DE2112089C3 - - Google Patents
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- G06K7/10881—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices constructional details of hand-held scanners
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- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/06009—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking
- G06K19/06018—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking one-dimensional coding
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Description
2. Aufzeichnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Binärschritt. Dies bringt Probleme hinsichtlich des
kennzeichnet, daß die unterschiedlichen physika- Vorschubs des Aufzeichnungsträgers beim Aufbrinlischen
Eigenschaften der Elemente unterschiede ao gen der Aufzeichnung mit sich. Außerdem kann ein
ches Lichtreflexionsvermögen sind. opto-elektrischer Wandler, der zum Lesen der Auf-
3. Aufzeichnung nach Anspruch 1, dadurch ge- zeichnung verwendet wird, die einzelnen Binärwerte
kennzeichnet, daß die unmittelbar aufeinander- nur als unterschiedlich starke Amplituden eines elekfolgenden
Elemente unterschiedliche magnetische trischen Signals wiedergeben. Hierbei besteht jedoch
Eigenschaften aufweisen. 35 die Gefahr von Störungen und Verfälschungen der
4. Aufzeichnung nach einem der Ansprüche 1 Ablesung durch Lh:gleichmäßigkeiten in der Beschafbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhält- fenheit der Aufzeichnung oder durch äußere Einnis
zwischen den Abmessungen der beiden eine flüsse v.ie schwankendes Umgebungslicht.
Binärziffer 'arstellenden Elemente zur Darstel- Es wäre daher günstiger, wenn die Aufzeichnung lung des einen Binärwerts zwischen 1,5 : 1 und 30 so beschaffen wäre, daß ein Lesegerät unterschied-4 : 1 liegt. liehe Binärwerte nicht als unterschiedliche Signal-
Binärziffer 'arstellenden Elemente zur Darstel- Es wäre daher günstiger, wenn die Aufzeichnung lung des einen Binärwerts zwischen 1,5 : 1 und 30 so beschaffen wäre, daß ein Lesegerät unterschied-4 : 1 liegt. liehe Binärwerte nicht als unterschiedliche Signal-
5. Lesevorrichtung für eine Aufzeichnung nach amplituden, sondern als Signalausschläge unterschiedeinem
der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekenn- licher Polarität gegenüber einem Mittelwert anzeigt,
zeichnet, daß sie in Leserichtung über die Auf- Dies ist der Fall bei einer aus der schweizerischen
zeichnung bewegbar ist und auf die unterschiedli- 35 Patentschrift 460 408 bekannten Aufzeichnung, in
chen Eigenschaften der Elemente hin unter- welcher ebenfalls dunkle und helle Streifen aufeinschiedliche
elektrische Ausgangsgrößen liefert anderfolgen. Dabei stellt ein dunkler breiter Streifen
und daß ihr momentaner Erfassungsbereich in den einen Binärwert und ein hdler breiter Streifen
Leserichtung nicht wesentlich größer als die Ab- den anderen Binärwert dar, während schmale dunkle
messung der größeren Elemente ist. 40 oder helle Streifen nur dann zwischengeschaltet sind,
6. Lesevorrichtung für eine Aufzeichnung nach wenn in der aufgezeichneten information zwei helle
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in oder zwei dunkle breite Streifen unmittelbar aufeineinem
in Leserichtung über die Aufzeichnung be- anderfulgen müßten. Auch bei dieser Aufzeichnung
wegbaren Gehäuseteil (7) eine Endöffnung vorge- sind daher nicht alle Binärschritte gleich lang, sonsehen
ist, die in Leserichtung nicht breiter als ein 45 dem die Länge jedes Schritts hängt davon ab, wel-Element
mit der größeren Abmessung ist und chen Eiinärinhalt der nachfolgende Schritt hat.
