DE2112291A1 - Induktionsofen fuer Brammen - Google Patents
Induktionsofen fuer BrammenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
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Description
Die Erfindung betrifft einen Induktionsofen zum Erwärmen
van Brammen oder anderen längliehen Werkstücken
ähnlicher Gestalt. Insbesondere handelt es sich dabei um
das Erwärmen verhältnismäßig großer Brammen in einem einzigen Induktionsofen in möglichst ktirzer Zeit.
ähnlicher Gestalt. Insbesondere handelt es sich dabei um
das Erwärmen verhältnismäßig großer Brammen in einem einzigen Induktionsofen in möglichst ktirzer Zeit.
Beim Gegenstand der Erfindung hat der Induktionsofen
eine Induktionsspule, die mit lotrechter Achse aiigeox-dnet
ist. Jede Spulenwindung hat eine rechteckige Gestalt,
also parallele im Abstand angeordnete Leiterabschnitte
an den Seiten und den Enden. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um eine längliche Bramme vollständig innerhalb der Induktionsspule unterzubringen, und zwar dicht an einem
ausgewählten Leiterabschnitt, der an einer Seite oder einem Ende der Spule liegt, wobei die Längsabmessung der Bramme parallel zu dem ausgewählten Lexterabschnxtt verläuft und
also parallele im Abstand angeordnete Leiterabschnitte
an den Seiten und den Enden. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um eine längliche Bramme vollständig innerhalb der Induktionsspule unterzubringen, und zwar dicht an einem
ausgewählten Leiterabschnitt, der an einer Seite oder einem Ende der Spule liegt, wobei die Längsabmessung der Bramme parallel zu dem ausgewählten Lexterabschnxtt verläuft und
00
wobei die Βϊ-amae hochkant liegt, so daü die ausgewählten
Leiterabschnitte rechtwinklig zur liieiie der Branmen vorlaufen.
Ein Schrittförderer oder ein anderer beweglicher Untersatz fördert jede Bramme schrittweise quer zu ihrer
Längsabmessung in der Richtung ihrer liiefcenabuessimg
durch aufeinanderfolgende Haltestellen hindurch, bis die
Bramme eine Stellung erreicht, die sieh neben der anderen
Seite oder dem andex-en Ende der Spule befindet. Dann wird
•die Bramme aus dem Ofen ausgetragen. Während der schrittweisen
Förderung der Bramme quer durch den Ofen hindurch wird die Induktionsspule entweder ununterbrochen oder
absatzweise erregt. Infolgedessen wird die Bramme fort—
schreitend bis auf die gewünschte Endtemperatur erwärmt,
wobei das entweder stetig oder stufenweise geschieht. Bei stufenweiser Erwärmung kann die Wänae sieh jeweils
in der Bramme verteilen, während die Erre^ua^ unterbrochen
ist« Der einen Seite des Ofens werden naclieinunder neue Branmen zugeführt, die entwedei* kalt oder in bekannter
Weise vorerwärmt sein Können. Dieses Eintragen einer neuen Bramme findet statt, während die bereits in deu
Ofen befindlichen Braamen in der Querrichtung; des Ofens
schrittweise durch die verschiedenen Maltesteilen gefördert und schliefllich ausgetragen werden. Auf diese Veise
ergibt sich für den Ofen ein hoher Ausstoß, wobei gleichzeitig mit der Förderung der im Abstand voneinander angeordneten
Bramraeii deren Inductionserwärmung stattfindet
und jede Bramme vor Verlassen des Ofeiis auf die .j.ewünselite
findteiiiperatur en/ärjat wird.
Durch die Erfindung soll also erreiche werden, daß
die Brammen in einem einzigen Induktionsofen axt hohem stetigen Ausstoß erwänat werden, daß dabei in dem Ofen
jede Bramme fortschreitend schrittweise durch ri±ne
lieihe von Haltestellen innerhalb des ofens gefördert und
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crwärut wird, daß slcli die Brammen während ihrer Förderung
von L.al Lestelle zu Haltestelle und während ihres
Verwcileiis an jeder Haltestelle vollständig innerhalb
des Ofens befinden und daß die Induktionsspule einen rechteckigen ilaiua maseliließt, den die Brammen in Querrichtung,
und zwar in Sichtung ihrer Dickenabmessung oder kürzesten Abmessung, durchwandern, daß die Brammen
beim Durchwandern dieses rechteckigen Raumes von dem
Magnetfeld quer zu ihrer Längsabmessung durchsetzt werden,
daß Braimaen verschiedener Größe gleichzeitig erwärmt
werden können, um dadurch eine hohe Wirtschaftlichkeit
der Produktionsstraße zu erzielen, daß in einer einzigen Induktionsspule die Brammen an verschiedenen
iialtes teilen stufenweise bis auf eine bestimmte endgültige
Walζtemperatür erwärmt werden, und daß bei dem Verfahren
zum Erwärmen der Braunen ein hoher Ausstoß in einen
einzigen Ofen erzielt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung und ihr Gegenstand seien nachstehend anband einiger Ausführungsbeispiele erläutert,
die in den Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen
Fig. i eine sclieiaatische schaubildliche Darstellung
der Spule des Induktionsofens nach der Erfindung und die verschiedenen Bewegungen einer
darin erwärmten Bramme,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Induktionsofens nach der Erfindung,
Fig. 3 den Seiiaitt nach der Linie 3—3 der Fig. 2 in
vex'größertesi Maßstab, wobei die Förderer für
die Brejase die eine Betriebsstellung einnehmen,
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Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Fig. 3 zur Darstellung
der Förderer in einer anderen Betriebsstellung,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt durch den oberen Teil des Induktionsofens zur Darstellung der
Richtung der in der Spule fließenden Ströme und der Richtung der in den einzelnen Brammen
induzierten Ströme,
Fig. 6 einen ähnlichen Schnitt wie die Fig. 3 und zum Darstellen eines anderen Förderverfahrens
für die Brammen,
Fig. 7—10 Teilansichten, die die aufeinanderfolgenden
Stellungen der beweglichen Träger mit Bezug auf die festen Träger des Schrittförderers
der Fig. 2-4 wiedergeben,
Fig. 11 eine in größerem Maßstab ausgeführte schaubildliclie
Darstellung des in den Fig. 2-4 veranschaulichten schrittweise wirkenden Förderers,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende schaubildliche
Darstellung einer abgeänderten AusfUhrungsform
des schrittweise wirkenden Förderers,
Fig. 13 eine schaubildliche Teilansickt einer abgeänderten
Ausführungsform des Induktionsofens
nach der Erfindung und
Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführung des schrittweise wirkenden Förderers.
