DE2112089B2 - Binaer kodierte aufzeichnung und lesevorrichtung hierzu - Google Patents
Binaer kodierte aufzeichnung und lesevorrichtung hierzuInfo
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Description
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zuführen, ist ein Aufzeichnungskode besonders gün- einem einfachen Stift bestehen, der an seiner Spitze
stig, der mit einem leichten, robusten und von Hand Fühler für die unterschiedlichen physikalischen
über die Aufzeichnung zu führenden Lesegerät ein- Eigenschaften enthält und von Hand über die Aufwandfrei lesbar ist. Ferner hat eine leichte Herstell- zeichnung geführt werden kann. Dies trägt gerade
barkeit der Aufzeichnung gerade auf dem besagten 5 den besonderen Umständen bei Supermärkten u. dgl.
Anwendungsgebiet besondere Vorzüge. Rechnung, wo sich die Aufzeichnung auf Waren be-Die
vorliegende Erfindung geht daher von einer findet, die wegen ihrer unterschiedlichen Größe nicht
Aufzeichnung der eingangs beschriebenen Art aus, leicht einem stationären Lesegerät zuführbar sind,
die wegen ihrer Einspurigkeit nicht in peinlich ge- Die beschriebene Größe des momentanen Erfasnauer
Ausrichtung mit dem Lesegerät zusammenge- io sungsbereichs der Lesevorrichtung bringt es mit sich,
bracht werden muß, wie dies bei einer mehrspurigen daß einfach auszuwertende elektrische Ausgangsgrö-Aufzeichmmg
der Fall wäre. Die Aufgabe der Erfin- ßen geliefert werden.
dung besteht darin, eine Aufzeichnung dieser Art so Falls es sich bei den unterschiedlichen physikaliauszubilden,
daß sie sich einerseits auch bei Un- sehen Eigenschaften um unterschiedliches Lichtreflegleichmäßigkeiten
in ihrer Beschaffenheit und unab- 15 xionsvermögen handelt, ist in der Lesevorrichtung in
hängig von Umgebungseinflüssen mit einem einfa- bevorzugter Ausführungsform der Erfindung in
chen Gerät einwandfrei ablesen läßt und andererseits einem in Leserichtung über die Aufzeichnung bewegauch
von ungeschultem Personal leicht herstellen baren Gehäuseteil eine Endöffnung vorgesehen, die
läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch in Leserichtung nicht breiter als ein Element mit der
gelöst, daß die in Leserichtung genommenen Abmes- ao größeren Abmessung ist und durch welche Licht von
sungen der beiden· Elemente zur Darstellung des einer Lichtquelle auf die Aufzeichnung fallen kann,
einen Binärwerts in einem von 1 verschiedenen Ver- und ist ferner eine gegen direktes Licht von der
hältnis und zur Darstellung des anderen Binärwerts Lichtquelle abgeschirmte Photozelle vorgesehen,
in dem dazu reziproken Verhältnis zueinander stehen welche das von der Aufzeichnung durch die Endöff-
und daß die Darstellung jeder Binärziffer in Lese- 25 nung zurückgeworfene Licht empfängt,
richtung dieselbe Gesamtlänge hat. Falls die zu einer Binärziffer gehörenden Elemente
Eine solche Aufzeichnung hat den Vorteil, daß sie unterschiedliche magnetische Eigenschaften haben,
bei ihrer Abtastung ein Signal liefert, welches je nach ist die Lesevorrichtung mit einem magnetischen Ledern
Binärwert des gerade abgetasteten Kodeschritts sekopf versehen, der so ausgelegt ist, daß er einen für
in der einen oder anderen Richtung bezüglich eines 30 die Aufzeichnung repräsentativen Signalzug erzeugt.
