DE2113198A1 - Anzeigevorrichtung oder -tafel - Google Patents

Anzeigevorrichtung oder -tafel

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DE2113198A1
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DE
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electrodes
plate
recesses
display device
insulating
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DE19712113198
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English (en)
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Kupsky James Andrew
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Unisys Corp
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Burroughs Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/492Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes
    • H01J17/494Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes using sequential transfer of the discharges, e.g. of the self-scan type

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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

DIPL.-ING. HORST ROSE DIPL.-ING. PETER KOSEL PATENTANWXLTE
D 3353 Bad Gandershelm 17. März 1971
Hohenhöfen S
Telefon (06382) 2842
Telegnunm-Adreece: Siedpatent Gandershelm
Burroughs Corporation Akt.-Nr.: 788/256
Patentgesuoh vom 17O März 1971
Burroughs Corporation
6071 Second Avenue
Detroit, Mich. 48232
V.St.A.
Anzeigevorrichtung oder -tafel
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung oder -tafel mit isolierenden Platten sowie Elektroden, die zusammen gasgefüllte Zellen bilden, wobei durch das Anlegen einer Spannung zwischen zwei einer Zelle zugeordneten Elektroden in dieser Zelle ein zur Anzeige verwendbares Glimmen erzeugbar ist.
Eine Anzeigevorrichtung dieser Art ist Gegenstand einer älteren Anmeldung der Anmelderin. Bei einer solchen Anzeigevorrichtung müssen die isolierenden Platten und die Elektroden mit großer Sorgfalt be- und verarbeitet sowie montiert werden, damit man ein gut funktionierendes Endprodukt erhält. Insbesondere müssen die Glimmkathoden so sauber wie möglich gehalten werden, um ein gleichmäßiges Zünden bei einer in einem günstigen niedrigen Bereich liegenden Zündspannung zu erhalten. Hierbei ergeben sich infolge der Neuheit solcher Anzeigevorrichtungen bisher unbekannte und ungelöste Probleme, insbesondere bei der Vereinfachung der Montage und bei der weiteren Erhöhung der Qualität des Endprodukts, insbesondere der Kathodenelektroden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Anzeigevorrichtung weiter zu vervollkommnen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Anzeigevorrichtung daduroh erreicht, daß diese eine untere
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Platte, eine mittlere Platte und eine !Deckplatte aufweist; welche alle aus nichtleitendem Werkstoff bestehen, daß in parallelen Schlitzen an der Oberseite der unteren Platte jeweils erste Elektroden angeordnet sind, daß die mittlere Platte mit dem Gas gefüllte Ausnehmungen aufweist, welche in Zeilen und Spalten angeordnet sind, daß die Unterseite der mittleren Platte von einer dünnen, die Ausnehmungen freilassenden isolierenden Schicht bedeckt ist, daß zweite Elektroden an der isolierenden Schicht befestigt sind, wobei die zweiten Elektroden jeweils Abschnitte aufweisen, welche Ψ über den Ausnehmungen der mittleren Platte liegen und in Kontakt mit dem Gas in diesen Ausnehmungen stehen, daß die mittlere Platte so angeordnet ist, daß die Zeilen von Ausnehmungen in ihr mit den Schlitzen der unteren Platte ausgerichtet sind, und daß zwischen der mittleren Platte und der Druckplatte dritte Elektroden angeordnet sind, welche jeweils mit mehreren Ausnehmungen der mittleren Platte zusammenwirken. Bei einer solchen Ausbildung der Anzeigevorrichtung wird die Montage wesentlich erleichtert und die Verarbeitung der Elektroden wird vereinfacht.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebe- \ nen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, in auseinandergezogener Darstellung,
Pig. 2 einen Schnitt durch die Anzeigevorrichtung nach Pig. 1 in ihrem zusammengebauten Zustand,
Pig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Anseigevorrieilt mg nach Pig. 1,
Pig. 4 eine raumbildliehe Darstellung einer mi einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Ein?selfe&tliol®&
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Fig. 5 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens ,
Fig. 6 einen Schnitt, der einen Seil einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung zeigt, welcher gerade besprüht wird,
Fig. T eine Seitenansicht, welche ein anderes Teil der Anzeigevorrichtung nach Fig. 1 beim Zusammenbau zeigt, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Kathodenanordnung, wie sie bei der Ausführung der Erfindung verwendet wird.