durch welche Licht von einer Lichtquelle (8) auf Bei der letztgenannten bekannten Aufzeichnung die Aufzeichnung fallen kann, und daß eine ge- bestehi: also nicht jede Binärziffer grundsätzlich aus gen direktes Licht von der Lichtquelle abge- zwei benachbarten Elementen unterschiedlicher physchirmte Photozelle (9) vorgesehen ist, welche 50 sikalischer Eigenschaften, sondern oft nur aus einem das von der Aufzeichnung durch die Endöffnung Element. Für den Vorteil der zuverlässigeren Ableszurückgeworfene Licht empfängt. barkeii muß also ein schwierig herzustellender Kode
durch welche Licht von einer Lichtquelle (8) auf Bei der letztgenannten bekannten Aufzeichnung die Aufzeichnung fallen kann, und daß eine ge- bestehi: also nicht jede Binärziffer grundsätzlich aus gen direktes Licht von der Lichtquelle abge- zwei benachbarten Elementen unterschiedlicher physchirmte Photozelle (9) vorgesehen ist, welche 50 sikalischer Eigenschaften, sondern oft nur aus einem das von der Aufzeichnung durch die Endöffnung Element. Für den Vorteil der zuverlässigeren Ableszurückgeworfene Licht empfängt. barkeii muß also ein schwierig herzustellender Kode
7. Lesevorrichtung für eine Aufzeichnung nach mit ungleichmäßig langen Kodeschritten in Kauf geAnspruch
3, gekennzeichnet durch einen magne- nommsn werden.
tischen Lesekopf, der so ausgelegt ist, daß er 55 Es gibt jedoch Anwendungsfälle für binär kodierte
einen für die Aufzeichnung repräsentativen Si- Aufzeichnungen, wo eine störungsfreie Ablesung
gnalzug erzeugt. mittel··, eines einfachen Geräts und eine leichte Her-
stellung des Kodes gleichermaßen erwünscht sind.
Ein solcher Fall ist unter anderem die Anbringung
Die Erfindung betrifft eine binär kodierte Auf- 60 von Informationen an Waren in einem Supermarkt,
zeichnung, bei welcher jede Binärziffer durch zwei in um automatisch lesbare Daten über den Preis und
Leserichtung unmittelbar aufeinanderfolgende EIe- die Lagerhaltung der Waren zur Verfügung zu ha-
mente dargestellt ist, die unterschiedliche physikali- ben. Die Aufzeichnung wird zu diesem Zweck am
sehe Eigenschaften und teilweise unterschiedliche günstigsten auf an den Waren befestigten Zetteln
Abmessungen in Leserichtung aufweisen. Die Erfin- 65 aufgebracht und soll automatisch gelesen werden kön-
dung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Lesen nen, während der Zettel an der Ware bleibt. Da es
einer solchen Aufzeichnung. schwierig ist, die im allgemeinen sehr unterschiedlich
Aus der schweizerischen Patentschrift 452 246 ist ausgebildeten Waren einem stationären Lesegerät zu-
zuführen, ist ein Aufzeichnungskode besonders oünsug,
der mit einem leichten, robusten und von Hand
über die Aufzeichnung zn führenden Lesegerät einwandfrei
lesbar ,st Ferner hat eine leichte Herstell· barke.t der Auflehnung gerade auf dem besagen
Anwendungsgebiet besondere Vorzüge UC!>dSien
Die vorliegende Erfindung geht daher von einer
Aufzeichnung der eingangs beschriebenen Art aus die wegen ihrer Einspurigkeit nicht in peinlich S
nauer Ausrichtung mit dem Lesegerät zusammengebracht werden muß, wie dies bei einer mehrspurigen
Aufzeichnung der Fall wäre. Die Aufgabe der Erfindung
besteht dann, eme Aufzeichnung dieser Art so
auszubilden daß sie sich einerseits auch bd Ungle.chmaßigkeiten
in ihrer Beschaffenheit und unabhängig von Umgebungseinflüssen mit einem einfachen
Gerat einwandte, ablesen läßt und andererseits
and, von ungeschultem Persona! leicht herstellen labt Diese Aufgabe wird erfindnngsgemäß dadurch
gci:*,t. daß die in Lesenchtung genommenen Abmessungen
der beiden Elemente zur Darstellung des einen Binarwerts m einem von 1 verschiedenen Verhältnis
und zur Darstellung des anderen Binärwerts in dem dazu reziproken Verhältnis zueinander stehen
una daß die Darstellung jeder Binärziffer in Leserichtung dieselbe Gesamtlänge hat.
