DE2112525A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Analysieren von Gasgemischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Analysieren von Gasgemischen

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/37Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light using pneumatic detection

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Analysieren von Gasgemischen Für Forschungsanalysenprobleme in Biologie und Medisin, zur Prozessregelung in der Chemischen Industrie und für Raumüberwachungsaufgaben hinsichtlich toxischer oder explosibler Gase werden in steigender Anzahl nichtdispersive Infrarot-Gasanalysengeräte eingesetzt, die eine kontinuierliche Konzentrationsbestimmung spezifischer Komponenten eines Gas-oder Dampfgemisches durchführen. Der Messeffekt beruht auf der charakteristischen spektralen Absorption heteraatomiger Gasmoleküle im Wellenlängenbereich des Infrarot-Lichts.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Analysieren von Gasgemischen.
  • Die Erfindung betrifft auch nichtdispersive Infrarot-Fotometer nach dem Einstrahlverfahren mit Strahlungsmodulation, deren selektive, optisch-pneumatische Strahlungs-Mesakammern durch ihre Gasfüllung auf die Messkomponente sensiblisiert sind. Die transparente Kammer besteht aus zwei optisch hintereinander liegenden Absorptionsschichten (Teilkammern), die pneumatisch (durch ein Fenster) getrennt sind. Infolge der grdsseren Dicke der hinteren Schicht haben ihre wellenlängenabhängigen Absorptionslinien der Bandenfeins truktur eine grössere Halbwertsbreite als die der vorderen Schicht.
  • Dadurch absorbiert die vordere Schicht vorzugsweise Energie aus den Zentren, die dahinter liegende Schicht die übriggebliebene Energie aus den Flanken jeder AbsorptionslinieO Beide Energieanteile sollen so gross sein, dass im Rhythmus der Strahlungsmodulation die Gasvolumen Druckimpulse gleicher Amplitude erzeugen. Durch die Vorabsoption (Messeffekt) in der Küvette, deren Schichtdicke dem Messbereich angepasst isi,werden vorwiegend nuT die Druokimpulse der vorderen Empfängerschicht geschwächt. Die resultierende Druckimpulsdifferenz, die über Kapillaren auf einen differentiellen Membran-Kondensator wirkt, erzeugt proportionale Kapazitätsänderungen. Durch eine elektronische Wandlerstufe mit Verstärker wird daraus der Gleichstrom-Messwert gewonnen.
  • Für einen einwandfreien Nullabgleich des Messeffekts müssen die Druckimpulse beider Absorptionsschichten der Strahlungsmesskammer als pneumatische Grössen in Form, Phase und Amplitude exakt gleich sein, um sich an der Kondensator-Membran gegenseitig aufzuheben.
  • Nach dem Absorptionsgesetz ist die absorbierte Strahlungsleistung in einer Gasschicht der Konzentration c der aktiven Moleküle und der geometrischen Schichtdicke d proportional entsprechend folgendem Integral Die Strahlungsintensität innerhalb der betreffenden Absorptionsbande ist dabei unabhängig von der Wellensahl 9 d.ho konstant vorausgesetzt. Der sogenannte Extinctionskoeffizient g (0>) wird für Gase, deren Druck und Temperatur nicht allzusehr von den Normalbedingungen abweichen, im wesentlichen durch die Stossdämpfung bestimmt und ist somit für singuläre Absorptionslinien von der Form einer Resonanzfunktion Für die in beiden Messkammerschichten entstehenden Druckerhöhungen sind die Je Volumeneinheit absorbierte Strahlungsleistungen W/V massgebend. Der Nullabgleich der Druckimpulssignale im Empfänger ohne Vorabsorption in der Küvette muss daher die Gleichgewichtsbedingungen W1/V1 " W2/V2 erfüllen. Für Absorptionsbanden mit hoch aufgelöster Feinstruktur ohne Ilinienüberlappung lässt sich die Integration über die Gesamtbande in eine Summe von Integralen über alle Einzellinien aufspalten und man erhält nach Einsetzen der Extinctionsfunktion (3) in Formel (1) wobei 2= a c d ist. 1o und I1 bedeuten die modifizierten Besselfunktionen erster und zweiter Ordnung. Wie sich mathematiach zeigen lässt, ist der Quotient W/V eine monoton fallende Funktion in Abhängigkeit von d, wenn Y proportional zu d ist (Zylinder-Geometrie). Hat man also zwei hintereinander liegende Schichten mit den Schichtdicken dj und d2, in denen die Strahlungsleistungen W1 und W2 absorbiert werden, so kann zwar W2 > zu W1 sein; es ist jedoch stets W1/d1 7 W2/d2 unabhängig davon, wie die einzelnen Schichtdicken bemessen sind. Insbesondere absorbiert also jede vorausgehende Schicht mehr Strahlungsleistung Je Llngeneinheit als die nachfolgende, wenn die Gaskonzentrationen in beiden Schichten übereinstimmen. Dies liegt im Absorptionsgesetz begründet und gilt für jede Extinctionsfunktion (#).
