DE2113393B2 - Gartenschaukel - Google Patents
GartenschaukelInfo
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- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/034—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
- A47C1/035—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
-
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
- A47C3/025—Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
- A47C3/0255—Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame pivotally mounted in the base frame, e.g. swings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gartenschaukel
mit einem von einem vorzugsweise überdachten Gestell hängend getragener Sitz- bzw. Liegeteil, welcher
«fs mindestens zwei einzelnen Sitzen bzw. Liegen besteht.
': Es ist bekannt, einem derartigen Gestell eine den
vollen lichten Abstand zwischen den Gestellbeinen nutzende, durchgehende Sitzbank zuzuordnen. Diese
ist schwingend aufgehängt und kann auch wegen der entsprechend langen Sitzfläche, also unter Aufgabe
mehrerer Sitzplätze, als Einzelliege benutzt werden. Diese Bauform ist in der Benutzung variationsarm.
In bezug auf das verhältnismäßig große Flächenmaß der Überdachung ist der überdachte Raum nicht hinreichend
genutzt.
Daneben ist eine Gartenschaukel bekanntgeworden, die zwei in Parallelebenen schwingende, einzeln
aufgehängte Sitze bzw. Liegen besitzt. Hierzu gehen im Bereich der Lehnen bis zu einer oben liegenden
Traverse des Gestelles führende Tragstangen aus, die je für sich mit einer Aufhängevorrichtung verbunden
sind. Etwaige gewünschte Richtungskorrekturen, wie sie beispielsweise für das Sonnenbaden von Vorteil
sind, können nur durch Verlagern des Grundgestelles erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Gartenschaukel in herstellungstechnisch einfacher,
bedienungsvorteilhafter Bauform dahingehend auszubilden, daß eine variable Sitz- bzw. Liegenanordnung
und -benutzung möglich ist, dies unter besserer Nutzung des überdachten Raumes und ohne dazu das
Grundgestell verlagern zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Sitze bzw. Liegen je für sich um ihre
vertikale Achse drehbar gelagert sind.
Hierbei ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn jeder Sitz zufolge an sich bekannter Verschwenkung
des Rückenlehnenrahmens in eine Liege umwandelbar ist.
Zudem bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der Fußstützenbügel jedes Sitzes bzw. jeder Liege mit dem
Rückenlehnenrahmen unter Erzielung einer gegenläufigen Schwenkbewegung gekuppelt ist.
Erfindungsgemäß ist es des weiteren günstig, wenn jeder Sitz bzw. jede Liege in Längsrichtung des Gesteiles
verlagerbar ist.
Eine insbesondere benutzungsvorteilhafte Bauform ist erfindungsgemäß verwirklicht durch eine an
sich bekannte gondelartige Aufhängung jedes Sitzes bzw. jeder Liege, wobei der am Träger des Gestelles,
vorzugsweise durch hakenförmigen Übergriff des Gestell-Längsholmes
aufgehängte Halter zweiteilig ausgebildet ist, die beiden Teile durch einen Achszapfen
miteinander verbunden sind und der obere Teil in Querrichtung des Gestelles schwenkbar gelagert
ist.
Eine entsprechende Bauform ist bezüglich einer günstigen Handhabung erfindungsgemäß noch weiter
verbessert durch eine dem Achszapfen zugeordnete
Bremseinrichtung, vorzugsweise mit ein/einen
schnäpperartig einrastenden Haltestellungen.
Ferner bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der Aufhängebügel jedes Sitzes bzw. jeder Liege aus dem
um die vertikale Achse drehbaren Teil der Halter aushängbar ist.
Hierbei ist es günstig, wenn erfindungsgemäß der
eine Teil des Halters durch vorstehende Anschläge des oberen Gestell-Längst ragholmes gegen Längsverschiebung
auf diesem gefesselt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist forner g'-mäß
der Erfindung gegeben durch eine starre Steckverbindung zwischen dem Auf hängebügel des Sitzes bzw.
der Liege und dem um die vertikale Achse drehbaren Te:1 der Halter bei in an sich bekannter Weise in
Querrichtung des Gestelles anschlagbegrenzter Schwenkbewegung des Halters.