Mittelwerts ausschlägt. Der Kode ist daher auch Natürlich kann jede bekannte geeignete Dekodann
einwandfrei lesbar, wenn die Aufzeichnung un- dier-Logikschaltung zum Übertragen der durch die
gleichmäßig beschaffen ist oder wenn unterschied- Lesevorrichtung gemäß der Erfindung erzeugten Siliche
Umgebungseinflüsse vorliegen. Ein weiterer gnale verwendet werden, um digitale Signalzüge der-Vorteil
der erfindungsgemäßen Aufzeichnung ist die 35 selben Anzahl von Ziffern, jedoch von verschiedenen
gleichbleibende Länge der Darstellung einer jeden Ziffernkombinationen zu erreichen. Die bevorzugten
Binärziffer. Somit kann zur Herstellung der Auf- kodierten Aufzeichnungen und Lesevorrichtungen
zeichnung ein einfacher Mechanismus verwendet der Erfindung sind jedoch so ausgelegt, daß eine bewerden,
der beispielsweise in gleichmäßigen Schritten sonders einfache Form der Logikschaltung zum Deüber
den Aufzeichnungsträger geführt wird und da- 40 kodieren möglich ist. Die oben allgemein beschriebebei
das Kodezeichen für den einen oder anderen Bi- nen besonderen Formen der Aufzeichnung und der
närwert aufbringt. Lesevorrichtung erzeugen bei Bewegung der Lesein bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind vorrichtung über den Aufzeichnungsträger eine Ausdie
unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften gangswellenform, welche Maxima und Minima aufder
beiden eine Binärziffer darstellenden Elemente 45 weist, die jeweils oberhalb und unterhalb eines mittunterschiedliches
Lichtreflexionsvermögen. In einer leren Pegels liegen, wobei jedes Maximum einem
anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung Verbindungspunkt in einer Aufzeichnung eines EIehaben
die beiden besagten Elemente unterschiedliche mentes einer physikalischen Eigenschaft mit einem
magnetische Eigenschaften. Element der anderen entspricht und wobei jedes Mi-Es stellt sich ferner als günstig heraus, wenn in 50 nimum einem entsprechenden Verbindungspunkt in
vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung das der Aufzeichnung eines Elementes der anderen phy-Verhältnis
zwischen den Abmessungen der beiden sikalischen Eigenschaft mit einem Element der ersteine
Binärziffer darstellenden Elemente zur Darstel- genannten entspricht. Eine solche Wellenform kann
lung des einen Binärwerts zwischen 1,5 :1 und 4 :1 durch eine Schaltung in digitale Signalzüge umgeliegt.
Zur Darstellung des anderen Binärwerts liegt 55 wandelt werden, welche nur diese Maxima von diedieses
Verhältnis dementsprechend zwischen 2/3 und sen Minima unterscheidet, beispielsweise einer Schal-
1U. tung, welche ein Paar von polaritätsempfindlichen
Eine für die erfindungsgemäße Aufzeichnung ge- und auf Schwellwerte ansprechenden Schaltkreisen
eignete Lesevorrichtung ist gemäß einem Merkmal besitzt, von denen einer direkt mit der Wellenform
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie in 60 und der andere über einen Polaritäts-Umkehrschalt-Leserichtung
über die Aufzeichnung bewegbar ist kreis mit der Wellenform gespeist wird, wobei das
und auf die unterschiedlichen physikalischen Eigen- Ansprechen auf einen Schwellwert natürlich in Überschatten
der Elemente hin unterschiedliche elektri- einstimmung mit dem obengenannten mittleren Pegel
sehe Ausgangsgrößen liefert und daß ihr momenta- erfolgt. '■■'■■:''
ner Erfassungsbereich in Leserichtung nicht wesent- 65 Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an
lieh größer als die Abmessung der in Leserichtung Hand von Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
größeren Elemente ist. Eine solche Vorrichtung ist Fig. 1 eine kodierte Aufzeichnung gemäß einer
leicht zu handhaben und kann beispielsweise aus Ausführungsform der Erfindung,
Gemäß der Darstellung in der F i g. 2 umfaßt die
Lesevorrichtung einen Zylinder 1 von bleistiftartiger Form mit Endflanschen 2 und 3. In diesem ist ein
zweiter Zylinder 4 mit Endflanschen 5 und 6 locker 5 eingepaßt. Der Zylinder 4 ist teleskopisch innerhalb
des Zylinders 1 gleitbar und endet an einem Ende in einem spitzen Gehäuseteil 7, welcher an einem
Flansch 5 festsitzt. In diesem spitzen Gehäuseteil sind eine Lichtquelle 8 und eine Photozelle 9 an-
F i g. 2 eine Lesevorrichtung zum Lesen eines Kodes, wie er in der F i g. 1 dargestellt ist,
F i g. 3 a, 3 b und 3 c jeweils typische elektrische Ausgangswellenformen, welche durch die in der
F i g. 2 dargestellte Lesevorrichtung erzeugt werden, und
F i g. 4 ein Beispiel für eine besonders einfache Dekodierschaltung
zur Auswertung der Lesegerät-Ausgangssignale.
