DE2112953A1 - Versenkvorrichtung,insbesondere fuer Kuehlerfiguren - Google Patents

Description

• Versenkvorrichtung, insbesondere für Kühlerfiguren Die Erfindung betrifft eine Versenkvorrichtung rür einen vorstehenden Teil eines Kraftfahrzeuges und sie ist insbesondere, aber nicht ausschließlich anwendbar zum Versenken der Kühlerfigur eines Kraftwagens.
• Es ist gelegentlich erforderlich, die Anordnung derart zu treffen, daß ein vorstehender Teil eines Kraftfahrzeuges versenkt wird, wenn das Fahrzeug von einem Gegenstand getroffen wird. Dies ist insbesondere der Hall, soweit es die Kühlerfiguren bei Kraftfahrzeugen anbetrifft, da eine starr montierte Kühlerfigur schwerwiegende Verletzungen bei einem BuBgEnger verursachen könnte, der von der Kühlerfigur getroffen wird.
• Es ist klar, daß eine solche Versenkvorrichtung sicher und schnell arbeiten muß, um den vorspringenden Teil zurückzuziehen, wenn eine Auslösung durch einen Schlag erfolgt, der durch einen anderen Gegenstand erzeugt wird und eine vorbestimmte minimale Kraft aufweist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Versenkmechanismus zu schaffen.
• Gemäß der Erfindung weist die Versenkvorrichtung für einen vorstehenden Teil eines Kraftfahrzeuges wenigstens eine Schnappfeder auf,die am vorspringenden Teil des Fahrzeuges befestigt ist und zwei stabile Stellungen aufweist, wobei in der ersten Stellung der vorspringende Teil in der vorspringenden Lage befindlich isW und in.der zweiten Stellung dieser Teil wenigstens teilweise versenkt ist und wobei die Federn so angeordnet sind, daß sie "kippen" und formschlüssig den Teil aus der vorspringenden Stellung zurückziehen, wenn ein Auftreffimpuls vorbestimmter minimaler Größe vorhanden ist.
• Vorzugsweise weist jede Schnappfeder zwei Betätigungsarme auf, deren Verbindung von einer Schraubenfeder gebildet wird,. die die Arme voneinander weg zu drehen sucht, wobei die Betätigungsarme am Fahrzeug und an dem Fortsatz so montiert sind, daß in der einen Stellung die Federkraft eine Komponente besitzt, die den Vorsprung nach außen gegen einen Sitz drückt und dann, wenn aer Vorsprung genügend weit niedegedrückt ist, die Lagerung des Betätigungsarmes am Vorsprung sich so bewegt, daß die Federkraf't nach innen wirkt und den Vorsprung versenkt. Der Sitz besteht vorzugsweise aus einem losen Teil, der abfällt, wenn die Versenkbewegung beginnt, so daß ein genügend großes Loch geschaffen wird, durch das der Vorsprung versenkt werden kann.
• Vorzugsweise sind mehrere Schnappfedern symmetrisch um die Versenklinie herum angeordnet.
• Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Vorsprung von der Kühlerfigur eines Kraftfahrzeuges gebildet.
• Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig.. l einen Vertikalschnitt des Vorderteiles der Kühlerhaube eines Kraftfahrzeuge.s mit Kühlerfigur und Versenkmechanismus gemäß der Erfindung,.
• Fig. ttj einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß Fig.1, Fig. 5 einen 3chnitt nach der Linie 5-5 gemäß Fig.1.
• in Fig. 1 ist mit 10 die Haubenverkleidung bezeichnet, die den vorderen Teil des Ktlhlers eines Kraftfahrzeugs bildet. In der Kühleihaube 10 ist eine Öffnung 11 angeordnet, in der ein loser Teil 12 eingefügt ist, der seinerseits ein Loch 13 aufweist, in dem aer Sockel 14 der Kühlerfigur 15 eingebaut ist.
• Die Kühlerfigur ist mit zwei Ansätzen 16 ausgestattet, die bei 17 mit Löchern versehen sind, welche Verankerungspunkte für die Enden der Betätigungsarme der Schnappfedern 18 bilden.
• Jede Schnappfeder weist zwei Betätigungsarme auf, die durch einen Schraubenfederabschnitt miteinander verbunden sind und derart geformt sind, daß die Arme in einer Ebene rechtwinkelig zu den Armen und der Schraubenfeder auseinandergedrückt werden und gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils korrespondierende Betätigungsarme eines Paares von Federn miteinander verwunden und gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Schnappfederpaare jeweils aus einer einzigen Länge au Federdraht hergestellt.
• Die Betätigungsarme tier Schnappfedern, die nicht mit den Ansätzen 16 verbunden sind, sind mit einem Vorsprung 19 veruunden, der am festen Aufbau der Kühlerverkleidung festgelegt ist.
• Um die Bewegung des losen Teiles zu begrenzen, wenn die Kühlerfigur versenkt wird, ist dieser lose Teil mit vorderen und hinteren Ansatzlappen 20 versehen, die in entsprechenden Nuten 21 des Kühlerverkleidungsaufbaus laufen. Diese Nuten hören bald auf, so uaß sie den losen Teil nur um einen bestimmten Betrag nach innen In die Kühlerverkleidung einfallen lassen.
• Wie aus Fig.5 ersichtlich, ist die durch die Betätigungsarme auf den Sockel der Kühlerfigur ausgeübte Kraft jeweils nach innen gerichtet, besitzt jedoch eine Komponente in Aufwärtsrichtung, wenn die Schnappfedern und die Kühlerfigur in ihrer normalen Betriebsstellung gehaltert werden, wie dies oben beschrieben wurde.
• Die nach aufwärts gerichtete Komponente bewirkt, daß die Kühlerfigur auf ihren Sitz am losen Teil gedrückt wird und in gleicher Weise wird hierdurch bewirkt, daß der lose Teil gegen seinen Sitz innerhalb der Kühlerverkleidung gedrückt wird. Daher ist das System in der normalen Betriebsstellung stabil und die durch die Federn ausgeübte Kraft kann eine vorbestimmte Größe aufweisen, um die Lagerung der Kühlerfigur genügend starr zu machen.
• Wenn die Kühlerfigur von einem Körper getroffen wird oder auf andere Weise aus der Normalstellung ausgelenkt wird, dann wird einer der Ansätze 16 oder beide werden niedergedrückt. Wenn der Ansatz genügend weit niedergedrückt ist, dann ändert sich die Richtung der Federkraft, bis sie eine nach unten weisende Komponente besitzt. An diesem Punkt schnappt der Mechanismus um und die nach unten gerichtete Kraft bewirkt, daß die KShlerfigur und das lose Teil zurückgezogen werden, wobei die nach unten gerichtete Komponente der von den Federn ausgeübten Kraft im Ausmaß der Versenkung ansteigt, bis ein Maximalwert erreicht ist. Das lose Stück kann begrenzt herunterfallen, indem die Lappen mit ihren Nuten in Eingriff stehen, bis das Ende der Nutbahnen erreicht ist.
• Nach Erreichen dieses Punktes versenkt sich die Kühlerfigur weiter von selbst.
• Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Kühlerfigur nicht veranlaßt, sich im vollen Maße zurückzuziehen, sondern sie wird soweit bis zu einer Anschlagfläche heruntergezogen, daß noch ein kLeiner Teil nach außen vorsteht.
• Durch die Erfindung wird ein schnelles und formschlüssiges Versenken der Kühlerfigur gewährleistet, wenn durch eine vorbestimmte Belastung eine Auslösung erfolgt ist. Dieses vorbeschriebene Ausführungabeispiel betrifft eine Kühlerfigur. Es ist jedoch klar, daß der gleiche Mechanismus benutzt werden kann, um andere vorstehende Teile von Fahrzeugen zu versenken.
• Es ist möglich, eine elektrische oder mechanische Verriegelung vorzusehen, um die Kühlerfigur oder einen anderen Vorsprung in der ausgefahrenen Stellung zu halten, wenn der Wagen steht,und um eine böswillige Auslösung des Versenkmechanismus zu vermeiden.
• Patentansprüche

