DE2113759C - Tauchvorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Kapseln fur pharmazeutische Verwendung - Google Patents

Tauchvorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Kapseln fur pharmazeutische Verwendung

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DE2113759C DE19712113759 DE2113759A DE2113759C DE 2113759 C DE2113759 C DE 2113759C DE 19712113759 DE19712113759 DE 19712113759 DE 2113759 A DE2113759 A DE 2113759A DE 2113759 C DE2113759 C DE 2113759C
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Harold James Clement Bobby Ralph Greenwood SC Oglevee (V St A)
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Parke, Davis & Co . Detroit, Mich (V St A )
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Pegel-bzw. Lösungsstandregelvorrichtung, umfassend daß über die Leitung 17 und das Ventil 18 unter Fühler und ein Relais in relativer Zuordnung zum Einwirkung der Schwerkraft eine Einspeisung zum Füilpegel, die auf Pegeländermgen anspricht und Tauchbehälter 12 erfolgt. Durch die beschriebenen dadurch die Zugabe der Vorratstauchlösung reguliert, Vorrichtungen wird der Pegel der Tauchlösung in der Vorrichtungen zum Messen und Signalisieren nicht 5 Tauchschale den Erfordernissen entsprechend konnormaler Viskositätsänderungen der umgewälzten slant gehalten, so daß die nicht dargestellten Kapsil Tauchlösung, umfassend ein Viskosimeter und eine formstücke bzw. Docken, wenn sie während des Pumpe so-i'ie Vorrichtungen, die auf derartige Signale Tauchzyklus zur Berührung und Aufnahme der ansprechen und die Lage der Pegeleinrichtung bzw. Tauchlösung in die Tauchschale gesenkt werden, deren Fühler relativ zum Füilpegel des Tauchbehäl- io jedesmal bis zu einer konstanten, vorgegebenen Tiefe se rs einstellen, umfassend einen Motor mit umkehr- eintauchen und überzogen werden.
i:arer Drehrichtung, eine Regeleinrichtung und einen Wie beschrieben, ist die über den Rand der Tauch-/eitgeber. schale fließende und an der Außenwand herab-Hs ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die rinnende Lösung der Luft ausgesetzt. Daher und Pegelregeleinrichtung nichtschwimmende elektrische «5 wegen der längeren Verweilzeit geht ständig Lösungs-Fühler zur Steuerung des MaximalfiMlpegels (L11111x) mittel aus der Tauchlösung verloren. Dieser Verlust und des MinimalfüUpegels (/.„„„) aufweist. Die Peget- hat die Eindickung tier Tauchlösung bzw. die Erregeleinrichtung weist Schaltvorrichtungen auf, höhung deren Viskosität zur Folge. Der Verlust flehe ein Ventil steuern, über das Vorrats-Tauch- erfolgt ständig, so daß bei normalem Betriebsablauf ;..^ling in den Taudibel:äile,· abgegeben wird. Die no von Zeit zu Zeil Lösungsmittel ergänzt werden muß Viskosität der Tauchlösung wird vorzugsweise mit Dies erfolgt normalerweise dadurch, daß man frische ,inem Durchfiußviskosimeter gemessen. Mengen Tauchlösung aus dem Versorgungsbchäller Bei dem Verfahren zur Herstellung von Kapseln zufließen läßt, wobei diese Lösung eine vergicichsdurch Eintauchen von Docken in eine in einem weise geringere Konzentration besitzt, wodurch der Tauchbehälter umgewälzte Tauchlösung ist gemäß »5 Lösiingsmittelvcrlust ausgeglichen wird. Um sicherder Erfindung vorgesehen, daß mit einer Pegelregel- zustellen, daß die Zugabe frischer Tauchlösung zum \orrichtung der Füllpegel im Tauchbehälter. tier von Ausgleich des Lösungsmittelverlustes systematisch betriebsbedingten Änderungen abhängt, gemessen erfolgt, weist die Erfindung Fühler 20 und 21 auf, mid schrittweise durch Zugabe von Vorrats-Tauch- welche zur Pegelrcgelung