Eine solche Aufzeichnung ha; den Vorteil, daß sie be. ihrer Abtastung ein Signal liefert, welches je nach
Ii1 m Binarwert des gerade abgetasteten Kodeschr;ts
in der einen oder anderen Richtung bezüglich eines
Mittelwerts ausschlagt. Der Kode ist daher auch dann einwandfrei lesbar, wenn die Aufzeichnung ungleichmäßig
beschaffen ist oder wenn unterschiedliche Umgebungseinflüsse vorliegen. Ein weiterer
Vorted der crfindungsgcmäßen Aufzeichnung ist die gleichbleibende Länge der Darstellung einer jeden
Binarziffer. Somit kann zur Herstellung der Aufzeichnung ein einfacher Mechanismus verwendet
werden, der beispielsweise in gleichmäßigen Schritten über den Aufzeichnungsträger geführt wird und dabei
das Kodezeichen für den einen oder anderen Binärwert aufbringt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften
der beiden eine Binärziffer darstellenden Elemente unterschiedliches Lichtreflexionsvermögen In einer
anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung haben die oeiden besagten Elemente unterschiedliche
magnetische Eigenschaften.
Es stellt sich ferner als günstig heraus, wenn in vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung das
Verhältnis zwischen den Abmessungen der beiden eine Binärziffer darstellenden Elemente zur Darstellung
des einen Binärwerts zwischen 1,5 :1 und 4 : 1 liegt. Zur Darstellung des anderen Binärwerts liegt
dieses Verhältnis dementsprechend zwischen V, und
1U.
Eine für die erfindungsgemäße Aufzeichnung geeignete Lesevorrichtung ist gemäß einem Merkmal
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie in Leserichtung über die Aufzeichnung bewegbar ist
und auf die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der Elemente hin unterschiedliche elektrische
Ausgangsgrößen liefert und daß ihr momentaner Erfassungsbereich in Leserichtung nicht wesentlich
größer als die Abmessung der in Leserichtung größeren Elemente ist. Eine solche Vorrichtung ist
leicht zu handhaben und kann beispielsweise aus einen; einfachen Stift bestehen, der an seines Spitze
Fühler für die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften enthält und von Hand über die Aufzeichnung
geführt werden kann. Dies trägt gerade den besonderen Umständen bei Supermärkten u. dgl.
Rechnung, wo sich die Aufzeichnung auf Waren befindet, die wegen ihrer unterschiedlichen Größe nicht
leicht einem stationären Lesegerät zuführbar sind. Die beschriebene Größe des momentanen Erfassungsbereichs
der Lesevorrichtung bringt es mit sich, daß einfach auszuwertende elektrische Ausgangsgrößen
geliefert werden.
Falls es sich bei den unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften um unterschiedliches Lichtreflexionsvermögen
handelt, ist in der Lesevorrichtung in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung in
einem in Leserichtung über die Aufzeichnung bewegbaren Gehäuseteil eine Endoffnung vorgesehen, die
in Leserichtung nicht breiter au ein Element mit der
ao größeren Abmessung ist und durch welche Licht von
einer Lichtquelle auf die Aufzeichnung frxllen kann,
und ist ferner eine gegen direktes Licht von der Lichtquelle abgeschirmte Photozelle vorgesehen,
weiche das von der Aufzeichnung durch die Endöffnung zurückgeworfene Licht empfängt.
Falls die zu einer Binärziffer gehörenden Elemente unterschiedliche magnetische Eigenschaften haben,
ist die Lesevorrichtung mit einem magnetischen Lesekopf versehen, der so ausgelegt ist, daß er einen für
die Aufzeichnung repräsentativen Signalzug erzeugt.