  • Da zum Ausgleich statischer Druckdifferenzen eine kapillare Verbindung zwischen beiden Empfängerschichten besteht, durch die sich auch ein Konzentrationsunterschied ausgleichen wirde, kann die Nullabgleichbedingung (3) nur dann erfüllt werden, wenn die Proportionalität zwischen den Gasvolumina -ctd den Schichtdicken durch eine geeignete nicht-zylindrische Geometrie für die hintere Absorptionsschicht der Messkamaer aufgehoben wird.
  • In der Praxis hat sich als Geometrie für die hintere Absorptionsschicht der Einstrahl-Messkammer eine konische Form mit konzentrischem Kegel durchgesetzt. Infolge mehrfacher Reflexion der Strahlung an der konischen Wandung und der Kegeloberfläche entsteht im Gasraum eine erhöhte Strahlungsdichte, wobei zusätzlich das Gasvolumen gegenüber einer zylindrischen Geometrie beträchtlich verkleinert ist.
  • Bei dieser bevorzugten Äusführungsform der Strahlungsmesskammer hat es sich allerdings als schwierig herausgestellt, für die vektoriellen Druckimpulssignale der beiden Schichten dieselben Phasenwerte zu erreichen, da die thermo-pneumatischen Vorgänge - besonders die Zeitkonstanten der Gaserwärmung und Gasabkühlung - bei periodischer Einstrahlung von der Kammer-Geometrie abhängen.
  • Der Frequenzgang wird abgesehen von der vernachlässigbar kurzen Relaxationszeit für die Umwandlung von Anregungsenergie in Wärme energie der Moleküle und der Auagleichszeit statischer Druckunterschiede beider Schichten über die kapillare Verbindung massgebend durch die Wärmeaustauschvorgänge zwischen Gasvolumen und Kammerwandungen bestimmt.
  • Wesentliche Einflussgrössen sind daher die Wärmekapazität X und die Dichte ,P sowie die Wärmeleitfähigkeit k des pullgases, Infolge der periodischen Eemperaturschwankungen im Gasvolumen gilt für den optimalen Schichtdurchmesser eine charakteristische Xangengrösse, die sogenannte Eindringtiefe der Teiperaturwelle mit der Kreisfrequenz W Aus dieser Formel ist ersichtlich, dass auch Einflussgrössen von ausserhalb der Messkammer auf die Phasenbeziehung der Druckimpulesignale wirksam werden, wie z.B. die Form und Grundfrequenz der Strahlungsiodulation und insbesondere die Strahlungsfokussierung, denn durch den Reflexionskegel kann die Druckimpulserzeugung in der hinteren Absorptionsschicht nicht homogen über den Querschnitt verteilt sein. Wie stark sich Phasenunterschiede der beiden Drucksignale auswirken, geht aus der Beziehung J p = pO . sin'f hervor. Bei einem Phasenunterschied von nur 9 = 30 ist das Nullabgleich-Restsignal d p = 0,05 pO, also bereits grösser als das Messsignal für den Jeweiligen Bereichsendwert Zur Kompensation dieser Phasenfehler sind pneumatische Nebenschlüsse oder Laufzeitglieder aus kalibrierten gapillaren und Lotvolumen notwendig, die schwierig zu dimensionieren sind und unter Brücksichtigung unvermeidbarer Fertigungstoleranzen einen erheblichen zusätzlichen Konstruktionsaufwand für Nachjustiermöglichkeiten erfordern.
  • In einer praktischen Busfülirung ~von Einstrahl-Fotometern mit Doppelschicht-Absorptions-Messkammern wird daher das Auftreten hoher Druckimpulssignale vermieden, indem die Strahlung in zwei intensitätsgleiche gegenphasig modulierte Anteile zerlegt wird, von denen der eine die Mess-, der andere die Referenzhälfte einer geteilten Analysenküvette durchläuft. Nach optischem Abgleich fällt in den Empfanger ein zeitkonstanter Lichtstrom ein, der keine Druckimpulssignale mehr erzeugen kann.
  • Nachteilig ist bei dieser Anordnung der kompliziertere und aufwendigere Aufbau der optischen Modulationseinrichtung sowie die schlechtere Ausnutzung der Strahlungsleistung.
