DE2113936C3 - Numerische Bahnsteuerung - Google Patents
Numerische BahnsteuerungInfo
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Description
dem Interpolator zugeführt wird. Dabei ist die Vor- werk bei jedem einlaufenden Impuls der Wert 2N-1
Schubgeschwindigkeit durch die Zahl der pro Zeit- gebildet, das Integral der in das Vergleichsglied eineinheit
vorgegebenen Inkrementschritte der Sehnen- gespeisten Werte ist dann N*. Für die erforderliche
stücke des Polygonzuges und diese Zahl durch die Rechenoperation ist somit nur eine einfache Schal-Frequenz
einer Impulsfolge bestimmt. Aus dieser 5 tuug erforderlich.
vorgegebenen Tangentialgeschwindigkeit, die in einem In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzen alle
Lochstreifen programmiert werden kann, werden dem Impulszähler der Quadrierschaltung die gleiche Auf-
Interpolator die Geschwindigkeitskompunentei in nahmekapazität und sind Mittel zur gleichzeitigen
den beiden Achsen mittels bekannter Gleichungen Löschung aller Impulszähler vorgesehen, wenn einer
für Winkelfunktionen errechnet. xo Von ihnen aufgefüllt ist.
Bei dei Programmierung der gewünschten Vor- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ent-
schubgeschwindigkeit treten immer wieder Schwierig- hält das Vergleichsglied ein Umikehnregister, in wel-
keiten auf. Dies gilt auch bei einer zusätzlichen An- ches die Zahlen der Summenschaltung in einer Rich-
derung der Vorschubgeschwindigkeit von Hand an tung eingegeben werden, während die Zahlen der
der Werkzeugmaschine, sowie dann, wenn an Hand 15 ersten Quadrierschaltung in der entgegengesetzten
eines vorhandenen Lochstreifens die gewünschte Richtung eingegeben werden, und erzeugt das Re-
Vorschubgeschwindigkeit festgestellt werden soll. gister ein Steuersignal, welches bewirkt, daß das
Bei der bekannten numerischen Bannsteuerung Steuergerät arbeitet, wenn der Nettoinhalt des Re-
(US-PS 3 479574), von der die Erfindung ausgeht, gisters der entgegengesetzten Richtung entspricht,
werden die Steuerimpulszüge für die Weginkremente ao und das Steuergerät gesperrt ist, wenn der Netto-
in den einzelnen Achsen Quadrierschaltungen züge- inhalt des Registers der anderen Richtung entspricht,
führt. Die Ausgänge der Quadrierschaltung werden Ist somit der Ausgang der Quadrierschaltung für
summiert, und die Summe wird einem Vergleichszäh- die Sollgeschwindigkeit größer als die Summe der
ler zugeführt, dessen zweiter Eingang über eine wei- Quadratzahlen, die aus den Vorschubgeschwindigkei-
tere Quadrierschaltung einen Impulszug erhält, der 25 ten der einzelnen Steuerimpulszüge ermittelt worden
den vom Lochstreifen abgelesenen Sollwert für die sind, so wird die weitere Erzeugung von Befehls-
Vorschubgeschwindigkeit darstellt. Der Ausgang des impulszügen durch das Steuergerät ausgelöst. Ist da-
Vergleichszählers liefert also eine Information dar- gegen die Summe der Quadratzahlen der Befehls-
über, ob die für die Bewegungen in den einzelnen impulszüge größer als der Ausgang der Quadrier-
Achsen errechneten Geschwindigkeiten mit der vor- 30 schaltung für die Vorschubsollgeschwindigkeit, so
gegebenen Sollgeschwindigkeit übereinstimmen oder wird die weitere Erzeugung von Befehlsimpulsen ge-
nicht. Der Ausgang des Vergleichszählers wird in sperrt.