Eine vorteilhafte Lösung ist erfindungsgemäß erreicht durch eine durch einen Gelenkiapfen gebildete
Schwenkachse zwischen dem unteren Ende des Aufhängebügels und dein Sitzrahmen des Sitzes bzw. der
Liege.
Weiter bringt die Erfindung eine ausrastbare Feststellvorrichtung für die Schwenkbewegung zwischen
dem Aufhängebügel und dem Sitzrahinen in Vorschlag.
Endlich ist es erfindungsgemäß günstig, daß der Gelenkzapfen etwa im Bereich der Längsmittelebene
des Sitzrahmens liegt.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Gartenschaukel von erhöhtem Gebrauchswert
erzielt. Dieser liegt vornehmlich in der vergrößerten Variationsmöglichkeit. Beispielsweise für das »Sonnenbaden«
kann der Benutzer die Sitze wahlweise zur Sonnenseite ausrichten oder abkehren, ohne jedoch
die einmal eingenommene Aufstellage des diese Sitze in hängender Anordnung tragenden Grundgestelles
verändern zu müssen. Ein solches Gesteii kann daher primär unter stabilisatorischen Gesichtspunkten und
erst in zweiter Linie unter Verwirklichung eines möglichst geringen Endgewichts aufgebaut werden. Die
Sitz? bzw. Liegen hängen um ihre vertikale Achse drehbar an einem Achszapfen. Trotzdem läßt sich unter
Erzielung einer gegenläufigen Schwenkbewegung »im Handumdrehen« der Sitz in eine Liege umwandeln,
was ganz einfach durch Körperverlagerung der Benutzungsperson durchführbar ist. Die zudem gegebene
Möglichkeil einer Verlagerung der Sitze bzw. der Liegen auch in Längsrichtung des Gestelles erlaubt
es, die Sitze auf dem Gestell-Längstragholn. so zu verschieben, daß ein weiterer Abstand zwischen
den Sitzen erzielbar oder gegebenenfalls ein Näher rücken dieser Sitze ermöglicht ist. Der vorgeschlagene
hakenförmige Übergriff für die hängende Zuordnung der Sitze gestattet es, den einen oder anderen auszuhängen,
so daß bei entsprechender Verlagerung des verbleibenden Sitzes bis in die Quermitte des Gestelles
auch die Umwandlung in eine Liege unter Ausnutzung des gesamten lichten Abstandes zwischen den
Gestellbeinen möglich ist. Der ausgehängte Sitz kann auf dem Erdboden od. dgl. aufgestellt werden und hier
uneingeschränkt als Sitzmöbel oder als Liege benutzt werden. Jeder Sitz ist mit einem Aufhängebügel ausgestattet.
