DE2115332C3 - Elektrisch gesteuerte Mustervorrichtung an Strickmaschinen - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Mustervorrichtung an Strickmaschinen

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DE2115332C3 DE2115332A DE2115332A DE2115332C3 DE 2115332 C3 DE2115332 C3 DE 2115332C3 DE 2115332 A DE2115332 A DE 2115332A DE 2115332 A DE2115332 A DE 2115332A DE 2115332 C3 DE2115332 C3 DE 2115332C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Mustervorrichtung an Strickmaschinen mit einseitig eingespannten, den Strickwerkzeugen zugeordneten und zur Einleitung des Auswählvorganges mustergemäß verbiegbartn Elementen und mit Hilfsmitteln zur Vollendung des Auswählvorganges.
Bei einer bekannten Mustervorrichtung dieser Art (»Wirkerei- und Strickerei-Technik«, April 1965, Seiten 159 bis 165) bestehen die verbiegbaren Elemente aus Steuerfedern, die im gespannten Zustand an der Polfläche eines Steuermagnetsystems entlanggeführt werden. Je nachdem, ob dem Steuermagnetsystem in diesem Moment ein Halte- oder Abfallimpuls zugeleitet wird, wird die Steuerfeder entweder auf eine hinter der Polfläche angeordnete, den gespannten Zustand aufrechterhaltende Haltekurve geführt oder losgelassen, damit sie mittels einer Schloßkurve gegen den Steuerfuß eines Stößers gedrückt werden und diesen radial verschwenken kann. Mit einer derartigen Mustervorrichtung kann zwar bei Verwendung von je einer Steuerfeder pro Stößer bzw. pro Nadel innerhalb von etwa einer Millisekunde ein Steuervorgang durchgeführt werden. Wie bei Anwendung anderer elektromagnetischer Mustereinrichtungen ist jedoch ein hohes Maß an Präzision bei der Herstellung und Justierung der Steuermagnetsysteme und ein hohes Maß an elektronischem Aufwand erforderlich. In manchen Fällen ist es sogar erforderlich, die Steuermugnetsysteme in mehreren Ebenen anzuordnen.
Es sind zwar auch bereits Mustereinrichtungen bekanntgeworden (DE-OS 18 04 350), die anstelle der Stcuermagnetsysteme Steucrorgane aufweisen, die unter der Wirkung eines elektrischen Stroms oder eines Magnetfeldes Dimensionsveranderungen erfahren und piezoelektrische oder elektro- oder magnetostriktivc Eigenschaften besitzen. Diese Steuerorgane bestehen aus beidseitig eingespannten, auf Führungsstangen einwirkenden ßiegeschwingern, deren durch Aufprägung einer elektrischen Spannung bewirkte Verbiegung in eine lineare Verschiebung der Steuerstangen umgewandelt wird, so daß die Enden der Steuerstangen hammerartig auf Steuerfüße von vorbeiwaiidernden Stößern einwirken und diese mustergemäß verschwenken können. Die Bewegung der Hiegeschwinger wird somit dazu benutzt, die Stößer zu verschwenken und die
! bis 1 !,dadurch gekennzeichnet,daß ! ialtcküniaki- für den Vcrscnwenkvorgang erforderliche Arbeit
leisten. Da jedoch bis heute keine piezoelektrischen oder andere Biegeschwinger der hier interessierenden Art bekannt sind, mittels derer bei den heute erforderlichen Frequenzen bis zu 1000 Hz die zur Verschiebung oder Verschwenkung von Stößern erforderlichen Kräfte von bis zu 50 Pond aufgebracht und die erforderlichen Weglängen von wenigstens etwa einem Millimeter überbrückt werden können, haben mit solchen Organen ausgerüstete Mustereinrichtungen keinen Eingang in die Technik gefunden. Selbst mit geeigneten Kraftverstärkern (DE-OS 18 04 350), die den konstruktiven Aufwand wesentlich vergrößern würden, können die erforderlichen Kräfte bzw. Weglängen nicht realisiert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrisch steuerbare Mustereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die keine Steuermagnetsysteme aufweist, ein geringes Maß an Präzision erfordert und auch in konstruktiver Hinsicht wenig aufwendig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die verbiegbarsn Elemente aus unbelastet schwingenden Biegeschwingern bestehen, die durch Aufprägung elektrischer oder magnetischer Felder verbiegbar sind, und daß die Hilfsmittel Einrichtungen zur Abtastung des Biegezustandes der Biegeschwinger nach Vollendung des Biegevorgangs enthalten.