ein analoges Signal umgewandelt, das einen Oszilla- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach-
tor steuert, von dessen Frequenz die Erzeugung der stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
den Servomotoren zugeführten Steuerimpulszüge 35 zeigt
nachgeregelt wird. Die Bildung der Quadratzahlen Fig. 1 ein Blockschaltbild einer numerischen
erfolgt bei der bekannten Schaltung zwar durch Steuerung mit der erfindungsgemäßen Vorschubdigitale Rechenglieder, doch ist hierfür ein verhältnis- steuerung,
mäßig großer Bauaufwand erforderlich und müssen F i g. 2 ein Blockschaltbild der in der Anlage der
die Rechenglieder verhältnismäßig komplizierte 40 Fig. 1 verwendeten Steuerung und Vorschubsteue-
Rechenvorgänge ausführen. So besteht eine Quadrier- rung,
schaltung aus zwei kombinierten Zählern und Fre- F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Quadrierschaltung,
quenzvervielfachern, einem weiteren Zähler und Beim bevorzugten Ausführungsheispiel der Erfin-
mehreren logischen Verknüpfungen. dung wird die Vorschubsteuerung zusammen mit
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe 45 einer Einrichtung verwendet, bei der die Befehlszugrunde,
die Bahnsteuerung so auszubilden, daß die impulszüge für die Servos der einzelnen Achsen im
Quadratzahlen in einfacherer Weise erzeugt werden »DDA-Verfahren« (mit Differentialarialysator) erkönnen
und der Bauaufwand verringert ist. zeugt werden, wonach eine Befehlszahl wiederholt in
Diese Aufgabe ist bei der numerischen Bahnsteue- ein Register einaddiert wird, welches Befehlsimpulse
rung der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß 50 proportional zu seinem Überlauf erzeugt. Die Funk-
dadurch gelöst, daß jede Quadrierschaltung aus der tion der Einrichtung wird in Verbindung mit der
Reihenschaltung eines Impulszählers, eines Schiebe- Linearinterpolation beschrieben, bei welcher eine ge-
registers und eines Subtrahierwerks besteht, wobei rade oder lineare Bewegung des arbeitsseitigen Ab-
die Eingangsleitung der Reihenschaltung sowohl an triebsteils erreicht wird — im Gegensatz zur kompli-
den Impulszähler als auch an das Subtrahfcrwerk an- 55 zierteren Kreis- und Parabolinterpolation. Die erfin-
geschlossen ist und der Ausgang des Subtrahierwerks dungsgemäße Einrichtung ist jedoch in gleicher Weise
mit der Ausgangsleitung verbunden ist. auf diese komplizierteren Systeme anwendbar.
Es wird somit von der bekannten Formel zur Diese Einrichtung ist grob in Fig. 1 dargestellt.
Quadratzahlbildung Das Programm für die Maschine ist auf dem Band
N 60 oder Lochstreifen 10 gespeichert. Dieser Lochstreifen
(2N — 1) gelangt fortschreitend an ein Lese- und Dekodier-
gerät 12, welches die kodierten Stanzlöcher im Streifen
in elektrische Signale umsetzt und sie an die entGebrauch gemacht, wobei der Impulszähler die ein- sprechenden Teile der Einrichtung weiterleitet. Das
laufenden Impulse fortlaufend zählt und der Zähler- 65 bevorzugte Ausführungsbeispiel deir Erfindung wird
iahalt in dem Schieberegister durch einfache Ver- an Hand eines Dreiachsensystems beschrieben, und
Schiebung mit dem Faktor 2 multipliziert wird. Aus entsprechend gibt das Lesegerät 12 dem Steuergerät
dem Ergebnis des Schieberegisters wird im Subtrahier- 14 Signale ein, welche den befohlenen Versetzuneen
