DE2114373C3 - Schaltanordnung zum Bilden von Gruppensignalen in der Peiltechnik unter Verwendung von Verzögerungsschaltungen - Google Patents
Schaltanordnung zum Bilden von Gruppensignalen in der Peiltechnik unter Verwendung von VerzögerungsschaltungenInfo
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- DE2114373C3 DE2114373C3 DE19712114373 DE2114373A DE2114373C3 DE 2114373 C3 DE2114373 C3 DE 2114373C3 DE 19712114373 DE19712114373 DE 19712114373 DE 2114373 A DE2114373 A DE 2114373A DE 2114373 C3 DE2114373 C3 DE 2114373C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schallanordnung zum Bilden von Gruppensignalcn in der Peiltechnik entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Wandler sind für elektromagnetische Sende- bzw. Empfangssignale beispielsweise Dipole, für akustische
Sende- bzw. Empfangssignale abhängig vom Übertragungsmedium Mikrophone oder Hydrophone, die das
jeweilige Empfangssignal in eine elektrische Spannung umformen bzw. das abzustrahlende Sendesignal aus
einer elektrischen Spannung herstellen.
Um beispielsweise zum Empfangen die aus einer be'iebigen Richtung auf eine Empfangsanlage einfallenden
Empfangssignale optimal nach Richtung und Größe auswerten zu können, ohne daß die Empfangsanlage mit
ihren Wandlern (Basis) senkrecht i.w dieser Richtung
angeordnet wird, ist es bekanntlich notwendig, ein auf die einzelnen Wandler aufgrund ihrer räumlichen
Anordnung nacheinander einfallendes Signal einer ebenen Wellcnfront als gewandelte Spannungen so zu
verzögern, daß die Summe aller Spannungen zu einem Gruppcnsignal führt. Dieses Gruppensignal würde
unmittelbar an den einzelnen Wandlern entstehen, wenn diese senkrecht zur Richtung des einfallenden Empfangssignals
angeordnet wären. Das Gruppensignal bestimmt die sogenannte Gruppencharakterislik der
gemeinsam betriebenen Wandler. Die dafür notwendigen Verzögerungs/.ciien der einzelnen Spannungen sind
proportional dem Abstand der Wandler zu einer
Rcferenzlinie senkrecht zur Richtung des einfallenden
Signals.
Es ist bekannt, analoge Signale z. B. in einem aus Induktivitäten bzw. Widerständen und Kapazitäten
zusammengesetzten Verzögerungsglied um eine definierte Verzögerungszeit zu verzögern. Diese Verzögerungsglieder
nehmen oft räumlich viel Platz ein. Ihre Fertigung und Prüfung ist häufig aufwendig und
zeitraubend, dt ein Einstellen und Abstimmen der frequenzabhängigen Bauelemente erforderlich ist. ;.,
Um die vorher genannten Schwierigkeiten zu umgehen, ist es schon bekannt, beispielsweise die
analogen Signale binär zu verschlüsseln und jedes Bit des verschlüsselten Signals parallel in Schieberegister
bestimmter Speicherzellenzahl einzuspeisen, deren Taktfrequenzeingänge mit einem gemeinsamen Taktfrequenzgenerator
verbunden sind. Am Ausgang jeweils der letzten Speicherzelle jedes Schieberegisters ist das
nun verzögerte, verschlüsselte Signal wieder parallel abzunehmen. Die Verzögerungszeit wird bei vorgege- .■„
bener gleicher Speicherzeücnzah! der Schieberegister
durch die Taktfrequenz bestimmt. Aus dem verzögerten, verschlüsselten Signal wird durch Dekodierung anschließend
das damit auch verzögerte analoge Signal gewonnen. .
Diese Art einer Signalverzögerung gestattet durch Taktfrequenzvariation oder durch Abgreifen des verschlüsselten
Signals an anderen Ausgängen zugeordneter Speicherzellen der Schieberegister eine Variation
der Verzögerungszeiten, ohne daß die Information des »>
analogen Signals verlorengeht. Eine derartige Verarbeitung ist aber durch die Verschlüsselung des analogen
Signals und die notwendige Paralleleinspeisung jedes einzelnen Bits dieses verschlüsselten Signals in einzelne
Schieberegister und anschließende Dekodierung eben- ; falls aufwendig.
Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, eine Schaltanordnung zu schaffen, die mit geringem schaltungstechnischen
und räumlichen Aufwand die Informationen in Foim analoger Signale ohne binäre Kodie- π
rung, aber auch ohne Verlust der Amplitude, verzögert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Verzögerungszeit der erfindungsgemäßen ι Schaltanordnung wird bestimmt durcii die Speicherzellenzahl
des Schieberegisters und seine Taktfrequenz.
Die maximale Folgefrequenz der einfallenden Signale ergibt verdoppelt gemäß dem Shannon-Theorem die
minimale Taktfrequenz. Die maximale Verzögerungs- .·. zeit multipliziert mit der minimalen Taktfrequenz
bestimmt di-e zu verwendende Speicherzellenzahl des Schieberegisters.
Zum Bilden des Gruppensignals werden die empfangenen Signale eines jeden Wandlers einerseits dem ,
Amplitudendetektor und andererseits über die Kippstufe dem Schieberegister zugeführt. Bei vorgegebener
Taktfrequenz wird an entsprechender Speicherzelle des Schieberegisters eine Rechteckimpulsfolge abgegriffen,
die gegen die in das Schieberegister eingespeiste ■■·< Rcchteckimpulsfolge um die für den zugeordneten
Wandler nötige Verzögerungszeit verschoben ist. Im Multiplikator wird diese Rechteckimpulsfolge mit der
Spannung am Ausgang des Amplitudendetektors verknüpft. Eine Zusammenfassung der einzelnen an den ■
Multiplikatoren entstehenden, gegen die Empfangssignale entsprechend verzierten Spannungen erfolgt in
einem beliebigen analugen Addierer, dessen Ausgangsspannung über ein Filter zum Gruppensignal führt.