In der F i g. 1 ist eine typische kodierte Informa- io geordnet, welche gegeneinander durch eine Trenntion
zum photoelektrischen Lesen dargestellt, welche wand 10 abgeschirmt sind, so daß zwei Lichtwege
die Form eines an Waren in einem Supermarkt befe- vorhanden sind, nämlich ein Lichtsendeweg 11 und
stigten Zettels aufweisen kann, welche jedoch natür- ein Lichtempfangsweg 12. Ein Farbfilter 13, welches
lieh auch unter anderen Umständen verwendbar ist. für die Farbe des Lichtes von der Quelle 8 durchläs-Der
Kode kann in einigen Fällen direkt auf die Wa- 15 sig ist, ist in dem Empfangsweg 12 eingesetzt, um die
ren aufgedruckt werden. Gemäß der F i g. 1 enthält Zelle gegen Störung durch Umgebungslicht zu schütdie
kodierte Aufzeichnung den Preis und weiterhin zen. Eine an sich bekannte und als integrierte Schal-Angaben
für den Beginn und das Ende der zu lesen- tung ausgeführte Mikrologikeinheit 14, welche in
den Information. Sie kann weiterhin eine Informa- schematischer Form in der F i g. 4 dargestellt ist, ist
tion zur Identifikation des Artikels enthalten, um zu 20 innerhalb des Zylinders 4 angeordnet. Sie empfängt
ermöglichen, daß der Lagerbestand bzw. die Lager- als Eingangssignal den durch die Zelle 9 erzeugten
bestandsmeldung auf dem neuesten Stand gehalten Signalzug, wenn das spitze Gehäuseteil 7 auf eine kowird.
Jedes Kodezeichen der Aufzeichnung ist aus dierte Aufzeichnung gedrückt wird und über dieselbe
vier Binärziffern gebildet. Jede Ziffer besteht aus hinweggezogen wird, wie sie beispielsweise in der
zwei Elementen, von denen eines ein hohes Lichtre- 25 F i g. 1 dargestellt ist. Die Einheit 14 dekodiert die
flexionsvermögen (z.B. weiß) aufweist und das an- Signale und leitet ihr Ausgangssignal über einen Lei
dere (welches schraffiert ist) ein geringes Lichtreflexionsvermögen
(z.B. schwarz) besitzt. Das Verhältnis der Breite des reflektierenden Elementes zu dem
nichtreflektierenden Element in einer Ziffer »1« beträgt 3, und das Verhältnis der Breite des reflektierenden
zu dem nichtreflektierenden Element in einer Ziffer »0« beträgt den reziproken Wert, d. h. V3. In
der F i g. 1 ist die durch die zwei Elemente darge-
ter 15 zu entsprechenden (nicht dargestellten) Verarbeitungseinrichtungen.
Der Leiter 15 ist im Zylinder 1 durch eine Klammereinrichtung 16 befestigt.
Die Zylinder 1 und 4 sind durch eine Druckfeder 17 zwischen dem Flansch 6 und der Klammereinrichtung
16 in eine bestimmte relative Lage gedruckt. Ein an der Innenwand des Teils 1 angebrachter
Schalter 18 hält die Lichtquelle, die Photozelle und
Aufzeichnung in dieser Form vorgesehen sein, um dem Käufer zu ermöglichen, den Preis der mit der
kodierten Aufzeichnung versehenen Waren direkt offen zu lesen.