BAD ORIGINAL 10Ö643/1 100
Bei dem in Pig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dem Induktionsofen ein beispielsweise mit Gas beheizter
Vorerwärmer 15 vorgeschaltet, an dessen Austragsb'ffnung
sich eine gewölbte Rutsche 17 anschließt. Auf dieser gleitet eine längliche, im Querschnitt rechteckige Bramme
18 auf einen Förderer 19, Die Brammen 18 haben eine wesentlich größere Länge als Breite, und ihre Breite übertrifft
die Dicke erheblich. Die Brammen gelangen auf einen Förderer 19 in flacher Lage, bei der ihre Längenabmessungen
parallel zur Förderrichfcmg 20 des Förderers 19
verlaufen. Dem Förderer 19 können die Brammen von mehreren oder auch abwechselnd von zwei Quellen aus zugeführt werden,
was durch die Darstellung einer ankommenden Bramme 18' auf der linken Seite des Vorerwärmers 19 angedeutet
ist.
Jede Bramme läuft wiederum auf dem Förderer 19 3U einer
Stelle unmittelbar unter dem unten offenen Baum, der von der Spule des Induktionsofens 21 umschlossen ist und
eine so große Länge aufweist, daß darin die Brammen Platz finden. Alsdann wird jede Bramme 18 um 90° hochgekippt,
so daß sie hochkant liegt, d.h„ in einer Lage, in der ihre Breitenabmessung lotrecht steht und ihre Dickenabmessung
sicli waagrecht quer zum Förderer 19 erstreckt. In dieser Kochkantlage wird die Bramme dann senkrecht
in den unten offenen Ofenraum hinein angehoben, der von der Induktionsspule des Ofens 21 umgeben ist. Die Windungen
dieser Spule liegen in waagerechten Ebenen, die sich parallel zur Längsabmessung und zur Dickenabinessung der
angehobenen Bramme erstrecken.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung tritt jede Bramme 18 in den Ofen 21 dicht an einer der längeren
Seiten der Induktionsspule ein und wird dann innerhalb des
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Ofens schrittweise seitlich bis in eine Stellung dert, in der sich die Bramme dicht an aei' anderen längeren
Seite der Spulenwindungen neben diesen befindet.
Während dieser Förderung in Seitenrichtung v;ird die
Bramme auf die gewünschte Endtemperatür aufgeheizt und
alsdann wieder auf den Förderer 19 abgesenkt, dort um 90° um ihre Längsachse gedreht, so daß sie wieder flachliegt,
und dann durch den Förderer zu einen Walzwerk gefördert.
Die Induktionsspule 2,'j des Ofens 21 hat eine ländliche
rechteckige Gestalt, vergleiche Fig. 2, und steht mit ihrer Achse lotrecht. Daher umschließt dio Spule
eine im Grundriß rechteckige Ofenkammer, die so lang bemessen ist, daß sie die länglichen Brasnnen IS aufnehmen
kann, ohne daß diese dabei aus der Ofenkammer vorsprintoi.
Vorzugsweise hat der Ofen eine feuerfeste Auskleidung 26, die sich längs der Seitenwänöe, der Stirnwände und
über die Decke der Ofenkammer erstreckt und die 1/ärineveaJuste
beim Erwärmen der Brammen auf ein Mindestmaß verringert. Unter dem Ofen 21 befindet sich eine Grube 27,
und im Abstand unter der unten offenen Ofenkanimer ist
ein länglicher Eauptbalken 28 ortsfest angeordnet. Dieser Eauptbalken 28 bildet eine obere waagerechte
Tischfläche 29» die einen Sehrittförderer 30 trägt.
Zu diesem Schrittförderer gehören feste Träger 33 und
zwischen diesen eingeschachtelt angeordnete bewegliche Träger 40. Jeder feste Träger 33 besteht aus einer
länglichen, rechteckigen und waagerechten Platte 33 mit einem Fuß 32. Das aus der Platte und dem Fuß bestehende
ortsfeste Tragteil 31 ruht auf der Tischfläche 29 und erstreckt sich dabei quer zum Balken 28 und zur
Längsabmessung des Ofens 21, vergleiche Fig. 11, Auf jedem Träger 33 sind im Abstand voneinander flache
rechteckige Tragblöcke 3^ hochkant befestigt.
ι oma/nod
Sie liegen in Ebenen, die zum Tragbalken 28 und zur Längsabmessung des Induktionsofens 21 parallel verlaufen, und
sind auf ihren unteren Kanten bei 35, Fig« 11, mit einem
elektrischen Isolierstoff beschichtet. Jeder Tragblock
34 ist seinerseits mit einem aufwärtsragenden Finger 36
ausgerüstet, der unten einen Schlitz 37 hat und mit diesem
über den Tragblock 34 geschoben ist.