längs der X-, Y- und Z-Achse aus den Leitungen 16, Befehle für die Λ-Achse eingegeben und nacheinan-
18 und 20 entsprechen. Das Vorschubsignal des der addiert werden, erscheinen auf der Leitung 32
Lesegeräts gelangt über die Leitung 24 an die erfin- und stellen die Befehlsimpulse für den Servo 26 der
dungsgemäße Vorschubsteuerung 22. X-Achse dar. In gleicher Weise stellen die Uberlauf-
Das Steuergerät 14 verwendet die X-, Y- und 5 signale des y-Summenregisters 58 auf der Leitung 34
Z-Befehle zur Erzeugung von drei Befehlsimpuls- die Befehlsimpulse für die y-Achse und die Überlaufzügen,
d. h. jeweils einen für den Servo 26 der signale des Z-Summenregislcrs 6 die Befehlsimpulse
-Y-Achse, den Servo 28 der F-Achse und den Servo auf der Leitung 36 für die Z-Achse dar. Da die
30 für die Z-Achse. Diese Impulszüge laufen über Summenregister alle gleich lang sind und die entdie
Leitungen 32, 34 und 36. Die Servos 26, 28 und io sprechenden Befehlszahlen zur gleichen Zeit in sie
30 dienen zur Erzeugung einer Abtriebsbewegung eingegeben und addiert werden, treten die Überlaufihrer
Abtriebsteile von je einem Schritt für jeden signale dieser Register mit Geschwindigkeiten auf, die
empfangenen Impuls. Ein solcher Schritt kann z. B. den Größen der entsprechenden Befehlszahlen proeine
Weglänge von 2,54 μ darstellen. Die Impulse portional sind, und somit stehen die Impulsgeschwinwerden
mit so hohen Geschwindigkeiten eingespeist, 15 digkeiten der Impulszüge auf den Leitungen 32, 34
daß die Servos im allgemeinen relativ weiche Ab- und 36 im gleichen Verhältnis wie die Befehlszahlen
triebsbewegungen mit Geschwindigkeiten ausführen, für die X-, Y- und Z-Achse. Das vorstehend bewelche
direkt proportional der Momentangeschwiu- schriebene Steuergerät ist bereits bekannt,
digkeit der Impulse in ihrem Eingangsbefehlszug Die Funktion der Vorschubsteuerung 22 besteht sind. »o darin, Additionsbefehle aus der Leitung 38 in einer
digkeit der Impulse in ihrem Eingangsbefehlszug Die Funktion der Vorschubsteuerung 22 besteht sind. »o darin, Additionsbefehle aus der Leitung 38 in einer
Die allgemeine Funktion des Steuergerätes 14 be- solchen Zeitfolge zu erzeugen, daß Befehlsimpulszüge
steht darin, Befehlsimpulszüge zu erzeugen, deren zur Ausführung einer Bewegung erzeugt werden,
Impulszahl proportional zu den Befehlszahlen für die deren resultierender Vorschub gleich ist dem Vor-
X-, Y- und Z-Achsen ist, wobei die Impulse mit Ge- schub auf dem programmierten Lochstreifen 10.
schwindigkeiten erzeugt werden, die im gleichen Ver- »5 Der vom Lochstreifen befohlene Vorschub auf der
hältnis stehen wie die Befehlszahlen für die X-, Y- Leitung 24 wird dem Vorschubregister 70 eingegeben,
und Z-Achsen. das sich in der Vorschubsteuerung 22 befindet. Durch
Alle Befehlsimpulszüge auf den Leitungen 32, 34 das Addierwerk 72 vrird der Inhalt des Vorschub-
und 36 gelangen auch an die Vorschubsteuerung 22. registers 70 wiederholt in das Vorschubsummen-Die
Vorschubsteuerung errechnet im wesentlichen 30 register 74 eingegeben und dort addiert. Die Überden
Vektor oder die resultierende Geschwindigkeit, laufsignale des Summenregisters bilden auf der Leibei
welcher sich das arbeitsseitige Abtriebsteil auf tung 76 einen Impulszug, dessen Vorschubgeschwin-Grund
der Einzelgeschwindigkeiten der Servos für digkeit proportional ziiir Größe der Vorschubzahl ist.
