DE69200570T2

DE69200570T2 - Vorrichtung zum Verbinden einer schwenkbaren Platte an ein am äussersten Ende eines Steuerelementes montiertes Gelenk.

Info

Publication number: DE69200570T2
Application number: DE1992600570
Authority: DE
Inventors: Roland Simond
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1991-06-04
Filing date: 1992-05-21
Publication date: 1995-05-24
Anticipated expiration: 2012-05-22
Also published as: FR2677307B1; EP0517561A1; FR2677307A1; ES2064153T3; EP0517561B1; DE69200570D1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung eines verschwenkbaren plattenförmigen Bauteils, zum Beispiel eines verschwenkbaren Fensters eines Fahrzeuges, mit seinem Führungselement.
Es ist bekannt, am Ende des Führungselementes einen Kugelkopf vorzusehen, der in einem Lager aufgenommen ist, das aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die beidseits des verschwenkbaren plattenförmigen Bauteils angeordnet und durch Schrauben und/oder Nieten aneinandergefügt sind. Diese Verbindungsvorrichtungen sind schlecht mittels eines Roboters verwendbar und relativ kostspielig; ferner gewährleisten sie keine große Sicherheit gegen das Öffnen des plattenförmigen Bauteils durch Einbruch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsvorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile beseitigt sind.
So ist in dem Dokument US-A-4 186 524 eine Vorrichtung zur Verbindung eines verschwenkbaren plattenförmigen Bauteils mit einem am Ende eines Führungselementes vorgesehenen Kugelkopf beschrieben, wobei die Vorrichtung ein Befestigungsteil, das in ein Loch des plattenförmigen Bauteils eingeschoben und dort von außen befestigt werden kann, sowie eine Kappe aufweist, die auf dem Befestigungsteil angebracht werden kann, wobei im Befestigungsteil oder in der Kappe eine Aufnahme für den Kugelkopf des Führungselementes vorgesehen ist.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil elastische Zungen aufweist, die sein Einrasten im Loch erlauben, und daß die Kappe eingeschnittene Zungen aufweist, die jede mit einem Haken endet, der mit einer Schulter des Befestigungsteils in Eingriff kommen kann, und die Kappe mit ihrem oberen Teil in eine in dem Bereich des Befestigungsteils vorgesehene Ausnehmung eingreifen kann, in dem die Zungen ausgebildet sind, und sie so jedes Zurückweichen dieser Zungen und damit das Herausziehen des Befestigungsteils aus der Platte verhindert.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
Nachstehend wird als nicht beschränkendes Beispiel eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Figur 1 ein Verwendungsbeispiel der Vorrichtung zeigt;
Figur 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung darstellt;
Figur 3 einen Aufriß zeigt;
Figur 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung darstellt, die an einer hinteren seitlichen Fensterscheibe eines Fahrzeugs befestigt ist;
Figur 5 einen Aufriß der montierten Vorrichtung zeigt.
In Figur 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 mit einer hinteren seitlichen Fensterscheibe 2 zu sehen, die um eine Achse 3 gegenüber der Struktur des Fahrzeugs verschwenkbar ist. Diese Fensterscheibe wird durch eine Vorrichtung 4 geführt, die eine Anlenkstange 5 betätigt, die an der Fensterscheibe über eine in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnete Vorrichtung befestigt ist.
Die Vorrichtung 6 weist ein Befestigungsteil 7, das in einem Loch 8 der Fensterscheibe 2 einrasten kann, und eine Kappe 9 auf, die auf dem Körper 7 einrasten kann und dabei dort einen Kugelkopf 10 hält, mit dem die Anlenkstange 5 endet.
Das Befestigungsteil 7 ist im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper 11 gebildet, der eine axiale an einem Ende geschlossene Ausnehmung 12 und eine Außennut 13 aufweist. Die Breite dieser Nut ist etwas größer als die Dicke der Fensterscheibe 2 und einer Dichtung 27; ihre Tiefe legt einen zylindrischen Abschnitt fest, dessen Durchmesser etwas kleiner als der des Loches 8 ist.
Der zylindrische Körper 11 weist eine Reihe von Kerben 14 auf, die sich bis zur offenen Seite der Ausnehmung 12 erstrecken und elastische Zungen 15 begrenzen. Diese Zungen gestatten ein Einrasten des Befestigungsteils 7 im Loch 8.
Aus der Mitte der an einem Ende geschlossenen Ausnehmung 12 ragt ein zylindrischer Abschnitt 16 hervor, der seinerseits durch einen zylindrischen Abschnitt 17 verlängert ist, dessen Durchmesser etwas größer ist, so daß eine Schulter 18 gebildet wird. In diesem zylindrischen Abschnitt 17 ist ein kugelförmiger Hohlraum 19 ausgebildet, der über eine kegelstumpfartige Bohrung 20 nach außen mündet. Ferner sind in diesem zylindrischen Abschnitt 17 drei Kerben 21 ausgebildet, die in den kugelförmigen Hohlraum 19 und die Bohrung 20 münden und dabei drei elastische Klemmen 22 begrenzen.
Die Kappe 9 ist zylindrisch ausgebildet. Eine der Seiten ihrer Bohrung 23 ist offen, während deren andere Seite über eine kegelstumpfartige Bohrung 24, die das Durchführen des Kugelkopfes 10 gestattet, nach außen mündet. Sie weist an ihrem Umfang drei Zungen 25 auf, die auf drei ihrer Seiten in die Wand der Kappe eingeschnitten sind und mit einem Haken 26 abschließen; diese können mit der Schulter 18, die zwischen den Abschnitten 16 und 17 des Befestigungsteils vorhanden ist, in Eingriff kommen.
Um die Anlenkstange 5 an der Fensterscheibe 2 zu befestigen, wird die Dichtung 27 in die Nut 13 des Befestigungsteils 7 gelegt, und dann werden die zylindrischen Abschnitte 16-17 dieses Halteteils in das Loch 8 der Fensterscheibe eingeführt; die Zungen 15 weichen aus, um diese Fensterscheibe vorbeizulassen, und nehmen anschließend ihre Ausgangsstellung wieder ein und setzen dabei das Befestigungsteil an der Fensterscheibe fest (siehe Figur 4).
In einem zweiten Schritt wird die Kappe 9 auf die Anlenkstange 5 aufgeschoben und dabei das Ende dieser Anlenkstange in die konische Bohrung 20 eingeführt wird; die Kugel 10 entfernt die Klemmen 22 voneinander, die sich anschließend wieder schließen und dabei die Kugel 10 umschließen. Es bleibt nur noch, die Kappe 9 auf den zylindrischen Abschnitt 17 des Halteteils aufzuschieben. Die elastischen Zungen 25 entfernen sich voneinander und schließen sich auf der Schulter 18 wieder zusammen. Die Kappe 9 verriegelt so die Kugel 10 in deren Aufnahme. Weiterhin verhindert ihr in die Ausnehmung 12 des Befestigungsteils 7 eingeführter oberer Teil jedes Zurückweichen dieser elastischen Zungen 15 und damit das Herausziehen dieses Befestigungsteils aus der Fensterscheibe 2 (siehe Figur 5).
Selbstverständlich darf die vorliegende Erfindung nicht als auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt angesehen werden, sondern deckt im Gegenteil alle deren Varianten ab. So könnte zum Beispiel die Aufnahme 19 für den Kugelkopf 10 in der Kappe 9 angeordnet sein.

