DE2112596C3 - Brückenwaage - Google Patents

Brückenwaage

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DE2112596C3
DE2112596C3 DE19712112596 DE2112596A DE2112596C3 DE 2112596 C3 DE2112596 C3 DE 2112596C3 DE 19712112596 DE19712112596 DE 19712112596 DE 2112596 A DE2112596 A DE 2112596A DE 2112596 C3 DE2112596 C3 DE 2112596C3
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Helmut 8900 Augsburg Barwig
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Industrie Automation Waege- und Prozesstechnik & Co 6900 Heidelberg De GmbH
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Industrie Automation Waege- und Prozesstechnik & Co 6900 Heidelberg De GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Brückenwaage, bei der die Last mittels Kraftmeßdosen bestimmt wird.
Es sind Brückenwaagen bekannt, bei denen die Last in « Form von vier in der Nähe der Ecken der Plattform liegenden Punkten abgenommenen Komponenten bestimmt und die Summe dieser Komponenten angezeigt wird. Sie können mechanisch, hydraulisch oder mittels mechanisch-elektrischer Wandler, sogenannter Kraft- w> meßdosen, gemessen werden.
Da bei Verwendung von Kraftmeßdosen die Meßer· gebnisse in Form elektrischer Größen anfallen, ergeben sich mehrere Vorteile. So können z. B. die einzelnen Komponenten auf einfachste Weise addiert werden, eine Fernanzeige oder eine elektronische Weiterverarbeitung der Meßergebnisse ist ohne weiteres möglich und das Eigengewicht der Plattform und die Tara kann ohne Schwierigkeiten berücksichtigt werden. Nachteilig ist jedoch erforderlicher Aufwand von vier Kraftmeß- μ dosen.
Durch die DE-OS 19 15 121 ist es bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die Plattform über Biegelager auf einen aus zwei über ein Biegelager verbundenen Hebeln bestehenden oberen Unterrahmen M abgestützt wird, der über Biegelager mit einem gleichartigen unteren Unterrahmen verbunden ist, wobei die Kraftmeßdose zwischen den mittig angeordneten Biegelagern des oberen und unteren Unterrahmens angeordnet ist und der untere Unterrahmen sich über Biegelager gegenüber dem Fundament abstützt.
Der Nachteil solcher Brückenwaagen besteht in dem hohen technischen Aufwand, den die Herstellung des Rahmensystems mit seinen Biegelagern und den Mitteln für die Krafteinleitung in die Kraftmeßdose erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brückenwaage so zu gestalten, daß bei einfachem, robustem Aufbau und mäßiger Beanspruchung der Kraftmeßdosen eine hohe Genauigkeit der Wägung erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Plattform der Brückenwaage nach unten ragende Beine hat, mit denen sie unter Zwischenschaltung von Lenkern an auf dem Fundament aufgebauten Tragpfeilern aufgehängt ist, daß die Lenker von durch an der Grubenwand abgestützten Gestängen ausgeübten zusätzlichen horizontalen oder annähernd horizontalen Kräften um einen bestimmten Betrag aus ihrer Gleichgewichtslage ausgelenkt sind und daß diese Kräfte als Maß für die Last dienen.
Sehr einfach wird der Aufbau der erfindungsgemäßen Brückenwaage, wenn zwei Beine einer Seite der Plattform je eine elektromechanische Kraftmeßdose zugeordnet wird, deren Meßergebnisse elektronisch zusammengefaßt *.χ\ά als Gesamtergebnis angezeigt werden. Die Kraftmeßdosen können dabei auf Druck oder auf Zug beansprucht werden, je nachdem, ob die horizontalen Kräfte die Auslenkung der Lenker aus der Gleichgewichtslage als Druck- oder Zugkräfte bewirken. Im allgemeinen ist die Anwendung von Zugkräften vorteilhafter, weil die Einleitung von Zugkräften in Kraftmeßdosen einfacher durchzuführen ist, als die Einleitung von Druckkräften.
Die durch die Kraftmeßdosen aufzunehmenden, von der Auslenkung abhängigen horizontalen oder annähernd horizontalen Kräfte können innerhalb gewisser Grenzen geändert und sehr genau eingestellt werden, wenn man in die die Kraftmeßdosen mit der Plattform verbindenden Gestänge VersteHeinrichtungen, z. B. Verstellschrauben einbaut, mit denen die Länge der Gestänge geändert werden kann. Durch Ändern der Gestängelänge ändert sich auch die Auslenkung, d. h. der Winkel den die Lenker mit der Lotrechten bilden und somit das Verhältnis von Last zur Horizontalkraft. Eine stufenlose Änderung der Gestängelänge, wie sie mit einem Schraubgewinde ohne weiteres verwirklicht werden kann, ermöglicht daher eine sehr genaue Feineinstellung der Untersetzung der von der Last ausgeübten Kraft. Dieser Feineinstellung kommt insbesondere bei Verwendung mehrerer Kraftmeßdosen erhebliche Bedeutung für die erreichbare Meßgenauigkeit zu, weil nur bei gleicher Untersetzung der von der Last ausgeübten Kraft für die Kraftmeßdosen, das Meßergebnis unabhängig von der Verteilung der Last auf der Plattform ist.