Natürlich kann jede bekannte geeignete Dekodicr-Logikschaltung
zum Übertragen der durch die Lesevorrichtung gemäß der Erfindung erzeugten Signale
verwendet werden, um digitale Signalzüge der-
selben Anzahl von Ziffern, jedoch von verschiedenen Ziffernkombinationen zu erreichen. Die bevorzugten
kodierten Aufzeichnungen und Lesevorrichtungen der Erfindung sind jedoch so ausgelegt, daß eine besonders
einfache Form der Logikschaltuüg zum De-
kodieren möglich ist. Die oben allgemein beschriebenen besonderen Formen der Aufzeichnung und der
Lesevorrichtung erzeugen bei Bewegung der Lesevorrichtung über den Aufzeichnungsträger eine Ausgangswellenform,
welche Maxima und Minima aufweist, die jeweils oberhalb und unterhalb eines mittleren
Pegels liegen, wobei jedes Maximum einem Verbindungspunkt in einer Aufzeichnung eines Elementes
einer physikalischen Eigenschaft mit einem Element der anderen entspricht und wobei jedes Mi-
5' ni/num einem entsprechenden Verbindungspunkt in
der Aufzeichnung eines Elementes der anderen physikalischen Eigenschaft mit einem Element der erstgenannten
entspricht. Eine solche Wellenform kann durch eine Schaltung in digitale Signalzüge umge-
wandelt werden, welche nur diese Maxima von diesen Minima unterscheidet, beispielsweise einer Schaltung,
welche ein Paar von polaritätsempfindlichen und auf Schwellwerte ansprechenden Schaltkreisen
besitzt, von denen einer direkt mit der Wellenform und der andere über einen Polaritäts-Umkehrschaltkreis
mit der Wellenform gespeist wird, wobei das Ansprechen auf einen Schwellwert natürlich in Übereinstimmung
mit dem obengenannten mittleren Pegel erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand von Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine kodierte Aufzeichnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Lesevorrichtung zum Lesen eines Kodes, wie er in der F i g. 1 dargestellt ist,
F i g. 3 a, 3 b und 3 c jeweils typische elektrische
Ausgangswellenformen, weiche durch die in der F i g. 2 dargestellte Lesevorrichtung erzeugt werden,
und
F i g. 4 ein Beispiel für eine besonders einfache Dekodierschaltung
zur Auswertung der Lesegerät-Ausgangssignale.
In der Fig. I ist eine typische kodierte Information
zum photoelektrischen Lesen dargestellt, welche die Form eines an Waren in einem Supermarkt befestigten
Zettels aufweisen kann, welche jedoch natürlich auch unter anderen Umständen verwendbar ist.
Der Kode kann in einigen Fällen direkt auf die Waren aufgedruckt werden. Gemäß der Fig. 1 enthält
die kodierte Aufzeichnung den Preis und weiterhin Angaben für den Beginn und das Ende der zu lesenden
Information. Sie kann weiterhin eine Information zur Identifikation des Artikels enthalten, um zu
ermöglichen, daß der Lagerbestand bzw. die Lagerbestandsmeldung auf dem neuesten Stand gehalten
wird. Jedes Kodezeichen der Aufzeichnung ist aus vier Binärziffern gebildet. Jede Ziffer besteht aus
zwei Elementen, von denen eines ein hohes Lichtreflexionsvermögen (z. B. weiß) aufweist und das andere
(welches schraffiert ist) ein geringes Lichtreflexionsvermögen (z.B. schwarz) besitzt. Das Verhältnis
der Breite des reflektierenden Elementes zu dem nichtreflektierenden Element in einer Ziffer »I« beträgt
3, und das Verhältnis der Breite des reflektierenden zu dem nichtrefiektierenden Element in einer
Ziffer »0« beträgt den reziproken Wert, d. h. V3. In der F i g. 1 ist die durch die zwei Elemente dargestellte
Ziffer über den Elementen angegeben, wobei der Beginn und das Ende einer Ziffer durch eine gestrichelte
"Linie angedeutet ist. Diese Ziffern und diese gestrichelten Linien würden auf einer kodierten
Aufzeichnung nicht erscheinen, sie sind vielmehr nur zur Erläuterung dargestellt. Die in der F i g. 1 dargestellten
Ziffern sind in Übereinstimmung mit der folgenden Kodetabelle ausgewählt, welche nur als Beispiel
dient, um »Anfang, 1, 5, 0, Vs und Ende« darzustellen,
wie es unter dem Kode in der F i g. 1 eingetragen ist. Diese Eintragung kann auf der kodierten
Aufzeichnung in dieser Form vorgesehen sein, um dem Käufer zu ermöglichen, den Preis der mit der
kodierten Aufzeichnung versehenen Waren direkt offen zu lesen.