Die Finger 36 der festen Träger 33 bilden Beihen,
die in einem gewissen Abstand voneinander parallel zum Tragbalken 2S und zur Längsabmessung des Ofens verlaufen.
Jode iieihe dex~ Finger 36 vermag daher eine Brarmie ib zu
tragen. Da boiw veranschaulichten AusfÜhruugsbeispiel
jeder feste Träger 33 vier je mit einen Finger 36 versehene
Trarblöcke 34 hat, lassen sich im Ofen vier
Bramncn auf den festen Trägern 33 unterbringen.
Die eingeschachtelt zwischen den festen Trägern 33
ant: λ-s^aneten, den Schrittförderer für die üranuen bildenden
rr;i;:o„" 40 sitz on je au I einer. Ilubliopf 41, der,
vie ar. booten Fi;;. 3 zeigt, einen in Querrichtung in
Ofca vo_'Gch:;.3bbax' geführten Fuß 42 hat, der auf einem
f-JSton TIett 43 gleitet. Dieses Bett vriederuw ist auf
der ot. er on Tischflache 29 des liaupttra^uall-iens 2Ü befcGtj.
:_,t. Die Hin- und llerverschi-obun^ des Fußes 42
aui den festen Bett 43 wird durch einen aus Zylinder
und Kolben bestehenden Antrieb 44 "bewirkt, der einerseits en der. Solllitten 42 und andererseits an den Bett 43 an~
^x'e.jft. V/ie-mau an besten aus Fig» Ii ersieht, sind oben
nuf jeden clex^ schrittweisen Bramrienförderung dienenden
Tx'Uger 40 in Querabstand A^oneinauder Ti'agblöcke 34 unter
Zwischenschaltung einer· elektrischen Isolierschicht 3'j'
befestigt, und diese Tragblöcke 34 tx-agen je einen unten
bei 37' geschlitzten-Finger 36l, der ebenso auf dem
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-S-
Tragbloek sitzt, wie die Finger 36 auf den Tragblöcken 34,
Allerdings haben die beweglichen Träger 40 einen Pinter
luehr als die festen Träger 33, nämlich fünf Pinger 56',
deren Quex-abstand derselbe ist, wie derjenige der Finger
36 der festen Träger 33· Auch die Finger 36' bilden
Reihen., die sich im Abstand voneinander in der Längsrichtung dos Ofens erstrecken. Auch diese Finger 36' bilden
ebenso wie die Pinger 36 Stützen für die Braiaiaen. Die beweglichen
Träger 40 werden gleichzeitig so angetrieben, daß sie ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Lage, bei
der die eine der beiden äußeren Fingerreihen nach links über den Bereich der festen Träger 33 hinausragt, nach
™ rechts wandern und dabei in eine Stellung gelangen, in der gemäß Fig. 4 die andere äußere Fingerreihe seitlich
über den Bereich der festen Träger 33 hinausragt. Das zeigt auch Fig. 11. Dort ist ein beweglicher Träger 40
in ausgezogenen Linien in der der Fig. 4 entsprechenden Lage und in gestrichelten Linien in der der Fig. 3 ent-
sprechenden Lage gezeigt.
Wie die bewegliehen Träger 40 angetrieben werden, zeigen die Pfeile rechts in Fig„ 11. Sie bewegen sich
dabei ausgehend von der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung abwärts, wobei sie die von ihnen getragenen
Jk Brammen 18 auf den festen Fingern 36 absetzen, dann nach
links, dann aufwärts bis in die gestrichelt dargestellte Lage, wobei sie die Brammen von den festen Fingern 36
abheben, und dann nach rechts, wobei sie jede Bramme in die nächste Haltestellung bringen.
Die Auf- und Abbewegung jedes Trägers 40 bewirkt dessen Hubkopf 41 in an sich bekannter, nicht näher veranschaulichter
Weise. Der Hub ist dabei so bemessen, daß die Finger 36 mit ihren oberen Kanten am einen Hubende
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über der Ebene und am anderen Hübende unter der Ebene
liegen, welche die oberen Kanten der Finger 36 der festen
Träger 33 aufnehmen. Mithin können die beweglichen Träger
40 nicht nur seitlich Über den Bereich der festen Trümer
31 hinaus verschoben sondern aucli bis über und unter die
Ebene der festen Träger 33 gehoben bzw. gesenkt werden.
Zusätzlich zu dem schrittweise wirkenden Querftirdorer
ist der Induktionsofen nach der Erfindung mit einem zweiten
Fürdei-er ausgerüstet, der dem Zweck dient, bei jede.i
Arbeitsspiel eine neue Braune 18 in die Ofenkammer dicht
an deren einer Längswand einzubringen und die dicht an der anderen Ofenwand befindliche erwärmte Bramme aus der
Of enlcauraer aus autragen.
Bei dem in den Fig. 1-4 gezeigten Ausführun^sbeispiel
der Erfindung besteht dieser zweite Förderer aus zwei Reihen hydraulischer Winden, die je einen unterhalb
des Förderers 19 zwischen dessen Rolle 19' angeordneten
Hubzylinder 46, bzw. '±6', einen aufrechten Hubstempel 47
bzw. 47', eine darauf angeordnete aufwärtsragende Platte 48 bzw. 48' und einen von dieser getragenen Querfinger 36'',
der den Finger 36 und 36· entsprechen kann, aufweisen.
Jeder Finger 36'* hat also einen unteren Schlitz 37 * * und
ist mit diesem auf die Platte 48 bzw. 48' aufgeschoben.
Die beiden Reihen der Hubzylinder 46, 46' verlaufen parallel in Längsrichtung des Ofens 21 unter dessen unten
offener Bodenkammer, an deren einen Seite neben den senkrechten
Seitenwänden des Ofens« Fig. 3 zeigt die hydraulischen Winden beider iteihen in der an2ehobenen Stellung.