der Tauchlösung verstellbar iösung korrigiert wird, wobei die Fühler der Pegel- 30 angeordnet sind und untere Enden 20a bzw. 21a regelvorrichtung eine bestimmte relative Lage zum aufweisen, die mit der Lösung in Berührung stehen. Füilpegel aufweisen; daß nicht normale Viskositäts- Die Fühler 20 und 21 werden unabhängig in einer änderungen der Tauchlösung im Betrieb gemessen Halterung 22 aufgenommen, welche aus Polyacrylatwerden und daß die Lage der Fühler der Pegel- kunststoff oder einem anderen als elektrischer Isolaregelvorrichtung bezüglich des Füilpegels eingestellt 35 tor zwischen den Fühlern dienendem Werkstoff wird, was zur Folge hat, daß diejenige Zeit, während besieht. Jeder einzelne Fühler ist zur vertikalen Finder die Tauchlösung der Verdunstung susgesetzt ist, stellung in der Halterung mittels Klemmschrauben wodurch die Viskositätsänderung aufgehoben wird. od. dgl. befestigt. Die Fühler bestehen zweckmäßiger-Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten von weise aus Messing oder einem anderen, mit der Fortbildungen der Erfindung sind im folgenden an 4° Tauchlösung verträglichen Werkstoff. Die Halterung Hand der Zeichnung näher erläutert, in der die 22 ist fest an einer Schubstange 23 befestigt, welche Figur das Prinzipschema einer Tauchvorrichtung mit ihrerseits mit einem Kurbel- oder Schwenkarm 24 in Formstücken :'um Herstellen von Kapseln sowifcdie radialem Abstand einstellbar verbunden ist, der auf dazugehörigen Regelvorrichtungen zeigt. der Welle 25 eines Motors 26 mit umkehrbarer Dreh-Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen 45 richtung befestigt ist. Die Schubs'ange 23 ist untcr-Ausführung weist die Tauchvorrichtung 10 einen zur halb des Motors in einer ortsfesten Stangenfü'tirung Erzielung einer gleichmäßigen Temperatur von einpm 27 gleitend geführt, so daß die Schwenkbewegung Wasserbehälter 13 eingeschlossenen Tauchbehälter des motorbetriebenen Schwenkarmes 24 in eine ent-12 mit einer Tauchschale J1 im Tauchbereich auf sprechende vertikale Hin- und Herbewegung relativ Tauchbehälter 12 und Tauchschale 11 stehen mitein- 50 zum Pegel der Tauchlosung der Schubstange mit den ander in Verbindung. Sowohl der Taufhbehälter 12 Fühlern umgewandelt wird. Die beiden Fühler 20 als auch die Tauchschale 11 nehmen die umgewälzte und 21 sind in einem elektrischen Schaltkreis mit Tauchlösung 14 auf. Die Tauchschale 11 ist bis zu einem Relais 30 verbunden, wobei der Schaltkreis einem Tauchpegel 15 gefüllt, bei dem sie überläuft: eine Wcchselstromquclle 31 mit einer Spannung von der Tauchbehälter 12 ist dagegen nur teilweise ge- 55 1 10 oder 220 Volt und ein Vcrsorgungs- oder Stcucrfüllt, und zwar auf einen betrieblichen Füilpegel /.„. ventil 18 aufweisi. Das Relays 30 besitzt einen A-fördessen Stand gemäß der Erfindung veränderlich ist migen. mehrschichtigen Kern 32. Die Primärwick-Aus Gründen der Einfachheit ist die Tauchvorrich- lung 33 befindet sich am oberen Sieg und die Sckuntung 10 im Schnitt und unterbrochen da:gestellt, diirwicklung 34 am unteren Steg des Kernes. Die wobei der bekannte Mittelabschniti (s. USA.-Patent- 60 Sekundärwicklung ist in einer Weise geschaltet, daß schrift 2 975 477) nicht dargestellt ist. der eine Zahn- der Widersland der TaiKhlösung in ihrem Stromkreis ladpumpe aufweist, welche die Tauchlösung dadurch liegt. Ein Anker 35 ist unterhalb der Schenkel des umwälzt, daß sie diese aus dem Tauchbehälter 12 A-förmigen Kernes 32 angeordnet und mit einem nach oben durch eine Bodenöffnung der Tauchschale isolierten Kipphebel 36 verbunden, welcher zwei 11 zum Tauchpegel 15 fördert, wodurch diese über- 65 beweg'iche. stabförmige Kontaktstücke 37 und 38 läuft und die Tauchlösung zurück in den Tauch- aufweisi. Das Kontaktstück 37 ist in einer Weise behälter 12 Hießt. Für die Zugabe vollerer Tauch- angeordnet, daß es durch Berührung der Kontakte lösung ist ein Versorgiingsbehälter 16 so angeordnet. 37« den Stromkreis ^cliließi. welcher die Strom-