Die Ausbildung des Amplitudendetektors ist abhängig von der Art der zu verzögernden Signale. Bestehen
sie beispielsweise aus mehreren Impulsen jeweils mit Sinusschwingungen, deren Amplitude und Frequenz
sich innerhalb des Impulses nicht, sondern nur von Impuls zu Impuls ändern, so ist der Amplitudendetektor
beispielsweise ein an sich bekannter Spitzenwertgleichrichter einfachster Bauform, der die Amplitude der
Sinusschwingung jeweils eines Impulses speichert. Ebenfalls ist es möglich, den Amplitudendetektor durch
eine Doppelweggleichrichterschaltung mit nachgeschaltetem Mittelwertbildner zu realisieren.
Das Ausgangssignal des Amplitudendetektors wird durch den Multiplikator mit dem durch das Schieberegister
verzögerten, durch die potentialgesteuerte Kippstufe digitalisierten Signal verknüpft Im Rahmen dieser
Erfindung ist es besonders vorteilhaft, den Multiplikator durch ein steuerbares Schaltelement zu realisieren.
Gemäß dem verzögerten, digitalisier·· j Signal wird das Schaltelement geschlossen oder geöffnet '.md somit das
Ausgangssignal des Amplitudendetektors durchgeschaltet oder nicht.
Sollen beispielsweise Sinusschwingungen gleicher Frequenz und Amplitude durch die erfindungsgemäße
Schaltanordnung verzögert werden, so wird über die potentialgesteuerte Kippstufe, deren Schaltschwelle
dem Nulldurchgangswert der Sinusschwingung entspricht, eine Rechteckimpulsfolge gewonnen, deren
Frequenz der Sinusschwingung gleicht. Diese Rechteckimpulsfolge wird gemäß der Taktfrequenz in das der
potentialgesteuerten Kippstufe nachgeschaltete Schieberegister geschoben und ist verzögert am Ausgang
einer Speicherzelle des Schieberegisters abzunehmen. Der Amplitudendetektor bildet ein Maß für die
Amplitude der Information durch Gleichrichtung. Der Steuereingang des Multiplikators ist als zweiter Eingang
mit dem Ausgang der Speicherzelle verbunden.
Gemäß der verzögerten Rechteckimpulsfolge wird das Ausgangssignal des Amplitudendetektors zum
Ausgang des Multiplikators durchgeschaltet, so daß hier praktisch die Amplitude der Sinusschwingung mit der
Rechteckimpulsfolge verknüpft ist. Durch das nachgeschaltete Filter, das Tiefpaß- oder Bandpaßverhalten
aufweist, wird die nun verzögerte Information als Sinusschwingung zurückgewonnen.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Schaltanordnung liegt in der besonders preiswerten und raumsparenden
schaltungstechnischen Realisierung der Verzögerung durch das Schieberegister, der Amplitudenspeicherung
durch Gleichrichtung und der anschließenden Verknüpfung durch das steuerbare Schaltelement.
Nicht nur in der passiven Peiltechnik, auch in der
RUckstrahlortungstechnik, z. B. der Wasserschalltechnik, ist die erfindungsgemäße Schaltanordnung vorteilhaft
einzusetzen. Bei Verwendung einer beispielsweise zylinderförmigen Sende—Empfangsanlage mit längs
dem Zylindermantel angeordneten Wandlern werden etwa zuerst gleichzeitig rundherum Schallwellen abgestrahlt,
die von Objekten im Wasser reflektiert werden. Zum Empfang der reflektierten Schallwellen können
dieselben Wandler benutzt werden, deren Empfangssignale gegeneinander verzögert gruppenweise zum
Bilden des Gruppensignals zusammengefaßt werden, um die Richtung ciea reflektierenden Objektes zu
ermitteln. Die Laufzeit zwischen Senden und Empfangen der Schallenergie ist darüber hinaus ein MrB für die
Entfernung des Objektes zur Sende —Empfangsanlage.
Die Amplituden der Gruppensignale benachbarler Gruppencharakteristiken lassen die Richtung des
reflektierenden Objektes erkennen.
Auch Wandler von Sendeanlagen sind über die erfindungsgemäße Schaltanordnung zum Bilden von
Gruppencharakterisliken anzusteuern, indem ein Sendesignal über die Kippstufe in das Schieberegister und
desselbe Sendesignal in dem Amplitudendetektor eingespeist wird. Das verzögerte Ausgangssignal der
Kippstufe wird mit der Spannung am Ausgang des Amplitudendetektors im Multiplikator verknüpft und
zum Bilden einer Gruppencharakteristik über Filter und Verstärker den einzelnen Wandlern zugeführt.
Ebenso ist es möglich, mit Hilfe der erfinoungsgema-Den
Schaltanordnung Gruppencharakteristiken elektronisch zu schwenken, nämlich durch Variation der
Taktfrequenzen für die einzelnen zu einer Gruppencharakteristik gehörenden Schieberegister.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I die erfindungsgemäße Schaltanordnung zum
Verzögern von Informationen in Form analoger Signale.
F i g. 2 einen zeitlichen Verlauf von Informationen.
F i g. 3a. 3b zwei Blockschaltbilder eines Amplitudendetektors für die Schaltanordnung nach Fig. 1.
Fig. 4a. 4b einen Multiplikator für die Schaltanordnung
nach Fig. I. als Prinzipschaltbild und als mögliche technische Realisierung.
Fig. 5 eine Empfangsanlage zum Bilden von Gruppencharakteristiken
mit Hilfe der Schaltanordnung nach Fig. I,
Fig. 6 eine umschaltbare Sende- und Empfangsanlage zum Bilden von Gruppencharakteristiken beim
Senden und beim Empfangen,
Fig. 7c eine Empfangsanlage zum gleichzeitigen Bilden einer vorgegebenen Anzahl von Gruppencharakteristiken
unter Verwendung der Schaltanordnung nach F i g. 1:
mit Wandlern, die längs eines Kreises angeordnet sinu, gciitdu r ; g. Ia uuci
mit geradliniger Anordnung der Wandler gemäß Fig. 7b.
Fig. 8 einen Zuordner für die Empfangsanlage nach
F ι g. 7c.
F i g. 9 eine Empfangsanlage für eine längs einer Geraden angeordnete Gruppe von Wandlern zum
Bilden einer Gruppencharakteristik, die gegen die Richtung des Mittellotes auf die Gerade kontinuierlich
einstellbar und schwenkbar ist. unter Verwendung der Schaltanordnung nach Fig. 1,
Fig. 10 eine umschaltbare Sende- und Empfangsanlage
zum Einstellen und kontinuierlichen Schwenken einer Gruppencharakteristik, die im Empfangsfall der
Anordnung nach F i g. 9 gleicht,
F i g. 11 einen Mehrfach-Taktfrequenz-Geber für die
Empfangsanlage nach Fig.9 und Sende- und Empfangsanlage
gemäß Fig. 10.