Diese beiden Reihen von Winden bilden also zwei weitere Reihen von Fingern, so dass insgesamt sechs Fingerreihen
von den Fingern 36, 361 und 3611 gebildet werden, wobei
diese Reihen einen gleichförmigen Querabstand haben.
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Jede Fingerreihe stellt eine Haltestelle der schrittweise quer durch den Ofen geförderten Branmen dar.
Die Stallungen, welche die beweglichen Trümer 40 r.ilt Bcxa^
auf die festen Träger 33 nacheinander durchlaufen, und die dabei von den Fingern 36· der hydraulischen Uincl<_u eingenommenen
Stellungen sind in den Figuren 7 bis 10 vluder^oge"beno
Bei der in Fig0 7 gezeigten Stellung haben die aus
Zylinder und Kolben bestehenden Antriebe 44 die beweglichen
Träger 40 ganz nach rechts verschoben, und die r.nb:i'jx>ro 41
haben diese verschiebbaren Träger 40 angehoben. Daher nennen
^ die Fin3er 36* eine höhere Stellung als die Finger 36 der
W festen Träger 33 ein0 Auch sind die vier linken Finger 36»
jedes beweglichen Trägers 33 gegenüber den Fingein 36 der festen Träger ausgerichtet, und die ganz rechts bei'indliciien
Finger 36* sind gegenüber den Fingern 36fl der hydraulischen
Winden ausgerichtet und nehmen eine etwas höhere L5 teilung,
ein als diese. Damit die Finger 3ο11 eine vollständig erwärmte
Bramme auf den Förderer 19 absenken können, folien die
Finger 36· in die in Fig, S gezeigte Stellung herab, in der
sie tiefer liegen als die Finger 36. Dabei bleiben aber
die Finger 36' nach rechts verschoben. Die ganz rechts befindliche
und von den Fingern 36f abgestützte Bramme wird
dabei also auf die Finger 36ri dei· hydraulischen T./inden ab-
W gesetzt„ Die Finger 36' verschieben sich dann ganz nach
links in die in Fig„ 9 gezeigte Lage, Dabei werden die
aussersten rechten Finger 36· unter der voll erwärmten abgesetzten
Bramme fortgezogen und gleichzeitig schieben sich die äussersten linken Finger J6t unter eine neue Bramme,
die durch die Windenzylinder 46 angehoben ist, Die Finger
36* der beweglichen Träger 40 gelangen dann in die in Fig.10 gezeigte Stellung, in der sie angehoben sind, Dabei wird
die auf der linken Seite des Ofens eingetragene neue Bramme von den Fingern 36f» der Windenzylinder 46 abgehoben. Dann
verschieben sich die Finger 36' wieder in die in Fig. 7 ge-
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, BADORIGINAL
zeigte J.-a^e,. Dabei bringen sie die neu in den Ofen eingetragene
Bramme in die Haltestelle über den äussersten linken Fingern 36 dex- festen Ti-äger 33 ο Jede der drei aus s er dem
im üfen l)efindlichen Brammen wird dabei um einen Schritt
nach rechts gefördert und gelangt dabei über die nächste Reihe von Findern 36. Die ganz rechts befindlichen Finger
3Ö1 l-a^en bei dex~ in Figo 7 gezeigten Lage nach aus sen über
den Bei'eich der festen Träger 33 hinaus und befinden sich
dann oberhalb der Windenzylinder 46*e Diese Winden tragen
dann die vollständig erwärmte Bramme aus dem Ofen aus. Mit jeder neu eingetragenen Bx'arame wiederholt sich dieses Arbeitsspiel,
wobei die Bramme schrittweise quer durch den Ofen gefördert wird. Jeder Schritt hat daher eine Länge, die dem
Abstand der aufeinanderfolgenden Haltestellen entspricht.
Nach Durchlaufen des Ofens wird jede Bx'amme auf den hydraulischen
"indou mit den Zylindern 46* aufgesetzt und abgesenkt,
mn wieder auf den Förderer 19 zu gelangene
Die Winden mit den Zylindern 46 und 46* werden also l>ei
jedem Arbeitsspiel einmal gehoben und gesenkt, wobei die Winden mit den Zylindern 46 stets eine auf ihren Fingern 36f·
liegende Bramme anheben und die Winden mit den Zylindern 46*
stets unbelastet hochgehen, um eine Bramme auszutragen, die ihren Weg quer durch den Ofen 21 zurückgelegt hat. Bei der
Abwärtsbewegung der hydraulischen Winden gehen diejenigen dex· Zylinder 46 stets im unbelasteten Zustand herab, nachdem
sie soeben ihre Last abgesetzt haben. Gleichzeitig tragen die Winden dex~ Zylinder 46* die ausgetragene, voll erwärmte
Bramme. Das ist in Fig„ 4 veranschaulicht. Der Antrieb der
Winden ist so auf den Antrieb des schrittweise wirkenden Querföi-dei'ers abgestimmt, dass die Winden mit den Zylindern
46 zurückgehen, eine neue Bramme ergreifen und diese anheben, während sich die Fingex* 36* in den in den Figuren 7 und 8
gezeigten rechts gelegenen Stellungen befinden. Daner ist
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die links gelegene Haltestelle im Ofen 41 frei» Die Winden
mit den Zylindern 46· gehen erst herab, nachdem sich die
Fingex- 36f in die in Figo 9 gezeigte linke Stellung verschoben
haben, und sie gehen wieder hoch, bevor die Finger 36* in die Lage der Fig. 8 abgesenkt werden.