Für die Zwecke der Erfindung ist es somit wichtig, daß die Biegeschwinger unbelastet schwingen können und beim Mustervorgang keine Arbeit leisten brauchen, d. h. daß die zur Verschwenkung oder Verschiebung der Strickwerkzeuge erforderliche Arbeit von anderen Organen geleistet wird.
Die Erfindung bringt erhebliche Vorteile mit sich. Da keine Steuermagnetsysteme mehr benötigt werden und jeder Biegeschwinger einzeln angesteuert werden kann, stehen für die Steuervorgänge bzw. zur Herstellung eines bestimmten Verbiegungszustandes der Biegeschwinger erheblich größere Zeiträume als eine Millisekunde zur Verfügung, so daß die Auswahl in relativ breiten Selektionszonen erfolgen kann und ein geringes Maß an Präzision ausreicht. Durch die leistungslose Auslenkung der Biegeschwinger wird vermieden, daß diese mechanisch beansprucht oder durch Abrieb zerstört werden. Es eignen sich daher für die Zwecke der Erfindung auch solche Biegeschwinger, die bei ihrer Verbiegung nur Kräfte von ein oder zwei Pond leisten können.
Biegeschwinger im Sinne der Erfindung sind z. B. Bimetallstreifen, mehrschichtige elektro- oder magnetostriktive Materialien und insbesondere die verschiedenen natürlichen oder künstlichen Piezokristalle, von denen die piezoelektrischen Keramikstoffe besonders geeignet sind. In Dauerversuchen haben sich mehrschichtige piezoelektrische Biegeschwinger aus gewissen Erdalkali-Titanaten bewährt, mit denen sich bei einseitiger Einspannung Auslenkungen von einigen Millimetern erreichen lassen. Bekannt sind ι. B. Biegeschwinger aus Barium-Titanat, Blei-Barium-Titanat und Blei-Zirkonat-Titanat, also aus Verbindungen, die allgemein als Oxidkeramik bezeichnet werden. Bekannt sind auch sogenannte trilaminare Piezoxide, die zwei Keramikschichten und eine Zwischenschicht aus Metall zwecks Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit aufweisen, oder die sogenannten Multimorph-Elemente, die in einem Stück im Strangpreßverfahren hergestellt werden.
weitere VüriCiuiaiic ivilm kiiüiic ucr hrflMUUMg MiIU in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen beschrieben.
F i g. 1 zeigt schematisch die Abwicklung eines Segmentes des Schloßmantels mit den zur erfindungsgemäßen Nadelauswahl benötigten Steuerorganen in verschiedenen Stellungen.
F i g. 2 bis 8 zeigen Schnitte längs der Linien A-A, B-B,
ίο C-C Ci-Ci, D-D, D1-Di und £-£der F i g. 1.
Fig.9 bis 12 zeigen schematisch weitere Ausführungsformen der Erfindung, wobei Fig. 10 schematisch die Abwicklung eines Segmentes des zum Ausführungsbeispiel nach Fig.9 gehörenden Schloßmantels und
ι. Fi g. 9 ein Schnitt längs der Linie A-A der F i g. 10 ist.
Fig. 13 und 14 zeigen zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäß verwendbaren Biegeschwinger.
Fig. 15 zeigt eine Anordnung von Kontaktbahnen zur Beaufschlagung der Biegeschwinger nach F i g. 13.
.'Ii Gemäß Fig. 1 bis 8 ist allen Stößern 1 mit Füßen 3 mindestens je ein als Steuerfeder ausgebildeter Biegeschwinger 5 zugeordnet. Die Stößer 1 bewegen sich in Nuten 7 des Nadelzylinders 9 einer Rundstrickmaschine oder des Nadelbetts einer Flachstrickmaschi-
r> ne auf und ab und können bei ihrer Auf- und Abbewegung in bekannter Weise auf Nadeln 2 einwirken. Die Füße 3 ragen, wenn sich die Stößer 1 in ihrer Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 befinden, in einen Schloßkanal 11 eines den Nadelzylinder 9 umgebenden
in Schloßmantels 13, falls es sich um eine Rundstrickmaschine handelt. Handelt es sich dagegen um eine Flachstrickmaschine, dann ragen die Füße 3 in der Arbeitsstellung derart aus den Nuten 7 heraus, daß sie in den Bereich des über die Maschinenlänge hin- und
ι. herfahrbaren Schlosses gelangen können. Der Schloßkanal U besitzt im Bereich eines jeden Systems einen in zunächst in Austriebs- und dann in Abzugsrichtung verlaufenden Abschnitt 15, so daß alle in der Arbeitsstellung befindlichen Stößer I ausgetrieben
in werden, um die über ihnen befindlichen Nadeln 2 in die Fang- oder Strickstellung zu bringen.
