DE2502120A1

DE2502120A1 - Pruefeinrichtung fuer filterzigaretten

Info

Publication number: DE2502120A1
Application number: DE19752502120
Authority: DE
Inventors: Ivan Y Hirsh
Original assignee: Molins Ltd
Current assignee: Mpac Group PLC
Priority date: 1974-01-18
Filing date: 1975-01-20
Publication date: 1975-07-24
Also published as: JPS584547B2; GB1496783A; IT1027309B; US4020675A; DE2502120B2; FR2272613B1; JPS50105898A; FR2272613A1

Description

Patentanwälte

Dipl. fng. H. Hauck

Dipl. Phys. W. Schmitz

Dipl. Ing. E. Graalfs

_{DipI>
Jng# w<} Wehnert

Dipl. Phys. W. Carstens

8 München 2 Molins Limited Mozartstr. 23

2, Evelyn Street 18. Januar 1975

London, S.E.8 5DH, England Anwaltsakte M-3388

Prüfeinrichtung für Filterzigaretten

Die Erfindung betrifft die Überprüfung von Zigaretten auf Leerstellen in der Zigarettenumhüllung, und insbesondere eine Prüfeinrichtung für Filterzigaretten. Der Ausdruck "Filter" umfaßt jede Art eines an den Tabakabschnitt der Zigarette ansetzbaren Mundstücks.

Die Erfindung schafft eine Prüfeinrichtung für Filterzigaretten, mit einer ersten, jeweils mit mindestens einem Ende einer zu prüfenden Zigarette verbindbaren Über- oder Unterdruckquelle zur Erzeugung eines Luftstroms in der Zigarettenumhüllung und einer den Luftmengenstrom oder -druck üb erwach enden Meßeinrichtung z.ur Ermittlung einer übermäßig undichten Zigarettenumhüllung, die gekennzeichnet ist durch eine die Zigarette im Bereich der Verbindungsstelle zwischen Filter und Tabakabschnitt umgreifende Kammer, die an eine Unter- oder Überdruckquelle angeschlossen ist.. Mit · , anderen Worten sind die beiden Druckquellen gegensinnig gerichtet, die eine also positiv (d. h. oberhalb Atmosphärendruck) und die andere negativ (d.h. unterhalb Atmosphärendruck), oder umgekehrt.

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die beaufschlagt ist Durch die Anordnung der Kämme r_#'mit einem Luftdruck, der entgegengesetzt zu dem von der ersten Druckquelle erzeugten Luftdruck ist, erhöht sich der Luftmeng ens t rom für den Pail, daß eine Leckstelle im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem Filter und dem übrigen Abschnitt der Zigarette vorhanden ist. Die Prüfeinrichtung spricht daher speziell auf Leckstellen in diesem Verbindungsbereich an.

Die Erfindung wird anhand von" Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 sine schematische Darstellung einer Prüfeinrichtung;

Fig. 2 eine detailliertere Seitenansicht einer weiteren Prüfeinrichtung, die in ihrem Grundaufbau jedoch der in Fig. 1 gezeigten entspricht;
und

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 2.

Gemäß Fig. 1 wird einer Zigarette 2 einschließlich eines Filters 2A an beiden·Enden über Anschlußstücke 4 und 6,

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die an den Enden der.Zigarette anliegen, Luft oberhalb des Atmosphärendrucks eingeblasen. Die Anschlußstücke werden "von einer Dr-uckquelle 8 positiven Luftdrucks mit Luft versorgt, welche über eine Drossel 10 und eine Verzwei^ungsstelle 12 den Anschlußstücken-4 und 6 zuströmt. An die Verzweigungsstelle 12 ist ferner ein Meßwertwandler 14 zur Drucküberwachung angeschlossen.

Der Bereich der Verbindungsstelle zwischen dein Filter 2A und dem übrigen Teil der Zigarette ist von einer Saugkammer 16 umschlossen, die im Inneren auf eine irgend erwünschte Weise unter Unterdruck gesetzt wird.

