DE2810814A1

DE2810814A1 - Verfahren und vorrichtung zur identifizierung codierter zeichentraeger

Info

Publication number: DE2810814A1
Application number: DE19782810814
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Metalimphy SA
Current assignee: Metalimphy SA
Priority date: 1977-03-25
Filing date: 1978-03-13
Publication date: 1978-09-28
Also published as: CA1095626A; GB1578424A; US4203544A; DE2810814C2; FR2385154A1; IT1203164B; IT7867108A0; NL7800019A; FR2385154B1; JPS53118935A

Description

METALIMPHY, Paris Frankreich

Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung codierter Zeichenträger

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifizierung codierter Zeichenträger, die von Gegenständen getragen werden, um einen auf den erfaßten Code ansprechenden Betrieb auszulösen oder zur späteren selektiven Behandlung der Gegenstände.

Dabei ist im folgenden der Begriff Zeichenträger oder Etikett sehr weit auszulegen und dabei sowohl auf den Fall anzuwenden, bei dem die für die Codierung verwendeten Elemente auf einem eigentlichen Etikett getragen sind, das am Gegenstand befestigt ist^ oder auch bei dem die Codierungselemente direkt vom Gegenstand getragen werden durch beispielsweise Kleben oder Einschließen.

Herkömmliche Verfahren zur Codierung und zur Identifizierung betreffen magnetische Zeichenträger. Dabei werden Verfahren zur Erfassung des Durchtritts eines Magnetbandes

Z10-(77/2Z)-Me-V

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in einer Erfassungszone verwendet, die zumindest einen Rahmen mit einer Erregerspule aufweist, die wechselstromversorgt ist zur Erzeugung eines Wechselmagnetfeldes, sowie eine Erfassungsspule, die derart abgeglichen ist, daß kein Signal auftritt bei Abwesenheit eines Magnetkörpers nahe dem Rahmen. Im Gegensatz dazu erzeugt der Durchtritt durch einen oder nahe einem Rahmen eines ein Magnetband tragenden Gegenstandes bei jedem Erregerfeldwechsel einen Fehlabgleich in der Erfassungsspule und das Auftreten eines Signals, das anschließend einer Einrichtung zugeführt wird zum Erfassen und zum Messen der Phase gegenüber dem Erregerfeld.

Beispielsweise zeigen die FR-Patentanmeldung 76/25 vom 19.08.1976 und deren Zusatz 76/30 520 vom 11.10.1976 Codiereinrichtungen, die ein einziges Magnetband verwenden mit der Erfassung des Codes durch Messung der Amplitude des Signals, das an mehreren Pegeln der Höhe oder der Fläche moduliert werden kann.

Andererseits zeigt die FR-Patentanmeldung 76/07 889 vom I8.o3.i976 und deren Zusätze 76/25 313 vom 20.08.1976 und 76/30 519 vom 11.10.1976 die Verwendung mehrerer Magnetbänder aus Legierungen mit unterschiedlichen Hysteresekurven. Die Codierung erfolgt dabei durch Anordnen der Bänder auf den Zeichenträgern in der Folge ihrer jeweiligen Koerzitivfeider derart, daß das erzeugte Gesamtsignal in der gleichen Folge die jedem Band eigenen Signale reproduziert. Durch ebenfalls Modulieren des Werts der Signale jedes Bands erfolgt die Erfassung anschließend durch Ortsbestimmung der Relativlagen der Signale und Messung der Amplitude jedes dieser Signale.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine andere Art der Ver-

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wirklichung der Codierung und der Erfassung anzugeben unter dabei Verwenden des Erfassungsverfahrens mit Durchtritt eines Magnetbandes in einem Wechselmagnetfeld.

Gemäß der Erfindung wird,um eine codierte-Bezugsgröße einem-Gegenstand zuzuordnen, ■ eine -.Aus'wahl von Bändern mit magnetischen Legierungen unterschiedlicher Hysteresekurven verwendet, wobei ein vorgegebener Codewert jeder Art der Legierung zugeordnet ist. Die Decodierung erfolgt in der Erfassungseinrichtung durch Messung der Phasenverschiebung des Signals gegenüber dem Erregerfeld, wobei die Verschiebung charakteristisch für die Art der Legierung und folglich für den dieser zugeordneten Codewert ist.

Gemäß einer besonderen Anwendungsform der Erfindung werden auf dem gleichen Zeichenträger mehrere Bänder verwendet, die jeweils aus der AüswahT gewählt sind, abhängig von dem Codewert,der ihnen zugeordnet werden soll, um einen Mehrzeichen-Code zu bilden, und £ϊ·φ hintereinander und unabhängig jedes Zeichen nahe der Erfassungsspule vorbei, wobei die vollständige Decodierung in der Erfassungseinrichtung erreicht ist nach Identifizierung des Eigenwerts des Codes jedes Zeichens durch bestimmte Umgruppierung jedes Signals in der Folge deren Lesens durch die Erfassungsspule.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 schematisch die Verschiebung, die das Antwortsignal gegenüber einem Wechselfeld einnehmen

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gensatz zu anderen üblichen magnetischen Systeinen, nicht gelöscht werden kann. Darüber hinaus ermöglicht es eine Lesung mit ausreichendem Abstand, um dadurch Probleme bezüglich des Quetschens oder Zusammendrückens der Köpfe zu vermeiden. Dieses Zusammendrücken ist insbesondere in dem Fall zu befürchten, in dem die zu identifizierenden Gegenstände verschmutzt sein können, beispielsweise im Fall der Verwendung in einer Industrieumgebung.