Der in den Nuten 7 befindliche hintere Abschnitt der Stößer 1 ist abgerundet, damit diese um denjenigen Punkt 17, an welchem sie am Nutengrund anliegen
i. (Fi g. 2, 5, 6), in radialer Richtung verschwenkt werden können. Gemäß Fig. 2 bis 8 ist jedem Stößer 1 eine Druckfeder 19 zugeordnet, deren eines Ende auf den unteren Abschnitt 21 des Stößers 1 einwirkt und deren anderes Ende sich im Nutergrund abstützt. Die
.(ι Druckfeder 19 ist bestrebt, den Stößer 1 um den Punkt 17 in radialer Richtung so zu verschwenken, daß sein Fuß 3 aus dem Schloßkanal 11 herausgedrückt wird (F ig. 5,6).
In den Nuten 7 ist außerdem zwischen den unteren,
v> mit einer Ausnehmung versehenen Abschnitten 21 der Stößer 1 und dem Schloßmantel 13 je ein Hilfsstößer 23 mit einem Fuß 25 angeordnet, welcher in einem Führungskanal 27 des Schloßmantels 13 gleitet. Fuß 25 und Führungskanal 27 sind derart abgerundet, daß die
on Hilfsstößer 23 um den Fuß 25 in radialer Richtung verschwenkt werden können.
Die den Stößern 1 und deren Hilfsstößern 23 zugeordneten Biegeschwinger 5 sind in einem am Nadelzylinder 9 befestigten Block 29 einseitig einge-
Di spannt und befinden sich normalerweise im nicht allsgelenkten Zustand, der in F i g. 2, 4 und 7 dargestellt ist und aus welchem sie in einen voll ausgclcnklcn Zustund gemäß F i g. 3 uiiü 5 gebracht wurden können.
Handell es sich um einen magnetostriktiven Biegcschwinger 5 gemäß Fig. 13, dann besteht dieser z. B. aus zwei Streifen 31, 32, die sich bei Aufprägung eines Magnetfeldes unterschiedlich ausdehnen und eine Verbiegung des Biegeschwingers bewirken. Das Magnetfeld kann mittels je einer Spule 33 erzeugt werden, d\e über einen Steuerschalter mit einer Batterie verbunden ist. Handelt es sich um einen Bimetallstreifen oder einen elektrostriktiven Biegeschwingei 5, dann bestehen die Streifen 31,32 ebenfalls aus unterschiedlichen Materialien, die in bekannter Weise über einen Steuerschalter direkt an die Batterie angeschlossen sind und aufgrund ihrer unterschiedlichen Wärmeausdehnung bzw. ihrer unterschiedlichen clektroslrikliven Eigenschaften ebenfalls eine Verbiegung des Biegeschwingers 5 bewirken. Schließlich können gemäß Fig. 14 auch piezoelektrische Biegeschwinger 5 verwendet werden, die entweder mehrschichtig oder in einem Stück im Strangpreßverfahren hergestellt worden sind. Die zuletzt genannten Biegeschwinger 5 besitzen im allgemeinen äußere Elektroden 35, die über geeignete Steuerschalter an eine Batterie angeschlossen werden, wenn eine Verbiegung des Biegeschwingers 5 erwünscht ist.
Die Funktionsweise einer Strickmaschine mit derartigen, als Steuerfedern ausgebildeten Biegeschwingern 5 ergibt sich anhand der F i g. 2 bis 8, wobei angenommen ist, daß sich der Nadelzylinder 9 in Richtung des Pfeils P (Fig. 1) dreht. Vor jedem System, das sich gemäß Fig. 1 etwa zwischen den Schnittlinien C-C und E-E befindet, nehmen alle Stößer die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein, in welcher ihre Hilfsstößer 23 an einem Teil 39 des Schloßmantels 13 derart anliegen, daß sie die Vorderenden der ihnen gegenüberstehenden Biegeschwingern 5 nicht berühren. Innerhalb einer Selektionszone, die in Fig. 1 schon links von der Schnittlinie A-A beginnen kann und etwa zwischen den Schnittlinien ß-ßund C-C endet werden die Biegeschwinger 5 mustergemäß angesteuert. Die Ansteuerung der Biegeschwinger 5 erfolgt zeitlich so früh, daß sie, wenn sie sich verbiegen sollen, etwa im Bereich