DE2114142A1 - Waermeempfindliches Vervielfaeltigungsmaterial - Google Patents

Waermeempfindliches Vervielfaeltigungsmaterial

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DE2114142A1
DE2114142A1 DE19712114142 DE2114142A DE2114142A1 DE 2114142 A1 DE2114142 A1 DE 2114142A1 DE 19712114142 DE19712114142 DE 19712114142 DE 2114142 A DE2114142 A DE 2114142A DE 2114142 A1 DE2114142 A1 DE 2114142A1
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DE
Germany
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chemical compound
stencil
hydrophobic
template according
heat
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Application number
DE19712114142
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English (en)
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Heinrich Dipl-Ing Dr Wassmuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
W Koreska GmbH
Original Assignee
W Koreska GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/245Stencils; Stencil materials; Carriers therefor characterised by the thermo-perforable polymeric film heat absorbing means or release coating therefor

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

JMUU2
"Wärmeempfindliches Vervielfältigungsmaterial1·
Die Erfindung betrifft eine wärmeempfindliche Vervielfältigungsschablone. Unter Vervielfältigungssehablonen sind dabei Blätter aus an sich farbdurchlässigem Papier zu verstehen, dessen Poren durch eine beim Beschriften entfernbare Masse, z.B. eine Beschichtung farbundurchlässig gemacht sind. Beim Beschriften entstehen der Form des jeweiligen Zeichens entsprechende "Leerstellen". Beim späteren Vervielfältigungsvorgang wird durch diese Leerstellen hindurch eine pastöse Farbmasse auf das Kopienblatt übertragen. Dieser Vorgang läßt sich nahezu beliebig oft wiederholen.
In Weiterentwicklung dieses Vervielfältigungsver*- fahrens sind Schablonen entwickelt worden, die nicht in der Schreibmaschine oder mit der Hand beschriftet werden sondern die es erlauben, das Schriftbild unmittelbar von einem Original abzunehmen, so daß Schriftzeichen, Zeichnungen und dergl. in Form und Anordnung mit dem Original übereinstimmen.
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Eines dieser Verfahren beruht auf dem Prinzip der Thenaographie, d.h. es wird der Uras tend ausgenützt, daft sich die Schriftzeichen üblicher Schreibmaschinen-und Druckfarben, aber auch Bleistif tstriche und photographischc Silberbilder unter dem Einfluß von Infrarotstrahlung erwärmen und in einem während d&r Bestrahlung anliegenden Schablonenblatt physikalische und gegebenenfalls chemische Veränderungen bevirken, welche zur lokalen Perforation der schablone führen..
Sine Thersioschablone diessr Art ist z.B. mit schaelsbaren Stoffen, vie Wachs oder niedrigscnmelzenden Kunststoffes beschichtet. Die Schicht schmilzt an den den Schriftzeichen entsprechenden Stellen und vird von einem saugfähig«« Deckblatt aufgenommen. 9a die Schicht ziemlich weich eingestellt sein «uü, um unter therracgraphisciian Bedingungen, d.h. la Bereich zwischen 60 und 1200C zu schmelzen, ist sie auch verhältnismäßig leicht verletzlich. Deshalb erlauben derartige Schablonen auch keine allzu großen Auflagen.
Ss sind eiber auch schon Thermoschablonen bekannt geworden, bei denen auf eiasn TrHgsr aus Faservlies ^±ώβ Folie aus thenscplastischen Kunststoff aufkaschiert ist. Als Kunststoffolie wird dabei kalt gerecktes. Material verwendet, artige FbI iea reisen einen hohen Grad von Orientierung Moleküle auf und haben die Eigenschaft, in der VSrme «ι schrumpfen, wird ein Schablonsnblatt der geschildertes Art zusaisrr.eii mit einer Infraret-abcorbierenden Vorlage thermo« graphisch belichtet, so erficht cn den &zn Schrift zeichen entsprechenden Stellen.dar Kunststoff und <üa Schrucipfunffs-
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tendenr bewirkt ein Ausweichen der Folie, so das an den den Schriftzeichen entsprechenden Stellen Leerstellen entstehen. Derartige Schablosen erlauben sehr grofle Aufladen. Bin Nachteil dieser Art von Thermoschablonen besteht darin, daß das Schablenenblatt bei zu starker Bestrahlung bzw. bei der Reproduktion von größeren schwarzen Flachen an der Vorlage klebe» bleibt und beim Trennen verzogen wird, einreißt oder daß Teile der Folie auf dem Original haften bleiben. Bs besteht daher eine gewisse scheu, wertvolle Originale «it solchen Schablonen zu vervielfältigen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Beseitigung der vorerwähnten »achteile sowie eine Erhöhung des Bestrahlungsspielr&uaes.
Die Erfindung betrifft daher eine wlraeeapfindliche Vervielfältigungsschablone «it einem Trager aus Faservlies und einer aufkaschierten Folie aus thermoplastische* Kunststoff. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die dem Original zugewendete Seite der Folie mit einem Trennmittel Überzogen ist. Kit Vorzug soll das Trennmittel eine hydrophobe chemische verbindung enthalten und in Form einer zusammenhingenden dünnen schicht von etwa 0,1 - ig/a vorliegen.
Die Erfindung wird an Hand nachstehender Beispiel« nfcher erlButert.
