DE2114643C3 - Verpackungsbehälter für streufähige Stoffe - Google Patents

Verpackungsbehälter für streufähige Stoffe

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DE2114643C3
DE2114643C3 DE19712114643 DE2114643A DE2114643C3 DE 2114643 C3 DE2114643 C3 DE 2114643C3 DE 19712114643 DE19712114643 DE 19712114643 DE 2114643 A DE2114643 A DE 2114643A DE 2114643 C3 DE2114643 C3 DE 2114643C3
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DE19712114643
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DE2114643A1 (de
DE2114643B2 (de
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Erhard 2000 Hamburg Hieke
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CF Spiess and Sohn GmbH and Co
Aurubis AG
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Norddeutsche Affinerie AG
CF Spiess and Sohn GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/02Fertiliser distributors for hand use

Description

OCIlVlIKtM-IlCIl
nt uic ϋύιιαΐϊνΠπτ'αΓι^* \a a/ CingrCiCH
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (7) der Wand (4) in Einsteckschlitze (9) der Behälterwand (11) einsteckbar sind.
3. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (7) an einer Seite mit ihren Kanten (12) die geradlinige Verlängerung der entsprechenden Kante (13) der Wand (4) bilden und mit der anderen Seite über die angrenzende Käme (14) der Wand (4) mit Verlängerung (10) herausragen, wobei die Innenkante (15) der Verlängerung (10) von der Wand (4) ausgehend im konkaven Bogen zur längeren Außenkante (18) der Seitenlasche (7) verläuft.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (10) der Seitenlasche (7) rechteckig ausgebildet ist und ihre Innenkante (15) mindestens um die Dicke der Behälterwand '1I) des Verpackungsbehälter* (!) nach außen zur Scharnierkante (16) der Seitenlasche (7) versetzt angeordnet ist.
5 Verpackungsbehälter nach einem der Ansprü ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und/oder unteren Kanten (12) der Seitenlaschen (7) mit Rasten (6) versehen sind
b. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (4) breiter als der Abstand zwischen den Einsteckschlitzen (9) ist.
7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kanten (13) oder (14) der Wand (4) länger ist als die andere dieser beiden Kanten und die Einsteckschiit ze (9) parallel zu den hierdurch schräg verlaufenden Scharnierkanten (16) angeordnet sind.
8. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälterwand (11) des Verpackungsbehälters (1) nur eine öffnung (2) angeordnet ist und die Wand (4) des Stauraumes (17) als Verschluß für diese öffnung (2) ausgebildet ist.
9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Kante (13) der Wand (4) eine oder mehrere Kerben (5), vorzugsweise symmetrisch, angeordnet
sind.
!0. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, aaß die untere Kante (13) der Wand (4) des Stauraums (17) wesemüch unterhalb der unteren Kante der Austrittsöffnung (2) angeordnet ist
Die Erfindung betriff» einen Verpackungsbehälter für streufähige Stoffe, wie Düngemittel, Unkrautbekämpfungsmittel od. dgl, mit einer Einrichtung zum direkten Verteilen der genannten Stoffe auf die Anwendungsflä-
eher», bestehend aus einer oder mehreren in einer der Behäiterwände, vorzugsweise im Bereich der unteren Kante angeordneten Austrittsöffnungen und einer unterhalb dieser öffnungen im Winkel zu der die öffnungen aufweisenden Wand angebrachten bzw. anbringba-
ren, vorzugsweise nach oben zur Mitte hin gewölbten Verteilerfläche. Ein derartiger Verpackungsbehälter ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 6 752 970 be schrieben Dieser bekannte Verpackungsbehälter hat den Vorteil, auf eine separate Streuvorrichtung ver ziehten zu können und dennoch eine gleichmäßige Ver teilung des Steugutes auf die zu bestreuende Fläche zu erreichen.