Die im folgenden beschriebene Anzeigevorrichtung oder -tafel kann praktisch jede gewünschte Größe und Form haben, und sie kann im wesentlichen jede beliebige Anzahl von Gaszellen aufweisen. Die Vorrichtung kann auch ein beliebiges geeignetes ionisierbares Gas enthalten, z.B. Neon, Argon, Xenon etc., einzeln oder in Kombination, und sie kann einen Metalldampf enthalten, z.B. Quecksilberdampf, um die Kathodenzerstäubung so niedrig wie möglich zu halten.
Fig. 1 zeigt in auseindergezogener Darstellungsweise eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung oder -tafel 10 mit einer ersten isolierenden Basisplatte 20 aus Glas, Keramik oder dergleichen, in deren Oberseite 40 parallele Schlitze oder Kanäle 30 ausgebildet sind, welche einen beliebigen geeigneten Querschnitt haben können. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß diese Schlitze horizontal verlaufen. An der Platte 20 ist ein Kanal 32 (Fig. 2) befestigt.
In den Schlitzen 30 sind horizontal verlaufende Elektroden 60 angeordnet; sie sind vorzugsweise als Drähte ausgebildet und werden bei einer Betriebsart als Abtastanoden verwendet. Diese Elektroden 60 können mittels einer Glasfritte 61 (Fig. 2) od.dgl. in den Schlitzen 30 befestigt sein; die Glasfritte 61 kann an den Enden der Schlitze 30 oder einer sonstigen beliebigen Stelle an den Elektroden 60 befestigt sein.
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Die Anzeigevorrichtung oder -tafel 10 weist auch eine isolierende Platte 70 mit Ausnehmungen oder Zellen 80 auf, welche in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Die Platte 70 kann ebenfalls aus Glas bestehen, jedoch wird derzeit im allgemeinen Forsterit verwendet· Die Platte 70 (Fig. 3) hat eine Oberseite 90 und eine Unterseite 100; eine Anordnung von Elektrodenstreifen 110, -die als Abtastkathoden bezeichnet werden können, ist mittels einer dünnen Sucht 120 aus isolierendem Werkstoff, z.B. ©las, an der Unterseite 100 | befestigt. Die Elektrodenstreifen 110 bestehen aus einem geeigneten Werkstoff, z.B. aus rostfreiem Stahl od.dgl., und sie verlaufen unter einem Winkel von 90° zu den Drahtelektroden 60; für die vorliegende Beschreibung wird diese Richtung als vertikal angesehen.
Die Kathoden weisen jeweils eine Reihe von Ausnehmungen oder öffnungen 130 (Fig. 4) mit einem Durchmesser von 0,025 bis 0,076mm auf, die mindestens nahezu mit einer Spalte von Zellen 80 der Platte 70 ausgerichtet sind. Die Platte 70 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, auf der unteren oder Basisplatte 20 angeordnet j und die Zeilen von Öffnungen 130, welche von den öffnungen 130 benachbarter Kathoden 110 . gebildet werden, sind mit den Schlitzen 30 der unteren Platte 20 ausgerichtet, und bei den Kathodenstreifen 110 liegt jeweils eine öffnung 130 über einem Abschnitt eines unter ihm angeordneten Drahtes 60. Somit sind die Spalten von öffnungen 130 ait Spalten von Zellen 80 ausgerichtet, und die Zeilen von öffnungen 130, die von benachbarten Kathoden 110 gebildet werden, sind mit Zeilen von Zellen 80 ausgerichtet.
Die Anzeigevorrichtung 10 wird abgeschlossen von einer Deckplatte HO aus Glas, welche auf der mittleren Platte 70 liegt j eine Anordnung von Drahtelektroden 170 ist zwischen der Deckplatte HO und der mittleren Platte 70 angeordnet.