Kodetabelle
Bitl | Bit 2 | Bit 3 | Bit 4 | Zeichen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
0 | 0 | 1 | 0 | 2 |
0 | 0 | 1 | 1 | 3 |
0 | 1 | 0 | 0 | 4 |
0 | 1 | 0 | 1 | 5 |
0 | 1 | 1 | 0 | 6 |
1 | 0 | 0 | 0 | 7 |
1 | 0 | . 0 | 1 | 8 . |
1 | 0 | 1 | 0 | 9 |
ι - | 1 | 0 | 0 | £ |
0 | 1 | 1 | 1 | Anfang |
1 | 0 | 1 | 1 | Ende |
Gemäß der Darstellung in der Fig.2 umfaßt die
Lesevorrichtung fcinen Zylinder 1 von bleistiftartigei
Form mit Endflanschen 2 und 3. In diese*m ist ein zweiter Zylinder 4 mit Endflanschen 5 und 6 lockei
eingepaßt. Der Zylinder 4 ist teleskopisch innerhalb des Zylinders 1 gleitbar und ende! an einem Ende in
einem spitzen Gehguseteil 7, welcher an einem Flansch 5 festsitzt. In diesem spitzen Gehäuseteil
sind eine Lichtquelle 8 und eine Photozelle 9 angeordnet, welche gegeneinander durch eine Trennwand
10 abgeschirmt sind, so daß zwei Lichtwege vorhanden sind, nämlich ein Lichtsendeweg 11 und
ein Lichtempfangsweg 12. Ein Farbfilter 13, welches für die Farbe des Lichtes von der Quelle 8 durchlässig
ist, ist in dem Empfangsweg 12 eingesetzt, um die Zelle gegen Störung durch Umgebungslicht zu schützen.
Eine an sich bekannte und als integrierte Schaltung ausgeführte Mikrologikeinheit 14, welche ir
schematischer Form in der F i g. 4 dargestellt ist, isl
ao innerhalb des Zylinders 4 angeordnet. Sie empfang!
als Eingangssignal den durch die Zelle 9 erzeugter Signalzug, wenn das spitze Gehäuseteil 7 auf eine kodierte
Aufzeichnung gedrückt wird und über dieselbe hinweggezogen wird, wie sie beispielsweise in dei
as Fig. 1 '/argestellt ist. Die Einheit 14 dekodiert die
Signale und leitet inr Ausgangssignal über einen Leiter 15 zu entsprechenden (nicht dargestellten) Verarbeitungseinrichtungen.
Der Leiter 15 ist im Zylinder 1 durch eine Klammereinriclrtung 16 befestigt.
Die Zylinder 1 und 4 sind durch eine Druckfeder 17 zwischen dem Flansch 6 und der Klamtnereinrichtung
16 in eine bestimmte relative Lage gedruckt. Ein an der Innenwand des Teils 1 angebrachter
Schalter 18 hält die Lichtquelle, die PBotozelle und die Mikrologikschaltung so lange unwirksam, bis die
Vorspannung der Feder 17 so weit überwunden ist, daß das spitze Gehäuseteil dazu gebracht wird, sich
etwas in den Körper 1 zurückzuziehen und den Zylinder 4 zu veranlassen, den Schalter 18 in die Betriebsstellung
zu bringen. Die Federvorspannung kann dabei durch Niederdrücken des spitzen Gehäuseteils
auf die Oberfläche des Zettels mit der kodierten Aufzeichnung überwunden werden. Eine von
außen sichtbare (nicht dargestellte) Kontrollampe kann dazu vorigesehen sein, um anzuzeigen, wann die
Einrichtung eingeschaltet ist.
Die Lesevorrichtung der F i g. 2 wird dazu verwendet, die kodierte Aufzeichnung der F i g. 1 zu lesen,
indem die Spitze des spitzen Gehäuseteils 7 gegen die Aufzeichnung mit hinreichendem Druck angepreßt
wird, um den Betrieb des Schalters 18 auszulösen, und indem die Spitze dann quer über die kodierten
Elemente vom Anfang zum Ende hin gezogen werden, während bei aufrechterhaltenem Druck die
Spitze nicht von der Aufzeichnung abgehoben wird. Die Form des erhaltenen Ausgangssignals hängt von
der Breite der Leseöffnung im spitzen Gehäuseteil 7 in Bewegungsrichtung ab. Im Idealfall sollte diese
die Breite des breiteren Elementes eines Paares von Ziffernelementen nicht überschreiten. Während eine
öffnung, welche die Breite eines breiteren Elementes nur unwesentlich überschreitet, akzeptierbare Ergebnisse
erzeugen kann, ist es besser, daß die öffnung gleich oder kleiner als diese Breite ist Diese Breite
sollte auch wesentlich größer sein als die Breite eines schmalen Ziffernelementes in Leserichtung.