5 6
quelle 39 zum Schließen des Ventils 18 aufweist, das der Viskosität zugeordnet. Bei der dargestellten, normalerweise geöffnet ist und nur schließt, wenn bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die ihm Energie zugeführt wird. Das Kontaktstück 38 Meßvorrichtung ein Viskosimeter 40 auf, welches die ist zum Schließen des Stromkreises der Sekundär- Viskosität der Tauchlösung mißt, die durch eine wicklung 34 und der Fühler 20 und 21 vorgesehen. 5 Pumpe 41 durch eine Entnahmeleitung 42 geliefert Weist der Füllpegel der Lösung 14 im Betrieb den und durch eine Rückleitung 43 in den Vorratsbehäl-Stand L(1 auf, und ist der Ventilstromkreis geöffnet, ter zurückgeführt wird. Das Viskosimeter liefert so ruft die Primärwicklung 33 einen magnetischen ständig eine Viskositätsanzeige. Diese Anzeige wird Fluß hervor, welcher dem Weg des geringsten magne- über die Leitung 44 an eine registrierende Regellischen Widerstandes des magnetischen Kreises der io einrichtung 45 übertragen, die ständig die Viskosität oberen Hälfte des Kernes 32 folgt. Der magnetische in Abhängigkeit von der Zeit registriert. Die Regel-HuB induziert so in der Sekundärwicklung 34 des einrichtung 45 ist so eingestellt, daß sie innerhalb unteren Steges des Keines eine Spannung. In der eines vorgegebenen eng tolerierten Viskositätsgenanntcn Wicklung kann jedoch ersi ein Strom bcreiches arbeitet und jedesmal, wenn das Visknsiflicßen, wenn der Kreis zwischen den Kontaktenden 15 meter eine nicht normale Viskosität meldet, nach 20 α und 21a der Fühler geschlossen ist. Bei der den entsprechenden Erfordernissen eine positive oder Tauchvorrichtung wird die Tauchlösung als elek- negative Regeleinstellung vornimmt. Zur Durchtrischer Leiter zum Schließen des Stromkreises ver- führung derartiger Einstellungen Hefen die Regelwendet. Läßt das geöffnete Steuerventil 18 Tauch- einrichtung ein Signal an den Motor mit umkehrbarer Vorratslösung in den Tauchbehälter 12 ab, und steigt 20 Drehrichtung, was bewirkt, daß der Motor die Fühler dadurch der Füllpegel bis zum gewünschten Maxi- 20 und 21 entweder hebt oder senkt, je nachdem, tnalpegel Lmay, so wird bei Berührung des Kontakt- ob die Viskosität zu verringern oder zu erhöhen ist. endes 21 α mit der Tauchlösung der Sekundärkreis Die Anweisung an den im Umkehrbetrieb arbeitengeschlosscn, so daß der entstehende Stromfluß dieses den Motor wird entsprechend über die Leitung 46 Stromkreises im unteren Steg des Kernes 32 eine 25 für Drehungen im Uhrzeigersinn oder über die Lei-Gegenwirkung hervorruft. . Durch diese Wirkung tung 47 für Drehungen gegen den Uhrzeigersinn gcwerden magnetische Kraftlinien in die Schenkel des geben. Um bei der erfindungsgemäßen Tauchvorrich-Kernes geleitet und damit eine Kraft gebildet, welche tung sicherzustellen, daß der im Umkehrbetrieb den Anker 35 anzieht, so daß dieser die Schenkel arbeitende Motor richtig und in Phase angetrieben berührt. Diese Ankerbewegung hat zur Folge, daß 30 wird, ist eine Vorrichtung zur Verzögerung des der eine Schenkel des Kipphebels 36 angehoben wird Signals der Regeleinrichtung vorgesehen. Eine derund durch das Schwenken des Kipphebels 36 