DE2037223A1 - Sicherheitsgurt - Google Patents

Sicherheitsgurt

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DE2037223A1
DE2037223A1 DE19702037223 DE2037223A DE2037223A1 DE 2037223 A1 DE2037223 A1 DE 2037223A1 DE 19702037223 DE19702037223 DE 19702037223 DE 2037223 A DE2037223 A DE 2037223A DE 2037223 A1 DE2037223 A1 DE 2037223A1
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DE
Germany
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slider
brake piece
sliding guide
safety belt
piece
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DE19702037223
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English (en)
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der Anmelder M ist
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/3405Belt retractors, e.g. reels of the non-rotary type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
-üZKBM 8 M°NCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
Minden Taughan Blake, Garnanton, Y/oddlands Road iiast, Tirginia Water, Surr es?", England
Sicherheitsgurt
Die Erfindung bezieht sich auf einen Irägheits-Sieherheitsgurt zur Verwendung in Kraftfahrzeugen und anderen Fahrzeugen.
Eisher sind ziemlich viele Vorschläge für i'rägheits-Sicherheitsgurte gemacht worden. Viele dieser Vorschläge erfordern verwickelte Konstruktionen, die nicht leicht zu reparieren und zu ersetzen sind. Bei vielen vorgeschlagenenKonstruktionen λ ist die Sperrwirkung nicht zwingend genug und die zum Sperren des Gurtes notwendige Beschleunigung ist von der v/irksamen Länge des Gurtes abhängig. Bei einer Anzahl von Vorschlägen, insbesondere bei solchen, bei denen der Gurt auf ein i!ad aufgewickelt ist, kommt mehr Gurtmaterial zur Anwendung als tatsächlich notwendig ist, was zu einer Verteuerung des Sicherheitsgurtes führt.
Gemäß der Erfindung ist ein i'rägheits-Sicherheitögurt gekennzeichnet durch einen Gleiter, der entlang einer Gleitführung
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auf- und abwärts geführt ist, einen mit dem Gleiter verbundenen und.von dort nach, oben geführten Gurt, ein Bremsstück, das entlang der Gleitführung und der Schwerkraftwirkung zusammen mit dem Gleiter nach abwärts gleitet, eine Kupplung, die den Gleiter mit dem Bremsstück gegeneinander bewegbar verbindet und eine quer zur Gleitführung gerichtete Relativbewegung zwischen Gleiter und Bremsstück beim ruckartigen Hochziehen des Gleiters verursacht, wodurch der Gleiter und das Bremsstück festgeklemmt werden.
Weiterbi!düngen der Erfindung sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolge neb η Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen - und der Zeichnung. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung an einem Trägheits-Sicherheitsgurt gemäß der Erfindung, und
Pig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die in Pig, I dargestellte Vorrichtung.
Entsprechend der Darstellung erstreckt sich ein Gurt 1 nach obenjüber eine Stange 2 und von dort nach unten um den Benutzer des Gurtes herum. An einer geeigneten Stelle im fahrzeug, in welchem der Sicherheitsgurt angeordnet ist, ist eine vorzugsweise senkrecht angeordnete Gleitführung 3 vorgesehen, die im vorliegenden Falle einen kastenartigen Querschnitt und einen an der vorderen wand 5 der Gleitführung angeordneten senkrechten Schiita 4 aufweist, innerhalb der Gleitführung ist ein Gleiter 6 nach oben und unten gleitend geführt, welcher durch den Schlitz .hindurchgreift und mit einer Spa.age 7 verbunden ist, an dem ein Ende einer Schleife 8 des Gurtes 1
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"befestigt ist. Innerhalb der Gleitführung 3 ist auch noch ein Bremsstück 9 vorgesehen, daß die lorni eines abgesetzten Stabes hat. Das Bremsstück 9 ist mit dem Gleiter 6 schwenkbar verbunden, so daß eine plötzliche Aufwärtsbewegung des Gleiters eine Relativbewegung des Gleiters 6 und des Bremsstüclces 9 in einer quer zur Gleitführung verlaufenden Richtung verursacht. Hierdurch wird ein Festklemmen des Gleiters und des BremsStückes innerhalb der Gleitführung bewirkt, wodurch jede weitere Bewegung des Gurtes verhindert wird. Dieses !festklemmen wird a-nschließendpoch näher erläutert.