Wenn eine vorgewärmte Bramme 18 beim Austritt aus dem vorgeschalteten
Ofen 50 die Rutsche 17 herabgleitet und auf
den Förderer gelangt, dann ist die Bramme in allgemeinen
unmittelbar zu der in der Ofenkammer links befindliehen
Haltestelle ausgerichtet· In dieser Stellung der Bramme wird diese so gekippt, dass sie hochkant steht. Wie die diesem
Zweck dienende Kippeinrichtung beispielsweise beschaffen sein kann, zeigt Fig. 3. Sie ist mit einer Y-förniigen Stellvorrichtung
50 versehen, die bei 50f schwenkbar gelagert
ist und rechtifinklig zueinander angeordnete Arne cJi und 52
hat. Diese Arme bilden eine V-fb"riaige Wiege, die um 90
kippbar gelagert ist und die Bramme aufgreift und hochkant stellen kann, so dass sie auf einer ihrer Längskanten steht.
Von der Stelle, an der die Arme 51 und 52 ineinander üb eingehen,
springt ein Hebel 53 vor. An diesem Kebel greift das
Ende einer Kolbenstange ^h. an, die zu einem aus Zylinder und
Kolben bestellenden Antrieb 55 gehört. Dieser Antrieb vermag
die Stellvorrichtung zu drehen. Eine entsprechende Stellvorrichtung
oder andere entsprechende Einrichtungen sind vorgesehen, um die Bramme nach ihrer Erwärmung und Rückführung
zusi Förderer 19 x wieder in die waagerechte Lage zu
kippen, wobei diese Stellvorrichtung entweder unter dem Induktionsofen 21 oder an irgendeiner anderen Stelle des
zum Walzwerk führenden Förderers vorgesehen sein kann.
Ausgehend von ihrer in Fig. 3 gestrichelt angedeuteten Hoch—
kantlage wird die Bramme angehoben und dadurch an die links in der Kammer des Ofens 21 befindliche Haltestelle gebracht.
Sie wird dort alsdann auf den verschiebbaren Trägern kO ab—
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gesetzt, durch diese schrittweise quer durch den Ofen gefördert
und schliesslich abgesenkt und auf dem Förderer 19 abgesetzt. Während der Querförderung der Bramaen 18
durch die Ofenkammer wird die Induktionsspule 25 mit einem niederfrequenten Wechselstrom erregt, und zwar entweder ununterbrochen
oder, falls erwünscht, absatzweise, um dadurch jede Bramme bis auf eine varbestimmte Temperatur aufzuheizen,
die erreicht wird, wenn die Bramme wieder auf dem Förderer 19 abgesetzt wird.
Wie Fi£. 3 zeigt, hat die Induktionsspule 25 die Bauart,
die in der Patentanmeldung P IS 02 i67o5-34 beschrieben ist.
Die mit einer einzigen Phase des Wechselstroms erregte
Spille ist längs ihrer Achse in mehrere Abschnitte A, B und
C unterteilt, die je mehrere Spulenwindungen enthalten. Erregt werden diese Spulenabschnitte A, B und C mit Einpliasenstrom
von bestimmter Spannung, der durch Leitungen Ll und L2 zugeführt vird und eine niedrige Frequenz aufweist.
Die einzelnen Spulenabschnitte sind dabei getrennt an die Leitungen Ll und L2 durch Verbindungsleitungen 64 und S^
angeschlossen, wobei parallel zu den Spulenabschnitten Α·Ιοη-densatox*en
66 zur Beeinflussung des Leistungsfaktors ^esclaltot
sind,
Figo 5 zeigt, in welchen Richtungen die Ströme in der Induktionsspule
25 und die induzierten Ströme in den einzelnen Brammen 18, 18a und 18b fliesseil. Dabei sind die Richtungen
dieser Ströme durch die Pfeile angezeigt. Die in den einzelnen Brammen induzierten Ströme sind gleich gross, unabhängig
von der Stellung, welche die Brammen in der Kammer des Ofens 21 einnehmen.
Die die Brammen auf den Trägern 33 und 40 und auf den hydraulischen
Winden abstützenden Teile, also die Tragblöcke
BAD ORIGINAL
109043/1100
- lh -
3lit die Isolierschichten 33 und ilia Pincer jt, 3b* und 361·
beschränken die in den Brammen induzierten Wirbelströme auf die Brasine selbst, -wobei diese '/irbols trörio in eier
Länder i ch tung dar IJr amine £ Hessen, Eino i3r£ai.::^nt.bs tilitzunij
dieser Art ist bekannt, "vergleiche die Ui3-iJauoutschrift
Nr. 3 hm 986.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt. Dort erfolgt das Ein- und Austragen der !»rammen
auf andere Weise. Auch bei dieser AiIJlILIu-IaI1-Ji-Ui-..: ccü Oi'ens
70 hat die von der Induktionsspule 71 ungeüoiic OI ο adenin tr
eine feuerfeste Auskleidung 72 und boi'iricioii .r;iol; oberhalb
eines schrittweise wirkenden Förderers 731 der die bereits beschriebene Bauart aufweisen kann. Jedoch ist die Ofen—
kammer oben oxfen^ und das Eintragen jader neuen iirai-uae in
die Ofenkanner des Ofens 70 erfolgt von oben her euren einstellbare
Greifer lh oinoG den Ofon liborragendcn Kranes
75» *Tie 6s in Figo 6 links in aus^eriogenen Linien veranschaulicht
ist. Ausgetragen wird die jeweils erlxitatc Bi'ar.a:n&
ebenfalls durch den ilran, τ*ie es rechts in dor Zeichnung
strichpunktiert wiedergegeben ist, also aiifvUrta, i»as kann
durch dieselben Greifer erfolgen, die zum Eintragen der Brammen dienen,, Es können aber auch getrennt3 Gx"oifer zum
Eintragen und Austragen vorgesehen sein» Jede neu eingetragene
Bramme wandert dann schrittweise von Ii ι :s nach rechts
durch die Ofenkammer des Ofens 70 hindurch und wird dabei
in der beschriebenen Weise erwärmt«
Fig» 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung«
Der dabei verwendete Schrittförderer 8ü entspricht zwar im wesentlichen dem in Fig„ 11 gezeigten Schrittförderer
30; jedoch sind, die die Stützen tier Braisiuen bildenden
Finger 86 und 86' etwas anders ausgestaltet.