der Schnittlinie B-B mit Sicherheit derart ausgelenkt sind, daß sich ihre Vorderenden nicht mehr an die Hilfsstößer 23 anlegen können, wenn diese verschwenkt werden. Die dem ausgelenkten Zustand entsprechende Stellung der Biegeschwinger 5 ist in F i g. 3 sichtbar, aus der sich auch ergibt, daß im Nadelzylinder 9 eine Aussparung 38 vorgesehen ist, weiche die Auslenkung der Biegeschwinger 5 ermöglicht. Wird der Nadelzylinder 9 weiter in Richtung des Pfeils P(Fig. 1) gedreht, dann gelangen die Stößer 1 und die Hilfsstößer 23 im Bereich der Schnittlinie C-C bzw. Ci-Ci an eine Stelle des Schloßmantels 13, an welcher dieser eine Aussparung besitzt, deren abrupter Beginn in F i g. 1 durch das Bezugszeichen 40 angedeutet ist Dies hat zur Folge, daß unter dem Einfluß der Druckfedern 19 die Stößer 1 um die Punkte 17 und die Hilfsstößer 23 um die Füße 25 in eine Stellung gemäß F i g. 5 geschwenkt werden, in der der Hilfsstößer 23 an einem Kurventeil 41 anliegt wenn der zugehörige Biegeschwinger 5 in der Selektionszone nach unten ausgelenkt worden ist Ist dagegen der zugehörige Biegeschwinger 5 nicht ausgelenkt worden, dann legt sich der Hilfsstößer 23 gemäß F i g. 4 unter dem Einfluß der Druckfeder 19 mit seinem unteren Ende an das nicht ausgelenkte Ende der Biegeschwinger 5 an, so daß Stößer 1 und Hilfsstößer 23 nur um einen sehr kleinen Winkel verschwenkt werden.
Bei Weiterdrehung des Nadelzylinders 9 in Richtung des Pfeils /'gleiten die Füße 3 aller derjenigen Stoßer dcrui lliifsstößer 23 an einem Biegeschwinger ί anliegen, weiterhin im Schioßkanal 11 und werder infolgedessen durch dessen Abschnitt 15 angehoben, se ■) daß sie die ihnen zugeordneten Nadeln 2 ebenfalls anheben. Die Möchststellung der angehobenen Stößer 1 im Bereich der Schnittlinie Di-Di ist im Schnitt in F i g. 7 sichtbar. Die Füße 3 aller derjenigen Stößer 1 dagegen deren Hilfsstößer 23 gemäß F i g. 5 einem ausgelenkter
;■ Bicgcjvjhwinger 5 zugeordnet sind, sind bereits im riueich der Schnittlinie CpCi und damit vor Beginn des Abschnitts 15 aus dem Schloßkanal 11 herausgedrückt worden, so daß die zugehörigen Stößer 1 nichl angehoben werden, sondern zwischen den Schnittlinien
ir> C-C und E-E eine Nichtstrickspur durchlaufen, die in F i g. 1 mit 43 bezeichnet ist. Diesen Zustand zeigt füt den Bereich der Schnittlinie D-Ddie F i g. 6.
Im Bereich der Schnittlinie E-E, d.h. wenn alle angehobenen Stößer 1 durch den Abschnitt 15 de· Schloßkanals 11 wieder abgesenkt worden sind, beginni gemäß F i g. 1 und 8 ein allmählich ansteigender Teil 44 des Kurventeils 41 in radialer Richtung, wodurch alle verschwenkten Hilfsstößer 23 und die zugehöriger Stößer 1 gegen die Kraft der Druckfeder 19 wieder in
2r> die in F i g. 2 dargestellte Stellung zurückgeschwenki werden.
Aus Fig. 1 bis 8 ist ersichtlich, daß der ausgelenkte Zustand der Biegeschwinger 5 rechts von dei Schnittlinie Ci-C (Fig. 5) nicht mehr durch Anliegen
J(i eines elektrischen oder magnetischen Signals aufrechterhalten bleiben braucht. Wird nämlich durch Ausschalten des magnetischen bzw. elektrischen Feldes der Biegeschwinger 5 allmählich wieder in seine ursprüngliche, nicht ausgelenkte Stellung überführt
ir> dann legt er sich gemäß Fig. 1,6 und 8 von unten gegen den Hilfsstößer 23, bis dieser vom ansteigenden Teil 44 der Kurve 41 wieder zurückgeschwenkt worden ist. Der übliche Verlauf für einen ausgelenkten Biegeschwinger 5 ist in F i g. 1 durch die gestrichelte Linie 45 angedeutet.