Die Fig.3a und 3b zeigen die Ausgangssignal-Wellenform,
welche mit demselben Verhältnis von
7 8
Ziffernelementenbreiten, jedoch mit verschiedenen breitesten Elementes benutzt wird, und die F i g. 3 c
Leseöffnungsbreiten, erhalten wurden, während die zeigt den Signalzug, welcher für die in der Fig. 1
Fig. 3 b und 3 c die: Ausgangssignal-Wellcnfomen dargestellte kodierte Aufzeichnung erhalten werden
darstellen, welche mit denselben Leseöffnungsbrei- könnte, wenn ein Elementenverhältnis von 1 :2 ver-
ten, jedoch mit unterschiedlichen Verhältnissen der S wendet wird und umgekehrt, wobei eine öffnungs-
Ziffe.r.elementenbreiten erreicht wurden. größe benutzt wird, welche gleich der Breite des brei-
Die Fig. 3,a zeigt einen Ausgangssignalzug, wel- testen Elementes ist.
eher von einem Elementenverhältnis herrührt, das Aus den Fig. 3b und 3c ist ersichtlich, daß die
dem Kode der F i g. Il entspricht, wobei die Leseöff- Ausgangswellenformen in diesen Fällen auch eine
nung gleich der Breiite des breitesten Elementes ist, in Anzahl von Maxima und Minima enthalten, welche
d. h. den Wert 3 hat. Wie aus der F i g. 3 a ersichtlich jeweils über und unter dem mittleren Pegel L liegen,
ist, baut sich das Signal bei der Bewegung der Lese- Alle drei der Wellenformen, welche in den
Öffnung nach rechts (in der Zeichnung) von 0 auf F i g. 3 a bis 3 c dargestellt sind, können durch eine
einen Pegel auf, welcher gleich V3 des Maximalpe- Schaltung dekodiert werden, wie sie in der Fig.4
gels ist, wenn die Öffnung das gesamte reflektierende 15 dargestellt ist.
Element der ersten Ziffer überdeckt. Das Signal Die Fig.4 zeigt eine Eingangsklemme 20, an
bleibt dann auf diesem Pegel, bis die Hinterkante der welche das Ausgangssignal der Leseeinrichtung ange-Leseöffnung
beginnt, dieses reflektierende Element legt wird. Dieses Ausgangssignal wird in einem
zu überschreiten, wobei der durch die Öffnung über- Wechselstromverstärker, bzw. Wechselspannungsverdeckte
Teil allmählich reduziert wird, so daß das ao stärker 21 verstärkt, welcher den Gleichspannungs-,
Ausgangssignal entsprechend abfällt und den Wert 0 bzw. Gleichstrom-Pegel L entfernt. Das Signal wird
erreicht, wenn die Öffnung das reflektierende EIe- dann an zwei monostabile Einrichtungen 22 und 23
ment nicht mehr überdeckt, sondern das nichtreflek- geführt, welche von Signalen getriggert werden. Untierende
Element völlig überdeckt. Bei der weiteren ter der Annahme, daß der Schwellenpegel so geBewegung
des Kopfes nach rechts bewegt sich die as wählt ist, daß er nahe an dem Maximalpegel liegt und
Öffnung so, daß das reflektierende Element der zwei- die flachen Zwischenpegel der F i g. 3 a vermeidet,
ten Ziffer überdeckt wird, und das Ausgangssignal werden Ausgangssignale erreicht, welche den Masteigl
auf einen Maximalpegel von 1 an, wenn die xima und den Minima der Ausgangssignal-Wellenöffnung
das Element vollkommen überdeckt. Dieser formen entsprechen. Das verstärkte Wechselspan-Vorgang
wird fortgesetzt, wenn die Öffnung weiter 3° nungssignal wird einer monostabilen Einrichtung 22
über den Streifen bewegt wird, wobei ein Pegel »0« direkt und einer monostabilen Einrichtung 23 übei
auftritt, wann immer die Öffnung ein breites nichtre- einen Inserter 24 zugeführt. Auf diese Weise werden
flektierendes Element derselben Breite überdeckt, an der Klemme 25 Impulse erreicht, welche für die
und ein Pegel »1« auftritt, wann immer die Öffnung Ausgangssignal-Maxima repräsentativ sind, und an
ein reflektierendes Element derselben Breite voll- 35 der Klemme 26 werden Impulse erhalten, welche füi
kommen überdeckt. Es treten Zwischenpegel auf, die Ausgangssignal-Minima repräsentativ sind. Diese
welche gleich V3 und 2A1 des Maximalpegels betr?- Impulse können dann einem Serienspeicher zugeführt
gen, wann immer die Kopföffnung einen schmalen werden, und zwar in der Reihenfolge, in welcher sie
reflektierenden Streifen und einen schmalen nichtre- auftreten, um den Serienkode der kodierten Aufflektierenden
Streifen überstreicht. Somit tritt eine in 40 zeichnung aufzubauen.