die Komponenten der X-, Y- und Z-Achsen bewegt. Die Additionsbefehle für das Addierwerk 72 wer-Sodann
vergleicht sie die resultierende Geschwindig- 35 den von dem regelbaren Frequenzimpulsgenerator 78
keit mit dem von der Leitung 24 abgeleiteten Signal abgeleitet. Die Regelspannung für den Impulsgenefür
den Sollvorschub, um festzustellen, ob das Steuer- rator 78 wird von der Schaltung 80 für die Handgerät
14 die Befehlsimpulse mit der Geschwindigkeit bedienung abgegriffen,, die es gestattet, den befohleerzeugt,
bei welcher der Sollvorschub erreicht wird. nen Istvorschub oberhalb oder unterhalb des Wertes
Die Steuersignale gelangen an das Steuergerät 14 40 des programmierten Vorschubs von Hand einzustelüber
die Vorschubsteuerung 22 in der Form von len. Die Skalenscheibe für die Handbedienung ist
AdditionsbefebJen aus der Leitung 38. Diese Addi- normalerweise in Prozentsätzen des programmierten
tionsbefehle dienen zur Einstellung der Arbeite- Vorschubs geeicht, und wenn keine besonderen Umgeschwindigkeit
des Steuergeräts, so daß die Befehls- stände vorherrschen, wird sie auf 100%>
eingestellt impulszüge mit der zur Erzielung des befohlenen 45 In jedem Falle treten die Impulse auf der Leitung 76
Vorschubs richtigen Geschwindigkeit erzeugt werden. mit einer Geschwindigkeit auf, die proportional zur
Die Additionsbefehle dienen zur gleichzeitigen Ein- Größe der Vorschubzahl und zum Prozentsatz ist,
stellung der Erzeugungsgeschwindigkeit aller Impuls- der durch die Handbedienungsschaltung 80 verlangt
züge, so daß das Verhältnis zwischen den Momentan- wird.
geschwindigkeiten der Impulszüge unabhängig von 50 Der Impulszug auf der Leitung 76 wird der
der Arbeitsgeschwindigkeit des Steuergeräts 14 kon- Quadrierschaltung 82 eingespeist, die einen Impuls-
stant bleibt Digitalumsetzer zur Erzeugung einer Reihe von Zah-
Fig. 2 zeigt den inneren Aufbau der aus dem len darstellt, deren Summe gleich ist dem Quadrat
Steuergerät 14 und der Vorschubsteuerung 22 be- der auf der Leitung 76 empfangenen Anzahl von Im-
stehenden Teileinrichtung. Die Bewegungsbefehle für 55 pulsen. Der Innenaufbau der beim bevorzugten Aus-
die X-, Y- und Z-Achse auf den Leitungen 16, 18 führungsbeispiel der Erfindung verwendeten Quadrier-
und 20 werden den Befehlsregistern 50, 52 und 54 schaltung wird nachstehend in Verbindung mit der
eingegeben, die sich alle im Steuergerät 14 befinden. Fig.3 erläutert
Jedes dieser Befenlsregister ist mit einem entsprechen- Die Befehlsimpulszüge auf den Leitungen 32, 34
den Summenregister 56, 58 und 60 über die Addier- 60 und 36 gelangen an die in sich gleichen Quadrierwerke
62, 64 und 66 verbunden. Beim Empfang eines schaltungen 84, 86 und 88 sowie an die Servos für
Impulses auf der Leitung 38 von der Vorschubsteue- die X-, Y- und Z-Achse. Die Quadrierschaltungtn
rung 22 wird der Inhalt der Befehlsregister insgesamt 84, 86 und 88 sind mit der Quadrierschaltung 82
und gleichzeitig zu den entsprechenden Summen- identisch.