Letzterer läßt sich in dem unteren, drehbaren Teil des Haders einhängen. Der Halter kann demzufolge
in vorteilhafter Weise am Träger verbleiben, wenn der Sitz vom Gestell gelöst werden soll. Das
Schwingen des gondelartig aufgehängten Sitzes ist nur in Querrichtung zur Gestellängsachse möglich, also
/u den offenen Seiten des Gestelles hin. Unabhängig davon kann jeder Sitz aber um die vertikale Achse
gedreht werden; jedoch ist die Schwingbew-gung zur Vermeidung von Unfällen anschlagbegrenzt. Die entsprechenden
begren-iungsanschläge können vor. Vnrsprüngen des Gestellüngstragholms gebildet sein, die
auch gleichzeitig zur Bildung der Anschläge zur Begren/ung der Läny verschiebung der Sitze auf dem
Holm herangezogen sind. Eine entsprechende totale Anschlagbegrenzung der Schwenkbewegung zwischen
Aufhängebügel und dem drehbaren Teil des Halters führt nicht nur zu einer Stabilisierung der Hanglage
(Konterschwünge werden vermieden), sondern vermeidet auch eine Querverschiebung dieses Aufhängebügels
in bezug auf das untere drehbare Teil dieses Hplters. Hier kann beispielsweise ebenfalls ein Vorsprung
in eine formanger ßte Ausnehmung des hakenförmig ausgebildeten, unteren Teiles des Halters
eintreten. Die weiterhin getroffene bauliche Maßnahme der Zuordnung eines Gelenkzapfens zwischen
dem unteren Ende des Aufhängebügcls und dem Sitz bzw. der Liege führt zu einer raumsparenden Zusammenlegbarkeit
des Sitzes bzw. der Liege, indem dieser bzw. diese in die Liegeflächenposition gebracht, um
diesen Zapfen als Ganzes in die Lotrechte geschwenkt werden kann. Die vorgesehene Feststellvorrichtung
bringt dabei die Möglichkeit, diese Ausrichtung zu sichern und den Sitz bzw. die Liege in bezug auf den
Aufhängebügel festzulegen, so daß ein Überkippen im Falle einer nicht ausgewogenen Belastung mit Sicherheit
vermieden ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Gartenschaukel mi; Eiuzelsitzen in Vorderansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Gartenschaukel unter Fortlassung der Bespannung,
Fig. 3 die Gartenschaukel in anderer Benutzungsform,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 vergrößerte Draufsicht
auf einen Einzelsitzhalter und Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4.
Die Gartenschaukel besteht aus dem überdachten, aus Rundrohr gefertigten Gestell 1, dem auf einen",
durchgehenden Längstragholm 2 hängend zwei oder mehrere gondelartig ausgebildete Einzelsitze I und II
zugeordnet rind. Der Einzelsitz II ist lediglich durch strichpunktierte Linien in seinem Umriß dargestellt.
Es handelt sich um die gleiche Bauform wie bei dem durch 1 bezeichneten Einzelsrz.
Das Gestell weist endseitig des Längstragholmes 2 die zu ihrem oberen Ende konvergierend verlaufenden
Brine 3 auf. Letztere sind dachseitig um Achszapfen 4 eines plattenförmigen Verbindungsstückes S
schwenkbar angelenkt. An diesem Verbindungsstück 5 ist auch der Längstraghotm 2, beispielsweise
durch Schweißung, gehaltert.
Der sich über die Ebene des Längstragholmes hinaus ersti eckende Abschnitt des plattenförmigen Verbindungsstückes
5 trägt ebenfalls schwenkbar die untereinander gleich ausgebildeten Tragbügel 6 des
Dachrahmens. Die Enden sind abgeplattet und mit einer Lagerbohrung versehen zum Durchtritt der
dortigen Achszapfen 7. Ein Ende der Bügelanlenkung kann einen Bremsknebel aufweisen, beispielweise zur
stufenlosen Verstellung der Einzelbügel 6. Diese
Verstellmöglichkeit erlaubt es, das Gartenschaukeldach
hälftig wahlweise zu verstellen. Zur Abstützung der Dachbespannung 8 können zwischen den
U-Schenkeln der Bügel 6 Tragstäbe angeordnet sein. Die Dachbespannung weist einen allseitigen, nach
unten weisenden Rand 8' auf. Die üblichen Sicherungsmittel zur Festlegung der Dachbespannung 8
sind nicht näher dargestellt.
Dadurch, daß die Lagerung der Tragbügel an in Längsrichtung des Gestelles verlaufenden Achsen erfolgt,
können diese Bügel zur Erzielung einer raumsparenden Zusammenlegung gegen die Gestellbeine 3
geklappt werden, welche ebenfalls durch ihre schwenkbare Anlenkung um die Achszapfen 4 nahem
in eine Parallellage zueinander schwenkbar sind. Eine Anlenkung eines Beinpaares reicht aber schon aus,
so daß ein Bein jeweils der Platte 5 fest zugeordnet sein kann.