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltanordnung zum Verzögern von Informationen 1 in Form analoger
Signale. In den F i g. 2.1 bis 2.7 sind Beispiele für zeitliche Verläufe von Informationen als Blöcke von Sinusschwingungen
dargestellt, deren Amplitude und Frequenz innerhalb eines Blocks konstant, aber von Block
zu Block verschieden ist (F i g. 2.1).
Ober eine potentialgesteuerte Kippstufe 2. deren
Schaltschwelle Sw in Fig.2.1 dargestellt ist. wird die Information 1 in eine Rechteckimpuisfolge 3 (vergl.
Fig. 2.2) gewandelt und in ein Schieberegister 4 mit einer Impulsfolge einer Taktfrequenz 5 (Fig. 2.3)
hineingeschoben. Die Taktfrequenz 5 wird durch die maximale vorkommende verdoppelte Frequenz der
Sinusschwingung der Information 1 bestimmt (Shannon-Theorem). Das Schieberegister 4 besteht aus einzelnen
Speicherzellen, deren minimale Speicherzellenzahl /. bei vorgegebener Taktfrequenz 5 durch eine maximal
erwünschte Verzögerungszeit bestimmt ist, die hier der Zeit zwischen zwei Informationen 1.1, 1.2 entspricht.
|ede Speicherzelle des Schieberegisters 4 weist einen Ausgang zum Abgriff der um die gewünschte Verzögerungszeit
6 (Speicherzellenzahl/Taktfrequenz) verzögerten Rechteckimpulsfolge 3' auf (siehe Fig. 2.4).
Die Information 1 wird außerdem in einen Amplitudendetektor 7 eingespeist, der einen der Amplitude der
Information proportionalen Wert an seinem Ausgang liefert. Dieser Wert kann ein Zahlenwert oder eine
physikalische Größe sein, beispielsweise ein Stromoder Spannungsverlauf wie in Fig. 2.5 für die
Information 1.1, 1.2 gezeigt. Der Ausgang des Amplitudendetektors 7 ist mit einem ersten Eingang 8.1
eines Multiplikators 8 verbunden, dessen zweiler Eingang 8.2 gemäß der gewünschten Verzögerungszeit
6 mit einem der Ausgänge 4.1, 4.2 ... 4,z der Speicherzellen des Schieberegisters 4 zusammenge
schaltet ist. Am Ausgang des Multiplikators 8 erscheint nach der gewünschten Verzögerungszeit 6 eine mit dem
Ausgangssignal des Amplitudendetektors 7 verknüpfte Signalfolge 3" (siehe F i g. 2.6). deren Oberwellen durch
ein nachgeschaltetes Filter 9 ausgesiebt werden, so daß am Ausgang der Schaltanordnung die verzögerte
Information 1.Γ bzw. 1.2' gemäß Fig. 2.7 abzunehmen
ist (Ausgangssignal 10).
F i g. 3a, 3b zeigen zwei mögliche Ausführungsformen eines Amplitudendetektors 7. Einem bekannten Doppelweggleichrichter
7.1 ist als Mittelwertbildner der doppelt gleichgerichteten Information 1 ein /?-C-Glied
nachgeschaltet (F i g. 3a). Am Ausgang dieses Amplitudendetektors la ist ein Ausgangssignal abzunehmen, das
l IUUC UCI
Es ist gemäß Fig. 3b ebenfalls ein bekannter Einweggleichrichter 7.2 vorteilhaft anwendbar, dem ein
/?-C-Glied angeschlossen ist, so daß am Ausgang dieses
■■ Amplitudendetektors 7b der Spitzenwert der Information
1 erschein·,.
Der Ausgang des Amplitudendetektors 7 ist mit dem ersten Eingang 8.1 des Multiplikators 8 verbunden. Der
Multiplikator 8 ist vorzugsweise ein steuerbares
"'■' Schaltelement, wie in Fig.4a gezeigt, dessen zweiter
Eingang 8.2, als Steuereingang, von einem der Ausgänge 4.1, 4.2 ... 4.z der Speicherzellen des
Schieberegisters 4 angesteuert wird. Bei zwei möglichen Schaltzuständen des steuerbaren Schaltelementes wird
einmal das Ausgangssignal des Amplitudendetektors an den Ausgang des Multiplikators geschaltet und im
anderen Fall dieses Ausgangssignal durch das Schaltelement gesperrt. Fig.4b zeigt eine schaitungstechnische
Realisierung des steuerbaren Schaltelementes nach
*>" Fig.4a in Form eines Feldeffekttransistors, dessen
Gate als zweiter Eingang 8.2 des Multiplikators 8 von einem der Ausgänge des Schieberegisters 4 angesteuert
wird. Der ohmsche Widerstand des Feldeffekttransistors ist durch seine Gate-Einspeisung steuerbar, er ist
ηί dann sehr klein, wenn beispielsweise am Ausgang der
Speicherzelle ein Signal log »1« steht, und quasi unendlich groß, wenn am Ausgang der Speicherzelle ein
Signal log»0« steht.
I'ig. 3 zeigt ein Anwendimgsbeispiel für die crfin
diingsgcinäßc Schaltanordnung zum Hilden von (imp
penehaiakteristiken in der Peilicchnik. l'inc I'lnpfnngs
anlage Il (I i g 5a) besitzt Wandler III ... Wm der Vielzahl nt. die auf einer Kreislinie angeordnet sind. Die
Wandler U'l ... H>;i sind Ihm einer Peilung elektromagnetischer
Lmpfangssignalc beispielsweise Dipole, bei eine* Peilung akustischer Fmpfangssignale Mikrophone
oder Hydrophone, die diese l.mpfangssignale in elektrische Spannungen wandeln Die physikalischen
Prinzipien einer Auswertung der gewandelten elektrischen Spannungen bezüglich einer Linfiillsrii'htiing der
l.mpfangssignale durch Hilden von Giuppcnsignalen 12
sind an sich bekannt. Schallungslechnisch erfolgt hier
die Auswertung unter Verwendung der erfindungsge mallen Schaltanordnung, indem die Spannungen an
einet Anzahl π von Wandlern U'l ... U>i zeitrichtig
zusammengefallt werden.