Auf der anderen Seite spielt bei diesem Behälter wie auch bei Behältern ähnlicher Art die Dosierung der zu streuenden Mittel beim Verteilen auf die zu behandelnden Flächen häufig eine große Rolle. Dies ist zum Bei spiel bei Schädlingsbekämpfungsmitteln. Unkrautver nichtungsmitteln. Düngemitteln u.dgl. der Fall, ts ist daher notwendig, für jeden der zu verteilenden Stoffe einen Behälter mit Austrittsöffnungen zu versehen, die auf die Korngröße und die erforderliche Durchflußgeschwindigkeit bzw. Durchflußmenge pro Zeiteinheit abgestimmt waren. Dies ist für die Massenherstellung derartiger Behälter ein erhebliches. Kosten verursa
chendes Hindernis. Eine andere ebenfalls umständliche und kostspielige Möglichkeit besteht darin, die Behälter mit Einrichtungen zu versehen, die eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Austrittsöffnungen ermögii chen. Ein entscheidender Nachteil der beiden bekannten Möglichkeiten ist jedoch, daß von einer bestimmten Verengung der Austrittsöffnung bzw. AuUrittsöffnungen an ein kontinuierlicher Durchfluß nicht mehr möglich ist Es gibt deshalb keinen Verpackungsbehälter mit Einrichtung zum direkten Verteilen streufähiger Stoffe, mit dem man ein sandiges Granulat in einer Menge von 20 kg/ha gleichmäßig verteilen kann. Es ist erforderlich, auf komplizierte Streumaschinen zurück zugreifen oder die zu verteilenden Mittel mit großen Mengen wirkungsloser Füllstoffe zu vermischen Auch der durch Faltung aus vorgestanztem Karton bildbare kombinierte Verpackungs- und Verteilbehälter der amerikanischen Patentschrift 2 770 408, der vor sei nen Austnttsöffnungen auf der Vorderseite einen trogförmigen Sammelraum mit Überlaufkante besitzt, gibt nicht die Möglichkeit, verschiedene Auslaufgeschwindigkeiten einzustellen. Mangels einer geeignete Verteilerfläche kann überdies eine ausreichend breite Streuung nicht erzielt weiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, diese Mangel zu beseitigen und auch bei geringer Durchflußmenge der streufähigen Stoffe durch die Austrittsöflnungen einen gleichmäßigen Durchfluß zu gewährleisten.
Durch die Erfindung wird diese Aufgabe gelöst intern der eingangs genannte Verpackungsbehälter der-Hrt ausgestaltet wird, daß durch eine vor der Austrittjöffnung bzw. den Austrittsöffnungen im Abstand, der vorzugsweise veränderlich ist angeordnete bzw. anordeubare Wand mit Seitenlaschen ein an d;n Seiten geschlossener Stauraum für das aus der Öffnung bzw. den Öffnungen ausgetretene Streumittel gebildet bzw. bildbar ist wobei die an der Wand befestigten Seitenlaschen in die Behälterwand eingreifen.
Durch die Stellung dieser Wand bzw. durch die Größe und Form des dadurch gebildeten Stauraums kann für jedes streufähige Gut die gewünschte Durchflußgeschwindigkeit bei gleichbleibend kontinuierlichem Durchfluß bestimmt werden.
Die den Stauraum bildende Wand kann auf jede beliebige und erdenkliche Art an dem Verpackungsbehälter befestigt werden. So können in Einsteckschlitze der betreffenden Behälterwand einsteckbare Seitenlaschen zur Befestigung der Wand vor der Austrittsöffnung lizw. den Austrittsöffnungen dienen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform bilden die Seitenlaschen an einer Seite mit ihren unteren Kanten die geradlinige Verlängerung der entsprechenden Kante der den Stauraum bildenden Wand, und mit der oberen Kante ragen die Seitenlaschen über die angrenzende obere Kante der Wand 4 mit Verlängerungen hin aus, wobei die Innenkante dieser Verlängerung von der Wand ausgehend im konkaven Bogen zur längeren Seitenkante der Seitenlasche verläuft. Dieser verlängerte Teil der Seitenlaschen verleiht der den Stauraum bildenden Wand auch dann einen Halt in der Wand des Verpackungsbehälters, wenn die den Stauraum bildende Wand zur Vergrößerung des Stauraums mit ihrer unteren Kante weit von der Behälterwand weggezogen wird.