Eine obere Stützstrebe 9 und eine untere Stützstrebe 10 sichern die Ausstellage der Gestellbeine 3.
Diese Stützstreben sind an dem einen Schenkel 3 um den Achszapfen 11 schwenkbar angelenkt. Das der
Anlenkung gegenüberliegende Ende der Stützstrebe ist abgeplattet und zu einem Überwurfhaken 12 gestaltet,
der einen am dortigen Gestellbein entsprechend vorgesehenen Bolzen 13 uberfängt. Zur Verwirklichung
eines abgestuften öffnungswinkels der Gestellbeine, kann die Stützstrebe mehrere hintereinander
liegend angeordnete Haken 12 bzw. Hakenöffnungen aufweisen.
Die die Ausstellage sichernden Stützstreben können, wie in den Zeichnungsunterlagen dargestellt,
gleichzeitig einen weiteren Zweck erfüllen, indem sie als Träger für eine Bespannung 14 benutzt werden.
Diese, vorzugsweise textile Bespannung 14 ist an entsprechender Stelle mit Säumen 14' versehen zum
Durchschieben der Stützstreben 9, 10.
Nach Aushebung der hakenbestückten Stützstreben 9 und 10 lassen sich die Gestellbeine 3 eines jeden
Beinpaares etwa bis in die Parallellage zueinander beiklappen.
Zur Erhöhung der Standsicherheit sind auf die Beinenden beispielsweise aus Gummi oder dergleichen
rutschfestem Material gefertigte Schuhe IS aufgesteckt.
Die Einzelsitze I und II sind unabhängig voneinander um die vertikale Achse x-x drehbar, und zwar
um einen vollen Winkelkreis. Sie sind mittels je eines Einzelsitzhalters 16 abnehmbar und verschiebbar auf
dem Gesteü-Langstragholm 2 angeordnet. Die Aufhängung
ist durch hakenförmigen Übergriff des oberen Teiles 17 des zweiteilig ausgebildeten Einzelsitzhalters
16 erzielt. Der obere Haker.teil 17 geht von einer Scheibe 18 aus, die unter Zwischenlage einer
Dislanzscheibe 19 mittels des Drehachszapfens 20 mit einer darunterliegenden Scheibe 21 verbunden ist.
Unterhalb dieser Scheibe 21 setzt, beispielsweise durch Schweißung gehaltert, der untere Hakenteil 22
an. Dieser formt eine Einlagerungsmulde 23 für einen
Aufhängebügel 24 des Einzelsitzes I bzw. II. Im Bereich der Achszapfenenden 20' sind beide Hakenteile
17 und 22 zur Erzielung eines Einlagerungsraumes 25 ausgespart, so daß, die Scheiben 18 und 21 miteinander
verbindende, in Nuten 26 eintretende Federringe 26' behinderungsfrei zugeordnet werden können.
Dem eine Drehung des Einzelsitzes ermöglichenden Einzelsitzhalter ist eine Bremseinrichtung zugeordnet.
Diese besteht aus einem gefederten Druckstift 27,derzur Erzielung winkelgleicher Zwischenstellungen
schnäpperartig in Kehlen 28 der Scheibe 18 eintritt. Ungeachtet dieser bestimmten Winkelstellungen
lassen sich stufenlos sämtliche Zwischenstellunge η erzielen.
In diesen Stellungen liegt durch die stärkere Komprimierung der Druckfeder 29 eine erhöhte
Bremskraft vor.
Der obere Teil 17 des Einzelsitzhalters 16 ist in Querrichtung des Gestelles schwenkbar gelagert. Die
Schwenkbewegung wird durch vorstehende, zapfenförmige Anschläge 30 begrenzt. Die freien Enden des
hakenförmigen oberen Teiles 17 weisen eine dem vorgesehenen Schwenkbereich entsprechende Nische 31
auf. Da die vorstehenden Anschläge 30 unmittelbar gegen den Nischengrund treten, kann eine Verschiebung
nur unter Ausheben des Einzelsitzhalters 16 durchgeführt werden.