Heispiclsweisc inllt ein l-.mpfangsMgnal .ms einer
Kinfallsrichtung I auf die Empfangsanlage II. Die Wandler U'l ... U'8 sollen zum Hilden der Gruppen
charakteristik herangezogen werden. Auf die Wandle1 U'4 und IV5 wirkt das Empfangssign.il zuerst ein. auf
die Wandler U'l und U 8 zuletzt. Zieht man eine Gerade durch die Wandler U'l und U'8. die in unserem
Heispiel senkrecht zur Einfallsrichtung I liegt, so erhält
man eine Referen/Iinie I I 3. von der Entfernung I HW I.
I /U'2 I /: VV8 parallel zur Cinfallsriehtung I zu den
Wandlern U' 1 ... U'8 ein Mali für Verzogerungszeiten des jeweiligen in elektrische Spannungen gewandelten
Empfangssignals sind. Verzögerung man dementsprechend die dem Empfangssignal proportionalen Spannungen
an den Wandlern U'l ... U'8 und summiert sie anschließend auf. so erhält man das Gruppensignal I 12
für die Einfallsriehtiing I. Die Spannungen an den Wandlern W 2 ... IV9. W 3 ... U'IO usw. werden
ebenfalls /citrichtig zum Hilden für Griippcnchurakleristiken
der Einfallsriehtungen II. Ill usw. zusammengefaßt. Von der Größe benachbarter Gruppensignale
/H12. 112. 1112 gleicher Frequenz ist auf die
Einfallsnchtung zu schließen, da nur die Spannungen an
.tor. μ W-.n.llor,, ,lor.,,, »,.Inronvlrnu. . „r.L .-„..U . ,..,
den verzögerten Kcchteckimpulsfolgcn 3' (entsprechend
3 U'l. Γ U'2 ... IWn) an den Ausgängen der
Speicherzellen der Schieberegister 4 W I. 4 U'2 .. 4 Wn
jeweils verknüpft Die Ausgänge der Multiplikatoren
I 8 U I. I (I U'2 18 UV/werden mil /(Eingängen eines
Addierers I 15 verbunden, dem ein Filter 19 nachgc
schallei ist. Am Ausgang des Cillers 19 ist das
Gruppensignal I 12 für die l'infallsrichtting I abzugreifen.
In dem in I i g. 5b dargestellten Heispiel ist die Anzahl /; = ti.
Das (piuppensignal Il 12 tür die !'.infallsrichlung Il
wird in gleicher Weise gebildet. Hier werden die an den
/ι Wandlern U'2. U'3 UV/. U'/M I entstehenden
Spannungen ebenfalls als Kechteckimpiilse 3 U 2. 3 U 3.
.3 U-Vi 4 I durch die Schieberegister 4 U'2. 4 U' 3
4 UVi 4 I gemalt der geometrischen Anordnung der
Wandler W/ ... UVM I verzögert und mit ihrer Amplitude in weiteren Multiplikatoren II8U2
II 8 UV/ 4 1 verknüpft, deren Ausgänge mit den l-üngiin
gen eines Addierers Il 15 verbunden sind. Am Ausgang eines nachgeschaltclcn I liters Il 9 ist das Gruppensignal
Il 12 für die I !infallsrichlung Il abzunehmen.
Diese Verdrahtung der verwendeten erfindungsge iniMien Schaltanordnungen zeigt I' ig. 5b als Verdnih
iiirgsanordnungcn 16 mit ni Eingängen 16c I. 16t·2
Ifuv/i und ni Ausgängen lh;; I. 16,/ 2 16,-j/ii.
Um Einfallsrichlungen I bis nt unterscheiden zu
können, werden insgesamt /// Wandler H'. m Amplitu
dendetektoren 7. nt Kippstufen 2 und ///Schieberegister 4. mx. /ι Multiplikatoren 8. /// Addierer 15 und /;/1 ilter 9
benötigt.
Die Gruppensignale I 12. Il 12 nt 12 können mit
den beliebigen, bekannten Anzeigevorrichtungen Λ. die
den Ausgängen 16;; I. 16;; 2 l6;;/nder Verdrahtungsanordnung
16 beispielsweise nachgcschaltct sind, dargestellt werden.
Die gleiche Verdrahtungsanordnung 16. wie für die Empfangsanlage 11 beschrieben und in Fig. 5 dargestellt,
ist ebenfalls für Scndeanlagcn mit kreisförmiger Anordnung von Wandlern zum Abstrahlen von
Scndcsignalen verschiedener Frequenzen und/oder a .„„!;....i„ ;.,
,..„.,„n ι ιι
I r\\ t\ * ' nri ·« Λ \ η
Einfallsrichtung I liegt, bezüglich der Einfallsrichtung I
zeilrichtig zusammengefaßt werden, so daß dieses Gruppensignal I 12 größer ist als die Gruppcnsignale
///12. Il 12. Ill 12 usw. Anzeige- und/oder Auswertevorrichtungen
A für solche Aufgabenstellungen sind bekannt, vgl. zum Beispiel die deutschen Patentanmeldungen
P 15 66 847.0 oder P 17 66 754.1.
Die Verzögerungszeiten der Spannungen an den η Wandlern IVl ... Wn zum Hilden einer Gruppencharaktcristik
sind mit der erfindungsgemäßen Schaltanordnung, wie in Fig. 5b gezeigt, zu realisieren. Jeder
Wandler W der Vielzahl m der Empfangsanlage 11 ist mit dem Amplitudendetektor 7 und der Kippstufe 2
verbunden, der das Schieberegister 4 nachgeschaltet ist. Die η Schieberegister 4 W1, 4 W2,..., 4 Wn werden mit
ihren Taktfrequenzeingängen zusammengeschaltet und mit einem an sich bekannten Taktfrequenzgenerator 14
verbunden. Die notwendigen Verzogerungszeiten 6 W1,
6IV2. ..„ 6VVV? für jeweils eine Gruppencharakteristik
sind an den entsprechenden Ausgängen der Schieberegister 4 W1,4 W2 ,4 Wn abzugreifen. Zum Bilden der
Gruppencharakteristik für das Empfangssignal aus der Einfallsrichtung I werden die Amplituden der dem
Empfangssignal proportionalen Spannungen an den Ausgängen der Amplitudendetektoren 7Wl, 7W2 ...
