DE2114167A1 - Verfahren zur elektronischen Frequenzvervielfachung,beispielsweise bei Saitenwaagen - Google Patents
Verfahren zur elektronischen Frequenzvervielfachung,beispielsweise bei SaitenwaagenInfo
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- G01G3/12—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
- G01G3/16—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of frequency of oscillations of the body
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- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
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Description
2 | 11 | 41 | β / 8 München 2, Rosental 7, z. Aufg. | ., Ebingen | |
T.i.-Adr. Lelnpat MUndien Telefon (0M1)2MS9la Postscheck-Konto: MOnchen 22045 |
|||||
den 24.Harz 1971 | |||||
Unser Zeichen | |||||
Wy/C/Sd | |||||
August | Saute | r | KG |
Verfahren zur elektronischen Frequenzvervielfachung, beispielsweise bei Saitenwaagen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektronischen Frequenzvervielfachung, insbesondere für den Frequenzeingang
einer digitalen rleßwertverarbeitung, beispielsweise bei Saitenwaagen.
Bei der digitalen Messung von Frequenzen wird durch eine derartige Frequenzvervielfachung bei vorgegebener Meßzeit die
Meßgenauigkeit erhöht oder bei vorgegebener Genauigkeit die Meßzeit verkürzt.
Die bekannten Vervielfachungsverfahren beruhen entweder
auf einer nichtlinearen Verzerrung des Grundfrequenz-Signals mit nachfolgender Aussiebung der gewünschten Oberwelle oder sie
verwenden einen als Phase-Lock-Loop-System bezeichneten Regelkreis
für die Ausgangsfrequenz eines spanmmgsgesteuerten Oszillators, dessen Steuersignal in einem phasengesteuerten Gleich-
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richter durch /er^leiut. dt-r Liri^un^sfrer^XU., ...it r,&r u...
ie ti 'Vervielfälti.-iuu.sfbiki.or iieruuterge teilten ^.us^ai-^sfrequeriz
gebildet v/:i rd (F.i-.. Gardner: Phaselocl·. Technique
cj. Kap. c.3, VaIe^, Γ.Ί boo), ber i.'acutoil beider-ver- "'
lanre-n liegt -in der erforderlichen übertragungscharakteristik
mit der wir-umg eines festsbgestimmten janüpasses.
ßeim erstgenannten verfanren wird mit einen1 bandiiit«r '
eine gewünschte Uberweile ausgesiebt, beii'i ::-zeiten durch
Beschränkung des Äussteuerbereichs des sparmung^esteuer-"
ten Oszillators die Mehrdeutigkeit desüus^angssignals ües
phasengesteuerten Gleichrichters'beseitigt, die"keine Unterscheidung
zwischen der zu vergleichenden Frequenz und ihren - je nach Bauart - geradzahligen oder ungeradzah-Liöen
überwellen mit der Folee eines nient eindeutigeα
f~J k- iw-
"Mnrastens" des Regelkreises auf die geviänschte i'Tequenz
erlaubt. Der L&ndpaßcharakter beschränkt die Anwendbarkeit
beider Vervielfachungsverfahren auf Eingangsfrequenzen mit.
kleinem Variationsbereich. Für Saitenwaagen, bei denen die
Schwingfrequenz einer schwingenden Saite in Abhängigkeit vom zu wägenden Gewicht und als Maß für dieses in v*e.ite.n..;_.
Grenzen veränderlicii ist, sind deshalb die bekannten Verfahren
nicht geeignet.
Aufgabe der iürfindum:· ist die Vervielfacüuntr von .in
v/eiten Grenzen variablen Frequensen. ■ .' ....
Uiese Auf-ja be wird erfiridungsje'mllij' "uaüurc-i celüs t',
daß das- zu vervielfachende Signal ϊλι einer sνmiue'tfischen,
glelchspannun^Lffeien .üreieckspannuu^ rlciicuef Frequeui, geformt
wird und dies .Dreiecksignal einer iiettc aus l'ruqüt-ni;-"
v-erdopplercLufen ohne ßandpaßveriialtoti tii^ulÜLirt wira.
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— Λ —
Bei der gewählten Signaliorm i£t die Verdopplerstufe
sear einfach durch lineare Zweiweggleichricntung realisierbar,
aurcn die eiu gleichartiges DreiecJtsi^nal von doppelter Frequenz
mit überlagertem GIe ich Spannungsanteil erhalten wird. Diese
Gleichspannung wird duren einen nacfolgenden Hochpaß abgetrennt,
der im übrigen das Einschwingverhalten der Verdopplerstuie bestiLiiiit. uie obere Grenze der Vervielfachung, d.h. die
maximale Lange der Verdopplerkette ist prinzipiell nicht durch das Verfahren gegeben, sondern durch das vorliegende Phasenrauschen
des Eingangssignals, das kleiner als eine Periode
der Ausgaiigsirequenz bleiben muß.