Jedem Einzelsitzhalter 16 sind derartige Anschläge 30 zugeordnet.
Die Anschlagbegrenzung lediglich der Schwenkbewegung besteht auch zwischen dem Aufhängebügel
des Einzelsitzes und dem in der vertikalen Achse drehbaren unteren hakenförmigen Teil 22 der Einzel-
»5 sitzhalterung, indem beim Ausführungsbeispiel ein
vorzugsweise in Richtung der Drehachse liegender, von der Unterseite des Bügels 24 ausgehender Zapfen
32 in eine konturengenaue Ausnehmung 34 der Einlagerungskehle 23 dieses Teiles 22 eintritt. Dieser
3= Zapfen 32 vermittelt nicht nur die angestrebte starre
Zuordnung des Aufhängebügels 24 zum Einzdsitzhalter, sondern unterbindet auch eine Querverschiebung
des Einzelsitzes I bzw. II in der hakenförmigen Einlagerung.
Der Aufhängebügel 24 ist gelenkig mit dem Sitzrahmen 36 des Einzelsitzes I bzw. II verbunden. Die
entsprechende Schwenkachse wird von den Achszapfen 37 gebildet. Diese Schwenkachse liegt etwa in der
Schwerpunktebene des Einzelsitzes. Der Winkel zwisehen dem Aufhängebügel 24 und dem Sitzrahmen
36 läßt sich verstellen. Hierzu weist die mit dem freien Ende 24' des Aufhängebügels 24 verbundene Halteplatte
33 eine Feststellvorrichtung 39 auf, und zwar in Form eines abgefederten Rastzapfen 40. Letzterer
kann wahlweise in, auf dem Zapfen-Schwenkradius liegende Rastlöcher 41 einer zweiten, an der Unterseite
des Sitzrahmens gehalterten Platte 42 eingeführt werden. Von der Tragplatte 33 geht ein nach rückwärts
gerichteter Bügel 43 aus. Durch Einführen des
So Rastzapfens der Verstellvorrichtung in die sitzvorderseitige
Rastbohrung 41', ist der Tragbügel 24 völlig aus dem Bereich der Sitzfläche klappbar, wobei
gleichzeitig der rückwärts weisende zusätzliche Büge 43 als Standfuß dienen kann, wenn der Einzelsitz unmittelbar
auf den Boden gestellt wird und dort als be nutzungsfähiges Sitzmöbel dienen soll.
Wie nun aus Fig. 3 ersichtlich, läßt sich nach Aus
hängen eines der Einzelsitze I und II der verblieben« Einzelsitz durch Verschwenken des Rückenlehnen
' 60 rahmens 45 in einen Liegesitz umwandeln. Gleichzei
tig mit dem Nach-Rückwärts-Schwenken der Rük kenlehne wird der Fußstützenbügel 46 angehober
dies zufolge entsprechender Anlenkung in Art eine Lenkerparallelogramms unter Benutzung der Arm
lehnen 47 des Einzelsitzes. Hierzu sind die Fußstüi zenbügel-Enden 46' über den Gelenkzapfen 48 zw
sehen Fußstützenbügel und Sitzrahmen 36 verlänger Der Gelenkzapfen zwischen diesem verlängerten Al
schnitt 46' und der Armlehne 47 ist mit 49 bezeichnet. Endseitig greift die Armlehne über den Gelenkzapfen
50 an der Rückenlehne 45 an, die ihrerseits über den Gelenkzapfen 51 mit dem Sitzrahmen 36 verbunden
ist.
Als Liegefläche dient ein Spanntuch 52, welches endseitig die Taschen 53 aufweist, die über die
freien Bügelenden gezogen sind.