4ii Die Funktion der Hilfsstößer 23 ergibt sich z. B. aus F i g. 7. Wäre der Hilfsstößer 23 nicht vorhanden und würde die Vorderkante 47 der Stößer 1 bis zum unteren Ende vertikal verlaufen (gestrichelt gezeichnet), dann würde sich zwar das untere Ende der Stößer bei nicht ausgelenktem Biegeschwinger 5 zunächst gegen deren Vorderende legen. Nach Anheben der Stößer 1 durch den Abschnitt 15 des Führungskanals 11 um die Höhe eines Biegeschwingers 5 würde sich jedoch das untere Stößerende vom Biegeschwinger 5 abheben, so daß er möglicherweise unter dem Einfluß der Druckfeder 19 noch verschwenkt wird. Um dies zu vermeiden, kann das obere Ende 49 der Nut 7 so dicht oberhalb des oberen Endes 51 des Stößers 1 (F i g. 2) angeordnet sein, daß der Stößer 1 beim Abheben vom Biegeschwinger 5 gegen eine Verschwenkung gesichert ist Da hierzu jedoch sehr enge Toleranzen eingehalten werden müssen, werden vorzugsweise die beschriebenen Hilfsstößer 23 verwendet
Die Biegeschwinger 5 sind vorzugsweise horizontal angeordnet damit sie durch die Hilfsstößer 23 in Achsrichtung beansprucht werden. Dadurch lassen sich auch Biegeschwinger 5 verwenden, die aus relativ sprödem Material bestehen und bei zu starker Belastung in Verbiegerichtung brechen würden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 9 und 10 dargestellt Sie unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 8 dadurch, daß die Biegeschwinger 5 nicht horizontal, sondern im wesentli-
chen vertikal angeordnet sind und daß die Stößer t zwecks Musterung nicht verschwenkt, sondern auf und ab bewegt werden.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ergibt sich aus Fig. 10. Vor der Auswählstelle werden alle (weiß gezeichneten) Stößerfüße 3 in einem Schloßkanal 53 geführt, der im Bereich 54 leicht ansteigt und an einer dicht vor der Auswählstelle liegenden Stelle 55 eine mittlere Höhe erreicht hat. Hinter der Stelle 55 weist der Schloßkanal 53 gemäß Fig.9 und 10 eine Sprungstelle 57 auf, in deren Bereich alle ausgewählten Stößer 1 entweder durch die Biegeschwinger 5 in der bei der Stelle 55 erreichten Höhe festgehalten und in einem Führungskanal 59 geleitet oder aber von den Biegeschwingern 5 freigegeben werden (gestrichelte Stellung in Fig. 9) und infolgedessen abfallen und in einen Führungskanal 61 gelangen. Damit die abfallenden Stößerfüße 3 nicht auf die Spitze 63 eines Kurventeils 65 auflaufen, wenn infolge zu starker Reibung ein schwerkraftbedingtes Abfallen der Stößer 1 nicht schnell genug erfolgen kann, ist vorzugsweise zwischen den Stößerfüßen 3 und dem oberen Teil 67 des Schloßmantels (F i g. 9) eine nicht dargestellte Druckfeder vorgesehen, die die Füße 3 der freigegebenen Stößer 1 sicher und schnell im Bereich der Sprungstelle 57 herabdrückt.
Die Ansteuerung der Biegeschwinger 5 erfolgt wie beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel vorzugsweise innerhalb einer gewissen Selektionszone, die am Ende des ansteigenden Bereichs 54 des Schloßkanals 53, d. h. etwa an der Stelle 69 beginnen kann und sich mindestens bis zur Stelle 55 erstreckt. Hierdurch ist auch bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit gegeben, die Biegeschwinger 5 nicht nur in dem relativ engen Bereich der Sprungstelle 57, sondern in einem relativ breiten Bereich anzusteuern. Die mechanische Belastung der Biegeschwinger 5 erfolgt wiederum im wesentlichen in Achsrichtung.
In Fig. 10 sind die im Bereich der Sprungstelle 57 zum Einleiten des Strickvorgangs ausgewählten Stößerfüße 3 schwarz, die Füße 3 der zum NichtStricken ausgewählten Stößer 1 dagegen gestrichelt dargestellt. Unmittelbar auf diejenige Stelle, an welcher die Füße 3 sowohl der ausgewählten als auch der nicht ausgewählten Stößer 1 wieder in den Schloßkanal 53 eintreten, kann ein weiterer ansteigender Bereich 54 und damit ein weiteres System folgen.
