DE2111873A1

DE2111873A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen von Zigaretten od.dgl.

Info

Publication number: DE2111873A1
Application number: DE19712111873
Authority: DE
Inventors: Doermann Eryk Stefan
Original assignee: Molins Ltd
Current assignee: Mpac Group PLC
Priority date: 1971-03-12
Filing date: 1971-03-12
Publication date: 1972-09-14
Also published as: DE2111873B2

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Zigaretten od.dgl.
ie Erfindung betrifft das Prüfen von Zigaretten und anderen ähnlichen stabförmigen Gegenständen zum Rauchen mit einer Umhüllung, die eine luftdurchlässige Füllung umgibt. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur von Zigaretten gesprochen, womit aber auch andere Gegenstände ähnlicher Art gemeint sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere das Prüfen von Zigaretten, vor allem von Filterzigaretten, auf Undichtigkeiten in der Umhüllung.
Eine Zigarettenprufvorrichtung mit Mitteln, die einen Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Aussenseite der Umhüllung jeder von mehreren aufeinanderfolgenden Zigaretten erzeugen ud eine Luftstrdmung durch die Umhüllung bewirken, um so Undidhtigkeiten in der Umhüllung reetzustellen, weist gemäss der Erfindung Mittel auf, die den Druckunterschied entlang eines Teiles der Umhüllung verringern, um in diesem Bereich die Luftströmung durch die Umhüllung zu verringern.
Diese Erfindung ist insbesondere zweckmässig im Falle von Filterzigaretten, die ein ümhüllungspapier aufweisen, das in seiner Porosität erheblich variiert. Wenn diese variierende Porosität nicht kompensiert wird, so uürde eine Zigarette, die aus einem Teil der Umhüllungsbahn hergestellt ist, der übermässig porös ist, während des Prüfens eine Luftatrömung durch die Umhüllung ergeben, die eine fehlerhafte Füllung anzeigt, selbst ohne dass ein tatsächlicher Fehler an der Umhüllung vorliegt. Andererseits uürde eine Zigarette, die aus einem Teil einer Umhüllungsbahn hergestellt ist, dessen Porosität unterhalb des Durchschnittes liegt, leicht eine viel geringere Luftströmung durch die Umhüllung zeigen und die Anwesenheit eines Loches in der Umhüllung könnte unbemerkt bleiben, weil die Gessmtluftstromung durch die Umhüllung nicht oberhalb des RUckweispegels liegt. Die Erfindung erlaubt es, die Prüfung von Zigaretten in dem fehlerträchtigen Bereich der Verbindung zwischen dem Filter und dem mit Tabak gefüllten Teil der Zigarette besonders empfindlich zu machen und weniger empfindlich gegenüber Porositätsänderungen in dem UmhUllungapapier, das den Tabak umgibt.
Bei einer bevorzugten Prüfuorrichtung nach der Erfindung wird Jede Zigarette während des Prüfens von einer Nuttrommel getragen und die mittel zum Verringern des Druckunterschiedes entlang eines Teiles der Umhüllung weisen eine Anzahl von druckverringernden Gliedern auf, die von einer zweiten Trommel getragen werden3 die so angeordnet ist, dass eines der druckverringernden Glieder jeder Zigarette benachbart liegt während des Prüfens, das an einer Prüfstation ausgeführt wird, die zwischen den beiden Trommeln gelegen ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Prüfvorrichtung nach der Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dar: Figur 1 einen Schnitt durch eine Prüfvorrichtung, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1 und Figur 3 eine Abwandlung eines Teiles der Anordnung nach Figur 1.
Wie bereits in einer früheren Anmeldung beschrieben, wird während des Prüfens jeder Zigarette an einer Prüfstation durch einen Schlitz 12 einer ringförmige Kammer 13A Saugzug zugeführt, wobei die ringförmige Kammer von Nuten in zusammenwirkenden Trommeln 1 und 2 gebildet wird. Bei der vorliegenden Anordnung wird der Schlitz 12 jedoch verkürzt durch Verwendung eines Einsatzes 12A. Als Ergebnis steht der volle Saugdruck nur über einem Teil der Zigarette im Bereich der Verbindung 12C zwischen der Filterspitze der Zigarette (die sich am rechten Ende der Zigarette befindet) und dem tabakgefüllten übrigen Teil der Zigarette zur Verfügung. Auf diese Weise ist die Empfindlichkeit gegenüber Undichtigkeiten der UmhUllung im Bereich dieser Verbindung nicht verringert.
Links des Schlitzes 12 verringert sich der Saugdruck während des Prüfens progressiv und am linken Ende der ringförmigen Kammer neben dem Dichtungsring 27 ist er am niedrigsten.
Der Grund hierfür liegt darin, dass die radiale Abmessung der ringförmigen Kammer 13A gering ist und daher einen Druckabfall während des Prüfens bewirkt. Wenn z.B. der Durchmesser der Zigarette 8 mm beträgt, so kann der Durchmesser D der Ringkammer (siehe Figur 2) z.B. 11 mm betragen.
Bei dieser Anordnung können besonders grosse Löcher in der Umhüllung links des Schlitzes 11 noch festgestellt werden.
Jedoch verringert sich die Empfindlichkeit gegenüber Undichtigkeiten in der Umhüllung progressiv zum linken Ende der Zigarette hin. Alternativ kann der Einsatz 12A ersetzt werden durch einen Einsatz, wie er in Figur 3 dargestellt ist. Dieser ist so ausgeschnitten, dass er einen Bereich 12D konstanten Druckes begrenzt, so dass die Empfindlichkeit gegenüber Undichtigkeiten über den grösseren Teil der Zigarette links des Schlitzes 12 im wesentlichen gleichförmig ist, wobei der Saugdruck jedoch nur als Ergebnis eines Druckabfalles an der Lippe 12E verringert ist. Der Raum 12D kann alternativ mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, wenn man nur Undichtigkeiten im Bereich der Verbindung 12C prüfen will.
Im Prinzip kann die vorliegende Erfindung alternativ angewendet werden zu einer grundsätzlich entsprechenden Prüfvorrichtung, bei der Druckluft durch den Schlitz in die ringförmige Kammer um die Zigarette herum eingeleitet wird, oder bei der Druck oder Saugzug im Innern der Zigarette angelegt wird, während der Druck in der ringförmigen Kammer (d.h.
in dem Schlitz) mittels eines Saugzug- oder Druckumformers gemessen wird. Eine weitere Möglichkeit ergibt sich im Falle von Zigarettenprüfvorrichtungen der Art, bei denen Luft unter höherem als dem atmosphärischen Druck in das Innere jeder von mehreren aufeinanderfolgenden Zigaretten geleitet wird, während die Aussenseite der Zigarette zur Atmosphäre hin frei liegt, wobei die Prüfung auf eine Undichtigkeit direkt oder indirekt abhängig ist von der Menge der Luft, die durch die Zigarete strömt; in diesem Falle könnte ein Teil der Zigarette (d.h. insbesondere der Teil im Bereich des Ein- 12A in Figur 1) eng umschlossen sein während der Prüfung,-z.B, mit Hilfe einer Nuttrommel, um so die Luftströmung durch diesen Teil der Zigarette zu verringern und die Emp?indli;chkeit gegenUber Undichtigkeiten in dem Bereich zu verstärken, der ZUE Atmosphäre hin vollstindig offen liegt.