registern addiert Wenn immer die Summenregister 65 Die die Ausgangssignale der Quadrierschaltungen
überlaufen, liegt ein Ausgangsimpuls an der Aus- darstellenden Zahlen gelangen an das Summierungsgangsleitung
des entsprechenden Registers an. Über- glied 90, welches einfach den Inhalt der Quadrierlaufsignale
des Summenregisters 56, in welches die schaltungen 84, 86 und 88 addiert, um eine Reihe
von Zahlen abzugeben, die gleich sind der Summe der drei Eingänge. Die Ausgangssignale des Summierungsgliedes
und der Quadrierschaltung 82 werden in der Schaltung 92 miteinander verglichen, in
welcher sie voneinander abgezogen werden. Wenn das Integral der Zahlen der Schaltung 82 das Integral
der Zahlen des Summierungsgliedes 90 übersteigt, so gibt die Vergleichsschaltung 92 Signale an den Impulsgenerator
94 ab, wodurch dieser angesteuert wird und seinerseits an die Leitung 38 Additionsbefehle
abgibt. Diese Additionsbefehle bewirken eine Erhöhung der Geschwindigkeit in der Erzeugung von
Befehlsimpulsen durch das Steuergerät, in den die Additionssignale den Addierwerken 62, 64 und 66
eingespeist werden. Die Geschwindigkeit des Impulsgenerators 94 ist genügend hoch, so daß das Integral
der durch das Summierungsgi ied 90 gelieferten Zahlen sich schnell auf den numerischen Wert des Integrals
der Ausgangswerte der Quadrierschaltung 82 erhöht, selbst wenn sich dieser numerische Wert
dauernd infolge der weiteren Erzeugung von Impulsen auf der Leitung 76 erhöhen sollte. Jetzt läuft die
in der Schaltung 92 gespeicherte umkehrbare Summe durch den Nullpunkt, und die Schaltung gibt ein
Sperrsignal an den Impulsgenerator 94 ab, wodurch die weitere Erzeugung von Additionsbefehlen beendt
wird. Dieser Vorgang setzt sich in einer Pendelbewegung fort, so daß eine durchschnittliche Befehlsimpulsgeschwindigkeit
aufrechterhalten wird, die gerade genügt, eine Abtriebsbewegung mit der Vektorgeschwindigkeit
zu erzeugen, die von dem durch Handeinstellung modifizierten Vorschubsignal verlangt
wird.
Wie nachstehend erläutert wird, enthalten die Quadrierschaltungen 82, 84, 86 und 88 Zähler, und
nach einer Anzahl von Additionsvorgängen ist einer der Zähler voll aufgefüllt. Jeder Zähler besitzt Mittel
zur Abtastung dieses Zustandes, und die alle Quadrierschaltungen miteinander verbindende Leitung 96
dient dann zur Löschung aller Zähler. Durch diese Rückstellung auf Null kann ein kleiner Fehler eingeführt
werden, da ein Additionsbefehl verloreng < uen kann, jedoch kann dieser Fehler so klein wie
gewünscht gehalten werden, um den die Zählregister größer ausgestaltet werden.
Somit vollzieht die vorstehend beschriebene Schaltung die folgende Gleichung:
FCP1 = XCP* + YCP2 + ZCP^,
wobei
wobei
XCP = Befehlsimpulse/min für die Af-Achse,
YCP = Befehlsimpidse/min für die Y-Achse,
ZCP = Befehlsimpulse/min für die Z-Achse,
FCP = Geschwindigkeit der durch die Vorschubzahl erzeugten Impulse.
YCP = Befehlsimpidse/min für die Y-Achse,
ZCP = Befehlsimpulse/min für die Z-Achse,
FCP = Geschwindigkeit der durch die Vorschubzahl erzeugten Impulse.
Diese Gleichheit wird natürlich vom pythagoreischen Satz abgeleitet.
Der Innenaufbau der Quadrierschaltung 82 ist in Fig. 3 dargestellt. Mit Ausnahme der Außenanschlüsse
ist diese Schaltung natürlich mit den Quadrierschaltungen 84, 86 und 88 identisch.