Eine ähnliche Wirkung wird erreicht, wenn die Verlängerungen der Seitenlaschen rechteckig ausgebildet sind und ihre Innenkanten mindestens um die Dicke der Behälterwandung nach außen zur Scharnierkante, die die Seitenlaschen mit der den Stauraum bildenden Wand verbindet versetzt angeordnet sind.
F.s ist selbstverständlich möglich, die den Stauraum I dende Wand so anzuordnen, daß sie einen ganz bestimmten, auf eine gan/ bestimmte Durd ißgeschwindigkeit für ein spezielles Gut abgestimmt in Stauraum bildet. In den meisten Fällen ist es jedoch von Vorteil, wenn die oberen und/oder unteren Kanten der Seitenlaschen mit Rasten /ur Emregulierung der Schüttleistung der Verteilereinrichtung versehen sind.
Für verschiedene Korngrößen, Kornformen. Fließfähigkeit u. dgl. sind in der Regel auch verschiedenartige Größen und Formen des Stauraums zweckmäßig. Diese verschiedenen Formen und Größen des Stauraums können durch zweckmäßige Gestaltung der den Stauraum bildenden Wand und der zu ihrer Befestigung an der Behälterwand dienenden Scitenlaschen erreicht werden.
Eine dieser Formen besteht darin, daß die den Stauraum bildende Wand breiter als der Abstand zwischen den Einsteckschlitzen für die Seitenlaschen ist.
In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist eine der oberen und unteren Kanten der den Stauraum bildenden Wand langer als die andere dieser beiden Kanten, wobei die Einsteckschlitze für die Seitenlaschen in der Behälterwand parallel zu den hierdurch schräg verlaufenden Scharnierkanten angeordnet sind. Hierdurch wird ein nach oben oder unten konisch verlaufender, oben offener Stauraum gebildet
Die Erfindung erlaubt es, in der Behälterwandung nur eine relativ große öffnung anzuordnen. Die Durchflußgeschwindigkeit des zu streuenden Gutes kann durch entsprechende Gestaltung bzw. Einregulierung de* Stauraumes auf ein Zehntel und noch weniger der normalen Durchflußgeschwindigkeit gesenkt werden, ohne daß die Kontinuität des Materialstromes verhindert wird.
ίο Die den Stauraum bildende Wand kann so ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig als Verschluß für die Austrittsöffnungen in der Behälterwand dient. Mit nur einer öffnung in der Behälterwand, die durch die den Stauraum bildende Wand verschlossen wird, ergibt sich eine besonders zweckmäßige und besonders einfach herzustellende und für alle Streumittelarten verwendbare Verpackung aus der insbesondere unter gleichzeitiger Verwendung der oben erwähnten Verteilerfläche das Streumittel wohldosiert mit jeder praktisch überhaupt in Frage kommenden Durchflußgeschwindigkeit direkt, gleichmäßig und kontinuierlich auf die zu behandelnden Flächen gestreut werden kann, ohne daß hierzu besondere Anstrengung oder besondere Einrichtungen erforderlich sind.
Sind Preßlinge zu streuen, die im Vergleich zum Durchmesser eine größere Länge aufweisen, dann ist es zweckmäßig, die den Stauraum bildende Wand in ihrer unteren Kante mit einer oder mehreren, vorzugsweise symmetrisch angeordneten Kerben zu versehen. In den Fällen, in denen die Art des zu streuenden Gutes einen großen Stauraum erfordert, ist es zweckmäßig, die untere Kante der den Stauraum bildenden Wand wesentlich unterhalb der unteren Kante der Austrittsöffnung bzw. Austrittsöffnungen anzuordnen. Im folgenden wird die Erfindung an Hand der schematischen F i g. 1 bis 19 näher erläutert.
