst- Abschnitte aufgeteilt. Diese Materialabschnitte werstoff-Rohmaterial,
mittels eines um eine horizontale den im Innern durcheinandergeworfen. Ein beAchse
drehbar gelagerten Mischbehälter. friedigender MischerTekt IUBt sich insbesondere
Das Mischen von Kunststoff-Rohmaterial geschieht 5 für zähes Material nicht erreichen. Außerdem ist es
im allgemeinen mittels einer umlaufenden Misch- schwierig, einen sauberen Innenraum der Trommel
trommel, Es ist hierbei zweckmäßig, daß große Men- zu eraelcn, was bei Wechsel des Chargenmaterials
gen in einer solchen Trommel einer solchen Mischung notwendig ist.
unterworfen werden können, um durchschnittlich Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mischeine
gute und gleichmäßige Qualität zu erhalten, xo vorrichtung, insbesondere für Kunststoff-Rohmaterial
Beispielsweise bei Herstellung einer Blasfolie kann zu schaffen, die einerseits einen hohen Mischeffekt
ein Reißen durch ein zu hartes Korn in der Mi- gewährleistet und andererseits sich für den Chargensehung
eintreten. Das Kunststoffgranulat, z. B. auf wechsel leicht sauberhalten läßt. Die Mischvorrichder
Basis von Polyäthylen, fällt bei der Polymeri- tung mit einem Mischbehälter in Form eines Mehrsation
nicht immer gleichmäßig an. Das Granulat 15 fachkonus mit einem zylindrischen Mittelteil zeichnet
kann mehr oder weniger hart sein. Durch das sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß im
Mischen erzielt man einen Ausgleich der Härtegrade. Innern des Behälters, etwa über die Länge des zy-Bei
einem pulverförmigen Ausgangsprodukt ist ein lindrischen Mittelteils und in dessen Axialebene
intensives Vermischen mit Zusatzstoffen, ζ. B. Gleit- liegend, eine Mischplatte schräg zur Drehachse und
mitteln od. dj' erforderlich, um bei den Chargen ao von Wand zu Wand des Mittelteils reichend angeordcine
einheitlich«: gute Qualität zu erhalten. net ist und daß die freien Kanten der Mischplatte
Es sind Mischvorrichtungen für Schüttgut bekannt, schneidenförmig ausgebildet sind,
bei denen der um eine horizontale Achse drehbar Durch eine solche Ausbildung des Mischbehälters gelagerte Mischbehälter mit seiner Achse senkrecht wird eine intensive Durchmischung des in dem Bezur Drehachse angeordnet ist und ein kreiszylin- 35 hälter befindlichen Gutes erzielt. Dadurch, daß die drisches Mittelteil aufweist, an dem beiderseits in schrägliegende Mischplalte den Behälterraum durchaxialer Richtung je ein sich nach außen konisch ver- setzt, führt dio.se bei dem Umlaufen des Mischengendes Behälterteil befestigt ist. Eine solche Misch- behälters gleichsam eine Taumelbewegung aus, durch vorrichtung, die zum Mischen von pulvrigen, die das Gut im Innern des Behälters einer extensiven pastösen oder flüssigen Stoffen dient, weist innerhalb 30 Mischwirkung unterworfen wird. Hierbei arbeitet die des Mischbehäuers eine Rührvorrichtung auf. Diese Mischplatte in Wechselwirkung mit dem an dem besteht aus einer in rlen Behälter hineinragenden Mittelteil des Behälters sich anschließenden ko-Welle, die von außen angetrieben wird, wobei von nischen Behälterteil. Das Gut wird bei der Drehung der Welle senkrecht odei se' rag zu dieser ver- des Mischbehälters nicht nur umgeworfen, sondern laufende Rührarme abgehen. Die Rührwelle selbst 35 zum Teil einer starken Pressung unterzogen und von kann in einem schrägen Winkel zu der Hauptachse der einen Seite des Mischbehälters zu der anderen des Mischbehälters angeordnet sein. Solche Rühr- Seite und zurück gepreßt und gedrängt, wobei das Vorrichtungen benötigen einerseits eine gesonderte Gut zugleich auch einer Wirbelbewegung unterAntriebskraft, z. B. einen Elektromotor, und weisen worfen wird. Man erreicht e&, iiiittels eir.