DE2114534B - In Badewannen einsetzbarer Sprudelrost zum feinverteilten Einführen von Gasen in Badeflüssigkeit - Google Patents

In Badewannen einsetzbarer Sprudelrost zum feinverteilten Einführen von Gasen in Badeflüssigkeit

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DE2114534B
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Paul Ritzau Pari-Werk Kg, 8130 Starnberg

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Description

  • Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sprudelrostes hat dieser aus biegsamem Material bestehende Längsstäbe und Querverbindungen, wobei die Längsstäbe die Gasaustrittskanäle und Gasaustrittslöcher enthalten, während die Querverbindungen, die an die Gasaustrittskanäle angeschlossenen Querverbindungskanäle enthalten. Hierdurch wird eine besonders einfache und billige Bauart gewährleistet. Neben oder innerhalb der leistenförmigen
  • Querverbindungen ist zweckmäßig ein an die Querverbindungskanäle angeschlossener Zuleitungskanal mit einem Anschluß an die Gasquelle bzw. eine von der Gasquelle kommende Gaszufuhrleitung vorgesehen. Diese Ausbildung ermöglicht eine geringe Bauhöhe des Sprudelrostes. Der neben einer leistenförmigen Querverbindung angeordnete Zuleitungskanal kann aus einem biegsamen Verbindungsschlauch bzw.
  • mehreren biegsamen Schlauchabschnitten bestehen.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die die Gasverteilungskanäle enthaltenden Roststäbe an ihrer die Gasaustrittslöcher aufweisenden Oberseite breiter als an ihrergegenüberliegenden Bodenseite sind. Hierdurch wird eine Liege-bzw. Sitzfläche für die badende Person geschaffen, welche zwischen den Rostlängsstäben an deren Oberseite nur schmale Schlitze hat, ohne daß die gewünschte Biegsamkeit des Rostes beeinträchtigt wird, während das Gewicht und der Materialaufwand für den Rost relativ gering ist.
  • Ferner besteht eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sprudelrostes darin, daß die Gasaustrittsfläche in Vertiefungen der Oberseite der Roststäbe ausmündet. Dies führt zu dem Vorteil, daß diese Löcher nicht von einer auf dem Rost sitzenden, liegenden oder stehenden Person abgedeckt und verschlossen werden können. Dabei können die Vertiefungen der Staboberseite von sich über die Stablänge erstreckenden Nuten gebildet werden, in welche eine Vielzahl von Gasaustrittslöchern ausmündet. Diese besonders zweckmäßige und einfache Bauart trägt dazu bei, daß der erfindungsgemäße Sprudelrost, obwohl er nur aus wenigen Bauteilen besteht und daher auf einfachste Weise herstellbar ist, seine gewünschte Funktionsweise und Wirkung im besten Maße erfüllt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sprudelrostes dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird: F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführungsform, F i g. 2 veranschaulicht ein Ende eines Roststabes dieser Ausführungsform in Schrägansicht, abgebrochen in größerem Maßstab dargestellt.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Sprudelrost besitzt eine Reihe von in gegenseitigen Abständen parallel zueinander sich erstreckender Längsstäbe 1 aus nachgiebigem biegsamen Kunststoff, welche an ihrer Unterseite mit Querleisten 2 aus gleichem Material fest verbunden sind. Die Längsstäbe 1 sind mit sich in Stablängsrichtung erstreckenden Hohlräumen 3 ausgebildet, welche Gasverteilungskanäle für das aus dem Sprudelrost zum Austreten zu bringende Gas bilden. Das Austreten des Gases in feinverteilter Form aus den Gasverteilungskanälen 3 erfolgt über Gasaustrittslöcher 4 an der Oberseite der Roststäbe, welche in an dieser Stabseite sich über die Stablänge erstrekkenden Nuten 5 ausmünden. Durch dieses Ausmünden der Gasaustrittslöcher in Vertiefungen der Staboberseite wird erreicht, daß die Löcher nicht von einer auf dem Rost sitzenden, liegenden oder stehenden Person bzw. einem aufruhenden Gegenstand abgedeckt und verschlossen werden können.