Für sinusförmige Signale ist eine entsprechende Frequenzverdopplung
riit liilie einer quadratischen Kennlinie bekannt,
an deren Ausgang ein gleichstromüberlagertes Sinussignal doppelter Frequenz verfügbar ist. Das erfindungsgewäße Verfahren
vermeidet erstens den Aufwand eines quadratischen Funktionsgebers und verv/endet zweitens eine - im Gegensatz zum Sinussigiicil
- Luieh aus vorliegenden liechtecksignalen einfach zu
erzeugende lOirvenform. '
Bekannt ist auch die I-iethode zum Erzeugen einer Dreieckspannung
aus dem zu vervielfachenden Signal durch - falls kein liechteo&signal vorliegt - Iiechteckformung mittels eines
Schwellv/ertverstärkers (Komparator, Schmitt-Trigger) und
nachiolgeiide Integration des Rechtecks. Bei großer Variation
der Eingaii6sfrequenz ist gegebenenfalls zwecks besserer
Ausnutzung der Gleichrichterdynamik die Amplitude des Eingangs-Dreiecißsignals
durch Regelung konstant zu halten. Bei Ver- : größerung des jeweij -4-
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ligen Gleichrichterausgangssignals um den Faktor zwei
arbeitet die Vervielfacherkette mit konstantem Signalpegel. Durch Kurvenformung mittels Schwellwertverstärkers wird das
vervielfachte Signal in eine einer nachfolgenden Digitalverarbeitung angepaßte Rechteckspannung gewandelt. Bei konstantgeregelter
Dreieckamplitude ist das vervielfachte Signal durch
entsprechende nichtlineare Kennlinien z.B. zu einem Sinussignal formbar.
Der erfindungsgemäß erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß die Vervielfachung von Frequenzen mit
weitem Variationsbereich ermöglicht wird. Das Verfahren eignet sich besonders an Frequenzeingängen bei digitaler
Meßwertverarbeitung, wo die bekannten Vervielfachungsverfahren infolge des ihnen prinzipiell anhaftenden Bandpaßcharakters
nur .bei in engen Grenzen variierten Eingangsfrequenzen anwendbar sind.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist
die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 Signalformen zu Fig. 1 und
Fig. 3 Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein sinusförmiges Eingangssignal 1, das durch
einen mit einem Komparator realisierten Schwellwertverstärker zu einem Rechtecksignal 3 geformt wird. Daraus wird mit einem
Integrator 4 die mit dem Eingangssignal 1 fre-
- 5 209840/0932
querizgleiche, mittelwertfreie Dreieckspannung 5 gemacht.
Die auf diese Dreieckform-folgende Verdopplerstufe bestent
aus einem linearen Zweiweggleichrichter 6, dessen Ausgangssignal 7 eine gleichspannungsüberlagerte Dreieckspannung
von gegenüber der Dreieckspannung 5 verdoppelter Frequenz ist, und einem Hochpaß 8 zur Abtrennung der Gleichspannungskomponente.
Das dreieckförmige Ausgarigssignal 9 der ersten Verdopplerstufe wird weiteren Verdopplerstufen 10, 12
zugeführt, deren Ausgangssignal 13 vermöge einer eingefügten
Verstärkung um den Faktor 2 die gleiche Höhe wie das Ausgangs signal 9 hat. Dadurch arbeitet die Vervielfacherkette hinsichtlich
der Gleichrichter auf gleichem Signalpegel. Die Vervielfacherkette ist durch einen Komparator 14 abgeschlossen,
der die frequenzvervielfachte Dreieckspannung des Ausgangssignals 13 zu einem z.B. für die weitere Digitalverarbeitung
benötigten liechtecksignal 15 gleicher Frequenz formt.
Fig. 2 veranschaulicht die FrequenzVerdoppelung der
Dreieckspannung: Up- ist die Dreieckspannung 5, die die Eingangs
spannung des linearen Zweiweggleichrichters 6 ist und eine Frequenz fjjbzw. Periode T1- · jr hat. U^ ist die Ausgangsspannung
des Zweiweggleichrichters 6 und Uq die Ausgangsspannung
des Hochpasses 8, die eine Periode Tq = _JL
bzw. eine Frequenz fq = 2f,- hat.