Claims

Patentansprüche

Zigarettenprüfvorrichtung mit Mitteln, die einen Druckunterschied zwischen der Innenseite und der 1Aussenseite der Umhüllung jeder von mehreren aufeinanderfolgenden Zigaretten und so eine Luftströmung durch die Umhüllung erzeugen, um Undichtigkeiten in der Umhüllung festzustellen, gekennzeichnet durch Mittel (12A), die den Druckunterschied entlang eines Teiles der Umhüllung verringern, um so die Luftströmung durch die Umhüllung in diesem Bereich zu verringern.
2. Zigarettenprüfvorrichtung nach Anspruch 1, bei der jede Zigarette während des Prüfens von einer-Nuttrommel getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die den Druckunterschied entlang eines Teiles der Umhüllung verringern, eine Anzahl von druckverringernden Gliedern (12A) aufweisen, die von einer zweiten Trommel getragen werden, die sö angeordnet ist, dass jeder Zigarette eines der druckverringernden Glieder benachbart liegt während des Prüfens, das an einer Prüfstation ausgeführt wird, die zumischen den Trommeln liegt
3, ZigarettenprUforrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes druckverringernde Glied einen Teil einer Anordnung bildet, die einen Tail der Nuttrommel einschliesst und die einen Teil der Zigarette an der Prüfstation eng umgibt, um so die Strömung von Luft durch den Teil der Zigarettenumhüllung zu verringern, der auf diese Weise eng umgeben ist.
4. Zigarettenprüfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckunterschied erzeugt wird mittels Saugzug in einer ringförmigen Kammer um die Zigarette herum an der Prüfstation, wobei die ringförmige Kammer von zwei Trommeln begrenzt wird, und dass der Saugzug an jede ringförmige Kammer an der Prüfstation über einen Saugraum in der zweiten Trommel angelegt wird.
5. Zigarettenprüfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes druckverringernde Glied einen Teil aufweist, der die freie Verbindung zwischen dem Saugraum und dem ringförmigen Raum auf einen Schlitz begrenzt, der sich entlang nur eines Teiles der Länge der zu prüfenden Zigarette erstreckt.
6. Verfahren zum Prüfen von Filterzigaretten, bei dem ein Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Aussenseite der Umhüllung jeder von mehreren aufeinanderfolgenden Zigaretten und so eine Luftströmung durch die Umhüllung erzeugt wird, um Undichtigkeiten in der Umhüllung festzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass der stärkste Druckunterschied in dem Bereich der Verbindung zwischen dem Filter und dem rauchbaren Teil der Zigarette und ein geringerer Druckunterschied in anderen Bereichen erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfung mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgeführt wird.