Kodetabelle
stellte Ziffer über den Elementen angegeben, wobei 35 die Mikrologikschaltung so lange unwirksam, bis die
der Beginn und das Ende einer Ziffer durch eine ge- Vorspannung der Feder 17 so weit überwunden ist,
strichelte Linie angedeutet ist. Diese Ziffern und daß das spitze Gehäuseteil dazu gebracht wird, sich
diese gestrichelten Linien würden auf einer kodierten etwas in den Körper 1 zurückzuziehen und den Zy-Aufzeichnung
nicht erscheinen, sie sind vielmehr nur linder 4 zu veranlassen, den Schalter 18 in die Bezur
Erläuterung dargestellt. Die in der F i g. 1 darge- 40 triebsstellung zu bringen. Die Federvorspannung
stellten Ziffern sind in Übereinstimmung mit der fol- kann dabei durch Niederdrücken des spitzen Gehäugenden
Kodetabelle ausgewählt, welche nur als Bei- seteils auf die Oberfläche des Zettels mit der kodierspiel
dient, um »Anfang, 1, 5, 0, V2 und Ende« dar- ten Aufzeichnung überwunden werden. Eine von
zustellen, wie es unter dem Kode in der F i g. 1 einge- außen sichtbare (nicht dargestellte) Kontrollampe
tragen ist. Diese Eintragung kann auf der kodierten 45 kann dazu vorgesehen sein, um anzuzeigen, wann die
Einrichtung eingeschaltet ist.
Die Lesevorrichtung der F i g. 2 wird dazu verwendet, die kodierte Aufzeichnung der F i g. 1 zu lesen,
indem die Spitze des spitzen Gehäuseteils 7 gegen die Aufzeichnung mit hinreichendem Druck angepreßt
wird, um den Betrieb des Schalters 18 auszulösen, und indem die Spitze dann quer über die kodierten
Elemente vom Anfang zum Ende hin gezogen werden, während bei aufrechterhaltenem Druck die
Spitze nicht von der Aufzeichnung abgehoben wird. Die Form des erhaltenen Ausgangssignals hängt von
der Breite der Leseöffnung im spitzen Gehäuseteil 7 in Bewegungsrichtung ab. Im Idealfall sollte diese
die Breite des breiteren Elementes eines Paares von Ziffernelementen nicht überschreiten. Während eine
Öffnung, welche die Breite eines breiteren Elementes nur unwesentlich überschreitet, akzeptierbare Ergebnisse
erzeugen kann, ist es besser, daß die Öffnung gleich oder kleiner als diese Breite ist. Diese Breite
sollte auch wesentlich größer sein als die Breite eines schmalen Ziffernelementes in Leserichtung.
Die F i g. 3 a und 3 b zeigen die Ausgangssignal-Wellenform, welche mit demselben Verhältnis von
Bitl | Bit 2 | Bit 3 | Bit 4 | Zeichen |
O | O | O | O | O |
O | O | O | 1 | 1 |
O | O | 1 | O | 2 |
O | O | 1 | 1 | 3 |
O | 1 | O | O | 4 |
O | 1 | O | 1 | 5 |
O | τΗ | 1 | O | 6 |
1 | O | O | O | 7 |
1 | O | O | 1 | 8 |
1 | O | 1 | O | 9 |
1 | 1 | O | O | |
O | 1 | 1 | 1 | Anfang |
1 | O | 1 | 1 | Ende |
7 8
Ziffernelementenbreiten, jedoch mit verschiedenen breitesten Elementes benutzt wird, und die F i g. 3 c
Leseöffnungsbreiten, erhalten wurden, während die zeigt den Signalzug, welcher für die in der F i g. 1
F i g. 3 b und 3 c die Ausgangssignal-Wellenformen dargestellte kodierte Aufzeichnung erhalten werden
darstellen, welche mit denselben Leseöffnungsbrei- könnte, wenn ein Elementenverhältnis von 1: 2 ver-
ten, jedoch mit unterschiedlichen Verhältnissen der S wendet wird und umgekehrt, wobei eine Öffnungs-
Ziffemelementenbreiten erreicht wurden. größe benutzt wird, welche gleich der Breite des brei-
Die Fig. 3 a zeigt einen Ausgangssignalzug, wel- testen Elementes ist.
eher von einem Elementenverhältnis herrührt, das Aus den Fig. 3b und 3c ist ersichtlich, daß die
dem Kode der F i g. 1 entspricht, wobei die Leseöff- Ausgangswellenformen in diesen Fällen auch eine
nung gleich der Breite des breitesten Elementes ist, io Anzahl von Maxima und Minima enthalten, welche
d. h. den Wert 3 hat. Wie aus der F i g. 3 a ersichtlich jeweils über und unter dem mittleren Pegel L liegen,
ist, baut sich das Signal bei der Bewegung der Lese- Alle drei der Wellenformen, welche in den
Öffnung nach rechts (in der Zeichnung) von 0 auf F i g. 3 a bis 3 c dargestellt sind, können durch eine
einen Pegel auf, welcher gleich V3 des Maximalpe- Schaltung dekodiert werden, wie sie in der Fig.4
gels ist, wenn die Öffnung das gesamte reflektierende 15 dargestellt ist.