der F i g. 1 dargestellte Signalwellenform auf, welche Während für die kodierte Aufzeichnung ausgefühn
einen mittleren Pegel von L besitzt und Maxima auf wurde, daß sie reflektierende und nichtreflektiedem
Pegel 1 und Minima auf dem Pegel 0 hat. Es ist rende Elemente aufweist, könnten auch Elemente mii
weiterhin ersichtlich, daß jedes Minimum einer Ziffer anderen physikalischen Eigenschaften verwende
»0« und jedes Maximum einer Ziffer »1« des Kodes 45 werden, vorausgesetzt, daß die Lesevorrichtung ir
entspricht, obwohl ihre Zeit des Auftretens im Aus- der Lage ist, zwischen zwei unterschiedlichen Eigengangssignal
im Verhältnis zur Stellung des Lesekop- schäften zu unterscheiden und für diese repräsenta·
fes in bezug auf das Ziffernelement verschieden ist. tive Ausgangssignale zu erzeugen. Beispielsweisf
Der Unterschied in der Zeit des Auftretens ist jedoch könnten die Elemente verschiedene magnetisch«
unwesentlich, da es lediglich erforderlich ist, die Rei- 50 Eigenschaften oder verschiedene dielektrische Eigen
henfolge des Auftretens der Ziffern »0« und »1« schäften aufweisen. In ähnlicher Weise ist festzustel
festzustellen, um die kodierte Information zu ermit- len, daß das Verhältnis der Elementenbreiten um
teln. Die abgetasteten binären Ziffern können einem der öffnungsweiten, wie es in der Beschreibung unte
Speicher und/oder Synchron einer Anwendungsein- Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert wurde, fü
richtung zugeführt werden. 55 die Breiten und Verhältnisse keine Begrenzung dar
Die F i g. 3 b zeigt den Signalzug, welcher für die- stellen sollen.
selbe in der F i g. 1 dargestellte kodierte Aufzeich- In der Praxis könnte eine nichtreflektierende ode
nung erhalten werden könnte, wenn ein Elementen- teilweise reflektierende (nicht dargestellte) Flächi
verhältnis von 1: 3 für reflektierende zu nichtreflek- auf der kodierten Information vor dem in der Fig.:
tierenden Elementen und umgekehrt verwendet 60 dargestellten Startzeichen vorgesehen sein, um einei
würde, wobei eine Öffnung von 2/3 der Breite des Startbezugspunkt zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einspurige binär kodierte Aufzeichnung, bei stimmte Kombination von sich quer zur Leserichtung
welcher jede Binärziffer durch zwei in Leserich- erstreckenden Streifen besteht, wobei hello ijnddunktung
unmittelbar aufeinanderfolgende Elemente 5 Ie Streuen einander abwechseln. Während die heldargestellt
ist, die unterschiedliche physikalische len Streifen alle gleiche Breite haben, sind die dunk-Eigenschaften
und teilweise unterschiedliche Ab- · len Streifen breit oder schmal, um den einen oder
messungen in Leserichtung aufweisen, da- den anderen Binärwert darzustellen. Jeder Binärdur
c h gekennzeichnet, daß die in Lese- zif fernschritt besteht somit aus einem dunklen
richtung genommenen Abmessungen der beiden io schmalen oder breiten Streifen, gefolgt von einem im-Elemente
zur Darstellung des einen Binärwerts mer gleich breiten hellen Streifen.
\z. B. »0«) in einem von 1 verschiedenen Verhält- Nachteilig bei dieser bekannten Aufzeichnung ist,
nis und zur Darstellung des anderen Binärwerts daß die einzelnen Zitferndarstellungen nicht jeweils
(z. B. »1«) in dem dazu reziproken Verhältnis die gleiche Länge haben. So ist der aus einem breiten
zueinander stehen und daß die Darstellung jeder 15 dunklen Streifen und einem hellen Streifen beste-
Binärziffer in Leserichtung dieselbe Gesamtlänge hende Binärschritt länger als der aus einem schmalen
hat. dunklen Streifen und einem hellen Streifen gebildete
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---|---|---|---|
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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