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Bei dieser Ausführungsform des Schi'ittförderers 80 haben
die von den l'ragblöcken 3*t und jk* getragenen Finger 3b
und Sb1 und die von den Platten 48 und 48' der hydrauli~
sehen Winden getragenen Finger 8bM je einen unteren Schlitz
37» β?1 bzw. 8711» mit dem der Finger auf dem darunter befindlichen
Tragblock aufgeschoben ist, wie es mit Bezug auf Fig. Ii beschrieben wurde« Ausserdem aber haben die Finger
SO, SO1 und Sb11 je in ihrer oberen Kante einen oben offenen
Ausschnitt 86, So' bzw, SS11, in den die abgestützte Bramme
mit ihren unteren !kanten hineinpasste Daher halten diese
Finger die an ihnen aufgenommenen und scnrittweise geförderten
Brammen während der Querförderung durch die Ofenkammer hindurch auch dann fest, wenn diese Brammen infolge geringer
Dicke im Verhältnis zur Breite oder Höhe umkippen könnten.
In manchen Fällen genügt es, diese mit oberen Ausschnitten versehenen Finger nur an einem Ende der Ofenkammer anzuordnen,
um dadurch die Brammen an einem Ende gegen Hippen zu
stabilisieren, während die Brammen quer durch die Ofenlzauiuer
wandern, "n'ieviel der Finger in der erläuterten V/eise abgeändert
wird, Iiluigt von der Dicke der Braiamen, von ihrer
Neigung zum Umkippen, von ihrer Länge und dergleichen ab.
Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Dabei ist die Decke 95 des Gehäuses 92 des Induktionsofens
91 mit verschiebbaren Platten oder Türen 9^ und 95 versehen,
die hier an einen Ende der Ofendecke angeordnet sind. Innerhalb
des Gehäuses 9£ ist die Induktionsspule $6 mit ihrer
Achse lotrecht angeordnet, und die Spulenwindungen umseLliesseii
eine rechteckige Ofenka::mer, die ebenso gestaltet
ist, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung
und dalier aeurere Brammen 9^ aufnehmen kann« Jede Bramne
liegt dabei hochkant, wobei sich ihre Längsabmessung parallel zur einen Seite der Induktionsspule 96 erstreckt.
109843/1100 BADORIGINAL
Die JBrahiijicn 98 verden dem Induktionsofen 91 (lurch einen
Förderer 99 au^ei'ülirt und nacli iJriii Izun^ durch diesen
Förderer zuu Malzverlz abgeführt, wobei sicli die Dx-aniuen
auf dem Förderer in Richtung des Pfeiles 100 bewegen,, Jede
Bra;;uiie 98 wird dabei hochkant gestellt, zun Beispiel curoh
eine Hipp vorrichtung 101, die der in Fig. 'j daro es teil Lon
entöjriclit. Die auf dem Förderer 99 zu^eführte und hochkant gestellte Braune 92 wird durch einen Greifer 102 eines
Kranes 103 aufgegriffen, dex* mit Hadern 104 auf Gleisen
lüfj läuft, die beidex-seits des Ofens verlegt sina„ Auf
di&se lieise lassen sich die Greifer 102 des Kranes so ver
fahren, dass sie νοώ Förderer 99 aus übex' die oino Ovlei· uie
andere dar beiden seitlich in der Ofonkaumer vorgesehenen
Haltes teilen gelangen,. Die Greifer 102 können dauor jex.eiis
ciiv.j neue Branue von oben her in die üfenka,aner eiii lra:;e;i
und eine enmrute iJx-aniiie aus der üic;,.:t.;.iiHjr Ivoiv
ivenn die in eier Ofendecke vorgüsel^-en Platten '
eic o-ffeinstellung vorschoben sindo
güsel^-en Platten jk und 'jj in
Diese Flatten sind närilich waagerecht veröol;i,.-bbar und tioo.;.on
Öffnungen zuu Eintragen und Austragen der lira-inen ab. Iiie
■ Brannen irerden schrittweise \;aagerecIiG in einer ;»iohtun^ ^c-Ik
iUi'dert, zum i3eispiel geiääss Fi1:. !;>
von 1 iü...s ;:-^^ ^^<~s.'b&a
!Jas ^oiicJiielxt dux oii einen Schrit of üi■■;.-.orer IG^, t.-or ctv/a
ebenso wirkt, wie die bereits beschriebenen Schrittförderer.
Deu^e.aäss Iiat der Schrittföi'derer iüG ineinaiu-ex oysu,;aenteite
feste- TrIIg5Gr 107 und bewügliche 'LrJ, Qö. if., ;..it deren
Hilfe die ^reinen 9~^ clurc~i die aufeiiianderfυΐ encIeH .,ultesteilon
liincrarch scärittvreise die Of ο ALamaor in x\,rr Ic. tun
durchlaufen. .Ls kann also durch die Greifer iU2 r ta !Cranes
eine Branne 93 orgz-iffen, aii^elioben und an cle-i exTien iinde
doi" Ofe:i^a.-ii.:er des Ofens 91 abgesenkt und eiai^otra^en i.ex'deu,
uncl zv/αχ· dv.rcL die von dex· Flatto 9h endeo.-i-are ο
Cfon.'-Leck'j :inuurcLo Die eingetragene ^rtuie waiiucx't
109843/1100
BAD ORIGINAL
durch die Ofenkamnier liindurcli zur anderen Seite, die sieh
unterhalb der Platte 95 befindet, und wird dann dort aus
dem Ofen herausgehoben und wieder dem Förderer 99 zugeführt,
der diu Braune zum Walzwerk bringt.
