DE2112920A1 - Verstaerkerschaltung fuer ein Hoechstfrequenzsignal,das einerseits amplitudenmoduliert und andrerseits frequenz- oder phasenmoduliert ist - Google Patents
Verstaerkerschaltung fuer ein Hoechstfrequenzsignal,das einerseits amplitudenmoduliert und andrerseits frequenz- oder phasenmoduliert istInfo
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Description
101 Bd.Murat, Paris 16eme, Frankreich
Verstärkerschaltung für ein Höchstfrequenzsignal, das einerseits araplitudenmoduliert
und andrerseits frequenz- oder phasenmoduliert
ist.
Die Erfindung betrifft die Modulationsanordnungen für die Hochfrequenzsignale, die an Elektronenröhren angelegt werden,
insbesondere an Höchstfrequenz-Yerstärkerröhren.
Bekanntlich sind zwei prinzipielle Modulationsarten anwendbar, nämlich die Amplitudenmodulation und die
Frequenzmodulation.
Bei der ersten Modulationsart wird die Intensität des nutzbaren Elektronenstrahls mit Hilfe einer Steuerelektrode,
beispielsweise eines Gitters moduliert, der man das Modulationssignal zuführt, das auf einen
solchen Wert eingestellt ist, daß der maximale Strom und damit die maximale Hochfrequenz-Ausgangsleistung
für die Modulations^pitzen erhalten wird und der Strom
zu Null wird, wenn die Ausgangsleistung Null ist, wodurch der beste Hochfrequenz-Wirkungsgrad erhalten wird«
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Bei der zweiten Modulationsart wird dem Hochfrequenzeingang
der Verstärkerröhre ein frequenzmoduliertes Hochfrequenzsignal zugeführt, daa aber eine konstante Amplitude hat,
die so eingestellt ist, daß beim Maximum der Amplitude
des Eingangssignals das Ausgangssignal so groß wie möglich
ist, dji. in der Nähe der Sättigung liegt, unter Berücksichtigung
der Einschränkungen, welche durch die erforderliche Linearität in diesem Bereich vorgeschrieben sind. Man erhält
dadurch den maximalen Wirkungsgrad. Bei Anwendungsfällen,
bei denen das Höchstfrequenzsignal gleichzeitig in beiden Modulationsarten moduliert ist, also sowohl in Amplituden-"
modulation als auch- in Frequenzmodulation, tritt jedoch ein
schwerwiegender Nachteil in Erscheinung. Dies ist beispielsweise der Fall bei Einseitenbandan Ordnungen oder bei Anordnungen
mit unabhängigem Seitenband.
In diesen Fällen ist es nämlich wegen der beschränkten Bandbreite der Modulationselekfcrode nicht möglich, den
ausgezeichneten Wirkungsgrad auszunutzen, der der direkten
Modulation des Elektronenstrahls zu eigen ist. In der Praxis
legt man das Signal mit doppelter Modulation an den Höchstfrequenzeingang
der Verstärkerröhre an, was zu einem mittelmäßigen Wirkungsgrad führt. Zwar ist der Wirkungsgrad, wie
bereits angegeben wurde, maximal, wenn die Amplitude des Signals am Eingang ein Maximum ist. Wenn die Amplitude
jedoch klein ist, beispielsweise in einem Modulationstal,
nimmt die Ausgangsleistung annähernd proportional zum Eingangssignal ab, während die der Röhre zugeführte Stromversorgungsleistung
konstant bleibt, so daß derWirkungsgrad
dann sehr klein wird. Der mittlere Wirkungsgrad der Röhre kann dadurch sehr viel kleiner als die Hälfte des
maximalen Wirkungsgrads werden.
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Die Erfindung beruht auf dera Gedanken, die beiden der
Höehstfrequenzrönre zugeführten Modulationsarten zu trennen und die Amplitudentnodulation allein an die
Steuerelektrode für den Elektronenstrahl anzulegen, während die frequenzmodulierte Hochfrequenz allein
dera Hochfrequenzeingang der Röhre zugeführt wird.
Nach der Erfindung ist eine Verstärkerschaltung für ein Höchstfrequenzsignal, das einerseits amplitudenmoduliert
und andrerseits winkelmoduliert (phasenmoduliert oder frequenzmoduliert) ist, unter Verwendung
einer Höchstfrequenzverstärkerröhre mit einer Elektronenquelle,
einer Steuerelektrode für den von der Elektronenquelle
emittierten Elektronenstrahl, eine mit einem HP-Eingang
und einem HF-Ausgang versehenen Höchsbf requen zver stärkerkre is
und einer Elektronen-Fangelektrode dadurch gekennzeichnet, daß an einem HF-Haupteingang, dem das zu verstärkende Signal
zugeführt wird, zwei Kanäle angeschlossen sind, von denen der erste Kanal einen Amplitudendetektor und der zweite Kanal
einen Amplitudenbegrenzer und ein Filter enthält, daß der Ausgang des ersten Kanals mit der Steuerelektrode der Röhre
verbunden ist, und daß der Ausgang des zweiten Kanals mit dem HF-Eingang des Verstärkerkreises der Röhre verbunden
ist.
Ein Ausführungsbeispie1 der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 eine schematische Darstellung einer Höchstfrequenzverstärkerschaltung
nach der Erfindung,
Fig.2 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs des dem Eingang der
Schaltung zugeführten Signals und
Fig.3 und 4 Diagramme des zeitlichen Verlaufs der der Verstärkerröhre
zugeführten Signale.