7 Wn von den Multiplikatoren 18 W1.18 W2... 18 Wn mit
/// Wandler U'l ... Wm an den Eingängen 16c 1. 16e2.
.... 16tv/i der Verdrahtungsanordnung 16 gegen m
Scndcgcncratoren vertauscht werden und die ebenfalls
zum Senden geeigneten /»Wandler IVl. IV2 U in
über Verstärker an die Ausgänge 16a 1. 16;) 2 16.///I
angeschlossen werden. In den Addierern I 15. Il 15
/;/15 der Verdrahtungsanordnung 16 werden die für gerade z; benachbarte, evtl. einander überlappende.
Gruppencharakteristiken unterschiedlichen Sendcspeisesignale (an den Ausgängen der Multiplikatoren
I 8 »VI, I 8IV2 \SWn) zu einem Sendesignal für
jeweils einen Wandler W zusammengefaßt, da dieser Wandler W maximal zum Bilden von gerade η
Gruppencharakteristiken herangezogen wird.
Fig. 6 zeigt einen Umschalter t/16 für eine Sende —Empfangsanlage 11 unter Verwendung der
Verdrahtungsanordnung 16 nach Fig. 5. der im
Empfangsfall die Wandler VVl. W2 Wm mit den
Eingängen 16c 1, 16c 2. 16em und die Ausgänge
16a 1, 16a2, ..„ 16am mit Auswerieeinrichtungen A
verbindet, wie dargestellt, nach Umschalten im Sendefall
dagegen m Sendegeneratoren Sl, S2, .... Sm mit
den Eingängen 16e 1, 16e 2.... Xftem und die Ausgänge
16al,16a2 16am über m Verstärker Vl, V2..._ Vn?
mit dem m Wandlern Wl. W2 , Wm verbindet.
Die Verdrahtungsanordnung 16 vereinfacht sich für
Senilcanlagen wesentlich, wenn jeder Wandler nur zum
Hilden einer Gruppencharakleristik herangezogen wird. Hei einer kreisförmigen Anordnung von einer Vielzahl
/» vom Wandlern gemäß Fig ">a können bei Verwendung
einer Anzahl von η Wandlern zum Hilden leder einzelnen Gruopencharakterisiik dann maximal iii'n
Gruppenehaniiieristiken für Sendesignale unterschiedlicher Frequenz und/oder Amplitude gebildet werden,
leder .Sendegenerator wird bei diesem Anwendungsfall der erfiniliiMgsgemilßen Schaltanordnung jeweils mit
dem Anipliludendeteklor 7 und ili:r Kippstufe 2 mit
iiachgeschalteleM Schieberegister 4 verbunden. levveiK
/ι Multiplikatoren 8 werden mit ihren ersten Eingängen
8.1 zusammengeschaltel und mit dem Ampliludendelek
tor 7 verbunden, mil ihren zweiten Eingängen 8.2 gemäß der durch die Geometrie der Anlage festgelegten
Vcrzogeriingszeilcn 6 mil den entsprechenden Ausgängen
des Schieberegisters 4 verbunden. An die jeweiligen Ausgänge der /; Multiplikatoren werden über Filter und
Verstärker die entsprechenden Wandler Wangeschlosscn.
Die Addierer 15 sind nicht notwendig, da jeder Wandler nur zum Hilden einer einzigen Grtippcncharakteristik
herangezogen wird und sein Sendespeisesigiial
unmittelbar am Multiplikator ansteht. Diese Art der Ansteuerung der Wandler mil Hilfe der erfindungsgemäßen
Schallanordnung ist dann von großem Vorteil,
wenn große Reichweilen erzielt werden sollen, ολ hier
der Wandler nur mil einer definierten Frequenz und nicht breitbandig beirieben wird, wie bei der Verwendung
der Verdrahtungsanordnung 16. Der Aufwand an Bauelementen ist kleiner als für die Verdrahtungsanordnung
16. Es werden zur Ansteuerung der in Wandler mit
ihren Verstärkern und vorgeschalteten Filtern für m/n Gruppencharakleristiken min .Sendegeneratoren, min
Kippstufcn 2, min Ampliiudendelekioren 7. min
Schieberegister 4 und in Multiplikatoren 8 benötigt.
Was im Rahmen dieser Erfindung in konkreten Ausführungsbeispielen der aktiven und passiven Peiltcchnik
bzw. Rückstrahloriungslechnik beschrieben ist, läßt sich in gleicher Weise unter Nutzung sämtlicher
Vnripilf· «|i<-<.f>r Erfind1.:!:" .".: "_".!sr '"j/iclicr! ::dcr
ungezielten Nachrichtenübertragung verwenden.
Im Zusammenhang mil den Ausführungsbcispielen
nach Fig. 5 und Fig. b wurde der Fall behandeil, daß
der gesamte interessierende Bereich — dort ein 360"-Bereich, beispielsweise der gesamte Horizont. —
gleichmäßig und ständig mit einander benachbarten oder einander überlappenden Gruppcncharakteristiken
erfaßt ist. Interessieren nur einige wählbare, beliebig
zueinander ausgerichtete Richtungen I, Il p, wie /.. B.
bei der sogenannten Rückstrahlmcthode, dann läßt sich
diese Erfindung auch wieder besonders vorteilhaft verwenden, um nur die entsprechenden, einzeln
auszubildenden und einzustellenden Gruppcncharakteristiken zu bilden. Der Einfachheit halber ist, um die
Übersicht nicht zu verlieren, in Fig. 7 dieser Anwcndungsfall
für den Empfang aus p=III unabhängig voneinander einstellbaren Einfallsrichtungen I. II, III
dargestellt. Die Richtung.swahl erfolgt unabhängig voneinander, die Gruppcncharakteristiken können sich
auch überlappen.
Fig. 7a zeigt eine Empfangsanordnung 17.1 mit m
Wandlern WI, W 2,.., Wm, die auf dem Umfangeines
Kreises angeordnet sind. Fig. 7b zeigt eine Empfangsanordnung 17.2 ebenfalls mit m Wandlern W1. W2... „
Wm, die längs einer Geraden angeordnet sind und wobei m irgendeine beliebige Vielzahl bedeutet. |ede
andere Anordnung von Wandlern ist ebenfalls möglich.
