DE276345C - - Google Patents

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DE276345C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/047Nozzle boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276345 KLASSE 14 c. GRUPPE
Schieberanordnung für Dampfturbinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dampfturbinen, bei welchen der Einlaß in die Düsengruppen durch einen als länglichen Hohlkörper ausgebildeten Gleitschieber gesteuert wird. Nach der Erfindung sind Ausgleichsvorrichtungen vorgesehen, welche eine Entlastung des Schiebers an den Einlaßöffnungen der Düsengruppen ermöglichen, derart, daß der Schieber an allen Stellen mit der gleichen ίο Kraft angedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Hochdruckseite einer Dampfturbine mit der Schieberanordnung nach der Erfindung in teilweisem Schnitt.
Fig. 2 ist eine teilweise Abwicklung nach Linie II-II der Fig. ι von oben gesehen.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Verteilungsschiebers.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht einer Ausgleichsvorrichtung in größerem Maßstabe.
Die in der Zeichnung dargestellte Turbine ist eine Druckturbine und besitzt drei Reihen von Aktionsschaufeln 1 und zwei Reihen von feststehenden Leitschaufeln 2.
Der untere Teil 5 des Turbinengehäuses ruht auf einem Fuß 7, der den Auslaß kanal für die Turbine enthalten kann. Er ist mit einem Schieberkasten versehen, der durch die Wände 10 und 11 in zwei konzentrische Kammern 8 und 9 geteilt ist. Ein Verteilungsschieber 12, der.in Fig. 3 perspektivisch dargestellt ist, liegt innerhalb der Kammer 9 und kann sich in derselben in der Umfangsrichtung verschieben.
Die Kammer 9 wird durch ein Gußstück 13 gebildet, das an der inneren, Seite des Unterteils 5 des Turbinengehäuses neben den Wänden 10 und 11 durch Schraubenbolzen 14 befestigt ist. Die Kammern 8 und 9 stehen miteinander durch eine Öffnung 15 zwischen den inneren Enden der Wände 10 und 11 in Verbindung, deren Breite etwas geringer ist als die des Schiebers 12.
Der Schieber 12 hat U-förmigen Querschnitt, und seine offene Seite ist nach dem Außenumfang der Turbine zu gerichtet, d. h. die untere Seite des Schiebers 12 ist nach der Dampfkammer 8 zu geöffnet, während seine obere Seite geschlossen ist. An der Oberseite hat der Schieber eine Ausnehmung 18, und an seinen Enden besitzt er Öffnungen 19, durch welche eine Verbindung zwischen dem inneren Raum des Schiebers und der Kammer 9 hergestellt wird.
Weiter besitzt der Schieber in der einen Seitenwand eine Anzahl von Verteilungsöffnungen 20, 21 und 22, welche mit den Einlaßkanälen 23, 24, 25, 26, 27 und 28, die nach den Verteilungskammern 29, 30, 31, 32, 33 und 34 führen, zusammen arbeiten; diese Öffnungen 20, 21 und 22 sind so angeordnet, daß sie bei der Verschiebung des Schiebers nacheinander die Einlaßkanäle freigeben. Aus diesen Verteilungskammern strömt das Treibmittel nach den Düsen 35, von denen je zwei für jede Kammer vorgesehen sind.
Um den Schieber 12 etwas nachgiebig zu machen, sind zwei Zwischenwände oder Brücken 36 und 37 vorgesehen, in welchen sich querverlaufende Löcher 38 und 39 und Einschnitte
40 befinden, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt ist.
Um die Reibung zwischen dem Schieber und dem Schiebersitz 41, welcher die Einlaßöffnungen 23, 24 usw. enthält, möglichst gering zu machen, sind neben diesen Einlaßöffnungen Vorsprünge 42 angeordnet, die den Schieber in geringem Abstand von der Fläche 41 halten.