Der an der Verzweigungsstelle 12 vom Meßwertwandler 14 abgetastete Druck ist abhängig von der Undichtheit der Zigaretteiiurnhüllung. Bei einer Leckstelle in der Umhüllung erhöht sich der Luftstrom durch die Drossel 10, wodurch der Druckabfall an der Drossel ansteigt und sich der Druck an der Veraweigungsstelle 12 verringert. Infolge des Unterdrucks in der Kammer 16 führt eine Leckstelle an der Verbindungsstelle zwischen Filter und Tabakabschnitt zu einer besonders signifikanten Erhöhung des Luftstroms von der Druckquelle 8. Mit anderen Worten ergibt eine Leckstelle bestimmten Querschnitts an der Verbindungsstelle einen größeren Anstieg des Luftstroms als die gleiche Leckstelle

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an einer irgend beliebigen anderen Stelle längs der Zigarette.

Die Prüfeinrichtung dient insbesondere zur Ermittlung von Undiohtheiten an der Verbindungsstelle der Zigarette, welche hauptsächlich die Folge einer unvollständigen Verklebung zwischen dem Ende des Tabakabschnitts der Zigarette und demjenigen Teil des TerbindungsStreifens 2B sind, der den Endabschnitt überlappt und den PiIter 2A mit dem Tabakabschnitt der Zigarette verbindet.

Anstelle einer positiven Druckquelle 8 kann eine negative Druckquelle (d.h, eine Unterdruckquelle) vorgesehen sein, und in diesem Pail wird die Kammer 16 mit Luft oberhalb des Atmosphärendrucks versorgt. Dabei kann das Anschlußstück 4 durch ein Verschlußstück ersetzt sein, welches das benachbarte Zigarettenende verschließt, wobei lediglich das filterseitige Zigarettenende über das Anschlußstück β mit Unterdruck beaufschlagt ist.

Die Figuren 2 und 3 zeigen im einzelnen eine weitere Prüfeinrichtung, die in ihrem Grundaufbau der in Pig. 1 gezeigten ähnlich ist.

Gemäß Pig. 2 warden die Zigaretten 20 während des Prüfvorgangs auf einer gekehlten Trommel 22 transportiert. Die

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Trommel entnimmt die Zigaretten einer Zuführwalze 24 und übergibt sie nach dem Prüfvorgang einer Ab führ walze 26. Als fehlerhaft klassifizierte Zigaretten werden abgesondert, indem sie mittels eines Luft Strahls, der von einer Iieitung 20 gegen das Zigarettenende gerichtet wird, in Axialrichtung von dex* Äbführwalze 26 heruntergeblasen werden.

Jede Zigarette 20 enthält einen PiIterabschnitt 2OA, der auf die oben beschriebene Weise mittels eines VerbindungsStreifens mit dem mit Tabak gefüllten Zigarettenabschnitt verbunden ist. Die Zigarette wird in halbzylindrischen Nuten gehaltert, die in den Planschen 23, 25 und 27 der Trommel 22 ausgebildet sind. Am einen Ende der Trommel liegt ein stationäres Druckstück 34 an, über das ein Kanal 30 von einer Druckquelle 32 her mit Unterdruck versorgt wird. Jeder kanal 30 mündet in eine der im Plansch 27 ausgebildeten Kehlen, und die Zigarette wird durch Saugdruck (möglicherweise mit Ausnahme des PrüfVorgangs) an der Trommel gehalten.

Die Plansche 23 und 25 bilden zum Teil eine Kammer 36, die durch ein Pormteil in Porm eines Endlosgurts 38 verschlossen wird, der gegen die Plansche 23 und 25 angedrückt wird und mit halbzylindrischen Ausnehmungen versehen ist, die die Zigarette engsitzend umgreifen, sodaß die Kammer 36 zur Atmosphäre hin im wesentlichen abgedichtet wird.

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Im Bereich, jeder Zigarette ist der Gurt 38 mit einer Ausnehmung 40 versehen, die den oberen Teil der Kammer 36 "bildet. Während des Prüfvorgangs wird die Kammer 36 über einen in der Trommel ausgebildeten Kanal 42 mit Unterdruck beaufschlagt, v/elcher mit einem stationären Druckstück 44 in Verbindung steht, welches am einen Ende der Trommel anliegt und an ein Sauggebläse 46 angeschlossen ist,

. Das Band 38 ist in regelmäßigen Abständen (zwischen den die Zigaretten erfassenden Abschnitten) mit Antriebszähnen 38A versehen, die in entsprechende Ausnehmungen 22A der Trommel eingreifen, so daß das Band von der Trommel mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird. Das Band enthält■ Längsverstärkungen 38B, etwa aus Metalldraht.