  • Hinzu kommt, dass die Anpassung elektronisch gepulster Strahler an dieses System Schwierigkeiten bereitet. Die Anwendung elektronischer Strahlungsmodulation anstelle mechanisch rotierender Blenden hätte Jedoch den Vorteil, dass Strahler, Analysenküvette und Empfänger eine kompakte Einheit bilden können und keine freien Strahlungswege auftreten. Eine solche Bauweise ist vor allem dann von Vorteil, wenn in der Atmosphäre die Messgaskomponente enthalten ist und somit in den Strahlengang eindringen konnte, Die Erfindung überwindet diese Mängel.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zum kontinuierlichen Analysieren von Gasgemischen unter Benutzung eines nichtdispersiven Einstrahl-Infrarot-Fotometer mit Strahlungsmodulation, mit einer Doppelschicht-Absorptions-Messkammer und einem Membrankondenxator als Signaldetektorx ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei hintereinander liegende transparente Absorptionsschichten zylinder-geometrischer Form verwendet werden und der Druckimpuls jeder Absorptionsschicht auf die Kondensatormembran über eine pneumatische Verbindung gleichen Strömungswiderstands und über ein passives Ausgleichsvolumen, welches jeweils dem Volumen der anderen Absorptionsschicht entspricht, geleitet wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Auswertung des erfindungsgemässen Verfahrens, womit die Schwierigkeiten bei der Kompensation oder Unterdrückung des Nullabgleich-Restsignals infolge Amplituden- und Phasenfehler der Druckimpulse erfindungsgemäss dadurch vermieden werden, dass beide transparenten -Absorptionsvolumen zylinder-geometrische Form besitzen und zur Erfüllung der Amplituden-Bedingung pneumatisch mit je einem passiven Ausgleichsvolumen bestimmter Grösse in Verbindung stehen. Da beim Einsatz des Membran-Kondensators als Signaldetektor ohnehin unvermeidbare passive Volumen entstehen, empfiehlt es sich, diese hinsichtlich der Nullabgleich-Bedingung hinreichend eu diensionieren. Die Zeitkonstante * für den Ausgleich von Druckdifferenzen zwischen aktivem und passivem Volumen V1 bzw. V2 über eine Bohrung mit dem Radius r und der Länge 1 ist bei einem absoluten Fülldruck P und der dynamischen Zähigkeit 7 des Gases durch die Beziehung gegeben Da die thermo-pneumatischen Effekte in beiden Absorptionsschichten des Strahlungsempfängers infolge gleicher Gaszusammensetzung und Volumengeometrie zeitlich koinzident sind, gilt für den Phasenabgleich der Druckimpuissignale die Bedingung Für die Verbindungsbohrungen sind zur Vermeidung unterschiedlicher Strömungswiderstandsänderungen bei Temperaturwechsel und zur konstruktiven Vereinfachung hinsichtlich Fertigungstoleranzen dieselben Dimensionierungen zweckmässig. Man erhält dann aus Formel (7) die Beziehungen, dass das aktive Volumen einer Absorptionsschicht jeweils dem passiven Volumen der anderen Schicht gleich sein muss.
  • V11 = V22 und V12 = V21 (8) Damit werden aber auch die Gesamtvolumen V11 + V12 und V12 + V22 gleich und somit vorteilhafterweise auch die Gasfüllmengen und deren Trägheitskräfte bei Beschleunigung des Empfängers.
  • Durch die Bedingung (8) wird implizite als notwendige Voraussetzung für den Amplituden-Abgleich der Druckimpulssignale gefordert, dass die in beiden Absorptionsschichten absorbierten Strahlungsleistungen gleich gross sein müssen. Bei vorgegebener Zylinder-Geometrie mit gleichem Querschnitt bleibt zur Abstimmung das Schichtdickenverhältnis d1/d2.
  • Aus dem asymptotischen Verhalten des Absorptionsgesetzes (2) für Gase mit hochaufgelöster Bandenfeinstruktur folgt für zwei hintereinander liegende Schichten in demselben Strahlengang d2 = 3 d1, und zwar unabhängig von der Gaskonzentration. Bei der praktischen Ausfuhrung dieser Schichtdicken-Relation ist &U beachten, dass die Reflexion der Abseh1sfläche der zweiten Schicht z.B. durch Schwärzung verschwinden muss. Eine nichtselektive Strahlungsabsorption der Mesekammerwandung trägt infolge der guten Wärmeleitung und hohen Wärmekapazität des Kammermaterials nicht zur Signalidung bei.