^r verhältnistrotz ihrer Aufwendigkeit nicht den gewünschten 40 mäßig kurz bemessenen Mischungszeit eine hoch Mischeffekt auf, insbesondere bei größeren Ab- intensive Durchmischung des Gutes erhalten zu messungen der Behälter, die erforderlich sind, um können. Zugleich hat die erfindungsgemäß ausbei einer Charge große Mengen einheitlicher Qua- gebildete und angeordnete Mischplatte eine selblität erzeugen zu können. Es ist weiterhin bekannt, reinigende Wirkung. Das Material bleibt nicht an in einem drehbaren Mischbehälter mit einem zylin- 45 der Platte haften, sondern wird ständig abgeworfen, drischen Mittelteil und konisch auf der horizontalen Wenn nach Beendigung des Mischungsprozesses das Drehachse zwei gegeneinanderlaufende Scheiben an- Gut aus dem Behälter ausgeblasen wird, ergibt sich zuordnen, wobei die eine Scheibe als Ringscheibe von sich aus eine saubere Trommel im Innern, ohne ausgebildet ist und Schrägnuten aufweist, während daß es notwendig ist, noch Nacharbeit für die Säubedie mit dieser Scheibe zusammenwirkende benach- 50 rung der Trommel zu leisten. Dadurch ist dev Bebarte Scheibe nach außen gerichtete Aussparungen hälter schnell zur Aufnahme eines neuen und anderen besitzt, die zum Teil offen sind. Bei diesen beiden Chargenmaterials geeignet.
bei denen der um eine horizontale Achse drehbar Durch eine solche Ausbildung des Mischbehälters gelagerte Mischbehälter mit seiner Achse senkrecht wird eine intensive Durchmischung des in dem Bezur Drehachse angeordnet ist und ein kreiszylin- 35 hälter befindlichen Gutes erzielt. Dadurch, daß die drisches Mittelteil aufweist, an dem beiderseits in schrägliegende Mischplalte den Behälterraum durchaxialer Richtung je ein sich nach außen konisch ver- setzt, führt dio.se bei dem Umlaufen des Mischengendes Behälterteil befestigt ist. Eine solche Misch- behälters gleichsam eine Taumelbewegung aus, durch vorrichtung, die zum Mischen von pulvrigen, die das Gut im Innern des Behälters einer extensiven pastösen oder flüssigen Stoffen dient, weist innerhalb 30 Mischwirkung unterworfen wird. Hierbei arbeitet die des Mischbehäuers eine Rührvorrichtung auf. Diese Mischplatte in Wechselwirkung mit dem an dem besteht aus einer in rlen Behälter hineinragenden Mittelteil des Behälters sich anschließenden ko-Welle, die von außen angetrieben wird, wobei von nischen Behälterteil. Das Gut wird bei der Drehung der Welle senkrecht odei se' rag zu dieser ver- des Mischbehälters nicht nur umgeworfen, sondern laufende Rührarme abgehen. Die Rührwelle selbst 35 zum Teil einer starken Pressung unterzogen und von kann in einem schrägen Winkel zu der Hauptachse der einen Seite des Mischbehälters zu der anderen des Mischbehälters angeordnet sein. Solche Rühr- Seite und zurück gepreßt und gedrängt, wobei das Vorrichtungen benötigen einerseits eine gesonderte Gut zugleich auch einer Wirbelbewegung unterAntriebskraft, z. B. einen Elektromotor, und weisen worfen wird. Man erreicht e&, iiiittels eir.