Um eine Berührung zwischen dem Schieber und der unteren Fläche 43 der Schieberkammer zu vermeiden, ist gegenüber den Einlaßkanälen eine Anzahl von Druckausgleich- oder Entlastungsvorrichtungen, von denen" eine in Fig. 4 in größerem Maßstabe dargestellt ist, verwendet. Jede dieser Vorrichtungen besteht aus einem Differentialkolben 44, der in einem Zylinder 45 gleitet. Die äußere Fläche des Kolbens 44 ist, wie bei 46 angegeben, schalenförmig vertieft, so daß nur der Rand 47 des Kolbens sich gegen den Schieber 12 legt. Der Teil des Kolbens 44 mit geringerem Durchmesser ist mit Kolbenringen 48 versehen, und der innerhalb des ausgesparten Teils 46 liegende Raum steht mit der Kammer hinter dem Kolben durch Kanäle 49 in Verbindung, die durch den Kolben von vorn nach hinten durchgehen. Innerhalb des Zylinders 45 ist eine Feder 50 angeordnet, welche den Kolben 44 elastisch gegen den Schieber 12 andrückt.
Die Bewegung des Kolbens 44 nach innen, in der Richtung von dem Schieber weg, wird durch einen Vorsprung 51 begrenzt; die Bewegung nach auswärts, also nach dem Schieber zu, wird durch den Kopf eines Schraubenbolzens 52 begrenzt, welcher durch den Kolben 44 hindurchgeht und genau in ihn eingepaßt ist.
Der hinter dem Kolben 44 liegende Teil des Zylinders 45 steht durch einen Kanal 53 mit einer der Kammern 29, 31 oder 33 in Verbindung. Durch diese Ausgleichsvorrichtungen wird der Schieber 12 gegen die Vorsprünge 42 der Einlaßkanäle angedrückt.
Der Schieber ist, da das Druckmittel auf seinen beiden Seiten, auf dem größeren Teil seiner oberen Fläche und durch die Enden hindurch frei kreisen kann, wie man aus der Zeichnung erkennt, fast vollständig entlastet. An den Einlaßkanälen ist aber der Schieber, solange diese geschlossen sind, einem anderen Druck, nämlich dem in der betreffenden Einlaßkammer herrschenden Druck unterworfen. Dieser Druck ist geringer als der Druck des Frischdampfes bzw. als der Druck im Schieberkasten. Wenn nun der Frischdampf auf der den Einlaßkanälen gegenüberliegenden Stelle auf den Schieber einwirken würde, so würde der Schieber an den geschlossenen Einlaßkanälen mit zu großem Druck angepreßt und dadurch ein großer Bewegungswiderstand entstehen. Dies wird durch die Ausgleichsvorrichtung vermieden, indem in dem Raum derselbe Druck herrscht wie in der betreffenden Einlaßkammer; es wird dadurch also, solange die Einlaßöffnungen geschlossen sind, der Druck, mit welchem der Schieber gegen die Leisten 42 angepreßt wird, entsprechend vermindert, so daß auch an dieser Stelle eine vollkommene Entlastung vorhanden ist und die Anpressung des Schiebers nur von dem durch den Kolben 44 übertragenen ' Druck der Federn 50 abhängt, welcher an allen Einlaßöffnungen der gleiche ist.
Es wird also damit das Ziel erreicht, daß der Schieber gleichmäßig gegen seinen Sitz angedrückt wird, und an keiner Stelle ein unerwünscht hoher Anpressungsdruck auftreten kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schieberanordnung für Dampfturbinen, bei welchen ein als länglicher Hohlkörper ausgebildeter Gleitschieber die Einlaßkanäle für mehrere Düsengruppen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber durch mehrere den einzelnen Einlaßkanälen entsprechende federnde Anpreßvorrichtungen gegen seinen Sitz gedrückt wird, die derart kompensiert sind, daß der Anpressungsdruck an allen Stellen der gleiche ist.
2. Schieberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unter Federwirkung stehenden Andrückkolben und dem Schieber ein Raum gebildet wird, in dem derselbe Druck herrscht wie in der entsprechenden Düsengruppe.
3. Schieberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschieber (12) mit Zwischenwänden (36, 37) versehen ist, die quer verlaufende Löcher (38» 39) und Einschnitte (40) haben, um den Schieber (12) etwas biegsam zu machen.
4. Schieberanordnung nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem durch eine Feder (50) gegen den Schieber (12) angedrückten Kolben (44) und dem Schieber ein Raum (46). gebildet ist, der durch Kanäle (49) mit der gegen- 110. überliegenden Seite des Kolbens (44) und durch einen Kanal (53) mit der entsprechenden Einlaßkammer (29-34) der Düsengruppe in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276345D 1912-03-19 Active DE276345C (de)

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