DE2114291C3 - Wandwäschetrockner - Google Patents
WandwäschetrocknerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wandwäschetrockner, estehend aus einem an der Wand od. dgl. zu
efestigenden Gehäuse, aus zwei ein- und ausschwenk aren, durch Bügel arretierten Trägern und aus einer
^wickelvorrichtung für mehrere auszieh- und zurückpülbare, unter Federdruck stehende Wäscheleinen,
deren äußere Enden zum Spannen der Leinen ml· Festhaltemitteln versehen sind.
Bei einem bekannten derartigen Wandwäschctrock ner wird eine an der Fiontseite des Gehäuses befestigte
Leiste herausgezogen, wobei gleichzeitig mehrere ar der Leiste befestigte Wäscheleinen durch Festlegung
der Leiste an der gegenüberliegenden Wand ir Funklionsstellung gebracht werden. Diese Ausbildung
des Trockners hat den Nachteil, daß das Aufhängen unc das Abnehmen der Wäsche umständlich ist, weil die
noch leeren Leinen, die sich zwischem dem Benutzei und den bereits behängten Leinen befinden, da;
Hantieren behindern und erschweren.
Bei einer anderen bekannten Trockenvorrichtung sind zwischen zwei fest angebrachten Trägern mehrere
je für sich aufspülbare Wäscheleinen vorgesehen. Diese Trockenvorrichtung ist vor allem für größere Räume
oder für Außentrocknung zu verwenden, wo die getrennte Anbringung der Träger und die offer
sichlbaren Aufwickelvorrichtungen nicht stören.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wandwäschetrockner zu schaffen, bei
dem jede Wäscheleine sowohl beim Behängen als auch beim Abnehmen der Wäsche immer die vorderste isi
und bei dem die Handhabung bequem und einfach ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Aufwickelvorrichtung für die an den Enden Ringe
aufweisenden Wäscheleinen in einem der verschwenkbaren Träger angeordnet ist und daß die Arretierung
der ausgeschwenkten Träger durch einen an dei Rückwand des Gehäuses entlang gleitenden und unter
dem Druck einer Feder stehenden Drahtbügel nach Überwindung eines Keiles erfolgt.
Da sowohl beim Behängen als auch beim Abnehmer der Wäsche jede Wäscheleine die vorderste sein kann
wenn man beim Behängen von hinten nach vorne jeweils nur die nächste Wäscheleine aufspannt bzw
beim Abnehmen von vorn nach hinten jeweils die vorderste bereits leere Wäscheleine aushängt und sie
selbst zurückspulen läßt, kann jede Wäscheleine so frei benützt werden, als ob nur eine vorhanden wäre. Durch
die Verwendung eines unter Federdruck stehender Drahtbügels bei der Arretierung der Träger findet eine
automatische Gebrauchsstellung in einem Winkel vor 90° zur Wand statt.
Zwar ist bereits die Ausbildung einzeln zu spannendei
Wäscheleinen zwischen zwei fest angebrachten Trägerr einer Trockenvorrichtung mittels einer Aufwickelvorrichtung
bekannt. Diese Ausbildung des Trockners weisi jedoch keine platzsparende ein- und ausschwenkbare
Trägerauf.
Eine Weiterbildung des Trockners besteht darin, dafi die Aufhebung der Arretierung eines Trägers be
weiterer Ausschwenkung durch das Einrasten dei Stirnseite des Drahtbügels hinter einem beweglicher
Nocken in der Mulde einer durch eine elastische Lasche mit einem am Keil befestigten Rahmen verbundener
Nockenscheibe erfolgt. Ein zwangsläufiges Lösen dei Arretierung wird mit dieser Ausbildung dadurch
erreicht, daß bei einer anschließenden Schließbewegung der Träger die Stirnseite des Drahtbügels sich über der
Keil hinweghebt und das Einschwenken der Träger ir das Gehäuse freigibt.
Eine weitere Ausführungsform des Trockners bestehi darin, daß an dem Träger angeordnete Halter außei
einem Haken zum Einhängen des an den Wäscheleinen enden befindlichen Ringes vier angeformte unc
abgekröpfte Raststifte zum Eindrücken und Verankerr
des Halters in einem Schlitz des Trägers vorgesehen ,ind. Dadurch können die zum Austritt der Wäscheleinen
in den spiegelbildlich ausgebildeten Trägern vorgesehenen Schlitze abgedeckt werden. Ferner kann
hierdurch auch eine ausreichende Verankerung für die Haken erfolgen.