Fig. 3 zeigt für den Einsatz bei großem Variationsbereich der Mngangsfrequenz die Einfügung einer Amplitudenregelung
der Dreieckspannung am Integratorausgang. Sie besteht
aus einem tiegler R und dem Stellglied S. Durch diese-
- 6 2098 40/0^32
Maßnahme wird die Amplitude der den Verdopplerskfen 6, 8;
10^ 12 zugeführten Dreieckspannung (z.B. 5) von der Frequenz
des Eingangssignals 1 unabhängig, so daß die Zweiweggleichrichter 6, 10 stets mit -Maxiamalamplituden und damit kleinsten Fehlern
arbeiten. Bei konstantgeregelter Dreiecksamplitude kann die ' Kurvenform des vervielfachten Signals durch eine Schaltung mit : nichtlinearer Kejuiljjiie geformt werden, die beispielsweise das j ihr zugeführte Dreiecksignal in ein Sinussignal umsetzt. . .;
10^ 12 zugeführten Dreieckspannung (z.B. 5) von der Frequenz
des Eingangssignals 1 unabhängig, so daß die Zweiweggleichrichter 6, 10 stets mit -Maxiamalamplituden und damit kleinsten Fehlern
arbeiten. Bei konstantgeregelter Dreiecksamplitude kann die ' Kurvenform des vervielfachten Signals durch eine Schaltung mit : nichtlinearer Kejuiljjiie geformt werden, die beispielsweise das j ihr zugeführte Dreiecksignal in ein Sinussignal umsetzt. . .;
— 7 _
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Claims (3)
- — 7 —
Patentansprüche :1J Verfahren zur elektronischen Frequenzvervielfachung, insbesondere für den Frequenzeingang einer digitalen Meßwertverarbeitung, beispielsweise bei Saitenwaagen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu vervielfachende Signal zu einer symmetrischen, gleichsparmungsfreien Dreieckspannung gleicher Frequenz geformt wird und daß das sich ergebende Dreiecksignal einer Kette aus Frequenzverdopplerstufen ohne Bandpaß- j verhalten zugeführt wird. - 2. Verf aiiren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ', daß zum Erzeugen einer Dreieckspannung aus dem zu vervielfachenden Signal eine liechteckumiormung des zu vervielfachen- : den Signals mit nachfolgender Integration des Rechtecksignals durchgeführt wird.5. Verf aiiren nach Anspruch 1 oder '2, dadurch gekennzeichnet, daß bei großer Variationsbreite der Eingangsfrequenz die .amplitude des Eingangs-Dreiecksignals durch Regelung konstant gehalten wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß das vervielfachte Signal nach der Vervielfachung in eine der nachfolgenden Digitalverarbeitung angepaßte Rechteckspannung umgeformt wird.5. Verf aiiren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vervielfachte Signal nach der Vervielfachung in ein. Sinussignal umgeformt wird.209840/09326, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzverdopplerstufen lineare Zweiweggleichrichter sind, denen ein Hochpaß nachgeschaltet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- S zeichnet, daß zum Erzeugen der Dreieckspannung ein Schwel]!- wertverstärker mit nachgeschaltetem Integrator dient. i8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertverstärker ein Komparator oder ein Schmitt-Trigger ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch. 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalt eines Sinussi^nsls als ausgang der Frequenzverdopplerstufen eine Schaltung mit nicht-linearer Kennlinie dient.2ÜSÖAÜ/Ü93?BAD ORfGiNALLeerseite
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DE19712114167 DE2114167A1 (de) | 1971-03-24 | 1971-03-24 | Verfahren zur elektronischen Frequenzvervielfachung,beispielsweise bei Saitenwaagen |
IT4841872A IT948647B (it) | 1971-03-24 | 1972-02-18 | Disposizione e procedimento per la moltiplicazione di frequenze in particolare per apparecchi di misura di peso |
NL7203340A NL7203340A (de) | 1971-03-24 | 1972-03-14 | |
FR7209180A FR2130322B1 (de) | 1971-03-24 | 1972-03-16 | |
CH414672A CH530731A (de) | 1971-03-24 | 1972-03-21 | Verfahren zur elektronischen Frequenzvervielfachung, insbesondere bei Saitenwaagen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE2114167A1 true DE2114167A1 (de) | 1972-09-28 |
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DE (1) | DE2114167A1 (de) |
FR (1) | FR2130322B1 (de) |
IT (1) | IT948647B (de) |
NL (1) | NL7203340A (de) |
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CH538678A (de) * | 1972-05-16 | 1973-06-30 | Wirth Gallo & Co | Elektrischer Massen- und Kraftmesser |
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1971
- 1971-03-24 DE DE19712114167 patent/DE2114167A1/de active Pending
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1972
- 1972-02-18 IT IT4841872A patent/IT948647B/it active
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- 1972-03-16 FR FR7209180A patent/FR2130322B1/fr not_active Expired
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IT948647B (it) | 1973-06-11 |
FR2130322A1 (de) | 1972-11-03 |
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FR2130322B1 (de) | 1975-04-25 |
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