Bremsstück 9 weist Ausnehmungen IO auf, die annähernd entsprechenden JLusnehmungen 11 in dem Gleiter 6 gegenüberlie- ( gen. Jedes Paar von Ausnehmungen 10 und 11 umschließt einen rautenförmigen docken 12, der sich von einer unteren Raste in der Ausnehmung 11 zu einer oberen Raste in der Ausnehmung 10 erstreckt. Der Bocken 12 stellt eine Kupplung für eine gegenseitige parallele Bewegung des Gleiters und des Bremsstückes dar. Der Gleiter 6 und das Bremstück 9 weisen annähernd einander gegenüberliegende zentrale Ausnehmungen 13 und 1/ auf, in welchen eine schwache Cchraubenfeder 15 angeordnet ist, die den Gleiter 6 und das Bremsstück 9 gegeneinander zieht.
„m der Außenfläche des Bremsstückes 9, d.h. an der der rückwärtigen Innen:lache 16 der Gleitführung 3 benachbarten ™
Fläche, trägt das Bremsstück 9 einen aus Gummi bestehenden Bremsbelag 17. Die !Feder 15 hält normalerweise den Bremsbelag von der benachbarten rauhen Innenwand 16 der Gleitführung weg,
Wenn der Gleiter 6 unter der Wirkung des Gurtes 1 unterhalb einer Beschleunigung von beispielsweise 0,5 g bewegt wird, wobei dieser Baschleunigungswert durch Änderung der Feder-
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härte einstellbar ist, hält die Feder das Bremsstück 9 eng an dem Gleiter 6, so daß der Bewegung des Gurtes tatsächlich kein Widerstand entgegengesetzt wird. Daher kann der Gurt ausgezogen werden, während sich der Benutzer auf den Sitz zurechteetzt. Die auf dem Gleiter 6 und das Bremsstück 9 einwirkende Schwerkraft zieht diese Anordnung in eine Lage, in welcher der Gurt straff über den Benutzer liegt, "wenn der Gleiter infolge einer plötzlichen Stoßbelastung auf den Gurt 1 schneller nach oben beschleunigt wird als dies dem eingestellten Beschleunigungswert entspricht, bewirkt die auf das Brems.stück 9 einwirkende Schwerkraft und die Verschwenkung der Kupplung zwischen dem Gleiter 6 und dem Bremsstück 9 ein Auseinandertreiben des Gleiters und des Bremsstückes in einer quer zur Gleitführung verlaufenden Richtung. Durch dieses Auseinandertreiben wird der Bremsbelag 17 mit der rauhen Fläche 16 der'Gleitführung in Berührung gebraucht und der Gleiter wird somit festgeklemmt.
Wenn der Zug auf den Gurt nachläßt, kommt der Bremsbelag von der !fand frei und der Gleiter kann wieder frei bewegt werden. Daher kann diese Vorrichtung fast augenblicklich sperren, wenn der eingestellte Beschleunigungswert erreicht wird und diese Vorrichtung wird nahezu ebenso unmittelbar wieder gelöst, wenn der Sitzgurt sich entspannt.
Infolge der Schwerkraft, die auf den Gleiter und das Bremsstück einwirkt, ist der Zug auf den Gurt unter normalen Bedingungen eigentlich konstant. Die Beschleunigung des Gurtes um ein Sperren oder Festklemmen zu bewirken, ist von der Länge des Gurtes unalängig. Die Gleitführung kann in einen '.Türpfosten oder im Iiücken des Sitzes eines Fahrzeuges angeordnet sein.
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.M Gleiter kann ein kleines Pendel schwenkbar befestigt und so angeordnet sein, daß seine Ablenkung eine Irennung des Gleiters und des BremsStückes 9 voneinaofer bewirkt. Hierdurch kann zusätzlich die Bewegung des Gurtes gestoppt werden. Mit dem Pendel kann ein Arretierhebel verbunden sein, um dje bicherung der Gleitvorrichtung in jeder gewünschten Lage von Hand zu erleichtern.
Bin Vorteil der vorliegenden Konstruktion besteht in der leichten Anpassung der Betätigung in Übereinstimmung mit der Bewegung oder der Ausrichtung durch das Fahrzeug selbst. Beispielsweise kann ein Auslösenocken in einer Ausnehmung in dem Gleiter so abgestimmt werden, daß er ein !rennen des Gleiters 6 und des Bremsstückes 9 verhindert, bis der Auslösenocken entweder durch eine bestimmte Beschleunigung, beispielsweise Ο»5g, oder durch eine gegebene Winkellage des Fahrzeuges beispielsweise von 30° gegenüber der Vertikalen, kippt.
- Patentansprüche -
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Claims (10)