um derartige Vorrichtung ist der »Prozentzeitgeber« seinen Drehpunkt 36« die Kontakte 37 a und 38 a bzw. Zeitgeber 48, welcher das Signal in kleinen des Ventilstromkreises und des Haltestromkreises Zeilschritten und nicht kontinuierlich überträgt. In geschlossen werden. Durch das Schließen des Ventil- 35 Fällen, in denen beispielsweise der Motor so konstromkreises wird dem Ventil 18 Energie zugeführt, zipiert ist, daß er den Schwenkarm normalerweise so daß der weitere Ausfluß von Tauchlösung aus in einer achtel Minute um 180° dreht, kann diese dem Versorgungsbehälter 16 in den Tauchbehälter 12 Bewegung durch den Zeitgeber auf einen längeren gesperrt wird. Aus diesem Grunde kann der Pegel Zeitabschnitt, beispielsweise 15 Minuten, ausgedehnt der Tauchiösung den Maximalpegel Lmy nicht über- 40 werden, so daß das Ausgangssignal der Regeleinschreitcn und sinkt mit fortschreitender Zeit ab. Auf richtung während jedes Zeitabschnittes von IVi Mi-Grund des Verdampfens und normaler Betriebs- nuten nur etwa 2 Sekunden wirksam ist. Durch diese Verluste erreicht er schließlich den Minimalpegel Lmin, Vorrichtungen werden die Schwenkbewegung des wobei der über den Fühler führende Stromkreis unter Schwenkarmes 24 und die damit zusammenhängende dem Kontaktende 20 α unterbrochen wird. Da der 45 lineare Bewegung der Kontaktenden 20 a und 21 ί Haltestromkreis nunmehr geöffnet, d. h. nicht mehr in einem gewissen Maße mit der systematischer geerdet ist, fällt der Anker 35 a und öffnet den Viskositätsänderung in Phase gebracht. Steigt alsc Ventilstromkreis, so daß sich das Ventil 18 automa- die Viskosität der Tauchlösung 14 in nicht norma tisch öffnet, was zur Folge hat, daß der Versorgungs- lern Maße an, leitet die Meßvorrichtung automatiscl behälter 16 erneut Tauchlösung zum Vorratsbehälter 5° dadurch eine Korrektur ein, daß sie die Fühler 2( 12 zu liefern beginnt, wodurch der Flüssigkeitspegel und 21 und damit die Pegelgrenzen Lmax und Lmjl wiederum bis zum Maximalpegel Lm?x gehoben wird. in Phase hebt. In diesem Fall können durch di< Selbstverständlich wird die Tauchlösung einschließ- Einstellung zwei Wirkungen erzielt werden, nämlicl lieh der frisch zugegebenen Anteile ständig gemischt die Verdünnung der Tauchlösungn 14 durch Zugabi und umgewälzt, wodurch die Gleichmäßigkeit der 55 von Tauchlösung niedriger Viskosität aus dem Ver gesamten Tauchlösung erhalten bleibt. sorgungsbehälter 16 und die Verringerung derjenige] Erfindungsgemäß sind jedoch die obere Grenze Zeit, während der die Tauchlösung, besonders ai Lmax und die untere Grenze Lmi„, die ursprünglich den Seitenwänden 11a und 12a, der Verdampfun durch die Lage der Kontaktenden 20 a und 21a ausgesetzt ist. Ein Absenken der Fühler hat dagege festgelegt sind, Änderungen unterworfen, die den 60 die umgekehrte Wirkung zur Folge, insbesondere di Viskositätsänderungen der Tauchlösung 14 ent- Vergrößerung derjenigen Zeit, während der di sprechen. Vorrichtungen zum Feststellen und Signa- Tauchlösung der Verdampfung ausgesetzt ist. wc Visieren nicht normaler Änderungen der Viskosität durch die Viskosität erhöht wird,
haben die Aufgabe, die relative Lage der Fühler- Die einzelnen Teile bzw. Einheiten der erfindung: vorrichtung innerhalb des Tauchbehälters zu ändern, 65 gemäßen Tauchvorrichtung sind in einer Viclzal wobei die Verweilzcit der Tauchlösung an der Luft von Abmessungen mit verschiedenen Bctricbsdate entsprechend geändert wird. In diesem Falle wird usw. im Handel erhältlich und bedürfen keim einer Vergrößerung der Verwcilzeit eine Erhöhung Sonderanfertigung.
