DE2346238C3 - Zweistreckenuberspannungsableiter - Google Patents
ZweistreckenuberspannungsableiterInfo
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Description
3. Überspannungsableiter nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen aktiven
Elektrodenoberflächen der Hauptelektroden (1, 2) eine Waffelung aufweisen.
4. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aktivierungsschicht (5) aus einem Material hoher Elektronenemissionsfähigkeit besteht.
5. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüehe 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der äußere
Durchmesser der metallischen Ringe (4) größer als der Durchmesser der ebenen aktiven Elektrodenoberflächen
der Hauptelektroden (1,2) ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Überspannungsableiter mit zwei kegelstumpfförmigen Hauptelektroden,
die mit ihren einander zugekehrten, ebene aktive Elektrodenoberflächen bildenden Auswölbungen in die
Enden eines rohrförmigen Isolierkörpers gasdicht eingesetzt sind, der in seiner Mitte durch eine gasdicht
eingefügte, eine Ringelektrode bildende metallische Ringscheibe unterteilt ist, die mit den Hauptelektroden
zwei Entladungsstrecken bildet.
Überspannungsableiter mit zwei symmetrischen, kegelstumpfförmig ausgebildeten Elektroden, die in die
Enden eines rohrförmigen Isolierkörpers gasdicht eingesetzt sind, sind allgemein bekannt z. B. (DT-PS
89 482). Auf Grund ihrer Form werden diese Überspannungsableiter auch Knopfabieiter genannt
und zeichnen sich u. a. durch besonders kleine Abmessungen aus. Bei derartigen Überspannungsableitern
ist es auch bekannt, in der Mitte zwischen den kegelstumpfförmigen Elektroden eine metallische Ringscheibe
anzuordnen, die eine Ringelektrode bildet (vgl. insbesondere Fig.3 der DT-PS 10 89 482). Auf diese
Weise werden bei einem Überspannungsableiter zwischen der Ringelektrode und den beiden kegelstumpfförmigen
Elektroden zwei Entladungsstrecken gebildet, weshalb man diese Überspannungsableiter auch als
Zweistreckenüberspannungsableiter bezeichnet.
Es ist außerdem bereits bekannt, die Elektroden eines Überspannungsabieiters an der Stelle des Lichtbogenansatzes
zur Erzielung einer möglichst guten Wärmeableitung zu verstärken. Bei einer mehrpoligen Ausführung
des Überspannungsabieiters ist die Anordnung so getroffen, daß sämtliche Elektroden zur Erzielung
möglichst guter Abkühlung durch die umgebende Luft so ausgebildet sind, daß sie einen Teil der Wandung des
Entladungsgefäßes bilden (DT-PS 9 30 400).
Weiterhin geht aus der DT-PS 7 29 803 (vgl. insbesondere Fig.2) ein Zweistreckenabieiter mit
durchbrochener Mittelelektrode als bekannt hervor, bei dem auf die metallenen Hauptelektroden eine dünne
Schicht von Teilchen aus einem nichtleitenden oder halbleitenden Stoff, der das Einsetzen der Entladung bei
niedriger Spannung begünstigt, aufgebracht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweistreckenüberspannungsableiter großer Lebensdauer
und Ansprechgenauigkeil und minimaler Ansprechgleichspannungsveränderung
nach Belastung zu schaffen.
Zur Losung dieser Aufgabe wird bei einem Überspannungsableiter
der eingangs genannten An nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Ringelektrode an
ihrer zentralen öffnung beidseitig und die ebenen aktiven Elektrodenoberflachen der Hauptelektroden
mit einem schmalen metallischen Ring versehen sind, so daß die Ringelektrode und die Hauptelektroden
Hohielektroden bilden, und daß die Hohlelektroden mit einer Aktivierungsschicht versehen sind.
hin erfindungsgemäßer Überspannungsableiter weist den Vorteil auf, daß in den Hohlelektroden eine große
Menge von Elektrodenaktivierungsmaterial aufgenommen wird, ohne daß der Materialtransport durch den
brennenden Lichtbogen die Ansprechgleichspannung verändern kann, da dieser bei gegebenem Druck vom
Abstand der vorzugsweise in Form eines Stanzteils auf die Ringelektrode beidseitig sowie auf die aktiven
Elektrodenoberflachen der Hauptelektroden aufgelöte ten oder aufgeschweißten metallischen Ringe abhängt.