  • Für die Praxis empfiehlt es sich, mit der Füllkonzentration des jeweiligen Empfängergases (Messkomponente + Inertanteile) einen Bereich zu wählen, der eine Feinabstimmung der absorbieren Strahlungsleistungen durch Eonzentrations-Variationen zulässt, falls nicht bei höchstempfindlichen Analysengeräten die variable selektive Vorabsorption eines Gasfilters zur Abstimmung vorgesehen wird.
  • Die Vorteile der optimierten Doppelsehicht-Absorptionsmesskammer liegen in der einfachen Konstruktion der Zylinder-Geometrie ohne kritische Anforderungen an die Güte reflektierender Oberflächen zur Erhöhung der Strahlungsdichte und die Toleranzgrenzen kalibrierter Kapillaren zur Phasendrehung.
  • Die Prinzip-Zeichnung zeigt einen Analysator mit Strahler 1, dessen Strahlungsleistung durch eine rotierende Blende 3, die von einem Synchronmotor 2 angetrieben wird, moduliert ist und eine Analysenküvette 4 für das Messgas sowie einen Strahlungsempfänger 5. Die Druckimpulse der vorderen Ab sorptionsschicht 6 wirken über eine Bohrung 12 und ein zugeordnetes passives Volumen 9 auf die eine Seite der Kondensator-Membran 10, zu welcher die Gegenelektrode 11 gehört. Die Druckimpulse der hinteren Absorptionsschicht 7 wirken über eine Bohrung 12 gleichen Strömungswiderstandes und das zugeordnete passive Volumen 8 auf die andere Seite der Kondensator-Membran 10. Bogie Impulae heben sich im Nullpunkt der Messung nach Abgleich auf. Zwischen Absorptionsschichten 6, 7 ist ein Fenster 14 vorgesehen.
  • Durch Vorabsorption in der Analysenküvette, die sich vorzugsweise auf die Absorptionsleistung der vorderen Schicht auswirkt, wird das Druckimpuls-Gleichgewicht aufgehoben und es entstehen modulierte Kapazitätsänderungen des Membran-Kondensators, die durch eine elektronische Wandlerstufe 15 mit Verstärker in einen proportionalen Gleichstromwert umgeformt und im Messgerät 16 angezeigt werden.
  • Etwaige statische Druckunterschiede beider Absorptionsschichten gleichen sich über eine Kapillare 13 mit hoher pneumatischer Zeitkonstante aus.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum kontinuierlichen Analysieren von Gasgemischen unter Benutzung eines nichtdispersiven Einstrahl-Infrarot-Fotometer mit Strahlungsmodulation, mit einer Doppelschicht-Absorptions-Messkammer und einem Membrankondensator als Signaldetektor, dadurch g e k e n n -z e i o h n e t , dass zwei hintereinander liegende transparente Absorptionsschichten zylinder-geometrischer Form verwendet werden und der Druckimpuls jeder Absorptionsschicht auf die Kondensatormembran über eine pneumatische Verbindung gleichen Strömungswiderstands und über ein passives Ausgleichsvolumen, welches jeweils dem Volumen der anderen Absorptionsschicht entspricht, geleitet wird0
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit optisch pneumatischer Doppelschicht-Absorptions-Messkammer mit Membran-Kondensator als Signalsdetektor für nichtdispersive Ein8trahl-Infrarot-Potometer mit Strahlungsmodulation dadurch g e k e n n z e i c h n e t w dass die beiden hintereinander liegenden transparenten Absorptionsschichten (6, 7) zylinder-geometrisch sind und mit je einem passiven Ausgleichsvolumen (8, 9) für die Druckimpulse in pneumatischer Verbindung (12, 12') stehen, wobei die pneumatischen Zeitkonstanten für den Druckausgleich übereinstimmen.
3. Doppelschicht-Absorptions-Messkammer nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Strömungswiderstände der pneumatischen Verbindungen (12, 12') gleich sind und das Ausgleichsvolumen (8 bzw. 9) einer Absorptionsschicht (6 bzw. 7) jeweils mit dem Volumen der anderen Absorptionsschicht übereinstimmt.
4. Doppelschicht-Absorptions-Messkammer nach den Ansprüche 2 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die absorbierten Strahlungsleistungen beider Schichten nach Abstimmung des Schichtdickenverhältnisses und der Füllkonzentration gleich sind.
5. Doppelschicht-Absorptions-Messkammer nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Absorptionsschichten (6, 7) über eine Kapillare (13) miteinander verbunden sind.
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DE3524189A1 (de) * 1984-07-07 1986-02-06 Horiba Ltd., Kyoto Infrarot-gasanalysator

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