F1 g. 1 ist eine Seitenansicht eines Verpackungsbehälters nach der Erfindung mit nach oben geschlossenem, nach unten offenem Stauraum vor der Austrittsöffnung für das Streugut:
F 1 g. 2 ist eine Seitenansicht eines Verpackungsbehälters entsprechend F i g. 1 mit einem oben und unten offenen Stauraum mit gleich großen öffnungen;
F i g. 3 ist eine Seitenansicht eines Verpackungsbehälters entsprechend F i g. 2 mit kleinerer unterer öffnung;
F i g. 4 ist eine Teil-Vorderansicht eines Verpakkungsbehälters nach F i g. 1;
F i g. 5 ist eine Teil-Vorderansicht entsprechend F i g. 4 ohne Verschluß;
F i g. b ist eine Vorderansicht eine, den Stauraum bildenden Wand mit nach oben verlängerten, aufgeklappten Seitenlaschen, die eine konkave obere Kante besitzen;
F i g. 7 ist eine Vorderansicht einer den Stauraum bildenden Wand mit nach oben verlängerten aufgeklappten rechteckigen Seitenlaschen;
F 1 g. 8 ist ein Schnitt VIH-VlIl der F i g.4; F i g. 9 ist ein Teilschnitt entsprechend F i g. 8 durch den Verpackungsbehälter nach der Erfindung mit nach unten geöffnetem Slauraum;
F i g. 10 ist eine Vorderansicht einer einen nach vorn gewölbten Stauraum bildenden Wand nach der Erfindung;
F i g. 11 ist eine Draufsicht auf einen Verpackungsbehälter mit einer Stauraum bildenden Wand nach Fig. 10;
F i g. 12 ist eine Vorderansicht einer einen nach vorn
gewölbten, nach unten sich konisch erweiternden und oben offenen Stauraum bildenden Wand;
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf einen Behälter mit einer Stauraum bildenden Wand nach F i g. 12;
F i g. 14 ist eine Vorderansicht einer einen rechteckigen Stauraum bildenden Wand, der oben und unten mit gleich großen öffnungen geöffnet ist;
F i g. !5 ist eine Draufsicht auf einen Verpackungsbehälter mit einer Wand nach F i g. 14:
F i g. 16 ist eine Vorderansicht einer Wand, die einen pyramidenstumpf ähnlichen Stauraum bildet;
F i g. 17 ist eine Draufsicht auf einen Verpackungsbehälter mit einer Wand nach F i g. 16;
F i g. 18 ist die Vorderansicht einer Wand, die einen oben und unten mit gleich großen öffnungen geöffneten, im Querschnitt rechteckigen Stauraum bildet und im Abstand von der Wand des Verpackungsbehälters variierbarist;
F i g. 19 ist eine Teildraufsicht auf einen Verpakkungsbehälter mit der Wand nach F i g. 18.
In den Figuren ist 1 ein Verpackungsbehälter für streufähige Güter mit Austrittsöffnungen 2. Die vorteilhafteste Form dieses Verpackungsbehälters besitzt nur eine Austrittsöffnung, wie dies insbesondere in F i g. 4- und 5 zu sehen ist
Unterhalb der Öffnung 2 ist eine nach oben zur Mitte hin gewölbte Verteilerfläche 3 angeordnet, die in Schlitze 8 einsteckbar ist. Vor der Austrittsöffnung 2 ist eine Wand 4 angeordnet, die in einen gewünschten Abstand von der Behälterwand ti gebracht, einen Stauraum 17 vor der Austrittsöffnung 2 bildet. In einem in F i g. 4 und 8 gezeigten Ausgangszustand kann die Wand 4 als Verschluß für die Öffnung 2 dienen. Sie kann aber auch z. B. durch Einstecken von an ihr angeordneten Seitenlaschen 7 in Einsteckschlitze 9 der Behälterwand 11 nachträglich angebracht werden, wobei zum Verschließen der öffnung 2 irgendein anderes bekanntes Mittel verwendet wird. Die Form und die Größe des Stauraums 17 wird zweckmäßig der Art des zu streuenden Gutes angepaßt, wobei die Korngröße. die Kornform, das spezifische Gewicht und andere für die Streubarkeit wesentliche Eigenschaften des Streugutes eine Rolle spielen. So ist z. B. bei schweren Granulaten ein Stauraum zweckmäßig, wie er in F i g. 1 gezeigt ist. Bei Granulaten von mittlerem oder geringem Gewicht ist es zweckmäßig, wenn der Stauraum oben nicht wie in F i g. 1 geschlossen, sondern offen ist. Hierbei gestaltet man