^r verhältnistrotz ihrer Aufwendigkeit nicht den gewünschten 40 mäßig kurz bemessenen Mischungszeit eine hoch Mischeffekt auf, insbesondere bei größeren Ab- intensive Durchmischung des Gutes erhalten zu messungen der Behälter, die erforderlich sind, um können. Zugleich hat die erfindungsgemäß ausbei einer Charge große Mengen einheitlicher Qua- gebildete und angeordnete Mischplatte eine selblität erzeugen zu können. Es ist weiterhin bekannt, reinigende Wirkung. Das Material bleibt nicht an in einem drehbaren Mischbehälter mit einem zylin- 45 der Platte haften, sondern wird ständig abgeworfen, drischen Mittelteil und konisch auf der horizontalen Wenn nach Beendigung des Mischungsprozesses das Drehachse zwei gegeneinanderlaufende Scheiben an- Gut aus dem Behälter ausgeblasen wird, ergibt sich zuordnen, wobei die eine Scheibe als Ringscheibe von sich aus eine saubere Trommel im Innern, ohne ausgebildet ist und Schrägnuten aufweist, während daß es notwendig ist, noch Nacharbeit für die Säubedie mit dieser Scheibe zusammenwirkende benach- 50 rung der Trommel zu leisten. Dadurch ist dev Bebarte Scheibe nach außen gerichtete Aussparungen hälter schnell zur Aufnahme eines neuen und anderen besitzt, die zum Teil offen sind. Bei diesen beiden Chargenmaterials geeignet.
gegenläufig sich drehenden Scheiben soll das Gut Die zur schneidenartigen Kante der Mischplatte
miite.s der an der einen Scheibe befindlichen Aus- führenden Flächen derselben können auch konkav
wölbung gefangen und in den Zwischenraum der 55 verlaufend ausgebildet sein. Diese Querschnitls-
beiden Scheiben gefördert werden, in dem das Gut ausbildung der Mischplatte unterstützt die Wirkung
mehr oder weniger einer Mahlwirkung unterworfen der Platte, das Material ständig an die Außenwand
wird. Bei dieser Verrichtung handelt es sich im zu schleudern, wo der Mischeffekt am intensivsten
wesentlichen um die Erzielung -eines Zerkleinerungs· ist. Man erhält nicht nur einen hohen Zwangsumlauf
vorgjingcs für Pigmente u. dgl. Ein intensives Mi· «o der zu mischenden Masse, sondern auch eine wesent·
sehen kann mit einer solchen Vorrichtung nicht er· liehe Erhöhung der Leistung,
reicht werden. Auch die mittlere Fläche an den beiden Seiten der
zwei Düppelkonusteilen zusammengesetzt ist, sind den. Die Abschleuderwirkung für das Out nach
in dem BehUtterinnern LeilflUchcn angeordnet, die 6j außen wird dadurch erhöht. Vorzugsweise ist die
sich in dem Konusicil des Behälters befinden und Mischplatte unter einem Winkel von 45" zur waage-
zur Längsachse des Behälter* schräg gestellt sind. rechten Drehachse angeordnet. Bei einer weiteren
tliirch diese Leltfllkhen wird das Material beim Ausführungsform kann die Mischplalte in dem
Mischbehälter in einer gewissen Verwindung vorgesehen sein. Der Mischprozeß wird dadurch unterstützt,
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
F i g, I zeigt die erfindungsgemiiße Anordnung der
Mischvorrichtung in Ansicht schematisch;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 1; ίο
F i g. 3 und 4 veranschaulichen die Anordnung und
Ausbildung der erfindungsgemäßen Mischplatte in dem Mischbehälter im Schema;
F i. 5 und 6 veranschaulichen zwei verschiedene Ausführungsformen der Querschnittsgestaltung der
Mischplatte schematisch.