Element der ersten Ziffer überdeckt. Das Signal Die F i g. 4 zeigt eine Eingangsklemme 20, an
bleibt dann auf diesem Pegel, bis die Hinterkante der welche das Ausgangssignal der Leseeinrichtung ange-Leseöffnung
beginnt, dieses reflektierende Element legt wird. Dieses Ausgangssignal wird in einem
zu überschreiten, wobei der durch die Öffnung über- Wechselstromverstärker, bzw. Wechselspannungsverdeckte
Teil allmählich reduziert wird, so daß das 20 stärker 21 verstärkt, welcher den Gleichspannungs-,
Ausgangssignal entsprechend abfällt und den WertO bzw. Gleichstrom-Pegel L entfernt. Das Signal wird
erreicht, wenn die Öffnung das reflektierende EIe- dann an zwei monostabile Einrichtungen 22 und 23
ment nicht mehr überdeckt, sondern das nichtreflek- geführt, welche von Signalen getriggert werden. Untierende
Element völlig überdeckt. Bei der weiteren ter der Annahme, daß der Schwellenpegel so geBewegung
des Kopfes nach rechts bewegt sich die 25 wählt ist, daß er nahe an dem Maximalpegel liegt und
Öffnung so, daß das reflektierende Element der zwei- die flachen Zwischenpegel der Fig.3 a vermeidet,
ten Ziffer überdeckt wird, und das Ausgangssignal werden Ausgangssignale erreicht, welche den Masteigt
auf einen Maximalpegel vonl an, wenn die xima und den Minima der Ausgangssignal-Wellen-Öffnung
das Element vollkommen überdeckt. Dieser formen entsprechen. Das verstärkte Wechselspan-Vorgang
wird fortgesetzt, wenn die Öffnung weiter 30 nungssignal wird einer monostabilen Einrichtung 22
über den Streifen bewegt wird, wobei ein Pegel »0« direkt und einer monostabilen Einrichtung 23 über
auftritt, wann immer die Öffnung ein breites nichtre- einen Inverter 24 zugeführt. Auf diese Weise werden
flektierendes Element derselben Breite überdeckt, an der Klemme 25 Impulse erreicht, welche für die
und ein Pegel »1« auftritt, wann immer die Öffnung Ausgangssignal-Maxima repräsentativ sind, und an
ein reflektierendes Element derselben Breite voll- 35 der Klemme 26 werden Impulse erhalten, welche für
kommen überdeckt. Es treten Zwischenpegel auf, die Ausgangssignal-Minima repräsentativ sind. Diese
welche gleich V3 und 2/3 des Maximalpegels betra- Impulse können dann einem Serienspeicher zugeführt
gen, wann immer die Kopföffnung einen schmalen werden, und zwar in der Reihenfolge, in welcher sie
reflektierenden Streifen und einen schmalen nichtre- auftreten, um den Serienkode der kodierten Aufflektierenden
Streifen überstreicht. Somit tritt eine in 40 zeichnung aufzubauen.
der F i g. 1 dargestellte Signalwellenform auf, welche Während für die kodierte Aufzeichnung ausgeführt
einen mittleren Pegel von L besitzt und Maxima auf wurde, daß sie reflektierende und nichtreflektiedem
Pegel 1 und Minima auf dem Pegel 0 hat. Es ist rende Elemente aufweist, könnten auch Elemente mit
weiterhin ersichtlich, daß jedes Minimum einer Ziffer anderen physikalischen Eigenschaften verwendet
»0« und jedes Maximum einer Ziffer »1« des Kodes 45 werden, vorausgesetzt, daß die Lesevorrichtung in
entspricht, obwohl ihre Zeit des Auftretens im Aus- der Lage ist, zwischen zwei unterschiedlichen Eigengangssignal
im Verhältnis zur Stellung des Lesekop- schäften zu unterscheiden und für diese repräsentafes
in bezug auf das Ziffernelement verschieden ist. tive Ausgangssignale zu erzeugen. Beispielsweise
Der Unterschied in der Zeit des Auftretens ist jedoch könnten die Elemente verschiedene magnetische
unwesentlich, da es lediglich erforderlich ist, die Rei- 50 Eigenschaften oder verschiedene dielektrische Eigenhenfolge
des Auftretens der Ziffern »0« und »1« schäften aufweisen. In ähnlicher Weise ist festzustelfestzustellen,
um die kodierte Information zu ermit- len, daß das Verhältnis der Elementenbreiten und
teln. Die abgetasteten binären Ziffern können einem der Öffnungsweiten, wie es in der Beschreibung unter
Speicher und/oder Synchron einer Anwendungsein- Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert wurde, für
richtung zugeführt werden. 55 die Breiten und Verhältnisse keine Begrenzung dar-
Die F i g. 3 b zeigt den Signalzug, welcher für die- stellen sollen.