Nach einer weiteren Ausbildung des Trockners ist über der offenen Seite der als U-förmige Kastenteile
ausgebildeten Träger ein Deckel durch pine Klemmsteckverbindung
angebracht und an dem Deckel die Spulen der Aufwickelvorrichtung durch angeformte
Stege und Gabeln und durch die in Aussparungen des Kastenteils lagernde Enden ihrer Stirnseiten drehbar
festgelegt. Dadurch sind diese Teile einstückig herstellbar, so daß sich weitere Bauteile für die Befestigung und
Lagerung der Aufwickelvorrichtungen erübrigen. Zi.r Verwirklichung der eingangs gestellten Aufgabe trägt
auch die einfache aber funktionsgerechte Ausbildung der die Aufwickelvorrichtung dp-stellenden Spule und
Welle und deren Anordnung im Träger bei. Die Kennzeichnung besteht darin, daß die die Spulen
tragenden Wellen mit einem an dem einen Endt,-angeordneten
Schlitz auf einen Steg des Kastenteil aufgesteckt und unverdrehbar gelagert sind und mit
dem anderen Ende in einer Senkung der Spulen eingreifen, weiter dadurch, daß die Rückholfedern der
Aufwickelvorrichtung mit dem einen Ende in einem weiteren Schlitz der Wellen und mit dem anderen Ende
an den Spulen befestigt sind.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 den Wandwäschetrockner in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 in einem Schnitt C-D die Anordnung eines Lagerscharniers im Gehäuse,
Fig 3 in einem Schnitt A-B nach Fig. 2 die Anordnung des Lagerscharniers im Gehäuse.
F i g. 4 bis 6 den Halter mit Haken und Raststiften im Aufriß, Seitenriß und Grundriß.
Fig. 7 die Anordnung des Drahtbügels während der
Arretierung im Grundriß,
F i g. 8 die Anordnung nach F i g. 7 im Aufriß,
F i g. 9 bis 11 die Befestigung der Nockenseheibe mit
Rahmen an dem Keil und die Funktion der Zurückführung des Drahtbügels,
Fig. 12 den Kastenteil eines Trägers, im Schnitt E-F
nach oben geklappt, mit einer Wäscheleine und Ring,
Fig. 13 eine Ansicht von der Rückseite in das innere
des Kastenteils eines Trägers,
Fig. 14 den Kastenteil eines Trägers, nach Fig. 13 im
Schnitt E-F nach unten geklappt, mit einem Halter,
Fig. 15 die Rückseite des Deckels eines Trägers im Grundriß,
Fi g. 16den Deckel nach Fig. 15im Aufriß,
F i g. 17 die Welle der Aufwickelvorrichtung und
Fig. 18 die Spule der Aufwickelvorrichtung.
Der Wandwäschetrockner nach Fig. 1 besieht in seinen tragenden Teilen aus dem Gehäuse t und den
beiden ein- und ausschwenkbaren Trägern 2 und 3,60 wobei das Gehäuse t aus einem U-förmigen Profil
besteht, dessen Öffnung nach vorn zeigt und dur:h Rippen 13 verstärkt ist.
Die beiden Träger 2 und 3 sind spiegelbildlich gleich gestaltet, so daß durch die Schlitze 7 sowohl die fts
Wäscheleinen 4 heraus- und hineingeführt als auch die Halter 6 mit den Haken 15 befestigt werden können .ind
somit wahlweise rechts oder links rnoniic:rbar sind. Die
Wäscheleinen 4 werden mit dem am freien Ende angebrachten Ring 5 quer zum Benutzer herausgezogen
und in den gegenüberliegend angeordneten Haken 15 eingehängt. Zum Ausstellen eines Trägers 2, 3 wird
dieser um 90° herausgeschwenkt, bis ein an der Rückwand entlang gleitender durch eine Feder 11
angepreßter Drahtbügel 8 mit seiner Stirnseite hinter einem Keil 9 einrastet und arretiert wird. Zum Schließen
eines Trägers 2,3, der genaue Bewegungsablauf dazu ist aus den Fig. 7 bis 11 ersichtlich, wird er geringfügig
nach außen bewegt. Ermöglicht wird dies durch die Abschrägung der Trägerrückseite um den Winkel oc.