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Die in Fig.1 schematisch dargestellte Höchstfrequenzverstärkerröhre
10 besteht aus einer Katode 1, die indirekt durch einen Heizdraht 2 geheizt wird, einer Steuerelektrode 3,
im vorliegenden Pail einem Gitter, und einem Höchstfrequenzkreis 4, der beispielsweise durch eine Verzögerungsleitung;· : ,
gebildet ist und mit einem Höchstfrequenzeingang 5 und einem Höchstfrequenzausgang 6 versehen ist. Eine FangeIektrode
ist dazu bestimmt, die von der Katode 1 abgegebenen Elektronen aufzunehmen. Dieser Verstärkerröhre ist eine Anordnung
zugeordnet, die es ermöglicht, das ursprüngliche Höchstfrequenzsignal
Sj, das dem Eingang der Anordnung zugeführt
wird, in zwei Signale S^ und Sp zu zerlegen.
Die Anordnung 8 , der das ursprüngliche Signal Sy zugeführt
wird, und deren Blockachema in Fig.1 gezeigt ist, enthält
einerseits eine Detektoranordnung D, auf die eine Verstärkeranordnung
A. folgt, wodurch das niederfrequente Modulatimssignal
S. der vom Hochfrequenzsignal Sj übertragenen Amplitudenmodulation
wiedergegeben wird, und andrerseits einen Amplitudenbegrenzer L, ein Filter F und einen Verstärker Ap,
wodurch ein frequenzmoduliertes Höchstfrequenzsignal Sp
von konstanter Amplitude wiedergegeben wird, dessen Augenblicksfrequenz
der Augenblicksfrequenz des Signals Sj gleich ist.
Das von der .Anordnung 8 abgegebene Signal S. wird an die
Steuerelektrode 3 angelegt, während das Signal Sp an den
Höchstfrequenzeingang des Höchstfrequenzkreises 4 der Verstärkerröhre angelegt wird.
Im Betrieb können die in Fig.1 dargestellten Verstärker AA
und Ap leicht so eingestellt werden, daß die Pegel der Signafe S
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•und S-p den zuvor angegebenen Bedingungen für einen maximalen
Wirkungsgrad für die optimalen Werte entsprechen, so daß man in den Amplitudenmodulatbnsspitzen die gesuchte maximale
Leistung mit dem besten Wirkungsgrad erhält und die HP-Ausgangsleistung nur dann zu Null wird, wenn die Amplitudenmodulation
zu Null wird.
In Fig.2 ist das Signal S1 als Punktion der Zeit dargestellt,
während Pig.3 das Niederfrequenz-Modulationssignal Sj, zeigt, dessen Amplitude sich wie die Hüllkurve E des
Signals Sj ändert. Die Kurve von Fig.4 zeigt das Signal S™
von konstanter Amplitude, aber mit einer Frequenz, die gleich der Frequenz des Signals Sj von Fig.2V ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung kann bei allen Arten von Höchstfrequenzverstärkerröhren angewendet werden, wie
Klystrons, Wanderfeldröhren, Verstärkerröhren mit gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern usw., wobei jeweils
der Wirkungsgrad der Verstärkerstufen dieser Röhren beträchtlich verbessert wird, wenn das zu verstärkende Signal gleichzeitig
eine Amplitudenmodulation und eine Frequenzmodulation (bzw. Phasenmodulation ) aufweist. Die schematisch beschriebene
Schaltung kann in verschiedener Weise abgeändert werden, insbesondere können Anordnungen hinzugefügt werden,
welche die Verzerrungen korrigieren, die unvermeidlich dur^h die Kennlinien verursacht werden, welche die Beziehungen
zwischen der Steuerelektrodenspannung und der HF-Ausgangsleistung der Verstärkerröhre darstellen.
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Claims (1)
1.) Verstärkerschaltung für ein Höchstfrequenzsignal, das einerseits
amplitudenmoduliert und andrerseits frequenz-oder phasenmoduliert ist, unter Verwendung einer Hochstfrequenzverstärkerröhre
mit einer Elektronenquelle, einer Steuerelektrode für den von der Elektronenquelle emittierten
Elektronenstrahl leinen mit einem HP-Eingang und einem HP-Auagang
versehenen Höch3tfrequenzverstärkerkreis und einer Elektronen-Fangelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß an einen
HP-Haupteingang, dem das zu verstärkende Signal zugeführt wird,
zwei Kanäle angeschlossen sind, von denen der erste Kanal einen Amplitudendetektor und der zweite Kanal einen Amplitudenbegrenzer
und ein Filter enthält, daß der Ausgang des ersten Kanals mit der Steuerelektrode der Röhre verbunden
ist, und daß der Ausgang dee zweiten Kanals mit dem HP—
Eingang des Varstärkerkreises der Röhre verbunden ist.
Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom ersten Kanal abgegebene Signal ein Niederfrequenzsignal
ist, dessen Amplitude der Hüllkurve des zu verstärkenden Signals entspricht, und daß das vom
zweiten Kanal abgegebene Signal eine konstante Amplitude und eine der Augenblicksfrequenz des zu verstärkenden
Signals gleiche Augenblicksfrequenz hat.
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