  1. ( l./IVäghei ta sicherheitsgurt, gekennzeichnet durch einen Gleiter (6),der entlang einer Gleitführung (3) auf-und abwärts geführt ist, einen mit dem Gleiter (6) verbundenen und von dort nach oben geführten Gurt (l), ein Bremsstück (9), das entlang der Gleitführung (3) unter Schwerkraftwirkung zusammen mit dem Gleiter (6) nach abwärts gleitet, eine Kupplung (12), die den Gleiter fc (6) mit dem Bremsstück (9) gegeneinander bewegbar verbindet und eine quer zur Gleitführung (3)"gerichtete Relativbewegung zwischen Gleiter (6) und Bremsstück (9) beim ruckartigen Hochziehen des Gleiters verursacht, wodurch der Gleiter und das Bremsstück festgeklemmt werden.
  2. 2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (6) und dasBremsstück (9) durch eine Feder (15) miteinander· verbunden sind, die der Relativbewegung des Bremsstückes (9) gegenüber dem Gleiter (6) entgegenwirkt.
  3. P 3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsstück (9) und die Gleitführung miteinander in Eingriff kommende Bremsflächen (17,. 16) aufweisen.
  4. 4. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (12) eine zueinander parallele Bewegung von' Gleiter (6) und Bremsstück (9) bewirkt*
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  6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (6) und das Bremsstück (9) zumindest zv/ei Paare einander gegenüberliegende Ausnehmungen (11, 10) aufweisen, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Ausnehmungen eine Aufnahme für ein nockenförmiges Kupplungsstück (12) bilden, das sich von einer unteren Kaste in der Ausnehmung (11) in dem Gleiter (6) zu einer oberen Raste in der Ausnehmung (10) im Bremsstück (9) erstreckt.
  7. Sicherheitsgurt nach einem derAnsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (6) und das Bremsstück (9) iin inneren der Gleitführung (3) angeordnet sind, die die durch die Kupplung (12) verursachte Trennung des irr ems Stückes (9) zum Gleiter (6) begrenzt.
  8. sicherheitsgurt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (6) durch einen Schlitz (4) der Gleitführung (3) hindurchgreift und mit einer Spange (7) zur Befestigung des Gurtes (l) verbunden ist.
  9. BAD ORIGINAL
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    Leerfeite
DE19702037223 1969-07-28 1970-07-27 Sicherheitsgurt Pending DE2037223A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB37740/69A GB1242190A (en) 1969-07-28 1969-07-28 Improvements in inertia safety belt mechanisms

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2037223A1 true DE2037223A1 (de) 1971-04-22

Family

ID=10398699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702037223 Pending DE2037223A1 (de) 1969-07-28 1970-07-27 Sicherheitsgurt

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3649076A (de)
DE (1) DE2037223A1 (de)
FR (1) FR2055651A5 (de)
GB (1) GB1242190A (de)

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Also Published As

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