Die dargestellte Mischvorrichtung zeigt einen Mischbehälter 1, der einen zylindrischen Mittelteil 2
aufweist und zu beiden Seiten von diesem konisch verlaufende Behälterteile 3 und 4 besitzt. An dem ao
einen Ende befindet sich der Einlaufflansch S, während an dem anderen Ende der Auslaufflansch 6 vorgesehen
ist. Der Mischbehälter 1 isi um die waagerechte Achse 7 drehbar gelagert, wobei der zylindrische
Behälterteil 2 am Außenumfang mit ent- as sprechenden Wellenteilen ausgestattet ist. Die
Lager 8 und 9 für die Wellenstümpfe befinden sich auf Ständern 10 und 11. Der Antrieb kann aus einem
hauptantrieb 12 und einem Feinabtrieb 13 unter Zwischenschaltung entsprechender Kupplungen bestehen.
Mit 14 ist der Antriebsmotor bezeichnet. Die Konen 3 und 4 des Behälters sind zweckmäßig in
einem Winkelbereich von 75 bis 90° vorteilhaft etwa 83° ausgebildet.
In dem Mittelteil des Mischbehälters 1 ist die Mischplatte 15 angeordnet, die sich in diametraler Richtung
von der einen Innenwand des Behälters 2 zu der gegenüberliegenden Wand desselben erstreckt. Die
MischplattelS ist schräg zur waagerechten Drehachse 16 des Behälters 1 angeordnet und steht vorteilhaft
zur Quermittelebene des zylindrischen Behälterteils 2 senkrecht. Die Mischplatte 15, die eine
vorbestimnite Dicke aufweist, ist — im Querschnitt
gesehen — mit Zuspitzungen 1.7 und 18 versehen, so daß sich schneidenarüge Kanten 59 und 20 ergeben.
Die Begrenzungsflächen des Mittelteils der Mischplatte und auch der zugespitzten Endstücke
können eben bzw. konkav odei; konvex ausgebildet sein.
F i g. q zeigt eine bevorzugt» AusfUhrungsform der
Querschnittsgestaltung der Mischplatte 15. Hierbei sind die zu den schneidennrtigen Kanten 19 und 20
führenden Flächen 21 und 22 der Mischplatte konkav verlaufend ausgebildet. Auch die Flachen 23 im
mittleren Teil der Mischplatte 15 zeigen einen konkaven Konturenverlauf. Eine solche Querschnittsgestaltung
der Mischplattc führt einerseits dazu, daß das Material ständig nach außen geworfen wird,
andererseits wird die Knetwirkung erhöht und ferner hat die Mischplatte eine selbstreinigende Wirkung,
indem Material an dieser nicht anhaften bleibt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut, insbesondere von Kunststoffrohmaterial, mittels
eines um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Mischbehälter, der mit seiner Achse
senkrecht zur Drehaci^e angeordnet ist und der ein kreiszylindrisches Mittelteil aufweist, an dem
beiderseits in axialer Richtung je ein sich nach außen konisch verengendes Behälterteil befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Behälters (1) etwa über die Länge
des zylindrischen Mittelteils (2) und in dessen Axialebene liegend eine Mischplatte (15) schräg
zur Drehachse (16) und von Wand zu Wand des Mittelteils reichend angeordnet ist und daß die
freien Kanten (19, 20) der Mischplatte schncidenförtnig
ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur schneidenartigen Kante
der Mischplatte (15) führenden Flächen (22, 22) konkav verlaufend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Fläche
(23) an den beiden Seiten der Mischplatte (15) konkav verlaufend gestaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischplatte
(15) unter einem Winkel von etwa 45° zur waagerechten Drehachse (16) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischplatte
in sich verwunden in dem Behälter (1) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0274629A2 (de) * | 1987-01-12 | 1988-07-20 | Bohle, Lorenz, Ing. grad. | Schwerkraftmischer |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0274629A2 (de) * | 1987-01-12 | 1988-07-20 | Bohle, Lorenz, Ing. grad. | Schwerkraftmischer |
EP0274629A3 (en) * | 1987-01-12 | 1988-09-21 | Lorenz Ing. Grad. Bohle | Gravity mixer |
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