DE2114937A1

DE2114937A1 - Bowdenzug

Info

Publication number: DE2114937A1
Application number: DE19712114937
Authority: DE
Inventors: William John Manitou Beach Mich. Gilmore (V.StA.)
Original assignee: American Chain and Cable Co Inc
Current assignee: FKI Industries Inc
Priority date: 1970-05-13
Filing date: 1971-03-27
Publication date: 1971-11-25
Also published as: JPS5121216B1; GB1339966A; ZA711283B; ES195285Y; CA946718A; US3653277A; FR2092145A1; ES195285U; FR2092145B1

Description

Dipl.-Ing. EI DEN El ER Dlpl.-Chem. Dr. R U F F Dipl.-Ing. J. B EIE R

7 STUTTGART 1 Neckarstraße 50 Telefon 22 7O51

17. März 1171 JB/Ru

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Anmelder: American Chain & Cable Company, Inc.,'

929 Connecticut Avenue, Bridgeport, Connecticut,

U.S.A.

Bowdenzug

Bowdenzüge umfassen im allgemeinen einen Betätigungsgriff, der mit dem Ende verbunden ist, das von der zu betätigenden Einrichtung entfernt" i-stT Diese Einrichtung wird betätigt, indem der Griff geschoben oder gezogen wird. Nach Betätigung der Einrichtung wird der Griff zurückgestellt, indem er in seine ursprüngliche Position bewegt wird. In manchen Ausführungen ist eine Feder vorgesehen, die den Griff automatisch in seine ursprüngliche, nicht betätigte Stellung zurückbewegt. Aus Sicherheitsgründen mag es erwünscht sein, den Griff '. so zu arretieren, daß er nicht versehentlich bewegt

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werden kann, wodurch die mit dem Seil verbundene Einrichtung betätigt werden würde. In der Automobilindustrie ist es aus Sicherheitsgründen erwünscht, zu ver-. hindern, daß die vordere Haube durch einen zufälligen, irrtümlichen Zug an dem Auslösehebel, der an dem Armaturenbrett befestigt ist, geöffnet werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bowdenzug zu schaffen, dessen Griff sich selbsttätig verriegelt, so daß er durch einen versehentlichen Zug nicht betätigt werden ™ 10 kann.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung für Bowdenzüge, insbesondere für solche, die zur Öffnung der Vorderhaube eines Automobils verwendet werden, durch eine Rückzug-Riegeleinrichtung gelöst, die den Griff des Bowdenzugs, nachdem er absichtlich betätigt worden ist, automatisch in eine zurückgezogene Position zurückführt. Der Griff wird automatisch in einer verriegelten Position zurückgehalten, aus der er zur Betätigung des Bowdenzugs, insbesondere zur Betätigung des Freigabehebels der Vorderhaube, erst herausgezogen werden kann, nachdem er ^ zuvor gedreht worden ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht ,eines erfindungsgemäßen Bowdenzugs,

Figur 2 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, die das Seil · in. der herausgezogenen Stellung zeigt

und

Figur 3 einen Querschnitt durch einen Teil des 109848/1166

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erfindungsgemäßen Bowdenzugs, der die Ver~ bindungen der einzelnen Teile zeigt.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist ein in herkömmlicher Weise aufgebauter Seilzug, der aus einem inneren beweglichen Element 2 und einer äußeren flexiblen Füh-• rung oder einem flexiblen Schlauch 3 besteht, an einem Ende mit einem Stützgehäuse 4 verbunden. An dem anderen ^; Ende des inneren Elements des Seilzugs ist ein Kupplungsteil 3¹ befestigt, das mit dem Auslösemechanismus einer Autohaube verbunden ist. Das Stützgehäuse 4 des Seilzugs ist so ausgebildet, daß an dem Armaturenbrett 5 eines Automobils befestigt werden kann, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.