selbe in der F i g. 1 dargestellte kodierte Aufzeich- In der Praxis könnte eine nichtreflektierende oder
nung erhalten werden könnte, wenn ein Elementen- teilweise reflektierende (nicht dargestellte) Fläche
Verhältnis von 1: 3 für reflektierende zu nichtreflek- auf der kodierten Information vor dem in der Fig. 1
tierenden Elementen und umgekehrt verwendet 60 dargestellten Startzeichen vorgesehen sein, um einen
würde, wobei eine Öffnung von 2/3 der Breite des Startbezugspunkt zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einspurige binär kodierte Aufzeichnung, bei stimmte Kombination von sich quer zur Leserichtung
welcher jede Binärziffer durch zwei in Leserich- erstreckenden Streifen besteht, wobei helle unddunktung
unmittelbar aufeinanderfolgende Elemente 5 Ie Streifen einander abwechseln. Während die heldargestellt
ist, die unterschiedliche physikalische len Streifen alle gleiche Breite haben, sind die dunk-Eigenschaften
und teilweise unterschiedliche Ab- len Streifen breit oder schmal, um den einen oder
messungen in Leserichtung aufweisen, da- den anderen Binärwert darzustellen. Jeder Binärdurch
gekennzeichnet, daß die in Lese- ziffernschritt besteht somit aus einem dunklen
richtung genommenen Abmessungen der beiden io schmalen oder breiten Streifen, gefolgt von einem im-Elemente
zur Darstellung des einen Binärwerts mer gleich breiten hellen Streifen.
(z. B. »0«) in einem von 1 verschiedenen Verhält- Nachteilig bei dieser bekannten Aufzeichnung ist,
nis und zur Darstellung des anderen Binärwerts daß die einzelnen Zifferndarstellungen nicht jeweils
(z. B. »1«) in dem dazu reziproken Verhältnis die gleiche Länge haben. So ist der aus einem breiten
zueinander stehen und daß die Darstellung jeder 15 dunklen Streifen und einem hellen Streifen beste-
Binärziffer in Leserichtung dieselbe Gesamtlänge hende Binärschritt länger als der aus einem schmalen
hat. dunklen Streifen und einem hellen Streifen gebildete
2. Aufzeichnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Binärschritt. Dies bringt Probleme hinsichtlich des
kennzeichnet, daß die unterschiedlichen physika- Vorschubs des Aufzeichnungsträgers beim Aufbrinlischen
Eigenschaften der Elemente unterschiedli- 20 gen der Aufzeichnung mit sich. Außerdem kann ein
ches Lichtreflexionsvermögen sind. opto-elektrischer Wandler, der zum Lesen der Auf-
3. Aufzeichnung nach Anspruch 1, dadurch ge- zeichnung verwendet wird, die einzelnen Binärwerte
kennzeichnet, daß die unmittelbar aufeinander- nur als unterschiedlich starke Amplituden eines elekfolgenden
Elemente unterschiedliche magnetische irischen Signals wiedergeben. Hierbei besteht jedoch
Eigenschaften aufweisen. 25 die Gefahr von Störungen und Verfälschungen der
4. Aufzeichnung nach einem der Ansprüche 1 Ablesung durch Ungleichmäßigkeiten in der Beschafbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhält- fenheit der Aufzeichnung oder durch äußere Einnis
zwischen den Abmessungen der beiden eine flüsse wie schwankendes Umgebungslicht.