Die Stirnseite des Drahtbügels 8 setzt sich nunmehr hinter dem Nocken 22 ir einer Mulde 23 auf einer
Nockenscheibe 20. Bei der nun folgenden Schließbewegung des Trägers 2, 3 hebt der Nocken 22 die Stirnseite
des Drahtbügels 8 über den Keil 9 und gibt das endgültige einschwenken des Trägers 2, 3 in das
Gehäuse 1 frei. Das Hinwegheben des Trägers 2,3 über den Keil 9 ergibt die Konstruktion der Nockenscheibe
20. Durch die elastische Ausbildung der Lasche 2t, mit der die Nockenscheibe 20 mit dem Rahmen 10
verbunden ist, kann sich der Nocken 20 an den Keil 9 anlegen und den Drahtbügel 8 auf die Ebene des Keiles
9 anheben. Die Nockenscheibe 20 mit dem Rahmen 10 wird vorzugsweise aus einem zähclastischem Kunststoff
gefertigt und am Kei' 9 befestigt.
Damit die ausgestellten Träger 2 oder 3 mit einem kleinen Hebelarm auf das Gehäuse 1 wirken, sind nach
F i g. 2 und 3 die Drehachsen für die Lagerbolzen 24 so nahe .ils möglich an die Rückwand gelegt. Besteht das
Gehäuse 1 aus Kunststoff, so ist es zweckmäßig für die Lagerung der Träger 2, 3 Lagerscharniere 12 aus Metall
vorzusehen, die beim Herstellen des Gehäuses 1 gleich miteingespritzt werden. Die beiden Lagerscharniere 12
sind U-förmig ausgebildet und weisen ein Loch 14 zum Befestigen des Gehäuses 1 an einer Wand und in den
beiden Schenkeln zwei Ösen 19 für die Lagerbolzen 24
der Träger 2,3 auf.
Nach F i g. 4, 5 und 6 befindet sich an der Vorderseite
eines Halters 6 ein Haken 15 zum Einhängen des Wäschcleincnringes 5, wahrend die Rückseite vier
Raststifte 16, 17 und 18 aufweist, die in Schlitze 7 des Trägers 3 eingedrückt den Halter 6 nach vier Seiten
verankern. Die unter ichiediiche Länge der Raststifte 16, 17 und 18 ergibt sich aus der Ausbildung der die Schlitze
7 bildenden Rippen 28.
Aus den Fi g. 12 bis 16 ist die konstruktive Ausbildung
der Träger 2, 3 zu entnehmen, wobei Fig. 13 eine Ansicht in den Kastenteil 35 ohne Deckel 26, Fig. 12
einen Schnitt E-F der unteren Hälfte zeigt.
Das besondere M erkmal der Träger 2,3 besteht darin,
daß durch zweckmäßige Formgebung der Trägerinnenwände die Möglichkeiten zur Befestigung und Lagerung
der Aufwickelvorrichtungen für die Wäscheleinen 4 zum Ein- und Ausführen de1' Wäscheleinen 4, zurr
Befestigen der Halter 6 und zum endgültigen Befestiger des Deckels 26 gegeben sind. Zusätzlich wird aber dami
auch eine fiir Träger 2, 3 benötigte Steifigkeit erreicht Auf den durch zwei Schlitze 29 gebildeten Steg 39 win
die in Fig. 17 gezeigte Welle 40 mit ihrem Schlitz 4
unverdrehbar aufgesteckt. Die Spule 44 nach Fig. l: wird von einer halbkreisförmigen Ausnehmung 37 ir
unteren Te.l (Fig. 14) und von einer kleinen Ausneh
niung 31 im oberen Teil (F ig. 12) des Trägers 2 drehba
uifgenomn en. wobei die Spulenenden 45 und 46 vo .Mitsprechenden am Deckel 26 angeformten Stiften 3
.ind 36 beg enzt werden. Die Ausnehmung :n 31 und 3
werden von Erhebungen 32 und 38 umgrenzt. Zum Befestigen des Deckels 26 im Kastenteil 35 dienen
Hohlstifte 34, die in Ösen 27 des Kastcnteils 35 passen,
wobei die ösen 27 durch je zwei selbstfedcrnde Rippen
25 dargestellt sind. Die im Deckel 26 angeformten Gabeln 30 dienen dem Festlegen der Wellen 40 auf dem
Steg 39. Einen gleichmäßigen Abschluß ehalten die Träger 2,3 dadurch, daß die Deckel 26 im Kastenteil 35
in einer Aussparung von der Stärke s, die der Die der Größe der Deckel 26 entspricht, versenkt wer