Bei einer dritten Ausführungsform gemäß F i g. 11 sind die Biegeschwinger 5 ebenfalls als Steuerfedern ausgebildet Zur leistungslosen Auswahl bestimmter Biegeschwinger 5 können diese in bekannter Weise vor einer Auswählstelle 79 zwischen zwei Kurventeilen 81 und 83 leicht vorgespannt und im Bereich der Auswählstelle 79 entweder in der durch die gestrichelte Linie 85 angedeuteten Stellung gehalten oder in ihre zweite Biegestellung, die durch die Biegeschwinger 87 angedeutet ist, gebracht werden. In dieser letzteren Stellung gleiten sie dann auf eine Schloßkurve 89 des Kurventeils 83 auf, wenn der Nadelzylinder in Richtung des Pfeils P weitergedreht wird. Die Höhe der Schloßkurve 89 ist dabei derart gewählt, daß die noch nicht mit den Nadeln oder Stößern in Berührung befindlichen Biegeschwinger 87 durch die Schloßkurve 89 gegen die Nadeln oder Stößer gedrückt werden und dadurch eine Verschwenkung derselben herbeiführen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 11 ist es nicht erforderlich, die Biegeschwinger 5 durch das Kurventeil 81 vorzuspannen. Es wäre auch möglich, die Biegeschwinger 5 entlang der gestrichelten Linie 85 im nicht ausgelenkten Zustand an die Auswählstelle 79 heranzuführen. Durch die Vorspannung wird jedoch der Vorteil erzielt, daß der Auswählvorgang durch die elastische Federkraft unterstützt wird. Die Ansteuerung der Biegeschwinger 5 kann in beiden Fällen innerhalb einer längeren Selektionszone erfolgen, die sich beispielsweise vom Beginn der Kurve 81 bis zur Auswählstelle 79 erstreckt oder durch die Breite der Auswählstelle 79
ίο festgelegt ist.
Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß zusätzliche Steuerfedern 6 vorgesehen sind. Als Auswählorgan dient hier ein als Weiche ausgebildeter Biegeschwinger 5, der zwischen zwei im Schloßmantel ausgebildeten Schloßkanälen 75 und 77 bei 73 eingespannt ist. Die in bekannter Weise beispielsweise am Nadelzylinder befestigten Steuerfedern 6 werden dadurch ausgewählt, daß der Biegeschwinger 5 programmgemäß nach der einen oder anderen Seite ausgelenkt wird. Dadurch werden beispielsweise die gestrichelt gezeichneten Steuerfedern 6, die in den Schloßkanal 75 geleitet werden, zur Verschwenkung der ihnen zugeordneten Stößer benutzt, wohingegen die schwarzen, in den Schloßkanal 77 überführten Steuerfedern 6 keine Verschwenkung der Stößer bewirken.
Allen beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß zum Auswählen der Nadeln 2 bzw. deren Steuerorganen, wie Stößern 1, Platinen usw., Biegeschwinger 5 zugeordnet sind, die sich beim Anlegen eines elektrischen oder magnetischen Feldes verbiegen und in ihrer einen Biegestellung ein Anheben der Nadeln 2 bewirken, in ihrer anderen Stellung dagegen die Nadeln 2 unbeeinflußt lassen. Bei den drei zuerst beschriebenen Ausführungsbeispielen (Fig. 1 bis 11) ist erfindungsgemäß jeder Nadel 2 mindestens je ein Biegeschwinger 5 zugeordnet, der leistungslos, d. h. ohne mechanische Arbeit zu leisten, verbogen wird. Die zur Verschwenkung der Nadeln 2 oder deren Steuerorganen bzw. zum Anheben der Nadeln 2 benötigten Kräfte werden durch zusätzliche Hilfsmittel aufgebracht, wobei unter den »Hilfsmitteln« gemäß F i g. 1 bis 8 die Druckfedern 19, gemäß F i g. 9 und 10 das Gewicht der Stößer 1 bzw. ebenfalls Druckfedern und gemäß F i g. 11 die Schloßkurve 89 zu verstehen sind. Beim zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel (Fig. 12) sind zwar den Nadeln 2 nur so viele als Weichen ausgebildete Biegeschwinger 5 zugeordnet, wie Systeme vorgesehen sind. Auch bei dieser Ausführungsform hängt die Auswahl- bzw. Nichtauswahl der Nadeln 2 jedoch von einer bestimmten Biegestellung der Biegeschwinger 5 ab, wobei die jeweilige Biegestellung leistungslos erreicht wird, so daß für den eigentlichen Auswählvorgang weitere Hilfsmittel, ζ. B. die Führungskanäle 75 bzw. 77, benötigt werden.
Um die häufig gegen mechanischen Abrieb empfindlichen Biegeschwinger 5 vor Verschleiß zu schützen, können sie gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit den bisher bekannten Steuerfedern gelenkig oder starr gekoppelt oder auch mit einer Kappe 98 (F i g. 2) aus einem verschleißarmen Material überzogen werden. Zwecks Erhöhung der Verbiegungsamplitude ist es außerdem vorteilhaft, die an die Biegeschwinger 5 gelegten Felder nicht einfach ein- bzw. auszuschalten, sondern eine Umpolung vorzunehmen, da durch Umpolung mehr als die doppelte Auslenkung wie bei vergleichbarem Ein/Aus-Schalten erhalten wird.
