DE2115266A1 - Verfahren zur Reinigung von Abgasen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Reinigung von @@gasen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen.
• Die erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Ab-gasen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen.
• as Wesen der Erfindung besteht darin, durch Filterung eines Großteils des Abgases dieses in gereignigter Form wieder der freien Umgebung zuzuführen. hierbei ist sowohl an die Reinigung von Abgasen bei Nu toren als auch bei Öfen und anderen Aggregaten gedacht.
• 35 sind bereits Verfahren zur Reinigung von 7erbrennungsgasen bekannt, die darin bestehen, die Verbrennungsgase in einem besonderen Prozeß nochmals zu verbrennen, um dadurch die Verbrennungsrückstände zumindest teilweise zu vernichten. Abgesehen von der für diesen Prozeß sehr aufwendigen Anlage ist der Erfolg relativ gering, da ein Großteil der Riickstände sich nicht durch die- erbrennung beseitigen läßt und somit weiterhin in die freie Umgebung entweichen kann.
• flach der vorliegenden Erfindung läßt sich in sehr einfacher Weise eine weitgehende Reinigung des Abgases dadurch erreichen, daß ein Teil des entweichenden Abgases aus der Abgasleitung mittels eines Gebläses oder einer Pumpe entzogen und über einen oder mehrere Filter der freien Umgebung oder zur Abgasleitung zurückgeführt wird. Das Gas wird ohne Rückstau aus der Abgasleitung entzogen und gefiltert, ohne daß dabei die Verbrennungkraft-maschine oder das Aggregat eine Leistungsminderung erfährt.
• hierbei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß etwa zwei rittel der Abgasmenge von dem Gebläse oder der Pumpe aus der Abgases leitung entnommen werden.
• Das Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens ist so ausgebildet, daß an er Abgasleitung zumindest eine Abzweigung vorhanden ist, wobei der Abzweigung ein oder mehrere Filter nachgeschaltet sind. Durch das Gebläse oder die Pumpe wird der zu reinigende Anteil des Abgases entzogen, ohne daß in der Abgasleitung ein zur Leistungsminderung führender druckaufbau entsteht.
• Damit nach der Filterung das gereinigte Abgas zusammen mit dem restlichen ungereinigten Gas entweichen kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in Strömungsrichtung des Abgases gesehen hinter dem Filter eine Rückleitun zur Abgasleitung vorgesehen ist.
• Eine sehr gute Reinigung des Abgases erfolgt, wenn der Gesamtfilter mehrstufig ausgebildet ist.
• Insbesondere die im Abgas vorhandenen Feststoffe, wie Ruß und dergleichen können in einfacher Weise entzogen werden, falls in em Gesamtfilter ein oder mehrere Trockenfilter vorgesehen sind.
• Eine Bindung der Verunreinigungen ist leicht zu erreichen, wenn in dem Gesamtfilter ei oder mehrere Flüssigkeitsfilter vorgesehen sind, insbesondere wenn diese aus einer die Bestandteila der Abgasverunreinigungen absorbierenden chemischen Lösung besteht.
• Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Flüssigkeit aus schwer brennbarem Ö1 besteht. Diese Art des Flüssigkeitsfilters hat sich in der Technik bereits bestens bewährt.
• Ist in dem Flüssigkeitsfilter ein Rührwerk vorgesehen, wird vermieden, daß durch das Absetzen einer Schicht von Verunreinigungen der Flüssigkeitsfilter praktisch unwirksam wird.
• Damit etwa stets der gleiche Anteil des Abgases von der Gesamtabgasmenge gereinigt wird, ist schließlich erfindungsgemäß vorgesehen, daß die drehzahl des Gebläses bzw. der Pumpe abhängig ist von der Drehzahl de Jerbrennungskraftmaschine-.
• Die in den Patentanaprohon gekennzeichnete Erfindung ist an ELand eines Ausführungsbeispieles in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
• 5 zeigt Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Gerätes nach der Erfindung.
• Ein Teil des Abgases der Abgasleitung 1 wird an der Abzweigung 2 entnommen, indem es durch ein Gebläse 3 angesogen wird. Das Gebläse 3 wird durch einen Motor angetrieben, wobei die @rehzahl des letzteren vorzugsweise abhängig ist von der Drehzahl der hier nicht dargestellten erbrennungskraftmaschine.
• er zu reinigende Anteil des Abgases wird zunächst durch die Leitung 5 von unten in den Flüssigkeitsfilter 6 und dann durch den Trockenfilter 7 geleitet. Anschließend verläßt es üb?r ein Ventil 8 den Gehäuseteil 9 und gelangt über die Leitung 10 in den zweiten Gehäuseteil 11, wo es einen zweiten Flüssigkeits@ilter 12 und drei verschiedene Trockenfilter 13,14,15 durchläuft, um dann wiederum silber ein Ventil 16 und die Leitung 17 in die Abgasleitung 1 zu gelangen.
• Jeweils oberhalb der Flüssigkeitsfilter 6 und 12 ist als Öl- und Schmutzsperre ein gelochtes Sieb 1B,18' angeordnet. Oberhalb des Siebes 18 ist zusätzlich ein Labyrinthgitter 19 vorgesehen, um den Schaum des Flüssigkeitsfilters 6 von dem Trockenfilter 7 abzuhalten.
• In dem Flüssigkeitsfilter 6 ist ein Rührwerk 20 angeordnet, welches aus einer schneckenförmigen ührschlange besteht, die von dem Motor 21 aus in Drchung versetzt wird.

Claims (11)

P A T E N T A N S B R Ü C H E

1. Verfahren zur Reinigung von Abgasen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Teil des entweichenden Abgases aus der Abgasleitung (1) mittels eines Gebläses (3) oder einer Pumpe entzogen und über einen oder mehrere Filter (6,7,12,13,14,15) direkt der freien Umgebung oder zur Abgasleitung (1) zurückgeführt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß etwa zwei Drittel der Abgasmenge von dem Gebläse (3) oder der Puipe aus der Abgagleitung (1) entnommen wird.

3. Gerät zur Durchführung des nach Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahrens, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Abgasleitung (1) zumindest eine Abzweigung (2) vorhanden ist, die mit einem Gebläse (3) oder einer Pumpe gekuppelt ist, wobei der Abzweigung (2) ein oder mehrere Filter (6,7,12,13,14,15) nachgeschaltet sind.

4. Gerät nach Anspruch 3, d a d u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in Strömungsrichtung des Abgases gesehen hinter dem Filter (6,7,12,13, 14,15) eine Rückleitung (17) zur Abgasleitung (1) vorgesehen ist.

5. Gerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gesamtfilter mehrstufig ausgebildet ist.

6. Gerät nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Gesamtfilter ein oder mehrere Trockenfilter (7,13,14,15J vorgesehen sind.

7. Gerät nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Gesamtfilter ein oder mehrere @@ässigkeitsfilter (6,12) @@@gesehen sind.

8. Gerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flüssigkeitsfilter (6,12) aus einer die Bestandteils der Abgasverunn@inigungen absorbierenden chemischen Lösung best@ht.

9. Gerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flüssigkeit aus schwer brennbarem Öl besteht.

10. Gerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Flüssigkeitsfilter (6) ein Rührwerk (20) vergeschen ist.

11. Gerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drehzahl des Gebläses (3) bzw. der Pu@pe abhängig ist ven der Dr@hzahl der Verbrennungskraftmaschine.

L e e r s e i t e