Beispiel 1: Bin Schablonenblatt, bestehend aus einem stencil-Sohpapier von ca. ti g/m . auf welches unter Verwendung eines PVC-Clebers eine kalt gereckte Polyvinylidene Folie von 10 - 20g/» aufkaschiert ist« wird auf der freien
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Folienoberfläche mit einer i,5%igen Lösung einer Fettsäure-Chromkomplexverbindung ( wQuilonn der Firma du Pont, Delaware, U,S.A. ) in Isopropanol beschichtet und das Lösungsmittel in einem Trockenkanal in üblicher Weise zur Verdampfung gebracht. Der Auftrag der Lösung wird so -geregelt, daß sich ein Gewicht der trockenen Beschichtung von etwa 0,5 - 1g/m ergibt. Die erwähnte Chromkomplexverbindung entspricht etva folgender chemischer Formel:
1 I
CL Cr Cr
Hiebei steht R für einen langkettigen Alkylrest, z.B. einen C17H„c - Rest. In der Anvendung orientieren sich die Moleküle mit den Chrom-Atomen zu negativ geladenen Oberflächen, vobei sich die Fettsäuregruppen nach außen richten. Diese Fettsäuregruppen entwickeln starke hydrophobierende,aber auch klebstoffabveisende Wirkung. Von der letzteren Eigenschaft vird hier Gebrauch gemacht.
Derartig beschichtete kaschierte Thermoschablonen zeigen auch dann kein Klebenbleiben an größeren geschlossenen Bildflächen, vena man die ropiergeschvindigkeit versehentlich etvas zu gering wählt oder absichtlich etwas kräftiger kopiert, um zarte Stellen des Originals stärker wiederzugeben.
Unbehandelte, ansonsten gleichartig aufgebaute Schablonenblätter bleiben hingegen an großflächigen Bildteilen des Originals
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SQ fest haften, daß mitunter das Trägerpapier einreißt oder zumindest verzogen vird.
Beispiel 2: In ahnlicher Weise vird ein Schablonenblatt, bei dem abweichend von Beispiel 1 die dort beschriebene Polyvinylidenchlorid-Folie durch eine solche aus gerecktem Polystyrol ersetzt ist, mit einer 5£igen Lösung eines Vinylrnischpolymerxsates mit antiadhäsiven Eigenschaften (Gelva D 25"6 der Firma Monsanto Company, Delaware, U.S.A.) in Leichtbenzin ( Siedegrenzen 6O-8O°C) beschichtet, vobei vieder ein Auf-
2 ' I
tragsgevicht (trocken) von 0,5 - 1g/m eingehalten vird. ^
Auch diese Präparation verhindert ein Ankleben der freien Folienoberflache an starker erhitzten oder großflächigen Bildstellen.
Beispiel 3: Auf ein Schablonenblatt vie in Beispiel 1 wird auf die.freie Fläche der Kaschierfolie eine 5%ige Lösung von "A-WachsH der Firma Badische Anilin-& Soda-Fabrik AG, Ludwigshafen, B.R.D., in Leichtbenzin (Siedegrenzen 6O-8O°C) aufgetragen. A-Vachs ist ein vachsartiger Polyvinyläther mit langkettigen Alkylgruppen. Auch hier genügt ein Auftrag ά von 0,5 - 1g/m , um eine saubere Trennung von beschrifteter Schablone und Original nach dem Therntokopieren zu ermöglichen. Beispiel 4: Auf ein Schablonenblatt gemäß Beispiel 1 vird anstelle des Auftrags einer Quilon-LÖsung ein von der Firma Bärlocher GMBH, München, B.R.D., in den Handel gebrachtes Produkt mit der Bezeichnung Lithiumseife CA in puderförmigem Zustand auf die freie Folienoberfläche aufgestäubt und mit rotierenden Bürsten in die Oberfläche eingebürstet. Die Gewichtszunahme beträgt etva 0,5g/m . Es ergeben sich ausgezeichnete Trenneigenschaften.
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Beispiel 5 : Anstelle von Quilon wird auf ein Schablonenblatt, velches ansonsten dem in Beispiel 1 beschriebenen entspricht, Silikonpaste P der Firma Waeker-Chemie GmbH, Hünchen, B.R.D., ein salbenartiges Polysiloxan, aufgetragen und gleichmäßig verteilt, sodaß sich ein Überzug von etva 0,2g/m bildet.
Die Paste kann zvar unverdünnt aufgetragen und eingerieben werden, doch ist es empfehlenswerter, eine 3 - 5%ige Dispersion der Paste, z.B. in Benzin, mit einer Spritzpistole aufzutragen.
Auch diese Präparation erlaubt kräftige Kopien, ohne daß das Schablonenblatt beim Kopieren am Original anklebt.
Ha/Ne/X2576
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Claims (5)

  1. 21HU2
    PATENTAHS P R K C H E:
    nj Värraeempfindliche Vervielfältigungsschablone mit einem Träger aus Faservlies und einer aufkaschierten Folie aus vorzugsweise gerecktem thermoplastischen Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Original zugewendete Seite der Folie mit einem Trennmittel tiberzogen ist.
  2. 2. Vervielfältigungsschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel eine hydrophobe chemische Verbindung enthält.
  3. 3. Vervielfältigungsschablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe chemische Verbindung einen Alkylrest mit mindestens 12 c - Atomen aufweist.
  4. 4. Vervielfältigungsschablonen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe chemische Verbindung ein vinylpolymerisat mit höheren Alkyl- oder AlkaKyl.-Seitenke.tten ist.
  5. 5. Vervielfältigungsschablone nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe chemische Verbindung ein Fettsäure-Chromkomplex ist.
    1098U/1037
DE19712114142 1970-04-16 1971-03-24 Waermeempfindliches Vervielfaeltigungsmaterial Pending DE2114142A1 (de)

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JP3441150B2 (ja) * 1994-04-13 2003-08-25 理想科学工業株式会社 感熱孔版原紙

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