Siels imisscti die /um Hilden der ρ möglichen
Gruppench.iiakferistikcn not wendige η Verzögern Mgs
zeilen senkrechten Entfernungen der Wandler Wi.
VV2, .... Wm zu derjenigen Referenzlinie I ) proportional
sein, die senkrecht zur gewühlten Richtung liegt. Hei
kreisförmiger Anordnung der Wandler WI, W2. ...
Wm gemäß Fig. 7a berühren clic Referenzlinien 15 für
die Richtungen I. II. .../»als Tangenten I I). Il 13
/) I3 den Kreis an demjenigen Punkt, der dem OrI der
Ciruppcncharaklerisiik diagonal gegenüberliegt. Die Verzogerungs/eileii eines I nipfangssigiials werden
wieder mn Hilfe der crfindnngsgeinaßen Schaltanordnung
realisieii. mil dein Unterschied daß zum
Verknüpfen der Amplitude am Ausgang lies Aiii ph tu
(lendeleklors 7IVmH der um die gewünschte Verzogenings/eil
6 verzögerten Rechteckimpulsfolge 3' die
zweiten Eingänge 8.2 der Multiplikatoren I 8 IV. Il 8 W.
.... /ι 8 W nicht direkt nut jeweils einem der Ausgänge
der Speicherzellen des Schieberegisters 4 W fest verdrahtet sind, sondern durch />
anwählbare Zuordner
18 gemäß der gewählten Richtungen I. Il />
mit dem
Ausgang der entsprechenden Speicherzelle lies Schieberegisters
4 H'jeweils /iisammcrigcschallct werden.
Für jede wählbare Richtung I bzw. Il ... bzw. />
sind zum Hilden der jeweiligen Gruppencharakterislik />
Zuordner I 18 IK Il 18 W. .... /»181V pro Wandler IV
vorgesehen, wie F i g. 7c zeigt, leder Zuordner 18 besitzt
Fingänge der Menge q. |edes Schieberegister 4IVI,
4W2 4 Wm weist q Speicherzellen auf. wobei die
Menge q bei fest vorgegebener Taktfrequenz durch die maximal notwendige Verzögerungszeit bestimmt ist.
Die Ansänge der q Speicherzellen eines zu einem Wandler W zugehörigen Schieberegisters 4 W sind mit
den q parallelgeschalteien Fingängen der zu demselben Wandler IVzugehörigen /»Zuordner I 181V. Il 181V...
ρ 18 Wverbunden.
Einer der Fingänge I8.I bis I8.</ des Zuordners 18
wird, durch eine Anwahlschaltiing 19 über einen
Anwahleingang 18/f, auf seinen einzigen Ausgang Ι8Λ
durchgeschaltel. wie F i g. 8 zeigt. Der Zuoumer 18 ist
u r\ ti 11111 ν. ι
Leitungswähler oder ein Multiplexer in Form integrierter Schaltkreise.
leder Ausgang I8/Uler/) Zuordner I 18 IVl. Il 18 VV I.
.... ρ 18 WI eines Wandlers IVI zum Hilden von /»
Gruppencharaklerisliken ist mit dem zweiten l-ingang
18.2 derjenigen ρ Multiplikatoren I 8 VV I. Il 8 VV I
p8Wt verbunden, deren erste Eingänge 8.1 mil dem
Ausgang des zum Wandler IVI zugehörigen Amplitudendetektors
7VVl zusammengeschallcl sind. In gleicher
Weise wird die Verdrahtung an jedem der ρ
Multiplikatoren jedes Wandlers VV2. VVJ Wm
durchgeführt. Die Ausgänge der Multiplikatoren I 8 W1.
I 8W2 I SWm werden mit den m Eingängen eines
Addierers I 15 verbunden, die Ausgänge der Multiplikatoren
Il 8Wl, Il 8 VV2 Il 8W/jmiitdcn m Eingängen
eines weiteren Addiere; s Il 15. Zum Bilden von ρ
Gruppencharaktcristiken sind ρ Addierer I 15, Il l>
,
ρ 15 notwendig, an deren Eingängen die Ausgänge
derjenigen m Multiplikatoren I 8 W1,1 8 W1 18 Wm
angeschlossen sind, die über die entsprechenden Zuordner I 18Wl. I 18 WZ... I 18 Wn; zum Bilden jeder
einzelnen Gruppcncharakleristik angesteuert werden.
An den Ausgängen der Addierer ! 15, !! !5 ρ 15 sind
über Filter 19. Il 9 ρ9 die Gruppcnsignale I 12.1112,
..,p 12 abzunehmen.
In der Anwahlschaltung 19 werden die auszuwertenden Richtungen I, II, ..„ ρ für Empfangssignale
eingestellt, flic zueinander jede beliebige Stellung
einnehmen können, Gemäß <ler eingestellten Anw.ihl-M
haltung 19 werden die />x m /uordner 18 eir.gestelll.
Die Realisierung der Anwahlschallung 14 ist abhängig
von der technischen Ausführungsform der Zuordner 18. Die Anwahlsehaltung 19 und der /uordner 18 sind
beispielsweise durch einen in der Fernmeldetechnik bekannten Leitungswähler mit Relaissat/ /u realisieren,
der durch von außen über eine Wahlscheibe eingegebene Impulse gemäß der auszuwertenden Richtung einen
seiner q Hingänge 18.1, 18.2 IH.qauf seinen einzigen
Ausgang 18/4 schaltet. Ist der /uordner 18 ein
integrierter Multiplexer, so wird in tier Anwahlschallung
19 gemäß der gewünschten Richtung eine Hit Adresse beispielsweise durch analog/digital Wandlung
der in die Anwahlsclialtung 19 eingegebenen
Richtung hergestellt, die den Multiplexer stellt.