Eine andere Ausführungsform des schrittweise wirkenden
Förderers ist in Fig«, 14 dargestellt. Diese Ausführungsform
können die Schrittförderer 30 oder 106 aufweisen. Dabei
wird jeder ortsfeste Träger 110, der dem Träger 33 der Fig. 11 entspricht, und jeder bewegliche Träger 115, der den
Träger 40 der Fig. ii entspricht, von einer aufrechten
Platte ill bsv;. Ill1 gebildet, die auf ihrer Oberkante ein
waagerechtes U-Eisen 112 bzw. 112· trägt, in das ein feuerfester
liloel; 115» 113' eingesetzt ist, der oben hei'ausragt.
Dieser Block dient als Isolator. Bei dieser Ausführungsform
erübrigen sich die getrennten Finger 36, 36· der Figo 11
und die Isolierschichten 35» 35'· Die Brammen liegen auf den
feuerfesten Blöcken 113> l;-3'o Der bewegliche Träger II5
bewegt sich auf und ab und hin und her, wie es die Pfeile in Fi^o 14 andeuten.
Durch die geschilderte Ausgestaltung des Ofens erhöht sicL
dessen Ausstoss. Audi können gleichzeitig Brammen verschiedener
Breite erwärmt werden, die durch dieselbe Proüu.-tionsbahn
laufen,, Das steigert die Wirtschaftlichkeit ύυ±· .uiia0o,
weil sich getrennte Produktionsbalmen und Ofen für verso.dju·..
grosse Brammen erübrigen» Auch führt die geschilderte *,.i:sgestaltung
zu einer erheblichen Platzerspai'n.is„ Die Ervili.r..m:i,_
der quer durch die Ofcnkammer schrittweise wandernden lira-im -n
kann entweder stetig oder mir in uestim:.:^eji Zeiten erloi-en,
zum Beispiel während der Zeiträume, in denen die ^raunen .:■„.
den Haltestellen ruhen und dabei von den ortsfesten Treibern
des Schrittförderers getragen wex-den. Dei' Ofen nach der Erfindung
bildet also ortsfeste Haltestellen zur Beheizung der
109843/1100 BAD ORIGINAL
-Ib-
üraKiinen, an denen die Hrauuen "sicl-on" I:üiiiioii, Lgvji xi
jeweils weiter auflohei^t werden,
li der baaliclien Hinzciii^ei oen 'iüimüii diu bo—
schriebciien Ausluliruii^sbeispiele ab^tCUiuer l x.orücü, uäne
dass dadurch das Wesen der Erlinuung venaasen v.-iirdc·.
1098A3/1100
Bad original
Claims (1)
- PA PENTiLN SPRÜ ChE1. Induktionsofen zum gleichförmigen Erwärmen mehrerer laiiiU ieiier Metallbrammen, deren Länge ihre Breite wesentlich übertrifft und deren Breite wesentlich gröiier als ihre JJioke ist, mit einer induktionsspule, deren Achse lotrecht sieht und deren Windungen rechteckig gestaltet sind und je /.v:ei die Längsseiten der Windiuiir bildende seitliche Leiter und zwei stirnseitige Leiter aufweisen, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Länge und ijrei te der Induktionsspule (2i5, 9h)? daß in ihr mehrere Bramnen i.lb, 9^) im Abstand voneinander und nebeneinander Platz finden und dabei über ihre ganze Lan ^e hin vollständig innex'halb der Spule liegen, und zwar mit ihrer Längen— abmessung paxallel zu den seitlichen Leitex-n dex* Spulenwindungen, und daher von dem Maiinetfelci rechtwinklig χ'· ihrer i an^enabinessun-: und ihrer Dickenabmesst'.iiij durchst'U:t sind, und veitei" ^ekennzeichno t durcli zv;ei Fordorti-, deren ein-^r {'iO, ,5» Lvo) deu schi'i ttweisen, vollstand iiiiieiMai-i der Spule ex'iöl. enden (.tuervorschub jeder urai.iae von der eiu-Mi Seite der Spule zur anderen durch aufeiiianuerfoli.eadt' haltestellen hindux*cii dient und deren anderer v'iii, 7 ·,, iO'tJ j ede "Draiuue vor ihrer lndüktionserwäi'uun·; in die isoule d;i cut an deren einer Seite einbringt und nach dor i .ji'iuk tiven Erwäxruuij; von der aurttren ^e ice der onsioh^nd aus dieser austrägt, so da iede Drari;;;e <;aCc .noni'.erfol:;enden bciiritten ruf iüre,.; .,e^e durch 1 ΰυιιΐο tsiu* vorkero ehenden iiraiane foliot.BAD ORIGINAL109843/11002. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (40, 73, 106) einen festen Träger (33) mit mehreren die Haltestellen in der Spule bildenden Stützen (36) und einen beweglichen Träger (40) aufweist, der im gleichen Abstand wie die Stützen (36) Hilfsstützen (36·) für die Brammen trä^t und im Kreislauf auf und ab und hin und her beweglich ist, und zwar zur einen Seite, aufwärts, zur anderen Seite und dann abwärts, um die Brammen nacheinander während jedes Arbeitsspiels um einen Schritt zur nächsten Haltestelle in (-,.uerrichtung zu fördern.5. Induktionsofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Träger (40) eine Stütze (For— derstütze 36·) mehr aufweist als der feste Träger (33) und daher die eine oder die andere der beiden äußersten Förderstützen (36') durch die seitliche Bewegung des beweglichen Trägers (40) über den Bereich des festen Trägers (33) hinaus vorschiebbar ist, daß der zweite Förderei* (46, 'to, 103) im Bereich der vorgeschobenen Förderstütze (36*) angeordnet ist, um auf diesen eine Bramme aufzusetzen oder von ihm abzunehmen.4, Induktionsofen nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderer zwei Hubwerke (46, 47; 46', 47') aufweist, die beiderseits des Bereiches des festen Trägers (33) angeordnet sind, wobei das eine Hubwerk dem Anheben jeder Bramme bis in eine in iiöhe des festen Trägers (33) befindliche Lage dient, in welcher der bewegliche Träger (40) die Bramme ergreifen kann, und das Hubwerk dem Absenken der Bramme aus dem Bereich der Induktionsspule heraus dient.BAD ORIGINAL 109843/1100 't). Induktionsofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Hutnv'erlc aus einem über dem Induktionsofen befindlichen Kran (75> 103) besteht, durch den jede Bramme in die Induktionsspule hinein auf deren einer Seite absenkbar ist und aus dem Bereich der Induktionsspule heraus auf deren anderen Seite anhebbar ist.