Die Ringbreite der aufgelöteten oder aufgeschweißten, /weckmäßig aus Eisen bestehenden Ringe ist im
allgemeinen mit der Materialstärke dieser Ringe vergleichbar. Der Außendurchmesser der metallischen
Ringe entspricht dem Durchmesser der ebenen aktiven Elektrodenoberflachen der Hauptelektroden. Mit besonderem
Vorteil kann der äußere Durchmesser der metallischen Ringe größer als der Durchmesser der
ebenen aktiven Elektrodenoberflächen der Hauptelektroden sein. Durch eine solche Bemessung lassen sich
bei einem erfindungsgemäßen Zweistreckenüberspannung^ableiter niedrige Ansprechstoßspannungen erreichen.
Die ebenen aktiven Elektrodenoberflächen der Hauptelektroden weisen zur besseren Haftfähigkeit der
Elektrodenaktivierungsschicht zweckmäßig eine sogenannte Waffelung auf.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend
näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt einen Überspannungsableiter mit zwei kegelstumpfförmigen Hauptelektroden 1 und
2, die mit ihren einander zugekehrten, ebene aktive Oberflächen bildenden ^swölbungen in die Enden
eines rohrförmigen Isolierkörpers 6 gasdicht eingesetzt sind. Der Isolierkörper 6 besteht beispielsweise aus
Keramik oder Glas. In reiner Mitte ist der Isolierkörper 6 durch eine gasdicht eingefügte, eine Ringelektrode 3
bildende metallische Ringscheibe unterteilt. Die Ring-
elektrode 3 bildet mit den Hauptelektroden 1 und 2 jeweils eine Entladungsstrecke. Die Ringelektrode 3 ist
an ihrer zentralen öffnung beidseitig und die ebenen aktiven Elektrodenoberflächen der Haupielektroden 1
und 2 mit einem schmalen metallischen Ring 4 versehen, so daß die Ringelektrode 3 und die Hauptelektroden 1
und 2 Hohlelektroden bilden. In die als Hohlelekiroden
ausgebildeten Hauptelektroden 1 und 2, die in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Waffelung versehen sind,
und in die Ringelektrode 3 mit den metallischen Ringen 4 ist eine Aktivierungsschicht 5 aus einem Material
hoher Elektronenemissionsfähigkeit aufgebracht. Man erreicht damit eine Hohlkathodeneigenschaft der mit
den Ringen 4 versehenen Hauptelektroden 1 und 2 und
der Ringelektrode 3. Die auf die llauptelekiroden I und
2 aufgebrachten Ringe 4 sind vorzugsweise scharfkantige Stanzteile.
Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren der beschriebenen Hohlkathodenanordnung ist, daß die
einander gegenüberstehenden Oberflächen der aufgelöteten oder aufgeschweißten, zweckmäßig aus Eisen
bestehenden Ringe 4 möglichst nicht mit der Elektrodenakiiuerungsmassc
oder wenn, dann nur äußerst dünn, bedeckt sind. Daraus resultiert, daß die Ringelek
trode 3 nur in einem rohrförmigen Durchbruch, dadurch
die zusätzlich aufgebrachten Ringe 4 nun eine ausreichende Oberfläche hat, mit der Aktivierungsschicht 5 versehen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Überspannungsableiter mit zwei kegelstumpfförmigen
Hauptelektroden, die mit ihren einander s zugekehrten, ebene aktive Elektrodenoberflächen
bildenden Auswölbungeri in die Enden eines rohrförmigen Isolierkörpers gasdicht eingesetzt
sind, der in seiner Mitte durch eine gasdicht eingefügte, eine Ringelektrode bildende metallische
Ringscheibe unterteilt ist, die mit den Hauptelektroden zwei Entladungsstrecken bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringelektrode (3) an
ihrer zentralen öffnung beidseitig und die ebenen aktiven Elektrodenoberflächen der Hauptelektroden
(I1 2) mit einem schmalen metallischen Ring (4)
versehen sind, so daß die Ringelektrode (3) und die Hauptelektro Jen (1, 2) Hohlelektroden bilden, und
daß die Hohielektroden mit einer Aktivierungsschicht (5) versehen sind.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der metallische Ring (4)
ein auf die Ringelektrode (3) beidseitig und auf die aktiven Elektrodenoberflächen der Hauptelektroden
(1, 2) aufgelötetes oder aufgeschweißtes Stanzteil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346238 DE2346238C3 (de) | 1973-09-13 | Zweistreckenuberspannungsableiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346238 DE2346238C3 (de) | 1973-09-13 | Zweistreckenuberspannungsableiter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346238A1 DE2346238A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2346238B2 DE2346238B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2346238C3 true DE2346238C3 (de) | 1977-07-14 |
Family
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