Die Eingangsimpulse für diese Schaltung auf der Leitung 76 gelangen an den Impulszähler 100, welcher
diese Impulse laufend zählt. Die Impulse auf der Leitung 76 werden gleichzeitig dem Sublirahierwerk
102 eingespeist. Die im Zähler gespeicherte numerische Größe gelangt auch über das Schieberegister
104 an das Subtrahierwerk 102, wobei das Schiebet egister die Zählung um eine Stelle in Rich-
L5 tung der höchsten Stelle verschiebt bzw., da es sich
um einen Binärzähler handelt, die Zahl praktisch um 2 multipliziert. Die Ausgangssignale des Subtrahierwerks
102 werden an den Umkehrzähler 92 angelegt. Wird der Inhalt des Zählers 100 mit N bezeichnet,
so vollzieht das Subtrahierwerk die Rechnung (2N—1) wenn immer ein Impuls auf der Leitung 76
auftritt und liefert diese Summe an den Umkehrzähler 92. Wie nachstehend gezeigt, hat das Integral
der an den Zähler 92 abgegebenen Zahlen den Wert
2S von N2:
N | AN* = (2N-l) | λρ = σαν* |
3° 0 | 0 | |
1 | 1 | 0+1 = 1 |
2 | 3 | 1 + 3 = 4 |
3 | 5 | 4 + 5 = 9 |
35 4 | 7 | 9 + 7 = 16 |
5 | 9 | 16 + 9 = 25 |
Die mathematische Darstellung des oben durchgeführten
Arbeitsvorganges ist
A=
Dies ist eine arithmetische Reihe. Wendet man die Formen für die Summe der Reihe an, so erhält mai
Anzahl der Glieder , „,. ,
Summe = (erstes Glied
Summe = (erstes Glied
2 + letztes Glied)
Hier ist das erste Glied = 1 und das letzte Glie( = 22V-1.
Substituiert man
Substituiert man
Λ = — (1 + 22V-I) = AP.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Numerische Bahnsteuerung mit mehreren ander; es können die Achsen aber auch beispiels%veis<
Servo-Motoren zum gleichzeitigen Antrieb eines 5 in Form von Polarkoordinaten vorliegen.
Ausgangsgliedes längs mehrerer nicht zusammen- Die gewünschte resultierende Vorschubgeschwin·
fallender Achsen mit einer gewünschten resultie- digkeit des Ausgangsgliedes setzt sich aus den einzelrenden
Vorschubgeschwindigkeit und mit einem nen längs der verschiedenen Achsen auszuführender
Steuergerät, dem von einem Datenträger nume- Vorschubgeschwindigkeiten zusammen, wobei eine
rische Information zugeführt werden und von io Steuerung für die Bewegungskomponenten in den
dem Befehlssignale in Form von Impulszügen für einzelnen Achsen erforderlich ist. Beispielsweise isl
jeden Servo-Motor erzeugt werden, sowie mit der Sollwert der resultierenden Bahngeschwindigkeit
einer Vorschubsteuerung, durch die die Frequenz eines Fräsers gegenüber dem Werkstück von der Art
der Impulszüge abhängig von einer vorbestimm- des zu bearbeitenden Werkstoffes, den Abmessungen
ten Vorscbubgeschwindigkeit steuerbar ist, wobei 15 des Fräsers und anderen bekannten Kriterien abhändie
Vorschubsteuerung eine erste Quadrierschal- gig. Zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit enttung
zur Erzeugung einer Reihe von Zahlen, hält der Programmspeicher der numerischen Steuederen
Summe gleich dem Quadrat der Anzahl rung, nämlich der Datenträger in Form eines Lochvon
Impulsen entsprechend der von dem Daten- Streifens oder Magnetbandes, die Werte für die Geträger
gespeicherten Vorschubgeschwindigkeit ist, ao schwindigkeiten in kodierter Form. In der Steuerung
und mehrere zweite Quadrierschaltungen auf- werden diese Informationen dekodiert und so verweist,
die jeweils mit einem Ausgang des Steuer- arbeitet, daß die einzelnen Geschwindigkeitskompogeräts
verbunden sind, und wobei eine parallel zu nenten längs der Achsen eingestellt werden,
den Ausgängen der zweiten Quadrierschaltung Bei einer bekannten numerischen Steuerung (DT-AS
geschaltete Summenschaltung und ein zwischen 35 1129 592) enthält der Lochstreifen außer den numedie
erste Quadrierschaltung und die Summen- rischeii Werten für die Verschiebungskomponenten
schaltung geschaltetes Vergleichsglied vorgesehen längs der drei Achsen eine Geschwindigkeitszahl, die