Schließlich ist es empfehlenswert, für die Biegeschwinger 5 eine Rückführkurve vorzusehen, durch welche ihre für den Auswählvorgang benötigte Normalstellung wiederhergestellt wird, da viele Biegeschwinger 5 eine relativ große Zeitkonstante besitzen, von der die Arbeitsgeschwindigkeit beeinflußt werden könnte.
Ein besonderer Vorteil vieler Biegeschwinger, insbesondere der aus piezokeramischen Massen hergestellten besteht darin, daß ihre Eigenschaften mit denen von Kondensatoren hoher Güte verglichen werden können. Aufgrund dieser Eigenschaft ist es möglich, die Biegeschwinger 5 auch mit kurzzeitigen Impulsen anzusteuern. Selbst wenn die bei der gewählten Spannung optimale Auslenkung beim Impulsende noch nicht erreicht ist, bewirkt die durch den Impuls aufgeprägte Ladung auch nach Impulsende noch eine weitere Auslenkung. Bei z. B. piezokeramischen Biegeschwingern 5 genügt es daher, den Biegeschwinger 5 mit einem Impuls von etwa einer Millisekunde Dauer anzusteuern und ihn dann frei ausschwingen zu lassen.
Um zu vermeiden, daß diejenigen Biegeschwinger 5, die zwar schon in ihre Auswählstellung gebracht worden sind, deren Stellung jedoch noch nicht zur Auswahl der zugeordneten Nadeln 2 geführt hat, beim Abschalten der Strickmaschine oder bei Spannungsausfall frei zurückschwingen, sind vorzugsweise Haltekontaktbahnen 95 (F i g. 2 bis 5) vorgesehen, an die sich die Biegeschwinger S in den beiden Endstellungen anlegen. An diese Haltekontaktbahnen 95 werden beim Abschalten der Maschine oder bei Ausfall der Hauptbatterie mittels geeigneter Hilfsbatterien automatisch Halte-Spannungen gelegt, welche die in den Biegeschwingern 5 gespeicherte Information bis zum erneuten Einschalten der Maschine oder Hauptbatterie aufrechterhalten.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich in vielfacher Hinsicht abwandeln. Insbesondere ist es nicht erforderlich, für jedes System oder jede Nadel nur einen Biegeschwinger 5 zu verwenden, da beispielsweise je ein Biegeschwinger 5 zum Erreichen der Fang- bzw. Strickstellung vorgesehen sein kann. Weiterhin läßt sich die Erfindung an allen Strickmaschinen mit einzeln ausgewählten Nadeln 2 anwenden, gleichgültig, ob diese direkt oder mittels Stößern 1, Platinen oder anderen Steuerorganen ausgewählt werden. Schließlich ist die Erfindung auch für elektronisch gesteuerte Musterräder geeignet, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 11 41 046 bekannt sind.
Bei den Ausführungsbeispielen, bei denen zur Herstellung des erwünschten Biegezustandes der Biegeschwinger 5 eine längere Selektionszone vorgesehen ist, besteht der besondere Vorteil, daß keine hohen Anforderungen an die zeitliche exakte Zuführung der Steuerimpulse gestellt werden, so daß aufwendige Synchronisierungsmaßnahmen entfallen können. LJm wie bei Gleichstrommaschinen teure Kommutatoren zu vermeiden, wird außerdem vorzugsweise jedem Biegeschwinger ein Thyristor-Schalter zugeordnet, der mit dem Nadelzylinder umläuft und durch einen zentralen Taktgeber abgeschaltet wird. Die Ansteuerung der
ίο einzelnen Biegeschwinger 5 kann über Schieberegister mit einer Taktfrequenz erfolgen, die sich aus dem Stricktakt und der Zahl der Systeme ergibt. Die Informationszufuhr zu den einzelnen Biegeschwingern 5 kann für den Fall, daß eine Selektionszone vorgesehen ist, auch mit Hilfe von am Schloßmantel 13 befestigten Kontaktbahnen 99 erfolgen, die mittels Schleifbürsten 97 od. dgl. von den Biegeschwingern 5 abgetastet werden. Gemäß Fig. 15 sind z.B. immer acht Biegeschwinger 5 mit je einer Schleifbürste 97 zu einer Gruppe zusammengefaßt, wobei jede Schleifbürste 97 eine andere Kontaktbahn 99 abtastet. Alle acht Kontaktbahnen 99 sind an der gleicher Stelle unterbrochen und jeweils gleich lang, wobei ihre Länge der Länge der Selektionszone entspricht. Bei der Drehung des Nadelzylinders in Richtung des Pfeils P werden die einzelnen Biegeschwinger 5 nacheinander an eine bestimmte Spannung gelegt, die dann über die gesamte Länge der Kontaktbahnen 99 aufrechterhalten bleibt. Für den Fall, daß magnetostriktive Biegeschwinger 5 verwendet werden, werden die von den Kontaktbahnen 99 abgegriffenen Spannungen entsprechend den Spulen 33 (Fig. 13) zugeführt. Die programmgemäße Beaufschlagung der Kontaktbahnen 99 mit den erwünschten Spannungen kann in bekannter Weise durch Abtastung geeigneter Programmträger erfolgen.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 kann dahingehend abgewandelt werden, daß die Nadeln 2 durch die Stößer 1 nicht voll, sondern nur auf ein Nadel-Austriebsteil ausgetrieben werden, durch welches die Nadeln 2
*o dann in ihre Einschließstellung gebracht werden. Dadurch ist es möglich, die Stößer 1 schon vor dem Ende des Nadel-Austriebsteils in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen und neu auszuwählen und somit die Frequenzen der Biegeschwinger 5 klein bzw. ihre
«s Auslenkung groß zu halten.