Bei geringeren Ansprüchen an die Genauigkeit der Wägung kann man die die Plattform aus ihrer Gleichgewichtslage auslenkenden Gestänge mit an Festpunkten horizontal gelagerten Winkelhebeln verbinden, deren freie Arme durch eine gemeinsame Stange an eine einzige Kraftmeßdose angeschlossen sind. Als Lagerung können vertikal in Stützpfeiler oder Mauervorsprünge eingelassene Zapfen dienen, auf die die Winkelhebel von oben aufgeschoben werden. Sowohl die Montage als auch die Wartung ist in diesem Falle denkbar einfach.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. I die Vorderansicht einer Brückenwaage mit einfacher Aufhängung der Plattform und seitlich angeordneten Kraftmeßdosen. i
Fig.2 die Vorderansicht einer Brückenwaage mit gleichartiger Aufhängung der Plattform jedoch Aufnahme der Horizontalkräfte durch eine einzige Kraftmeßdose über Winkelhebel,
F i g. 3 die Draufsicht auf eine Brückenwaage gemäß w, Fig. 2.
Bei beiden, in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Brückenwaage weist die Plattform 1, wie die in F i g. 3 gezeigte Draufsicht erkennen läßt, vier an ihren Ecken i·-, angebrachte Beine 11, 21, 31 und 41 auf. Sie ist mit Lenkern 22 und 23, die an den unteren Enden der Beine angreifen, an den Tragpfeilern 2 und 3 aufgehängt.
Bei der in Fig. 1 in Vorderansicht dargestellten Ausführungsform sind die auf der rechten Seite befindlichen Beine 21 tnd 41 durch Gestänge 4 bzw. 14 gelenkig mit je einer Kraftmeßdose 27 verbunden, iiie ihrerseits gelenkig mit der Grubenwand verbunden ist. Die etwas aus ihrer Gleichgewichtslage ausgelenkte Plattform I sucht die Gleichgewichtslage wieder einzunehmen und übt dabei auf die Kraftmeßdosen 27 Zugkräfte aus, deren Summe dem Gewicht der Last proportional ist und als Maß für die Last dient.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 sind die Beine 21 und 41 nicht direkt mit Kraftmeßdosen, sondern mittelbar über Gestänge 4 bzw. 14, Winkelhebel 5 bzw. 15 und die Stange 26 mit ein und derselben gelenkig mit der Grubenwand verbundenen Kraftmeßdose 27 verbunden. Die Winkelhebel sind derart auf Stützpfeilern 6 bzw. 16 gelagert, daß sie um eine vertikale Achse schwingen können Ihre freien Arme sind über eine Stange 26 miteinaTider und mit der Kraftmeßdose 27 verbunden, die die gesamten Horizontalkräfte aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Brückenwaage, bei der die Last mittels Kraftmeßdosen bestimmt wird, dadurch ge- i kennzeichnet, daß die Plattform (t) der Brückenwaage nach unten ragende Beine (ti, 21,31, 41) hat, mit denen sie unter Zwischenschaltung von Lenkern (22,23) an auf dem Fundament aufgebauten Tragpfeilern (2,3) aufgehängt ist, daß die Lenker (22, ι ο 23) von durch an der Grubenwand abgestützten Gestängen (4,14) ausgeübten zusätzlichen horizontalen oder annähernd horizontalen Kräften um einen bestimmten Betrag aus ihrer Gleichgewichtslage ausgelenkt sind und daß diese Kräfte als Maß für die Last dienen.
2. Brückenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Beinen (21,41) einer Seite der Plattform (1) je eine Kraftmeßdose (27) zugeordnet ist, deren Meßergebnisse elektronisch zusammengefaßt und als Gesamtergebnis angezeigt werden.
3. Brückenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (1) durch Lenker (4, 14) mit festgelagerten Winkelhebeln (5, 15) verbunden ist, deren freie Arme durch eine Stange (26) gelenkig mit einander und mit einer Kraftmeßdose (27) verbunden sind, die ihrerseits an der Grubenwand verankert ist
4. Brückenwaage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen für die Winkelhebel (5, 15) in Stützpfeiler, aus denen sie nach oben herausragui deraii, daß die Winkelhebel auf den Stützpfeilen, oder Mauervorsprüngen ruhen.
5. Brückenwaage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gestänge (4,14) Verstelleinrichtungen eingebaut sind, welche Änderungen der Länge der Gestänge ermöglichen.
40
DE19712112596 1971-02-23 1971-03-16 Brückenwaage Expired DE2112596C3 (de)

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IT481672A IT949285B (it) 1971-02-23 1972-02-22 Bilancia sospesa a forza trasver sale
AT144572A AT353491B (de) 1971-02-23 1972-02-22 Querkraft-haengewaage
FR7206171A FR2126372B1 (de) 1971-02-23 1972-02-23
CH302372A CH538676A (de) 1971-03-16 1972-03-01 Querkraft-Hänge-Waage
NL7203255A NL7203255A (de) 1971-03-16 1972-03-10

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DE2112596A1 DE2112596A1 (de) 1972-09-28
DE2112596B2 DE2112596B2 (de) 1980-10-16
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DE2331149C3 (de) * 1973-06-19 1981-08-13 Pfister Gmbh, 8900 Augsburg Abstützung der mit einer Meßdose verbundenen Lastbrücke einer Brückenwaage
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DE2112596B2 (de) 1980-10-16

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