In Strecklage getreten, läßt sich der Liegesitz um
die von den Gelenkzapfen 37 gebildete Querachse in
die Lotrechtlage schwenken, so daß bei entsprechend
raumparalleler Ausrichtung zu den Gestellbeinen
diese in eine raumsparende Lage geschwenkt werden
können, und zwar nach Lösen der Stützstreben 9 und
und Abwärtsklappen der die Dachbespannung 8
tragenden Bügel 6.
die von den Gelenkzapfen 37 gebildete Querachse in
die Lotrechtlage schwenken, so daß bei entsprechend
raumparalleler Ausrichtung zu den Gestellbeinen
diese in eine raumsparende Lage geschwenkt werden
können, und zwar nach Lösen der Stützstreben 9 und
und Abwärtsklappen der die Dachbespannung 8
tragenden Bügel 6.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
u
i:
u
Claims (12)
1. Gartenschaukel mit einem von einem vorzugsweise überdachten Gestell hängend getragenen
Sitz- bzw. Liegeteil, welcher aus mindestens zwei einzelnen Sitzen bzw. Liegen besieht, d adurch
gekennzeichnet, daß die Sitze bzw. Liegen (I, II) je für sich um ihre vertikale Achse
i-x-x) drehbar gelagert sind.
2. Gartenschaukel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sitz (I. II) zufolge an
sich bekannter Verschwenkung des Rückenlehnenrahmens (45) in eine Liege (I, II) umwandelbar
ist.
3. Gartenschaukel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußstützenbügel
(46) jede · Sitzes bzw. jeder Liege (I, II) mit dem Rückenlehnenrahmen (45) unter Erzielung
einer gegenläufigen Schwenkbewegung gekuppelt ist.
4. Gartenschaukel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sitz bzw. jede Liege (I,
II) in Längsrichtung des Gestelles (1) verlagerbar ist.
5. Gartenschaukel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte gondelartige
Aufhängung jedes Sitzes bzw. jeder Liege (I, Ii), wobei der am 1 läger des Gestelles, vorzugsweise
durch hakenförmigen Überg Iff des Gestell-Längstragholmes
(2) aufgehängte Halter (16) zweiteilig ausgebildet ist, die beic! η Teile (17, 22)
durch einen Achszapfen (20) miteinander verbunden sind und der obere Teil (17) in Queirichtung
des Gestelles (1) schwenkbar gelagert ist.
6. Gartenschaukel nach den Ansprüchen 1 und
4. gekennzeichnet durch eine dem Achszapfen (20) zugeordnete Bremseinrichtung, vorzugsweise
mit einzelnen schnäpperartig einrastenden Haltestellungen.
7. Gartenschaukel nach den Ansprüchen 1 und
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängebügel (24) jedes Sitzes bzw. jeder Liege (I, II) aus
dem um die vertikale Achse (x-x) drehbaren Teil (22) der Halter (16) aushängbar ist.
8. Gartenschaukel nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (17)
des Halters (16) durch vorstehende Anschläge (30) des oberen Gestell-Längstragholmes (2) gegen
Längsverschiebung auf diesem gefesselt ist.
9. Gartenschaukel nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch eine starre Steckverbindung
zwischen dem Aufhängebügel (24) des Sitzes bzw. der Liege (I, II) und dem um die vertikale
Achse (x-x) drehbaren Teil (22) der Halter (16) bei in an sich bekannter Weise in Querrichtung
des Gestelles anschlagbegrenzter Schwenkbewegung des Halters (16).
10. Gartenschaukel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch einen Gelenkzapfen
(27) gebüdete Schwenkachse zwischen dem unteren Ende des Aufhängebügels (24) und dem Sitzrahmen
(36) des Sitzes bzw. der Liege (I, II).
11. Gartenschaukel nach den Ansprüchen 1 und 10, gekennzeichnet durch eine ausrastbare
Feststellvorrichtung (39) für die Schwenkbewegung zwischen dem Aufhängebügel (24) und dem
Sitzrahmen (36).
12. Gartenschaukel nach den Ansprüchen 1
und Ί 0. dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (37) etwa im Bereich der Längsmittelebene
des Sitzrahmens (36) liegt.
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- 1972-03-20 SE SE357072A patent/SE7203570L/sv unknown
Also Published As
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