Binärziffer darstellenden Elemente zur Darstel- Es wäre daher günstiger, wenn die Aufzeichnung
lung des einen Binärwerts zwischen 1,5 :1 und 30 so beschaffen wäre, daß ein Lesegerät unterschied-4:1
liegt. liehe Binärwerte nicht als unterschiedliche Signal-
5. Lesevorrichtung für eine Aufzeichnung nach amplituden, sondern als Signalausschläge unterschiedeinem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- licher Polarität gegenüber einem Mittelwert anzeigt,
zeichnet, daß sie in Leserichtung über die Auf- Dies ist der Fall bei einer aus der schweizerischen
zeichnung bewegbar ist und auf die unterschiedli- 35 Patentschrift 460 408 bekannten Aufzeichnung, in
chen Eigenschaften der Elemente hin unter- welcher ebenfalls dunkle und helle Streifen aufeinschiedliche
elektrische Ausgangsgrößen liefert anderfolgen. Dabei stellt ein dunkler breiter Streifen
und daß ihr momentaner Erfassungsbereich in den einen Binärwert und ein heller breiter Streifen
Leserichtung nicht wesentlich größer als die Ab- den anderen Binärwert dar, während schmale dunkle
messung der größeren Elemente ist. 40 oder helle Streifen nur dann zwischengeschaltet sind,
6. Lesevorrichtung für eine Aufzeichnung nach wenn in der aufgezeichneten Information zwei helle
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in , oder zwei dunkle breite Streifen unmittelbar auf eineinem
in> Leserichtung über die Aufzeichnung be- anderfolgen müßten. Auch bei dieser Aufzeichnung
wegbaren Gehäuseteil (7) eine Endöffnung vorge- sind daher nicht alle Binärschritte gleich lang, sonsehen
ist, die in Leserichtung nicht breiter als ein 45 dem die Länge jedes Schritts hängt davon ab, wel-Element
mit der größeren Abmessung ist und chen Binärinhalt der nachfolgende Schritt hat.
durch welche Licht von einer Lichtquelle (8) auf Bei der letztgenannten bekannten Aufzeichnung
die Aufzeichnung fallen kann, und daß eine ge- besteht also nicht jede Binärziffer grundsätzlich aus
gen direktes Licht von der Lichtquelle abge- zwei benachbarten Elementen unterschiedlicher physchirmte
Photozelle (9) vorgesehen ist, welche 50 sikalischer Eigenschaften, sondern oft nur aus einem
das von der Aufzeichnung durch die Endöffnung Element. Für den Vorteil der zuverlässigeren Ableszurückgeworfene
Licht empfängt. barkeit muß also ein schwierig herzustellender Kode
... ..
7. Lesevorrichtung für eine Aufzeichnung nach mit ungleichmäßig langen Kodeschritten in Kauf geAnspruch
3, gekennzeichnet durch einen magne- nommen werden.
tischen Lesekopf, der so ausgelegt ist, daß er 55 Es gibt jedoch Anwendungsfälle für binär kodierte
einen für die Aufzeichnung repräsentativen Si- Aufzeichnungen, wo eine störungsfreie Ablesung
gnalzug erzeugt. mittels eines einfachen Geräts und eine leichte Her-
stellung des Kodes gleichermaßen erwünscht sind.
Ein solcher Fall ist unter anderem die Anbringung
Die Erfindung betrifft eine binär kodierte Auf- 60 von Informationen an Waren in einem Supermarkt,
zeichnung, bei welcher jede Binärziffer durch zwei in um automatisch lesbare Daten über den Preis und
Leserichtung unmittelbar aufeinanderfolgende EIe- die Lagerhaltung der Waren zur Verfügung zu hamente
dargestellt ist, die unterschiedliche physikali- ben. Die Aufzeichnung wird zu diesem Zweck am
sehe Eigenschaften und teilweise unterschiedliche günstigsten auf an den Waren befestigten Zetteln
Abmessungen in Leserichtung aufweisen. Die Erfin- 65 aufgebracht und soll automatisch gelesen werden köndung
betrifft ferner eine Vorrichtung zum Lesen nen, während der Zettel an der Ware bleibt. Da es
einer solchen Aufzeichnung. schwierig ist, die im allgemeinen sehr unterschiedlich
Aus der schweizerischen Patentschrift 452 246 ist ausgebildeten Waren einem stationären Lesegerät zu-
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
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DE (1) | DE2112089B2 (de) |
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