An entgegengesetzten Enden der Trommel 22 befinden sich Plansche 48 und 50, die axial .bewegliche Anschluß stücke 48A und 50Δ tragen, welche axial in Eingriff mit den Zigarettenenden verschiebbar angeordnet sind. Während des Prüfvorgangs wird auf die anhand der Pig. 1 erläuterte Weise eine Überdruckquelle mit beiden Anschlußstücken 48A, 5OA verbunden.

Die Anschlußstücke 48A und 5OA werden "beispielsweise durch Nocken oder eine ähnliche Einrichtung in Axialrichtung von

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den Zigaretten getrennt, so daß die Zigaretten der Trommel 22 zugeführt und entnommen werden können. Im Bereich der Zuführwalze 24 "befinden sich somit die Anschlußstücke in ihrer ausgefahrenen Stellung, so daß die Zigaretten der ' Trommel 22 übergeben werden können} hei Drehung der !Drommel 22 werden dann die Anschlußstücke 48A, 5OA in Axialrichtung in Eingriff mit den Zigarettenenden gebracht, so daß sie ' prüfbereit sind, und nach dem PrüfVorgang werden die An— schlußstücke in Axialrichtung von den Zigaretten fortbewegt, so daß die Zigaretten an die Abführwalze 26 übergeben werden können. Sine Einrichtung zur Steuerung derartiger Anschlußstücke ist beispielsweise in der US-PS 3.408.858 beschrieben.

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Claims

D?pl. ing- H, MaucK Dip}. Phys. W. Schmiß 502120 D'pl." Ing. E. Graalfs Dipl. Ing. W. Wehnert - 8 - Dipl. Phys. W. Carstens Molins Limited 8 München 2

2, Evelyn Street Mozartstr. f? § _ Januar 1975

London S.E.8 5DH, England Anwaltsakte M-3388

Pat entansprüche

M,)Prüfeinrichtung für Filterzigaretten, mit einer ersten, jeweils mit mindestens einem Ende einer zu prüfenden Zigarette verbindbaren Über- oder Unterdruckquelle zur Erzeugung eines Luftstroms in der Zigarettenumhüllung und einer den Luftinengenstrom oder -druck überwachenden Meßeinrichtung zur Ermittlung einer übermäßig undichten Zigarettenumhüllung, gekennzeichnet durch eine die Zigarette (2; 20) im Bereich der Verbindungsstelle zwischen Filter (2A; 20A) und Tabakabschnitt umgreifende Kammer (16; 36)| die an eine Unter- oder Überdruckquelle .(46) angeschlossen ist.

2, Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die erste Druckquelle-(8; 32) eine Überdruck- und. die zweite Druckquelle (46) eine Unterdruckquelle ist.

3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dä3 die erste Druckquelle (8) mit mindestens einem Zigarettenende jeweils über eine Drossel (10) und eine Yerzweigungsstelle (12) verbunden ist, an die ein Meßwertwandler (Η) zur Ermittlung der Druckhöhe an der Yerzweigungsstelle angeschlossen ist.

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ORIGINAL INSPECTED

Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die die Zigarette (20) jeweils umgreifende Kammer (36) zwischen einem Abschnitt (23, 25) einer die Zigaretten während des Prüfvorgangs in seitlicher Anordnung transportierenden Fördertrommel (22) und einem Abschnitt eines zweiten Fördereleiaents (38) begrenzt ist.·

5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderelement ein Endlosband(38)istj das den Umfang der Fördertrommel (22) teilweise umgreift und", gemeinsam mit diesem die die Zigarette (£0) jeweils umschließende Kammer (36) für eine merkliche Zeitdauer ^: abschließt.

6. Prüfeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bndlosband (38) ein Formteil aus flexiblem Material ist.

7. Prüfeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,■' daß das Formteil eine oder mehrere in Längsrichtung ver- ' · laufende Verstärkungsadern (38B), aufweist. "

8. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (38) mit in Ausnehmungen (22A) der Fördertrommel (22) eingreifenden Antriebs-

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zähnen (38A) zum Antrieb des Bndlosbaiides (50) mit 'eine: mit der Umfangsgeschwindigkeit de:c i'ördertrommel (22) übereinstimmenden G-escliv/indigkeit versehen ist.

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