Die Drahtelektroden 170 können entweder an der Unterseite der Deckplatte 140 befestigt werden, oder an der Oberseite der mittleren Platte 70, z.Be mittels kleiner Mengen von Glasfritte 171 od.dgl., die in der Nähe der Kanten dieser Platte angeordnet sind. (Fig. 2). Die Drähte 170 können auch in ( nicht dargestellten) Vertiefungen der Deckplatte 140 oder der mittleren Platte 70 angebracht werden. Die Elektrodendrähte 170 verlaufen horizontal, und sie liegen jeweils direkt über einem der Drähte 60 der unteren Platte 20, so daß jeder mit einer Zeile von Zellen 80 der mittleren Platte 70 und mit einer Zeile von öffnungen 130 der benaohbarten Kathoden 110 ausgerichtet ist.
Wie im Flußdiagramm nach Figo 5 dargestellt, werden nach einem Merkmal der Erfindung zunächst alle Teile in der erforderlichen Weise gereinigt und bearbeitete Insbesondere werden die Kathodenelektroden 110 bearbeitet, um die Oberflächen zu reinigen und alle Oxyde zu entfernen. Als nächstes wird die untere Seite 100 der mittleren Platte 70 mit einer dünnen Schicht aus Glasfrittemisohung, z.B. PYROCBRAM, beschichtet, z.B. durch Aufspritzen, um die isolierende Schicht 120 zu bilden. Die aufgespritzte Schicht 120 hat vorzugsweise eine Decke in der Größenordnung von 0,076 bis 0,127 mm. Das aufgespritzte Material weist ein feingemahlenes Glaspulver in einem geeigneten Bindemittel, z.B. Nitrozellulose, und ein geeignetes Verdünnungsmittel, z.B. Amylazetat, auf, welch letzteres beigegeben wird, um der Mischung eine für das Spritzen geeignete Konsistenz zu geben. Die mit Ausnehmungen 80 versehene Platte 70 wird, wie in Fig. 6 dargestellt, während des Spritzvorgangs auf einer flachen Oberfläche 173 gehalten, um zu verhindern, daß die Ausnehmungen 80 mit dem Spritzmaterial gefüllt werden. Da die Luft, welche den Träger des Sprühnebels bildet, nicht in die Ausnehmungen 80 eindringen kann, werden die Ausnehmungen 80 gewöhnlich während des Spritzvorganges nicht
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mit dem Spritzmaterial gefüllt. Palls einige Ausnehmungen gefüllt werden, kann man dies leient durch visuelle Prüfung feststellen, und diese Ausnehmungen können leicht freigelegt werden.
Als nächstes wird die beschichtete mittlere Platte 70 bei einer geeigneten Temperatur in der Größenordnung von 380° C gebacken, um das Bindemittel aus der Schicht 120 zu entfernen, und dann werden die gereinigten Kathodenelektroden 110 auf der beschichteten Seite 120 der mittleren Platte 70 angeordnet, und zwar jeweils ausgerichtet mit einer Spalte von Zellen 80, wobei die Ausnehmungen 130 mit den Zellen 80 ausgerichtet sind.
Die Kathoden 110 und die mittlere Platte 70 können in jeder geeigneten Art von Einspannvorrichtung zusammengehalten werden, wie das in Fig. 7 bei 200 dargestellt ist. Zur Erleichterung der Handhabung werden die Kathoden als einheitliches Gebilde vorgesehen, wobei sie an ihren Enden, wie in Fig. 8 dargestellt, jeweils an Sairmelschienen 210 befestigt sind, durch die sie leicht auf der Einspannvorrichtung an Ort und Stelle gehalten werden können. Das in Fig. 8 dargestellte Kathodengebilde kann in bekannter Weise mittels eines Photogravüreverfahrens hergestellt werden. Bei der fertigen Anzeigevorrichtung 10 werden die Sammelschienen 210 entfernt, um die Kathoden 110 voneinander zu trennen. Die Platte 70, auf der die Kathoden 110 angeordnet sind, wird dann bei einer Temperatur von etwa 485° C in einer nichtoxydierenden Atmosphäre, z.B. Stickstoff, gebacken, um zu bewirken, daß die Glasfritte 120 verschweißt und somit eine enge Verbindung zwischen dem Elektrodengebilde und dem Glasüberzug schafft, wenn die Teile abgekühlt sind. Während diese» Vorganges verhindert die nichtoxydierende Atmosphäre eine Oxydation der Kathodenelektroden 110.