bei mittelschweren Granulaten die obere Öffnung zweckmäßig etwa so groß wie die untere öffnung, während man bei leichten Granulaten die obere öffnung größer hält als die untere, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Die Mittel zur variablen Gestaltung des Slauraums 17 können beliebig gewählt werden. In den Fig.6 bis 19 sind einige besonders zweckmäßige Ausführungsformen der Stauwand 4 und ihrer Seitenlaschen 7 gezeigt, durch deren verschiedenartige Gestaltung auch entsprechend verschiedenartige Formen des Stauraums gebildet werden können. Die gezeigten Ausführungsformen haben sich als besonders zweckmäßig und sehr einfach herstellbar und handhabbar erwiesen. Will man den Stauraum etwa wie nach Fig.! gestal ten, kann man die Stauwand 4 mit Seitenlaschen 7 versehen, die nach oben eine Verlängerung 10 besitzen, die entweder, wie in F i g. 6 gezeigt, zur äußeren Kante 18 hin konkav nach oben verlaufen oder, wie in F i g. 7 gezeigt, rechteckig ausgebildet sind und deren Innen kante 15 parallel zur Scharnierkante 16 nach außen versetzt angeordnet ist. Die Verlängerung 10 bewirkt, daß beim Vorziehen der unteren Kante 13 die Wand 4 noch einen Halt in der Behälterwand 11 hat, wie in F i g. 9 zu sehen ist. Die Verlängerung 10 könnte natürlich in dieser Stellung noch etwas aus dem Behälter herausgezogen werden, um auch eine obere öffnung des Stauraums 17 herzustellen, so daß bei dieser Ausbildung der Seitenlaschen 7 auch ein für das Verteilen leichterer Güter geeigneter Stauraum geschaffen werden kann. Wird ein nach oben und unten offener und nach vorn gewölbter Stauraum 17 benötigt, dann wird hierzu zweckmäßig eine Wand 4 verwendet, deren Breite größer ist als der Abstand zwischen den Ein steckschützen 9 der Behälterwand 11. Dies ist in den F i g. 10 bis 13 gezeigt. Um den kontinuierlichen Durch fluß von besonders schwierigen Schüttgütern, wie z. B. von Preßlingen, die im Vergleich zum Durchmesser eine größere Länge aufweisen, zu ermöglichen, wird die untere Kante 13 zweckmäßig mit einer oder auch mehreren Kerben 5 versehen. Die Seitenlaschen 7 besitzen zweckmäßig Raster 6 an ihren unteren und/oder oberen Kanten 13 bzw. 14. Diese Raster 6 sind so angeordnet und zweckmäßig auch so gekennzeichnet, daß mit ihrer Hilfe die Größe und die Form des Stauraums 17 auf ganz bestimmte Güter eingestellt werden kann, ohne daß hierfür besondere Wände eingesetzt werden müssen.
Die Wände und Seitenlaschen für die Bildung des Stauraums 17 können aus beliebigem geeignetem Material, wie z. B. Papier, Pappe, Kunststoff. Metall u. dgl.. hergestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verpackungsbehälter für streufähige Stoffe, wie Düngemittel, Unkrautbekämpfungsmittel od. dgl, mit einer Einrichtung zum direkten Verteilen der genannten Stoffe auf die Anwendungsflächen, bestehend aus einer oder mehreren in einer der Behälterwände, vorzugsweise im Bereich der unteren Kante angeordneten Austrittsöffnungen und einer unterhalb dieser Austrittsöffnungen im Winkel zu der die Öffnungen aufweisenden Wand angebrachten bzw. anbringbaren, vorzugsweise nach oben zur Mitte hin gewölbten Verteilerfläche, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine vor der Austrittsöffnung bzw. den Austrittscffnungen (2) im Abstand, der vorzugsweise veränderlich ist, angeordnete bzw. anordenbare Wand (4) mit Seilenlaschen (7) ein an den Seiten geschlossener Stauraum (17) fürdas aus der öffnung bzw. den öffnungen (2) ausgetretene Streumittel gebildet bzw. bildbar ist. wobei die an der Wand (4) befestigten
DE19712114643 1971-03-26 1971-03-26 Verpackungsbehälter für streufähige Stoffe Expired DE2114643C3 (de)

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