Das Ende des inneren, beweglichen Elements 2 des Seilzugs oder Bowdenzugs., das sich in das Gehäuse 4 hinein erstreckt, ist mit einem Ende einer Kupplungsstange 6 J verbunden. Das andere Ende der Kupplungsstange 6 erstreckt sich durch die Vorderseite des Gehäuses und ist dort an einem Griff 7 befestigt. Zur Steuerung der Schiebe- oder Zugbewegung des Seils ist an dem Gehäuse ein Führungsschlitz 8 vorgesehen, dessen erster Abschnitt 9 sich in Längsrichtung des Seilzugs erstreckt und dessen zweiter Abschnitt 10 sich seitlich zu dem Seilzug er-

streckt. Mit diesem Schlitz wirkt ein Riegelbolzen 11 : zusammen, der an einem Ende mit dem mittleren Abschnitt der Kupplungsstange verbunden ist und durch den Schlitz nach außen vorsteht. Schließlich ist eine Feder 12 zur Steuerung der Bewegung des Seils relativ zu dem Gehäuse vorgesehen. Diese Feder ist um das Gehäuse gewickelt, wobei ein Ende 13 mit dem Riegelbolzen 11 und das andere Ende 14 mit dem Gehäuse verbunden ist. Diese Feder ist eine kombinierte Torsions- und Kompressionsfeder, die den

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Riegelbolzen normalerweise längs des ersten Abschnitts 9 des Schlitzes 8 zu dem Ende-hindrängt, an dem der seitliche Abschnitt 10 beginnt. Durch die Torsionswirkung der Feder wird der Riegelbolzen 11 in den sich seitlich erstreckenden Abschnitt 10 des Schlitzes 8 hineingedrängt.

Im Betrieb wird der Seilzug zur Freigabe des Haubenriegels betätigt, indem der Griff gegen die Kraft der Feder heraus_r gezogen wird. Bevor der Griff herausgezogen werden kann,

k muß er jedoch gegen den Uhrzeigersinn und gegen die Torslonskraft der Feder 12 gedreht werden, damit zunächst der Riegelbolzen 11 in den in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt 9 des Führungsschlitzes 8 geführt wird. Nach der Freigabe des Griffes dehnt sich die Feder selbsttätig in Achsrichtung aus und bewegt das Seil und den Griff in eine zurückgezogene Position. Wenn der Riegelbolzen das Ende des in Längsrichtung verlaufenden Abschnitts 9 des Führungsschlitzes 8 erreicht, wird er durch die Torsionskraft der Feder 12 automatisch in den in Querrichtung verlaufenden Abschnitt 10 des Führungsschlitzes hineinbewegt. Dadurch wiederum wird der Griff verriegelt, so daß er danach nicht versehentlich herausgezogen werden

ψ kann.

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Claims

Ansprüche

M., Bowdenzug mit einer Rückzug- und Riegelvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (4), welches ein Ende des Seilzugs (1), das sich in die eine Seite des Gehäuses (4) hinein erstreckt, so trägt, daß das Seil sich in Längsrichtung bewegen kann, durch einen Griff (7), der auf der anderen Seite des Gehäuses (4) mit einem Ende des Seils (1) verbunden ist, durch einen Führungsschlitz (s)±n dem Gehäuse (4), der aus einem ersten, in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt (9) und einem zweiten, in Querrichtung verlaufenden Abschnitt (10) besteht, durch einen Riegelstift (11), der mit einem Abschnitt des Seils (1) verbunden ist und durch den . Führungsschlitz (8) nach außen vorsteht und durch eine Feder (12), deren eines Ende mit dem Riegelstift (11) und deren anderes Ende (14) mit dem Gehäuse (4) verbunden ist und die normalerweise den Riegelstift (11) längs des ersten Abschnitts (9) zu dem einen Ende des Gehäuses (4) und in den querverlaufenden Abschnitt j (10) hineindrängt. ■
2. Bowdenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) eine kombinierte Torsions- und Kompressionsfeder ist.
3. Bowdenzug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine flexible äußere Führung oder einen flexiblen äußeren Schlauch (3), der an einem Ende des Gehäuses (4)

' befestigt ist, und durch ein inneres, bewegliches Element (2), das mit dem Griff (7) und der Riegelvorrichtung (11) verbunden ist.
4» Bowdenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Kupplungsstange (6), die das in-

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nere, bewegliche Element (2) mit dem Griff (7) und der Riegelvorrichtung (11) verbindet, und dadurch gekennzeichnet, - daß das innere, bewegliche Element (2) und der Griff (7) an den beiden entgegengesetzten Enden der Kupplungsstange (6) befestigt sind, während der Riegelstift (11) an ihrem mittleren Abschnitt befestigt ist.
5. Bowdenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) um das Gehäuse (4) gewickelt ist*