2 I 13 759
Beispiel
Es wurde ein Versuch zur Herstellung von harten Gelalinekapseln unter Verwendung einer erlindungsgemäßen Tauchvorrichtung der beschriebenen Bauart
durchgeführt. Dabei wurden die folgenden Meßergebnisse für die Viskosität und die Änderungen der Kapselwandstarke in bestimmten Zeitabständen über einen Zeitraum von 24 Stunden notiert:
Stunden Registrierte relative
Viskosität
Wandslürkcnänderiing *
in mn
I 65
2 65
3 65 +
4 65 I
5 65 I
6 65
7 65
8 66
9 65 etwa 5,0
10 64 etwa 5,0
11 66 etwa 10,0
12 65 etwa 2,5
13 65 + etwa 2,5
14 66 etwa 5.0
15 66 + etwa 2.5
16 66 etwa 7/1
17 65 + etwa 2,5
18 66 etwa 5.0
19 64 + etwa 7,6
20 64 I etwa 7,(i
21 64 + etwa 7,6 ■
22 66 etwa 7,6 :
23 66 + etwa 2.5 -
24 66 etwa 7,6
* Mittelwert, der auf der mit einer Meßlehre vorgenommenen Messung der doppelten Wandstärke von 5 Kapseln in jeder Stunde beruht. Alle abgelesenen Werte liegen unter einem vorgegebenen Sollwert.
Die Ergebnisse zeigen, daß die aufgezeichnete 40 Eichung in absoluten Viskositätseinheiten voriv.;-;iien
Viskosität durch die Tauchvorrichtung auf einem läßt. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dnß die v nd-
eleichmäßigen Wert gehalten wurde. Es läßt sich Stärkenänderung gering (maximal 7,6 (im) w,
erkennen, daß die Einheit der registrierten Werte deutlich innerhalb der^bisher von der Indusi: willkürlich gewählt worden ist, daß sich jedoch eine
gelassenen Wandstärkentoleranz liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

vorrichtung und ein Tauchverfahren, bei dem die Patentansprüche: Verweilzeit und die Viskosität der Tauchlösung, die eine Gelatine-Lösung oder eine andere geeignete
1. Tauchvorrichtung zum Herstellen von Kap- Kolloid-Lösung sein kann, in der Tauchvorrichtung sein für pharmazeutische Verwendung mit Metall- 5 mit enger Toleranz geregell werden, so daß durch formen bzw. Docken, die in einen Tauchbehälter die genannte Vorrichtung hergestellte Kapseln bemit einer Tauchschale im Tauchbereich ein- sonders im Hinblick auf die Toleranz der Wandtauchen, die mit einer umgewälzten Menge einer stärke eine gleichmäßig hohe Qualität aufweisen,
insbesondere wäßrigen Tauchlösung gespeist wird, Bekanntlich bestehen die grundlegenden Ferti-
die in den Tauchbehälter überläuft, in welchem jo gungsschritte bei der Herstellung von Kapseln sie einen variablen Füllpegel annimmt, der von darin, daß Metallformen, sogenannte Docken, in eine betriebsbedingten Änderungen abhängt, ge- meist wäßrige Tauchlösung getaucht und dadurch mit kennzeichnet durch eine Versorgungs- einem Film der Tauchlösung überzogen, die über- oder Nachfüllvorrichtung, umfassend einen Ver- zogenen Docken abgetrennt und zum Trocknen und sorgungsbehälter (16) und ein Ventil (18) zur 15 Härten durch langgestreckte Trockenkammern geZugabe von Vorratstauchlösung in den Tauch- leitet, der getrocknete Film auf die gewünschte Länge behälter, eine Pegel- bzw. Lösungsstandregel- geschnitten und sodann die fertigen Kapselteile gelöst vorrichtung, umfassend Fühler (20, 21) und ein und zu leeren Steckkapseln zusammengefügt werden Relais (30) in relativer Zuordnung /um Füllpegel. (z. B. USA.-Patentschriften 1 787 777, 2 975 477).
die auf Pegeländerungen anspricht und dadurch 20 Die Qualität der nach diesem bekannleii Verfahren die Zugabe der Vorratstauchlösung reguliert, hergestellten Kapseln weist eine weile Streuung auf. Vorrichtungen zum Messen und Signalisieren welche vielfach die zulässigen Grenzen überschreitet, nicht normaler Viskositätsänderungen der umge- Ein üblicher Herstellungsfehler besteht darin, daß wälzten Tauchlösung, umfassend ein Viskosimeter die Wandstärke der Kapseln, insbesondere der unie-(40) und eine Pumpe (41) sowie Vorrichtungen, 25 ren Kapselhälfte von Steckkapseln, entweder zu gedie auf derartige Signale ansprechen und die Lage ring oder zu groß ist, so daß sich die Kapselh'alften der Pegeleinrichtung bzw. deren Fühler relativ in beiden Fällen schwierig zusammenfügen lassen zum Füllpegel des Tauchbehälters (12) einstellen, oder einen schlechten Sitz aufweisen. Diese Probleme umfassend einen Motor (26) mit umkehrbarer lassen sich unter anderem auf die Schwierigkeit Drehrichtung, eine Regeleinrichtung (45) und 30 zurückführen, die Tauchlösung in dem Tauchbeh^v: einen Zeitgeber (48). durchzumischen, wodurch an verschiedenen Stele;-,
2. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch im ganzen Tauchbereich Taschen oder Schichten gekennzeichnet, daß die Fühler (20, 21) nicht- unterschiedlicher Konzentration entstehen. Eine schwimmende elektrische Fühler zur Steuerung weitere Schwierigkeit bereitet der übermäßige, durch des Maximalpegels (Lmax) des Mininvalpegels 35 Verdampfen verursachte Lösungsmittelverlust der (L„„„) sind. Tauchlösung.
3. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Bisher sind verschiedene Versuche zur Oberwindadurch gekennzeichnet, daß durch das Relais dung dieser Schwierigkeiten gemacht worden. Ein (30) das Ventil (18) gesteuert wird. derartiger Versuch bestand darin, frische Mengen
4. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, 40 Tauchlösung von Zeit zu Zeit in den Tauchtank dadurch gekennzeichnet, daß das Viskosimeter zu geben, und zwar immer dann, v-'enn Proben her-(40) ein kontinuierlich arbeitendes Durchfluß- gestellter Kapseln dies als notwendig erwiesen. Diese viskosimeter ist. Versuche haben jedoch im allgemeinen ein unbe-
5. Verfahren zur Herstellung von Kapseln in fricdigendes Ergebnis gebracht und haben in vielen einer Tauchvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, 45 Fällen die Schwierigkeiten sogar vergrößert,
dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Pegel- Aus der deutschen Patentschrift 629 870 ist eine regelvorrichtung der Füllpege! im Tauchbehälter Presse für Pastillen bekannt, bei der eine Anzeigegemessen und schrittweise durch Zugabe von vorrichtung in Tätigkeit tritt, wenn eine Änderung Vorratstauchlösung korrigiert wird, wobei die des Füllgutes über ein bestimmtes Maß hinaus ein-Fühler (20, 21) der Pegelregelvorrichtung eine 5° getreten ist.
bestimmte relative Lage zum Füllpegel aufweisen; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur
daß nicht normale Viskositätsänderungen der Herstellung von Kapseln für pharmazeutische Ver-Tauchlösung im Betrieb gemessen werden und wendung eine Vorrichtung zum Regeln der Ablagedic Lage der Fühler (20, 21) bezüglich des Füll- rung der Tauchlösung auf den eingetauchten Metallpcgels und dadurch diejenige Zeit, während der 55 formen bzw. Docken zu schaffen.
die Tauchlösung (14) der Verdunstung ausgesetzt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ist. reguliert wird. eine Tauchvorrichtung zum H- rsteilen von Kapseln
(1. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- für pharmazeutische Verwendung mit Metallformen kennzeichnet, daß die Viskosität der zugegebenen bzw. Docken, die in einen Tauchbehältcr mit einer Tauchlösung kleiner ist als die Viskosität der sieh r>" Tauchschale im Tauchbereich eintauchen, die mit in dem Tauehbehälter befindenden Tauchlösimg einer umgewälzten Menge einer insbesondere wäßrigen Tauc'hlösung gespeist wird, die in den Tauchbehälter überläuft, in welchem sie einen variablen l'üllpegel annimmt, der von betriebsbedingten Ände-
Dic ί;ιίΐ''Ίΐ!η> bezieht sich anfeine I aiii. Inoi 1 ich- ■'■■> nmgen abhangt, die gekennzeichnet ist durch eine
'■'in.- i:'!'i : 'ν .λ! ih'lucn ui UeiMclhing harter Versorgungs- oiler Nachfüllvorrichtung, umfassend !■-■i' c1'. 'in .-. .ι ■■:■ i.-eiiiivehe Ycinciidung (Medika einen Versoi mmgsbehalter und ein Ventil zur Zugabe
' i: ' "■■ !!■': c.'-.iic ..cMidere au! ..ine fauch von Vm 1 atslauclilösuim in den Tauehbehälter. eine
DE19712113759 1970-03-23 1971-03-22 Tauchvorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Kapseln fur pharmazeutische Verwendung Expired DE2113759C (de)

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