Zur Aufwickelvorrichtung gehören die Welle Spule 44 und die Rückholfeder (nicht dargestel
Befestigung der Rückholfeder ist in der Welle Längsschlitz 42 angebracht. Der abgesetzte Zap
wird in einer Senkung 47 der Spule 44 eingesteckt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wandwäschetrockner, bestehend aus einem an der Wand od. dgl. zu befestigenden Gehäuse, aus
zwei ein- und ausschwenkbaren, durch Büge! arretierten Trägern und aus einer Aufwickelvorrichtung
für mehrere auszieh- und zurückspulbare, unter Federdruck stehende Wäscheleinen, deren äußere
Enden zum Spannen der Leinen mit Festhaltemitteln «o
versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung für die an den Enden
Ringe (5) aufweisenden Wäscheleinen (4) in einem der verschwenkbaren Träger (2) angeordnet ist und
daß die Arretierung der ausgeschwenkten Träger (2 «5 und 3) durch einen an der Rückwand des Gehäuses
(1) entlang gleitenden und unter dem Druck einer Feder (11) stehenden Drahtbügel (8) nach Überwindung
eines Keiles (9) erfolgt
2. Wandwäschetrockner nach Anspruch 1, da- *>
durch gekennzeichnet, daß die Aufhebung der Arretierung eines Trägers (2 und 3) bei weiterer
Ausschwenkung durch Einrasten der Stirnseite des Drahtbügels (8) hinter einem beweglichen Nocken
p2) in der Mulde (23) einer durch eine elastische *S
Lasche (21) mit einem am Keil (9) befestigten Rahmen (10) verbundenen Nockenscheibe (20)
erfolgt.
3. Wandwäschetrockner nach den Ansprüchen 1 •nd 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger
(3) angeordnete Halter (6), außer einem Haken (15) turn Einhängen des an den Wäscheleinenenden
fcefindlichen Ringes (5), vier abgekröpfte und •ngeformte Raststifte (16, 17 und 18) zum Eirdrükken
und Verankern des Halters (6) in einem Schlitz (7) des Trägers aufweisen.
4. Wandwäschetrockner nach den Ansprüchen 1 l>is 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der offenen
Seite der als U-förmige Kastenteile (35) ausgebildeten Träger (2,3) ein Deckel (26) durch Klemmüteckverbindung
(27,34, 31,33S 29, 30) angebracht ist und
<aß an dem Deckel (26) die Spulen (44) der Aufwickelvorrichtung durch angeformte Stege (33)
und Gabeln (30) und durch die in Aussparungen (31 Und 37) des Kastenteils (35) lagernde Enden (45 und
46) ihrer Stirnseiten drehbar festgelegt sind.
5. Wandwäschetrockner nach den Ansprüchen 1 t>is 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (44)
tragenden Wellen (40) mit einem an dem einen Ende •ngeordneten Schlitz (41) auf einen Steg (39) des
Kastenteils (35) aufgesteckt und unverdrehbar
felagert sind und mit dem anderen Ende (43) in einer
enkung (47) der Spulen (44) eingreifen.
6. Wandwäschetrockner nach den Ansprüchen 1 ind 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfe-
<ern der Aufwickelvorrichtung mit dem einen Ende in einem weiteren Schlitz (42) der Wellen (40) und
tnit dem anderen Ende an den Spulen (44) befestigt •ind.
6o
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GB1179872A GB1339679A (en) | 1971-03-24 | 1972-03-14 | Laundry dryers |
IT2220572A IT950456B (it) | 1971-03-24 | 1972-03-22 | Stendibiancheria da parete |
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DE2114291B2 DE2114291B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2114291C3 true DE2114291C3 (de) | 1977-03-31 |
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