ö.Induktionsofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (3*>) der festen Träger (33) Finger bilden, die je eine aufwärtsgerichtete waagerechte Kante zur Auflage einer Bramme haben und in Längsreihen angeordnet sind, die sich in gleichen Abständen voneinander pax^allel zu den seitlichen Leitern der Spulenwindungen erstrecken und die Haltestellen für die schrittweise geförderten Brammen bilden, wobei zwischen diesen Fingern die ebenfalls als Finger mit aufwärtsgerichteten Kanten ausgebildeten Förderstützen (361) angeordnet sind, die zur schrittweisen Querförderung der Brammen durch den Ofen hindurch um eine dem Abstand der Haltestellen entsprechende Schrittlänge querbeweglich sind.7. Induktionsofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die aufwärtsgerichteten Fingerkanten quer zu den seitlichen Windungsleitern der Induktionsspule erstrecken und daß mindestens manche dieser Fingerkanten oben offene Ausschnitte aufweisen, welche die unteren Kantenteile der Brammen aufnehmen und die Brammen bei deren schrittweiser Querförderung gegen Kippen stabilisieren.8. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer eine Gruppe festerBAD ORIGINAL109843/1100Träger (llo) und zwischen diesen eine Gruppe bevor· lieht!*· Träger (li;5j und auf diesen festen und beweglichen Trägern feuerfeste Auflagen (il3, 1131J aufweist, die sich in der Richtung der Querförderung der Brammen rechtwinklig zu diesen erstrecken, wobei die beweglichen TrU^e*-" {ilj) hin undher und auf und ab beweglich .sind, uäi.ilich im Kreislauf zur einen Seite, aufwärts, zur cuideren Seite •und dann abwärts, wodurch die Grammen bei jedem Arbeitsspiel von den Auflagen (1131) ergriffen und um einen Förderschritt in Querrichtung gefördert und dann an der nächsten Haltestelle abgesetzt werden.9. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (iOb^, der die Brammen in -.lu-rr i ch tüiin schrittweise von einer Haltestelle zur anderen durch den Ofen fördert, unterhalb des von der Induktionsspule umschlossenen ilaiuiies angeordnet ist, und daß das die Induktionsspule umgebende Gehäuse {CJ2) einen De«:=.öl (95J mit beweglichen Deckelplatten (9^> 9j) aufweist, die neben den seitlichen Windungsleitern angeordnet sind, nach deren öffnen jede Bramme durch einen parallel zur Querförderrichtung der Brammen verfahrbaren Kran (1Ü3,) von oben her in den Ofenraum an dessen einer Längsseite eintragbar und durch diesen Kran an der anderen Seite aus dem Ofenrauo heraushebbar ist.10. Verfahren zuu gleichförmigen Erwärmen mehrerer länglicher lietallbrammen, deren Länge wesentlich größer als die Breite und deren Breite wesentlich größer als die Dicke bemessen ist, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrenssehritte:Es wird eine Induktionsspule mit im wesentlichen rechteckigen Windungen und lotrecht stehender Achse vorgesehen,109843/1100 bad originalwoboi jede hindung aus zwei längsverlaufenden Leitern und aus zwei stirnseitigen Leitern besteht; die Urauinen werden der Reihe nach in diese Induktionsspule dicht an den auf der einen Ofenseite befindlichen Längsleitern eingebracht,- wobei sie sich mit ihrer Längs abmessung parallel zu diesen Leitern und mit der Dickenabmessung parallel zur Spulenaehse erstrecken und im wesentlichen quer zur Längs- und Dickenabmessung durch das Magnetfeld durchsetzt werden; die Brammen werden dann nacheinander je in tficliluag ihrer Dickenabinessun^ schrittweise durch Kaltesteilen gefördert, die in der Querrichtung des Ofens im Abstand voneinander angeordnet sind, und während dieser Förderung werden der Reihe nach auf der einen Seite der Wicklung neue Brammen zugeführt und auf der andereujSeite dor Spule die erwärmten Brammen ausgetragen; Die Spule "wird erregt.11. Verfahren zum Erwärmen länglicher uetallbra;n:.ieii nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Braunen aii den in Abstand befindlichen L.altestelleu zwischen den Pörderschritteu für eine gewisse /_eit stillgesetzt werden und da*.* nur während dieser Zeiten die Erregung der Spule erfolgt.12. Verfahren zum Erwärmen länglicher Metallbrammen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule stetig erregt wird, auch während der Querförderung der Brannten durch den Ofen hiiidurch.BAD ORIGINAL10 9 8 4 3/1100eerseife
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- 1971-04-19 GB GB2219871A patent/GB1343145A/en not_active Expired
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