Claims (8)

1. Patentansprüche: ersenkvorrichtung für einen vorspringenden Teil eines Fahrzeuges, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß wenigstens eine Schnappfeder (18) an dem vorspringenden Teil (15) und am Fahrzeug (10) gelagert ist und eine erste Schnappstellung aufweist, in der der Vorsprung in der ausgeiahrenen Stellung gehalten wird, und eine zweite Stellung, in der der vorspringende Teil wenigstens teilweise versenkt ist, und daß die Feder in der ersten Stellung den Teil formschlüssig versenkt und aus der vorspringenden Stellung wegzieht, wenn der Teil mit einer vorbestimmten Minimalkraft beaufschlagt wird.
2. 2. Versenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß jede Schnappfeder (18) zwei Betätigungsarme aufweist, deren.

   Verbindung von einer Schraubenfeder gebildet wird, die die Arme voneinander weg zu drehen sucht, und daß die Betätigungsarme am Fahrzeug (10) und an dem vorspringenden Teil (19) derart angebracht sind, daß in der ersten Stellung die Federkraft eine Komponente besitzt, die den vorspringenden Teil nach außen gegen einen Sitz (12) zu drücken sucht, und daß, wenn der vorspringende Teil genügend tief eingedrückt ist, die Lagerung des Betätigungsarms den Vorsprung so bewegt, daß die Federkraft nach innen wirkt und den vorspringenden Teil versenkt.
3. 3. Versenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Sitz (12) aus einem losen Teil besteht, der bei Einleitung der Versenkbewegung herunterfallen kann und ein genUgendgroßes Loch (11) freigibt, durch das der Vorsprung zurd.ckgezogen werden kann.
4. 4. Versenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß vier SchnSpSedern (18) im wesentlichen symmetrisch bezüglich der Versenkrichtung angeordnet sind.
5. j. Versenkvorrichtung nach Aspruch 4, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t daß die vier Federn von zwei Paaren gebildet werden, die Je aus einer einzigen Länge von Federmaterial hergestellt sind.
6. 6. Versenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der vorspringende Teil von der Kühlerfigur eines Kraftfahrzeuges gebildet wird.
7. 7. Versenkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , t daß der lose Teil (12) Vorspruenge (20) aufweist, die in Schlitzen (21) laufen, wodurch die Bewegung des losen Teils in einer vorbestimmten Richtung bewirkt wird.
8. 8. Versenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein Anschlag vorgesehen ist, die die lose Platte nur um einen vorbestimmten Betrag absenken läßt.