DE21116C - Selbsttätige Schmiervorrichtung - Google Patents

Selbsttätige Schmiervorrichtung

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DE21116C
DE21116C DENDAT21116D DE21116DA DE21116C DE 21116 C DE21116 C DE 21116C DE NDAT21116 D DENDAT21116 D DE NDAT21116D DE 21116D A DE21116D A DE 21116DA DE 21116 C DE21116 C DE 21116C
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Germany
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piston
connection
oil
lubrication device
automatic lubrication
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E. Lompert in Buckau-Magdeburg
Publication of DE21116C publication Critical patent/DE21116C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

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Description

PATENTAMT.
r ■'
Patentschrift
KLASSE 47: Maschinenelemente.
ERNST LOMPERT in BUCKAU-MAGDEBURG. Selbsttätige Schmiervorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai i88a ab.
Die in verschiedenen Abänderungen veranschaulichte Schmiervorrichtung besitzt einen Oelbehälter A und einen darüber gelegenen Wasserbehälter B1 welcher durch niedergeschlagenen Dampf vom Dampfrohr α her stets bis zum Rande b mit Wasser gefüllt gehalten wird. Die beiden Behälter sind mit einander durch eine oder mehrere Oeffnungen von solcher Kleinheit verbunden, dafs kein freiwilliger Platzwechsel zwischen dem OeI und dem Wasser eintreten kann. Die Oeffnungen können gröfser gehalten sein, wenn sie mit Ventilen versehen werden, von denen wenigstens je eins sich nach unten bezw. oben öffnen mufs. Durch eine dieser Oeffnungen ist ein kleiner Stempel c geführt, welcher durch den zwischen zwei Anschlägen oder Sitzen e und / spielenden Kolben d hin- und herbewegt wird.
Um den Stempel herum wird, wenn keine weitere Verbindung zwischen den Behältern angeordnet ist, der nöthige freie Querschnitt zum Durchlafs von OeI oder Wasser gelassen. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens d erfolgt durch Dampfüberdruck in B, die Abwärtsbewegung durch eine Feder G- oder das Eigengewicht. Bei Schieberschmiervorrichtungen, bei welchen sich der Druck in B während des Ganges der Maschine nicht wesentlich ändert, soll die Aufwärtsbewegung durch Verbindung des Stutzens Λ oberhalb des Kolbens d mit einer Kolbenseite des Maschinencylinders ermöglicht werden. Gewöhnlich ändert sich jedoch der Druck, indem derselbe jedesmal sinkt, ,wenn' der Dampf zu einem der beiden Cylinderenden Zulafs erhält. In diesem Falle kann der Stutzen h in Wegfall kommen, wodurch oberhalb des nicht streng dichtenden Kolbens d ein Raum entsteht, dem sich die in B herrschende Dampfspannung mittheilt. Sobald der Druck in B beim Abgang von Dampf nach den Cylinderenden plötzlich sinkt, erhält der Dampf oberhalb des Kolbens d das Uebergewicht und treibt letzteren auf den unteren Anschlag. Steigt der Druck in B, so wird der Kolben wieder in die Höhe geworfen. Der Kolben d macht in diesem Falle also doppelt so viel Spiele als der Kolben der Maschine; doch ist diese Einrichtung nicht so zuverlässig als die, bei welcher man den Stutzen h mit einem der Cylinderenden verbindet und hierdurch den Kolben d ebenso viel Spiele machen läfst wie den Kolben der Maschine. . Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens d und des mit ihm verbundenen Stempels c verdrängt der letztere durch den Eintritt in den Behälter A aus demselben eine entsprechende Flüssigkeitsmenge, und zwar das oben schwimmende OeI. Bei der Aufwärtsbewegung macht der Stempel hingegen in A einen gleichen Raum frei, welcher, - da das ausgetretene OeI inzwischen an die Oberfläche des Wassers in B gelangt ist, durch das schwerere Wasser ersetzt wird. Das auf diese Weise in A eintretende Wasser sammelt sich am Boden und füllt schliefslich nach Austritt der gesammten Oelmenge den ganzen Behälter A.
Um die austretende Oelmenge dem Verbrauch anzupassen, ist der Hub des Kolbens d regulirbar gemacht, und zwar in der veranschaulichten Anordnung durch Mutter und Gegenmutter i, durch welche die beiden Anschläge e und / in verschiedene Entfernungen von einander gebracht werden können. Anstatt die Entfernung
zwischen beiden Anschlägen zu verstellen, kann die Regulirung auch durch Verändern der Entfernung zwischen den Anschlagsfiächeii des Kolbens d selbst erreicht werden. Dies ist z. B. in der Anordnung Fig. 2 dadurch erreicht, dafs der Kolben aus zwei sich in einander schraubenden Theilen d' und d" besteht, von denen der Theil d" durch eine Führung k am Drehen verhindert . ist, während der Theil d' durch einen Wirbel i von aufsen her gedreht werden kann. Die Anschläge dieses zusammengesetzten Kolbens bilden die Flächen e und f; im übrigen sind alle gleichbedeutenden Theile mit denselben Buchstaben wie in Fig. 1 bezeichnet.
Der Kolben mit dem Stempel kann auch waagrecht oder beliebig angeordnet sein, und der Kolben kann durch eine biegsame Platte oder durch ein von der Maschine betriebenes Uhrwerk betrieben werden. Auch kann der Stempel statt durch die Zwischenwand der beiden Behälter durch eine beliebige Wand des Behälters A geführt sein. Dies führt auf die in Fig. 3 veranschaulichte Abänderung. Es ist nämlich der Kolben mit dem Stempel zu einem Ganzen Z vereinigt, welches im vorliegenden Falle als Plattenfeder ausgeführt ist und demnach auch die Federn, Fig. 1, in sich schliefst.
Die Bewegung dieser Plattenfeder erfolgt durch die Schwankungen des Drucks in der Kammer B. Die kleinen Oeffnungen in der Zwischenwand der beiden Behälter dienen also in diesem Falle nicht allein zum Austausch von Wasser und OeI, sondern auch zur Uebertragung des Drucks von B auf die Plattenfeder. Um die Aenderungen des Raumes A durch die Bewegungen dieser Feder in gewünschten Grenzen zu halten, kann unter Umständen die Gröfse der federnden Fläche derselben regulirbar gemacht werden.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche: An Schmiervorrichtungen für Dampfmaschinen:
1. Die Verbindung der Oelkammer A, welche durch Capillaröffnungen oder Ventile mit der Wasserkammer B verbunden ist, mit dem in einer der Gehäusewände von A angebrachten Stempel c.
2. Die Verbindung des Stempels c mit dem zwischen zwei Anschlägen spielenden Kolben d und der Feder g.
3. Die Verbindung der unter 1. beschriebenen beiden Kammern mit einer in der Gehäusewand von A angeordneten Plattenfeder Z, Fig· 3·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21116D Selbsttätige Schmiervorrichtung Active DE21116C (de)

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