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Sodann wird die Anzeigevorrichtung in relativ einfacher Weise auf einer geeigneten (nicht dargestellten) Montagevorrichtung zusammengebaut, indem man eine Sohiohtkonstruktion aus der unteren Platte 20, ihren Tragelektroden 60, der mittleren Platte 70 und ihren Elektroden 110, den Elektroden 170 und schließlich der Deckplatte 140 bildet. Eine Schicht 222 (Pig. 2) aus PYEOCESAH wird längs des umfange der Anzeigevorrichtung 10 so angeordnet, daß sie auf den benachbarten Kanten der verschiedenen Platten liegt· Die Anordnung wird dann in einem Ofen angeordnet, wobei der Kanal 32 in geeigneter Weise an eine Leitung angeschlossen ist, die an eine Vakuumpumpe und an eine Quelle für das gewünschte Gas angeschlossen werden kann, mit dem die Anzeigevorrichtung 10 zum Abschluß gefüllt werden soll. Sie Anzeigevorrichtung wird gebacken, wobei der Kanal an die Vakuumpumpe angeschlossen ist, um durch das Backen in bekannter Weise Verunreinigungen zu entfernen, und um die Schicht 220 PTHOCEHAM zu verschweißen, welche beim folgenden Abkühlen eine gasdichte Sichtung zwischen den verschiedenen Platten und Elektroden bildet« Hach dem Bilden der Sichtung 222 wird die Anzeigevorrichtung mit dem gewünschten Gas gefüllt und fertigbearbeitet, wobei der Kanal 32 gasdicht zugeschmolzen wird.
Ein wesentlicher Vorteil einer «rfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ist, daß ihre Elektroden insbesondere ihre Kathoden, sauber und oxydationsfrei gehalten werden können. Bazuhin ermöglicht die Herstellung des aus den Elektroden 111 und der Platte 70 gebildeten Teilstücks eine Verminderung der gesamten erforderlichen Mentagezeit und eine Verbesserung der Qualität der Anzeigevorrichtung, und zwar als Folge der Tatsache, daß bei diesem Teilstück die Elektroden genau angeordnet und befestigt sind, und daß sie im folgenden genau mit den anderen Teilen der Anzeigevorrichtung zusammengebaut werden.
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Bei der Realisierung der Erfindung können vielerlei verschiedene Werkstoffe verwendet werden; gewöhnlich werden sie unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, daß sie gut miteinander verbindbar sind. Die untere Platte und die Deckplatte bestehen gewöhnlich aus Glas, und die mittlere Platte besteht aus einem Werkstoff von der Art wie FORSTERIT. Die Elektroden können aus rostfreien Stahl od.dgl. bestehen; gewöhnlich wird die Legierung Ko. 4 von SYLYANIA verwendet, welche eine Legierung von Chrom, Eisen und Nickel darstellt.
Patentanwälte DlpWng. Horst R öse PIH9. Peter Koeel
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Claims (12)

  1. !113198
    OSEL
    DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER
    PATENTANWÄLTE
    3353 Bad Ganderehelm, 17· MärZ 1971
    Postfach 129 ■ Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
    Unsere Akten-Nr. 788/256
    Burroughs Corporation:
    Pat ent ge such rom 17, März I97I
    Pat entanspräche
    Anzeigevorrichtung oder -tafel mit isolierenden Platten sowie Elektroden, die zusammen gasgefüllte Zellen bilden, wobei durch das Anlegen einer Spannung zwischen zwei einer Zelle zugeordneten Elektroden in dieser Zelle ein zur Anzeige verwendbares Glimmen erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (10) eine untere Platte (20), eine mittlere Platte (70) und eine Deckplatte (140) aufweist, welche alle aus nichtleitendem Werkstoff bestehen, daß in parallelen Schlitzen (30) an der Oberseite (40) der unteren Platte (20) jeweils erste Elektroden (60) angeordnet sind, daß die mittlere Platte (70) mit dem Gas gefüllte Ausnehmungen (80) aufweist, welche in Zeilen und Spalten angeordnet sind, daß die Unterseite (100) der mittleren Platte (70) von einer dünnen, die Ausnehmungen (80) freilassenden isolierenden Schicht (120) bedeckt ist, daß zweite Elektroden (110) an der isolierenden Schicht (120) befestigt sind, wobei die zweiten Elektroden (110) jeweils Abschnitte aufweisen, welche über den Ausnehmungen (80) der mittleren Platte (70) liegen und in Kontakt mit dem Gas in diesen Ausnehmungen stehen, daß die mittlere Platte (70) so angeordnet ist, daß die Zeilen von Ausnehmungen (80) in ihr mit den Schlitzen (30) der unteren Platte (20) ausgerichtet sind, und daß zwischen der mittleren Platte (70) und der Deckplatte (140) dritte Elektroden (170) angeordnet sind, welche jeweils mit mehreren Ausnehmungen (80) der mittleren Platte (70) zusammenwirken. Ra/Hn.
    Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Qandershelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715
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  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Elektroden Metallstreifen (110) aufweisen, welche jeweils eine Reihe von Ausnehmungen (130) aufweisen, und daß diese Reihen jeweils mit den Spalten von Ausnehmungen (80) der mittleren Platte (70) ausgerichtet sind,
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht (120) ein verschweißtes pulverisiertes Glas aufweist·
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Elektroden (170) mit den ersten Elektroden (60) fluchten.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen (110) durch eine Metall-Glas-Verbindung mit der isolierenden Schicht (120) aus pulveriHiertem Glas verbunden sind.
  6. 6« Verfahren zur Herstellung einer Anzeigevorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (100) einer mit Ausnehmungen (80) versehenen isolierenden Platte (70) mit einer Schicht (120) aus einer pulverisiertes Glas und ein Bindemittel enthaltenden Mischung beschichtet wird, daß die beschichtete Platte (70) erhitzt wird, um das Bindemittel zu entfernen, daß Elektroden (110) auf der Schicht (120) angeordnet werden, daß die so gebildete Anordnung von Platte (70) und Elektroden (110) erhitzt wird, um das pulverisierte Glas zu verschweißen und dadurch die Elektroden in ihm einzubetten, und daß die Anordnung abgekühlt wird, um die verschweißte Glasschicht (120) zum Erhärten zu bringen und die Elektroden (110) sicher einzubetten.
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  7. 7. Yerfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß "beim Beschichten der einen Seite (100) der mit Ausnehmungen (80) versehenen isolierenden Platte (70) mit der Schicht (120) aus der pulverisiertes Glas und ein Bindemittel enthaltenden Mischung diese Ausnehmungen (80) freigelassen werden.
  8. 8. Yerfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Platte (70) und Elektroden (110) zwischen einer unteren Elektrodenanordnung (60) und einer unteren isolierenden Platte (20) einerseits und einer oberen Elektrodenanordnung (170) und einer oberen isolierenden Platte (14-0) andererseits angeordnet wird, um eine geschlossene Anzeigevorrichtung (10) zu bilden, und daß diese Anzeigevorrichtung (10) mit einem zum Aufrechterhalten eines Kathodengliamena geeigneten Gras gefüllt wird.
  9. 9· Yerfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Platte (20) parallele Schlitze (30) ausgebildet und daß die Elektroden (60) der unteren Elektrodenanordnung in diesen Schlitzen (30) angeordnet werden.
  10. 10. Yerfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Plat ten (20,70,14-0) und Elektroden dichtend miteinander verbunden (222) werden, um eine gasdicht verschlossene Vorrichtung zu bilden.
  11. 11. Yerfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdicht verschlossene Vorrichtung durch einen Kanal (32) mit einem zum Aufrechterhalten eines Kathodenglimmens geeigneten ionisierbaren (Jas gefüllt wird, und daß nach dem Füllen dieser Kanal (32) dicht verschlossen wird.
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  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Platte (70) und Elektroden (110) so auf der unteren Platte (20) angeordnet wird, daß diese Elektroden (110) quer zu den in den Schlitzen (30) der unteren Platte (20) angeordneten Elektroden (60) verlaufen.
    Patentanwlite Dipl.-Ing. Horst Rö·· Dipl.-Ing. Peter Κο··Ι
    109843/1119
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