DE2112099C3 - Behälter mit Lüftungsöffnungen - Google Patents

Description

Transport- oder Lagerbehälter, die vorzugsweise aus Blech gefertigt und zur besseren Durchlüftung mit verschiedenartigen Lochungen versehen werden, sind bekannt.

Ebenso bekannt ist, daß die Lochung die Behälterwände außerordentlich schwächt. Um diese Schwächung auszugleichen, werden z.B. die Öffnungen in Mulden gelegt, welche naturgemäß den mehrfachen Platz jeder zugehörigen Lüftungsöffnung beanspruchen, so daß die Zahl der möglichen öffnungen erheblich vermindert wird, oder die Lochränder angehoben, was auf einer Wandseite den bekannten Reibeiseneffekt ergibt, oder zweckmäßigerweise zwischen den Lochreihen Versteifungssicken angeordnet. Letztere vermindern allerdings die verfügbare Öffnungsfläche.

Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Bauart anzubieten, welche die Schwächen der bekannten Ausführungen vermeidet, d. h. daß unabhängig von dem erforderlichen Lüftungsquerschnitt Versteifungssicken in solcher Zahl angeordnet werden können, daß nicht nur die durch die erforderlichen Lüftungsöffnungen hervorgerufene Schwächung der Wand ausgeglichen wird, sondern eine zusätzliche Versteifung der Wandfläche, wie bei ungelochten Behältern, erreicht werden kann.

Dies wird dadurch erreicht, daß die Behälterwände durch nach außen ragende Sicken versteift sind und ίο daß die Sicken selbst an der Unterseite die Lüftungsöffnungen aufweisen.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird auch das Eindringen von an der Wand ablaufendem Regenwasser in den Innenraum des Behälters erschwert.

Dabei können die Sicken in durchlaufenden oder unterbrochenen Reihen vorgesehen sein. Sind sie umlaufend unterbrochen vorgesehen, so ist es erfindungsgemäß wesentlich, die Unterbrechungen gegenao einander zu versetzen, so daß die Schwächung durch die Unterbrechung der Sicke einer Reihe durch die Sicke einer versetzt danebenliegender Reihe aufgehoben wird.

In den F i g. 1 bis 4 sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.

F13.1 zeigt die Hälfte eines Behälters mit durchlaufenden Sickenreihen;

Fig.2 die Hälfte eines solchen mit Sicken, die umlaufend unterbrochen vorgesehen sind, wobei die Unterbrechungen benachbarter Sickenreihen gegeneinander versetzt angeordnet sind,

F i g. 3 einen Schnitt durch eine einzelne Sicke an ungelochter Stelle und

F i g. 4 einen Schnitt durch eine einzelne Sicke an gelochter Stelle.

Wie insbesondere Fig.4 zeigt, ist es vorteilhaft, die öffnungen durch einen abfallosen Schnitt mit anschließender Verformung zu erzielen. Hierbei wird der Schnittrand »d« (F i g. 3) nach »d'« (F i g. 4) aufgebogen und der Schnittrand »e« nach »β'« abgebogen; die öffnung ist dadurch zusätzlich mit einem die bekannten Vorteile bringenden Vordach versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Starrer oder faltbarer, vorzugsweise aus Blech gefertigter Behälter mit Lüftungsöffnungen in den Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände durch nach außen ragende Sicken versteift sind und daß die Sicken selbst an der Unterseite die Lüftungsöffnungen aufweisen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken umlaufend in durchgehenden Reihen angeordnet und an der Unterseite unterbrochen gelocht sind.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken umlaufend unterbrochen vorgesehen und die Unterbrechungen benachbarter Sickenreihen gegeneinander versetzt sind.