Während bH den bisher beschriebenen Ausführung
beispielen M -Is eine konstante Taktfrequenz fiir alle
Schieberegister Verwendung fand und eine Variation der Verzögerungszeit durch Abgriff an verschiedenen
Ausgängen der Speicherzellen eines Schieberegisters erfolgte, wird jetzt ein Beispiel für den umgekehrten
Fall betrachtet. Hei Verwendung von Schieberegistern 4 für die errindiingsgemüße Schallanordnung nach F i g. I
mit nur einem Ausgang an ihrer letzten Speicherzelle erfolgt eine Variation der Vcrzögeriingszeil 6 durch
Variation der Taktfrequenz. 5. Die minimal mögliche Taktfrequenz 5 ist. wie schon oben erwähnt, doppelt so
groß zu wählen, wie die zu erwartende maximale frequenz, der Information I. Diese minimal mögliche
Taktfrequenz 5 zusammen mit einer Speicherzellenzahl /des Schieberegisters 4 bestimmt die maximal mögliche
Verzögerungszeit für die Information I. Wird die Taktfrequenz. 5 erhöht, so erniedrigt sich die Verzögeriingszeit
6 proportional dazu, da die Verzögerungszeit f) durch den Quotienten, gebildet aus Speicher/ellenzahl
/geteilt durch Taktfrequenz 5. bestimmt ist.
Verwendet man im Beispiel der Rückslrahlorlungs- oder Pcilteehnik eine Empfangsanlage und Answeriiiiigsseiiaiiuiig
2\ gemaij i i g. 4, bei der die Wandler
W. IV2 VVii beispielsweise auf einer Geraden in
äquidistanten Abständen zueinander angeordnet sind.
und schaltet jeweils hinter diese Wandler IV I, VV2
IVn eine erfindungsgemäße Schaltanordnung nach ι
F ig. I, so kann man bei Verwendung gestaffelter Taktfrequenzen fo. fo± Af. fa± 2Af..... fo±(n- IJJAuis
einem Mehrfach-Taktfrequenz.-Geber 20 für die Schieberegister 4 VV1, 4 IV2 4 VV/; eine um einen Winkel
gegen das Mittellot auf die Gerade geneigte Gruppen- ,
charakteristik erzeugen. Der Frequenzanteil Af bestimmt den Winkel. Wi-d der Frequenzanteil Af /u Null,
so weist die Gruppencharaktcristik in Richtung des Mittellotes. Durch Variation des Frcquenzanteilcs Af
kann die Gruppcncharakteristik jeweils um einen Winkel von theoretisch maximal ±90° gegen das
Mittellot geschwenkt und/oder in jede beliebige Stellung dazwischen eingestellt werden. Die Ausgänge
der η Multiplikatoren werden mit π-Eingängen des Addierers 15 verbunden, dessen Ausgangssignal über
das Filter 9 das Gruppensignal 12 für die durch den Frequenzanteil Af eingestellte Gruppencharakteristik
ergibt.
Bei einer Anordnung der Wandler auf einer
gebogenen oder anders geformten, nicht geraden Linie h kann durch unterschiedliche Speicherzellenzahl der
Schieberegister oder entsprechend der Geometrie der Anordnung abgestufte Taktfrequenz eine zeitliche
Kompensation auf eine geradlinige Anordnung vorgenommen werden.
Die gleiche Auswerliingsschallung 21, wie sie in
) F i g. 4 gezeigt ist. ist zum Senden gei-ignei, indem durch
einen Umschalter 22 die Eingänge 21t· I, 2lc2 ... 21t'/)
von den Wandlern VVI. VV2 VV// getrennt und
gemeinsam auf einen Sendegenerator S geschaltet werden und die Ausgänge der /) Multiplikatoren 8VVl.
[i 8 VV 2 8VV/) als Ausgange 21.7 I. 21.(2 21.1/1 der
Auswerliingsschalliiiig 21 von den /) Hingängen des
Addierers 15 getrennt und auf die nun zum Senden
e-ngesetzien Wandler VVl. VV2 VV// über Filter
9VVI. 9VV2. ... 9VV/I und Verstärker Vl, V2 17)
"> geschalte! werden. F ig. Il zeigt eine derartige Vorrichtung.
Der Mehrfach-J ;ιΙ<ιΙΥιίιιιι·π/-( M'hiT 7(1 Γι ι r ijji- Am.
wertungsschaltung 21 besieht aus /) jeweils gleich
aufgebauien Taktschallungen 23 für die /) Impulsfolgen ι der /ι Taklfrei|uenzen fo. fatAf. .... fo±(n~ \)Af. |ede
I'aklschaltiing 23 gemäß I'i g. I 1 besieht aus einem
nickslellbaren Zeitgeber 24, beispielsweise einem Sägezahngenerator, und einem variierbaren Zeitvorgabeglied
25. beispielsweise einer variierbaren Spaniumgs-,
<|iielle. Die beiden Ausgangssignale am Ausgang des
Zeilgebers 24 und des Zeitvorgabegliedes 25 werden in einer Vergleichsstufe 26. beispielsweise einem Differenzverstärker,
verglichen. Sind die beiden Ausgangssignale gleich, so wird durch das Signal am Ausgang der
ι Vergleichsslufe 26 eine nachgeschalteie bistabile Kippstufe
27 in ihre andere stabile Lage gekippi. und der Zeitgeber 24 wieder in seinen Ausgangszustand
zurückgestellt. Am Ausgang der bislabilen Kippstufe 27 ist die Impulsfolge abzunehmen, deren Frequenz
abhängig von der Einstellung im Zeitvorgabeglied 25 ist und eine gewünschte Taktfrequenz, liefen.
Die Zeitvorgabeglieder ?_5 der /) Taktseh.iltung 23 sind miteinander gekoppelt variierbar, so daß an den /i
bistabilen Kippstufen 27 die /> Impulsfolgen der /) Taklfrequenzen fo. fo±Af, .... Λ>±{/)- I)JA abzunehmen
sind.
Im Rahmen der Digital-Technik ist die Taktsch..,iung
23 vorteilhaft auch mit Hilfe eines Digiialzählers zu realisieren, der auf unterschiedlich vorgebbare Zählerstellungen
abgefragt wird. Diese Taktsehaltung 23 ist für einen anderen Anwendungsfall in der deutschen
Patentanmeldung P 20 41 813.7 beschrieben.
Aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen allein schon bezüglich der Peil- und Rückstrahlorlungstechnik
beispielsweise in der Sonartechnik ist die vielfältige Anwendbarkeit und Vorieilhafligkeii dieser Erfindung
ersichtlich. Hier ist das dringende Bedürfnis befriedigt, mit geringem Platzaufwand betriebssichere und zuverlässige
Anlagen zu erstellen, die aus typischen, serienmäßigen Bauelementen und nicht aus speziellen
Sonderanfertigungen bestehen und daher preislich sehr günstig liegen. Durch die Verwendung industriell
hergestellter integrierter Schaltungen und einfacher Schaltelemente in Form von Transistoren für die
erfindungsgemäße Schaltanordnung sind Anlagen in kompakter Bauweise mit kleinem Volumen möglich
geworden. Die mit dieser Erfindung gegebenen Variationsmöglichkeiten bei relativ geringem Schaltaufwand
wären nach der herkömmlichen Technik durch ihren enormen Platzbcdarf beispielsweise auf Schiffen
als Sonaranlagen nicht in allen wünschenswerten Anwendungsmodifikationen zu realisieren.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltanordnung zum Bilden von Gruppensignalen in der Peiltechnik für Gruppencharakteristiken
beim Senden oder Empfangen von Wellenenergie aus Sende- oder Empfangssignalen einer Vielzahl
von Wandlern unter Verwendung von Schieberegistern als Verzögerungsschaltungen, die zwischen
Sendegenerator und Wandler bzw. zwischen Wandler und Anzeigevorrichtung geschaltet sind
und die Abgriffe aufweisen, an denen unterschiedliche Verzögerungszeiten abnehmbar sind, die für
jede der zu bildenden Gruppencharakteristik proportional zur Entfernung zwischen einem jeden
Wandler und einer Referenzlinie zu wählen sind, wobei die Referenzlinie senkrecht zu der Richtung
der betreffenden Gruppencharakteristik liegt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verzogerungsschal/ujg
eingangsseitig eine potentialgesteuerte Kippstufe (2) mit einem nachgeschaltetern einstelligen
Schieberegister (4) und einen parallel dazu angeordneten Amplitudendetektor (7) enthält, wobei
jede Speicherzelle des Schieberegisters (4) einen Ausgang aufweist, und daß die Ausgänge der
Verzögerungsschaltung von Multiplikatoren (8), die jeweils mit einem ausgewählten Ausgang des
Schieberegisters (4) und dem Ausgang des Amplitudendetektors (7) verbunden sind, gebildet werden.
2. Schaltanordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet dürr.1' einen Umschalter (16.1), durch den im
Sendefall jeweils die Eingänge der Verzögerungsschaltungen mit den Sendegeneratoren (S) und die
Wandler (W) jeweils mk den Ausgängen von Addierern (15) über Filter (9) i,.id Verstärker (10)
verbunden sind und durch den im Empfangsfall die Eingänge der Verzögerungsschallungen mit den
Wandlern (W) und die Ausgänge der Addierer (15) über die Filter (9) mit den Anzeigevorrichtungen (A)
verbunden sind.
3. Schaltanordnung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch eine Zahl (p) von Zuordnern
(18) in jeder Verzögerungsschaltung, die zwischen dem Schieberegister (4) und den Multiplikatoren (8)
angeordnet sind, zum gleichzeitigen Bilden von (p) Gruppencharakteristiken mit anwählbaren Richtungen
(I, II, .... p), wobei der Zuordner (18) ein
steuerbarer Umschalter ist, dessen Ausgang (\SA)
auf jeweils einen seiner Eingänge (18.1,18.2 \%.q)
schallbar ist und die Eingänge (18.1, 18.2, .... \%.q)
aller Zuordner (18) mit den Ausgängen der Speicherzellen des Schieberegisters (4) und der
Ausgang (184j jedes Zuordners (18) mit einem
Multiplikator (8) verbunden sind, und durch eine Anwahlschaltung (19) zum Einstellen der Richtungen
(I, II,..., ρ,)der Griippcncharakteristiken, die mit
einem Steuereingang (18Z) jedes Zuordners (18) zusammengeschaltet ist zum Verbinden des Ausgangs
(18/4J des Zuordncrs (18) mit demjenigen
Ausgang des Schieberegisters (4) für eine Verzögerungszeit (6), die der jeweiligen Entfernung (E) des
mit der Verzögerungsschaltung verbundenen Wandlers (W) JM jeder Referen/Iinie (13) der Gruppencharakteristiken
entspricht.
4. Schaltanordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Mehrfach-Taklfrequenz-Geber
(20) mit Ausgängen, an denen gleichzeitig Impulsfolgen verschiedener Frequenzen als Taktfrequenzen
für die Schieberegister (4 W1,4 W2,,, „ 4.\Wn) in den
Verzögerungsschaltungen anstehen, die im Fall äquidistanten Abstandes der Wandler (Wl, W2,.. „
Wn) untereinander bei Kompensation auf die Referenzlinie (Gerade 17.2) nach der Beziehung fo,
fo±Äf, fo±2Af, ..„ fo±(n-\)Af gestaffelt sind,
wobei der darin enthaltene Frequenzanteil Af kontinuierlich variierbar ist, durch eine Verbindung
einander benachbarter Ausgänge des Me"hrfach-Taktfrequenz-Gebers
(20) mit den Taktfrequenzeingängen der benachbarten Schieberegister (4W1-41V2, 4W2-4W3, .., 4Wn-\ -4Wn)
jeweils benachbarter Wandler (WX - W2,
W2- W3. .-„ Wn- 1 - WnJl wobei der Multiplikator
(8Wl, 8W2,.., 8WnJl in jeder Verzögerungsschaltung (7W) mit dem Ausgang der letzten
Speicherzelle des Schieberegisters (41Vj verbunden ist.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfach-Taktfrequenz-Geber
(20) Takt Schaltungen (23) für die Impulsfolgen der Taktfrequenzen (ίο, fo±Af,..^ ίο±(π- \)Δί)
enthält, die jeweils einen rückstellbaren Zeitgeber (24), ein für den Frequenzanteil Ai kontinuierlich
variierbares Zeitvorgabeglied (25) und eine Vergleichsstufe (26) aufweisen, deren einer Eingang mit
einem Ausgang Jes Zeitvorgabegliedes (25) und deren anderer Eingang mit einem Ausgang des
Zeitgebers (24) verbunden ist und deren Ausgang mit einem Rückstelleingang des Zeitgebers (24) und
ebenfalls mit dem Eingang einer bistabilen Kippstufe (27) zusammengeschaltet ist, wobei die Einstellungen
des Frequenzanteiles Afm den Zeitvorgabegliedern (25) miteinander gekoppelt sind und die Ausgänge
der Kippstufen (27) die Ausgänge des Mehrfach-Taktfrequenz-Gebers (20) sind.
Priority Applications (4)
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