Die Auslenkung piezoelektrischer Biegeschwinger 5 kann schließlich aufgrund ihrer guten Speichereigenschaften mittels kurzzeitiger Steuerimpulse eingeleitet werden, so daß lange Kontaktbahnen 99 (F i g. 15) nicht
so erforderlich sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Elektrisch gesteuerte Mustervorrichtung an Strickmaschinen mit einseitig eingespannten, den Strickwerkzeugen zugeordneten und zur Einleitung des Auswählvorgangs mustergemäß verbiegbaren Elementen und mit Hilfsmitteln zur Vollendung des Auswählvorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß die verbiegbaren Elemente aus unbelastet schwingenden Biegeschwingern (5) bestehen, die durch Aufprägung elektrischer oder magnetischer Felder verbiegbar sind, und daß die Hilfsmittel Einrichtungen zur Abtastung des Biegezustands der Biegeschwinger (5) nach Vollendung des Biegevorgangs enthalten.
2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschwinger (5) als Weiche für zusätzliche Steuerfedern (6) ausgebildet und zur Vollendung der Nadelauswahl Führungskanäle (75, 77) vorgesehen sind, die auf die ausgewählten bzw. nicht ausgewählten Steuerfedern (6) einwirken.
3. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Strickwerkzeug eine als Biegeschwinger (5) ausgebildete Steuerfeder zugeordnet ist und daß jedes Strickwerkzeug durch den Biegeschwinger (5) einzeln aus dem Bereich einer den Strickvorgang vollendenden Schloßkurve herausschwenkbar ist, indem die durch Verbiegung ausgewählten Biegeschwinger (5) auf eine hinter der Auswählstelle (79) angeordnete Schloßkurve (89) auflaufen.
4. Mustervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Abtastung des Biegezustandes der Biegeschwinger (5) aus den Nadeln (2) einzeln zugeordneten, schwenkbaren Stößern (1) bestehen.
5. Mustervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stößer (1) r.\n mit ihm verschwenkbarer Hilfsstößer (23) zugeordnet ist.
6. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung der Stößer (1) eine Feder (19) vorgesehen ist.
7. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschwinger (5) horizontal angeordnet sind.
8. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Strickwerkzeug ein im wesentlichen vertikal angeordneter Biegeschwinger (5) zugeordnet ist und daß die Einrichtungen zur Abtastung des Biegezustands der Biegeschwinger (5) aus den Nadeln (2) einzeln zugeordneten, axial verschiebbaren Stößern (1) bestehen.
9. Mustervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Strickwerkzeug eine in Richtung auf den Biegeschwinger (5) wirkende Feder zugeordnet ist.
10. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur mustergemäßen Verbiegung der Biegeschwinger (5) eine Selektionszone vorgesehen ist, deren Breite wesentlich größer als der Nadelabstand ist.
11. Mustervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung der Biegeschwinger (5) Kontaktbahnen (99) in mehreren Ebenen um Schloß (13) befestigt sind.
12. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche
bahnen (95) vorgesehen sind, an denen die freien Enden der Biegeschwinger (5) im voll ausgelenkten Zustand anliegen.
13. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Biegeschwinger (5) mit Kappen (98) aus verschleißarmem Material überzogen sand.
14. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Biegeschwinger (5) gelenkig mit Steuerfedern verbunden sind.
15. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschwinger (5) starr mit Steuerfedern verbunden sind.
16. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die Biegeschwinger (5) eine Rückführkurve vorgesehen ist.
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