  • Das in die Flüssigkeit in der Wanne bzw. dem Behälter einzubringende Gas wird den Gasverteilungskanälen 3 in den Roststäben 1 über schlauchförmige Querverbindungen 6 zugeführt, die im dargestellten Beispiel zwischen den Rostlängsstäben angeordnet sind und in die einander zugewandten Seitenwände dieser Stäbe einmünden. Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher sich eine als Gaszuleitung dienende Querverbindungsleitung an der Unterseite der Rostlängsstäbe, in Höhe der Querverbindungsleisten 2 durchlaufend erstreckt, welche unterhalb jedes Rostlängsstabes einen Anschluß für die Verbindung mit dem in diesem Stab befindlichen Gasverteilnngskanal 3 hat. Die Zufuhr des Gases zu dieser Querverbindung erfolgt über ein Anschlußstück 7, welches mit einer Gasquelle verbunden werden kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Rostlängsstäbe 1 an ihrer die Gasaustrittslöcher 4 und die Nut 5 aufweisenden Oberseite größere Breite als an ihrer auf den Boden des Flüssigkeitsbehälters, z. B. der Badewanne, zur Auflage gelangenden Unterseite. Durch diese verbreiterte Oberseite der Rostlängsstäbe kann eine Liege- bzw. Sitzfläche für den Badenden geschaffen werden, welche nur schmale Schlitze zwischen den Rostlängsstäben an deren Oberseite aufweist, wobei trotzdem aber das Gewicht und der Materialaufwand für den Rost relativ gering bleibt.
  • Der erfindungsgemäße Sprudelrost bietet den Vorteil, daß er aus einer möglichst geringen Anzahl von Bauteilen besteht, da neben den Roststäben und Stabquerverbindungen keinerlei aus zusätzlichen Bestandteilen bestehende Einrichtungen für die Gasverteilung nötig sind. Darüber hinaus ist der Sprudelrost ohne Schwierigkeit in jeder beliebigen Größe herstellbar, wobei lediglich mit Innenhohlraum3 und Nuten 5 sowie Gasaustrittsöffnungen 4 in unbestimmter Länge hergestellte Leisten zu den Rostlängsstäben mit gewünschter Länge abgeschnitten und durch Querverbindungen, wie unter den Rostlängsstäben hindurchlaufende Querstäbe, verbunden sowie an eine Querverbindungsgaszuleitung angeschlossen werden müssen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. In Badewannen einsetzbarer Sprudelrost zum feinverteilten Einführen von Gasen in die Badeflüssigkeit, welcher Rost ein Gasverteilungskanalsystem für die einzuführenden Gase mit Löchern für den Gasaustritt aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Roststäbe (1, 2) aus nachgiebigem, biegsamen Material, z. B. Kunststoff, besteht und mit dem Gasverteilungskanalsystem als bauliche Einheit ausgebildet ist, und daß die Verteilungskanäle (3) und die Gasaustrittslöcher (4) aus Hohlräumen innerhalb der Roststäbe bestehen.
  2. 2. Sprudelrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus biegsamem Material bestehende Längsstäbe (1) und Querverbindungen (2) hat und daß die Längsstäbe die Gasverteilungskanäle (3) und Gasaustrittslöcher (4) enthalten.
  3. 3. Sprudelrost nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben oder innerhalb der leistenförmigen Querverbindungen (2) für die Rostlängsstäbe (1) ein an die Gasverteilungskanäle (3) angeschlossener Zuleitungskanal (6) mit einem Anschluß (7) an die Gasquelle bzw. eine von der Gasquelle kommende Gaszufuhrleitung vorgesehen ist.
  4. 4. Sprudelrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der neben einer leistenförmigen Querverbindung (2) für die Rostlängsstäbe (1) angeordnete Zuleitungskanal (6) aus einem biegsamen Verbindungsschlauch bzw. mehreren biegsamen Schlauchabschnitten besteht.
  5. 5. Sprudelrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gasverteilungskanäle (3) enthaltenden Roststäbe (1) an ihrer die Gasaustrittslöcher (4) aufweisenden Oberseite breiter als an ihrer gegenüberliegenden Bodenseite sind.
  6. 6. Sprudelrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittslöcher (4) in Vertiefungen (5) der Oberseite der Roststäbe (1) ausmünden.
  7. 7. Sprudelrost nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) der Staboberseite von sich über die Stablänge erstreckenden Nuten gebildet werden, in welche eine Vielzahl von Gasaustrittslöchern (4) ausmündet.