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PatefrtanwSItö

BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ München 22 - Steinsdorfstr.

28108H FIG Nummer: Int. CI.2: Anmeldetag: Offenlegungstag:

28 10 814 GIIB 5/02

13. März 1978

28. September 1978

01 234 5 6 7 8 9

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FIG2

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kann, abhängig von der Art der für das Magnetband verwendeten Legierung;

Fig. 2, 3 die sequentielle Verwendung des Erfassungsverfahrens mit aufeinanderfolgendem Lesen mehrerer von mehreren Bändern erzeugter Signale.

In Fig. 1 und 2 sind die Bänder auf einem eigentlichen an einem zu identifizierenden Gegenstand zu befestigenden Zeichenträger oder Etikett gruppiert. Fig. 3 zeigt einen zu identifizierenden Körper, auf den die Magnetbänder direkt aufgeklebt sind.

Wie ausgeführt, erreicht das Vorhandensein eines Magnetbandes, daß der Erfassungskreis ein Fehlabgleichs-Signal aufzeichnet nach jeder Richtungsänderung des Wechsel-Erregungsfeldes. Das Signal aufgrund einer Richtungsänderung der Magnetisierung des Bandes tritt daher mit einer Verschiebung auf, die von der Hysteresekurve der das Band bildenden Legierung abhängt.

Gemäß der Erfindung werden Bänder in einem Musterbereich von Legierungen mit unterschiedlichen Hysteresekurven gewählt und wird jeder Schattierung ein Codewert zugeordnet. Beispielsweise können so, wenn zehn Legierungs-Abstufungen mit ausreichend unterschiedlichen Kurven verwendet werden können, nämlich die Stufen A, B, C, ... I, J, diesen zehn unterschiedliche Codewerte von 0 bis 9 zugeordnet werden. Die Messung der Verschiebung des Signals gegenüber der Vorzeichenänderung des Erregungsfeldes kennzeichnet die Stufe und den ihr zugeordneten Code.

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Claims

BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ

8ΟΟΟ München 22 - Steinsdorfstr. 10 Dipl.-ing. r. beetz sen.

TELEFON (089) 22 72OI - 22 7244 - 295910 DIpI.-Ing. K. LAM PRECHT

Telex 522Ο48-Telegramm Allpatent München Dr.-lng. R. BEETZ Jr.

Dlpl.-Phye. U. HEIDRICH auch Rechtsanwalt Dr.-lng. W. TIMPE DIpI.-Ing. J. SIEGFRIED

310-27.974P 13. März 1978

Ansprüche

ι 1. Verfahren zum Identifizieren von durch dünne Magnetbänder oder -drähte markierten Gegenständen unter Verwendung eines Erfassungsverfahrens mit Durchführen eines Magnetbandes durch eine Erfassungszone, die zumindest einen Rahmen mit einer wechselstromversorgten Erregerspule aufweist, um ein Wechselmagnetfeld zu erzeugen,und eine abgeglichene Erfassungsspule derart, daß keinerlei Signal auftritt bei Abwesenheit eines magnetischen Körpers nahe des Rahmens, wobei dagegen der Durchlauf durch den oder nahe dem Rahmen eines ein Magnetband tragenden Gegenstandes bei jedem Erregerfeldwechsel einen Pehlabgleich in der Erfassungsspule erzeugt sowie das Auftreten eines Signals, das anschließend einer Einrichtung zugeführt wird zum Erfassung und zum Messen der Phase gegenüber dem Erregerfeld,

dadurch gekennzeichnet,

daß eine Auswahl von Bändern aus magnetischen Legierungen mit unterschiedlichen Hysteresekurven verwendet wird, wobei ein vorgegebener Codewert jeder Art der Legierung zugeordnet wird, und

daß die Decodierung in der Einrichtung zur Erfassung durch

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Messung der Phasenverschiebung des Signals gegenüber dem Erregerfeld erreicht wird, wobei die Phasenverschiebung für die Art der Legierung und dem dieser zugeordneten Codewert kennzeichnend ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gleichen Zeichenträger mehrere Bänder verwendet werden, die jeweils aus der Auswahl gewählt sind, abhängig von dem Codewert,der zugeordnet werden soll zur Bildung eines Mehrzeichen-Codes, und daß aufeinanderfolgend und unabhängig jedes Zeichen nahe der Erfassungsspule vorbeigeführt wird, wobei die vollständige Decodierung in der Einrichtung zur Erfassung und Identifizierung des Codewerts jedes Zeichens erreicht wird durch Zwangs-Gruppierung jedes Signals in der Lesefolge durch die Erfassungsspule.

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