Claims

1. Vorrichtung zur Verbindung eines verschwenkbaren plattenförmigen Bauteils mit einem am Ende eines Führungselementes vorgesehenen Kugelkopf, wobei die Vorrichtung ein Befestigungsteil (7), das in ein Loch (8) des plattenförmigen Bauteils (2) eingeschoben und dort von außen befestigt werden kann, sowie eine Kappe (9) aufweist, die auf dem Befestigungsteil (7) angebracht werden kann, wobei im Befestigungsteil oder in der Kappe eine Aufnahme (19) für den Kugelkopf (10) des Führungselementes (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (7) elastische Zungen (15) aufweist, die sein Einrasten im Loch (8) erlauben, und daß die Kappe (9) eingeschnittene Zungen (25) aufweist, die jede mit einem Haken (26) endet, der mit einer Schulter (18) des Befestigungsteils (7) in Eingriff kommen kann, und die Kappe mit ihrem oberen Teil in eine in dem Bereich des Befestigungsteils (7) vorgesehene Ausnehmung (12) eingreifen kann, in dem die Zungen (15) ausgebildet sind, und sie so jedes Zurückweichen dieser Zungen und damit das Herausziehen des Befestigungsteils (7) aus der Platte (2) verhindert.

2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (19) für das Kugelgelenk (10) im Befestigungsteil (7) vorgesehen ist, und daß die Kappe (9) den Kugelkopf (10) im Befestigungsteil verriegelt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (7) durch einen zylindrischen Körper (11) gebildet ist, der eine Außennut (13) aufweist und mit Längskerben (14) versehen ist, die die elastischen Zungen (15) begrenzen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (7) einen zylindrischen Abschnitt (16-17) aufweist, in dessen Ende die Aufnahme (19) für den Kugelkopf (10) ausgebildet ist und der von der Kappe aufgenommen werden kann.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zylindrischen Abschnitt (17) Kerben (21) ausgebildet sind, die in die Aufnahme (19) münden und elastische Klemmen (22) zum Halten des Kugelgelenks (10) begrenzen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (9) zylindrisch ausgebildet ist, und daß die Schulter (18) im zylindrischen Abschnitt (16- 17) des Befestigungsteils (7) vorgesehen ist.