    Die Erfindung betrifft einen in Badewannen einsetzbaren Sprudelrost zum feinverteilten Einführen von Gasen in die Badeflüssigkeit, welcher Rost ein Gasverteilungskanalsystem für die einzuführenden Gase mit Löchern für den Gas austritt aufweist. Derartige Sprudelroste kommen beispielsweise bei medizinischen Bädern zur Anwendung. Sie sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einigen Ausführungen werden die Gasverteilungselemente von starren gelochten Rohren gebildet, deren Querschnitt teilweise mit Filz oder ähnlichem Material gefüllt ist.
    Bei einer anderenAusführungsform bestehen die Gasverteilungselemente aus mit Längsnuten versehenen Stäben, die eng mit Draht umwickelt sind, so daß das Gas zwischen den einzelnen Drahtwindungen in verteilter Form zum Austreten gelangt. Wieder andere Ausführungen haben als Gasverteilungselemente elastische Schläuche, die geradlinig oder in Windungen zwischen starren Rostelementerr gespannt verlegt und mit feinen Öffnungen für den Gasaustritt ausgestattet sind. Es sind auch Sprudelvorrichtungen bekannt, die von kastenförmigen flachen Körpern gebildet werden, in bzw. unter oder zwischen welchen Sprudelkanäle von Gasaustrittsöffnungen angeordnet sind (deutsche Auslegeschrift 1133 077 und 1155 562). Hierbei müssen entweder die kastenförmigen Körper oder die Gasverteilungselemente aus starren Gebilden bestehen, da andernfalls eine genau ausgerichtete Strecklage der Gasverteilungskanäle sowie eine auf die Dauer präzise Größe der Gasaustrittsöffnungen nicht gesichert ist.
    Alle diese bekannten Sprudelvorrichtungen mit starren Gasverteilungselementen oder starren Rost-bzw. Mattenelementen haben den Nachteil, daß sie sich den Rundungen der Badewannen, in welche sie eingesetzt werden sollen, nicht ausreichend anpassen können, um sich auf den meist gewölbten Wannenboden großflächig und eine stabile Lage der Vorrichtung gewährieistend aufzulegen. Ihr nur stellenweises kantiges Anliegen an der gerundeten Innenwandung der Badewanne führt nicht nur zu einer instabilen Lage der Sprudelvorrichtung in der Wanne, sondern auch zu der Gefahr einer Beschädigung der Wanne oder bei Belastung der Vorrichtung zum Durchbrechen des Rosts bzw. der Matte.
    Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Sprudelrost der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welcher bei einfachster Bauart mit wenigen unterschiedlichen Bauteilen derart elastisch bzw. biegsam ist, daß er sich der Form der Innenwandung jeder beliebigen Badewanne anpassen kann und damit eine Beschädigung der Wanne vermeidet und eine stabile Lage in der Wanne einnimmt, leicht in jeder beliebigen Größe hergestellt werden kann sowie Gasaustrittsöffnungen von präziser und unveränderlicher Größe hat.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil der Roststäbe aus biegsamem Material, z.B. Kunststoff, besteht und mit dem Gasverteilungskanalsystem als bauliche Einheit ausgebildet ist, wobei die Verteilungskanäle und die Gasaustrittslöcher aus Hohlräumen innerhalb der Roststäbe bestehen.
    Dadurch wird erreicht, daß sich der Sprudelrost Badewannen mit runden Innenflächen vollkommen anpassen kann und kein Verkratzen der Badewanneninnenfläche eintritt. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sprudelrostes ist keine starre Schweißvorrichtung notwendig. Dadurch ist auf einfachste Weise die Möglichkeit gegeben, Sprudelroste beliebiger Größe herzustellen, wozu es lediglich der Anwendung von Roststäben unterschiedlicher Länge bedarf.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3941819C1 (de) * 1989-12-19 1991-06-13 Martin T. 4030 Ratingen De Schydlo
DE4010976C1 (de) * 1990-04-05 1991-07-25 Martin T. 4030 Ratingen De Schydlo

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EP0433874A1 (de) * 1989-12-19 1991-06-26 Martin T. Schydlo Whirlpool- oder Swimmingpool-Einströmvorrichtung
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