ist, dessen Ausgang über einen Impulsgenerator durch den Quotienten der gewünschten resultierenden
mit dem Steuergerät verbunden ist, dadurch Geschwindigkeit dividiert durch die Weglänge gegekennzeichnet,
daß jede Quadrierschal- 30 kennzeichnet ist. Diese Geschwindigkeitszahl wird tung (82, 84, 86, 88) aus der Reihenschaltung durch eine Impulsfolge dargestellt, welche der
eines Impulszählers (100), eines Schieberegisters Rechenschaltung eines Interpolators zugeführt wird,
(104) und eines Subtrahierwerks (102) besteht, in der drei Ausgangsimpulsfolgen erzeugt werden,
wobei die Eingangsleitung (76) der Reihenschal- deren Frequenzen den für die drei Koordinatenachsen
tung sowohl an den Impulszähler (100) als auch 35 vorgesehenen gewünschten Geschwindigkeitskompoan
das Subtrahierwerk (102) angeschlossen ist nenten proportional sind. Die Anzahl der mit jedem
und der Ausgang des Subtrahierwerks (102) mit dieser Komponentsignalfolgen ausgesendeten Impulse
der Ausgangsleitung verbunden ist. entspricht dagegen dem jeweils in einer Achse ge-
2. Bahnsteuerung nach Anspruch 1, dadurch wünschten Verstellweg. Die Anzahl der Impulse begekennzeichnet,
daß alle Impulszähler (100) der 40 stimmt also den Weg, der in jeweils einer Achse zu-Quadnerschaltungen
(82, 84, 86, 88) die gleiche rückgelegt werden soll, und die Frequenz der Impulse
Aufnahmekapazität besitzen und daß Mittel zur der mittleren Verstellgeschwindigkeit längs einer
gleichzeitigen Löschung aller Impulszähler vor- Achse. Ein Nachteil der bekannten Steuerung ist jegesenen
sind, wenn einer von ihnen aufgefüllt ist. doch darin zu sehen, daß auf dem Lochstreifen nicht
3. Bahnsteuerung nach Anspruch 1, dadurch 45 unmittelbar die gewünschte resultierende Vorschubgekennzeichnet,
daß das Vergleichsglied (92) ein geschwindigkeit eingespeichert werden kann, sondern
Umkehrregister enthält, in welches die Zahlen vielmehr die Geschwindigkeitszahl, die durch den
der Summenschaltung (90) in einer Richtung ein- Programmierer berechnet werden muß.
gegeben werden, während die Zahlen der ersten Bei einer anderen bekannten numerischen Werk-
Uuadrierschaltung (82) m der entgegengesetzten 50 zeugmaschinensteuerung (DT-AS 1 162 930) enthält
Richtung eingegeben werden, und daß das Re- der Lochstreifen außer den Informationen zur Ergister
ein Steuersignal erzeugt, welches bewirkt, rechnung einer gewünschten Biegekurve nach bedaö
das Steuergerät (14) arbeitet, wenn der stimmten Kurvenpunkten eine Information für den
rNettoinnalt des Registers der entgegengesetzten Vorschub. Die Errechnung der Biegekurve erfolgt in
Richtung entspricht, und das Steuergerät (14) ge- 55 Getriebewerken, die durch einen Vorschubmotor ansperrt
ist wenn der Nettomhalt des Registers der getrieben sind, dessen Drehzahl abhängig von den für
anderen Richtung entspricht. den Kurvenzug berechneten Weginkrementen in zwei
Achsen verändert wird. Auf diese Weise wird durch die Drehzahl der Ausgabewellen der Getriebewerke
— 60 die Komponente der Vorschubgeschwindigkeit in den
beiden Achsen dargestellt, deren Gesamtwirkung
n· c-, , , . ._ . , dann eine konstante resultierende Schnittgeschwindig-
Die Erfindung betrifft eine numerische Bahnsteue- keit ergibt
rung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. An Stelle der erwähnten Getriebewerke ist es auch
zeutrZfl" f n^Uerafn fÜr Werk" 65 bekannt <DT-AS 1251411), einen Interpolator zur
wirdT« Jnco"; rPie SWeiSe [Ur Frasmaschinen' Interpolation des Kreisbogens durch einen PolygonalenΑ
\ lang? mehr„erer koordinaten- zug zu verwenden, bei dem die Arbeitsgeschwhfdigachsen
gleichzeitig mit aufeinander abgestimmten keit des Werkzeugs ebenfalls programmiert ist und
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