DE2112566A1 - Vorrichtung zum hydraulischen Antrieb,insbesondere von Verholwinden - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum hydraulischen Antrieb, insbesondere von Verholwinden ==~~~~~=~~~~~~=~~=~~~==~~~~~~~~~~===== Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum hydraulischen Antrieb, insbesondere von Verholwinden, bei der am Verstellkörper einer zur Beaufschlagung eines Hydraulikmotors vorgesehenen Pumpe der Verstellkolben eines Nullhubreglers angreift, Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, daß der Hydraulikantrieb nach Erreichen des gewünschten Trossenzuges der angeschlossenen Verholwinde mit unerwünscht hoher Leistung arbeitet und daß dabei Überschußleistung vernichtet werden mußO Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die bei möglichst kleinem Leistungsbedarf eine zuverlässige Arbeitsweise in allen Betriebslagen gewährleistet.
• Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Verstellkolben vom Staudruck in einem Staudruckraum des Nullhubreglers beaufschlagt wird, der einerseits von der Abspritzmenge eines Druckregelventils für die Pumpe beaufschlagt wird und mit einem vorzugsweise einstellbaren Drosseldüsenauslaß versehen ist0 Dadurch ergibt sich eine Hubregelung, die bis zur Nullhubeinstellung geführt werden kann, ohne den ordnungsgemäßen Betrieb zu beeinträchtigenO Der Steuerauslaß für den Leistungsregler kann als Druckregelventil für die Pumpendruckleitung ausgebildet sein0 Zweckmäßig ist an den Staudruckraum des Nullhubreglers ein Hilfsauslaß mit Vorspannventil angeschlossen, um bei Überschreitung einer vorgegebenen Zugkraft ein Abziehen des Seiles herbeizuführen0 Dem Nullhubregler kann ein parallel arbeitender Leistungsregler zugeordnet sein, der über einen getrennten Steuerauslaß unmittelbar vom hydraulischen Triebmittel aus der Pumpendruckleitung beaufschlagt wird0 In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht0 Eine Hydraulikpumpe 1, beispielsweise in Form einer Axialkolbenpumpe mit veränderlichem Fördervolumen arbeitet iiber eine Pumpendruckleitung 2 und einen Umsteuerschieber 3 auf einen Hydraulikmotor 4, der zoBo mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Verholwinde zum Hieven oder Fieren einer Verholtrosse gekuppelt ist0 Dabei ist die Zugkraft der Trosse proportional dem Druck des Triebmittels, normalerweise Öl, in der Pumpendruckleitung 2o Im Automatikbetrieb wird der Steuerhebel in der Hieven-Stellung arretiert. Die Winde hievt so lange, bis der an einem Druckregelventil 5 voreingestellte Öldruck bzw, Trossenzug erreicht ist.
• Am Verstellkörper 6 der Pumpe 1 greift ein Nullhubregler 7 an, Dieser Nullhubregler wird vom hydraulischen Triebmittel an einem druckabhängig arbeitenden Steuerauslaß 8 der Pumpendruckleitung 2 beaufschlagt, Als Steuerauslaß wird der Abspritzauslaß des Druckregelventils 5 benutzt Der Staudruckraum 9 des Nullhubreglers 7 ist an einen Auslaß 10 mit Drosseldüse 11 angeschlossen0 Zweckmäßig ist der Staudruckraum 9 auch noch mit einem Hilfsauslaß 12 mit Vorspannventil 13 verbunden, um die Trosse bei Überschreitung einer vorgegebenen Zugkraft mit hoher Geschwindigkeit abziehen zu können, Um die Antriebsleistung im Verholbetrieb trotz hoher Leertrossengeschwindigkeit klein zu halten, kann dem Nullhubregler 7 auch noch ein parallel arbeitender Leistungsregler 14 zugeordnet sein, der über einen getrennten Steuerauslaß 15 vom hydraulischen Triebmittel aus der Pumpendruckleitung 2 unmittelbar beaufschlagt wird, Dieser zusätzliche Reglerzweig arbeitet überlagernd zum beschriebenen Nwllhubregler 7 bis zum Ansprechen des Druckregelventils 5 an der eingestellten Druckschwelle derart, daß er die Leistung konstant hältO - Patentansprüche -

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: Vorrichtung zum hydraulischen Antrieb, insbesondere von Verholwinden, bei der am Verstellkörper einer zur Beaufschlagung eines Hydraulikmotors vorgesehenen Pumpe der Verstellkolben eines Nullhubreglers angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellkolben vom Staudruck in einem Staudruckraum (9) des Nullhubreglers (7) bewegt wird, der seinerseits von der Abspritzmenge eines Druckregelventils (5) für den Hydraulikmotor (4) beaufschlagt wird und mit einem vorzugsweise einstellbaren Drosseldüsenäuslaß (10,11) versehen ist.

   2o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Staudruckraum (9) des Nullhubreglers (7) ein Hilfsauslaß (12) mit Vorspannventil (13) angeschlossen ist0 30 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nullhubregler (7) ein parallel arbeitender Leistungsregler (14) zugeordnet ist, der über einen getrennten Steuerauslaß (15) unmittelbar vom hydraulischen Triebmittel aus der Pumpendruckleitung (2) beaufschlagt wird0