DE2111624B2 - Fahrleitungs-Streckentrenner - Google Patents

Fahrleitungs-Streckentrenner

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DE2111624B2
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Alfred Ing. Farkas
Erik Dipl.-Ing. Kampe
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Siemens AG Oesterreich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrleitungs-Streckentrenner mit einem zwischen den Fahrleitungsenden angebrachten beschleifbaren Isolierstück und mindestens je einer jedem der beiden Fahrleitungsenden zugeordneten und mit diesen verbundenen Stromschiene, die an ihrem jeweiligen, dem Fahrleitungsende abgewandten freien Ende als federnde Ablauf- bzw. Anlaufkufe und in eine Lichtbogenleiteinrichtung auslaufend ausgebildet ist.
Bei einem durch die DT-PS 7 43 999 bekannten Streckentrenner dieser Art sind zur Aufnahme der Zugkraft an den Fahrleitungsenden zwei nebeneinanderliegende Stabisolatoren und ein die Fahrleitungsenden überbrückender starrer Isolator vorgesehen, der zusammen mit Stromschienen (Beidrähten) gegenüber den beiden Stabisolatoren beweglich angeordnet ist und dazu dient, den Stromabnehmer vom Fahrdraht des einen Abschnitts auf den Fahrdraht des anderen Abschnitts überzuleiten. Dieser Streckentrenner hat wegen der erforderlichen drei Isolatoren ein hohes Gewicht.
Es ist auch schon eine Ausführung mit einem einzigen starren Isolator zwischen den beiden Fahrleitungsenden bekanntgeworden (FR-PS 13 91 117). Hier ist mit den Faihrleitungsenden jeweils eine Stromschiene starr verbunden und am Isolator selbst ist eine Schleifleiste fest angebracht. Derartige Streckentrenner bilden in elektrischen Fahrleitungen sogenannte »harte Punkte«, die den Lauf des den Fahrdraht beschleifenden Stromabnehmers insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten stark beeinträchtigen können. Es kommt dabei zu starken dynamischen Belastungen und zu schlechter Koniaktnahme zwischen Stromabnehmer und Fahrdraht bzw. Stromschiene.
Bei einem durch die österreichische Patentschrift 2 37 034 bekanntgewordener. Streckentrenner ist ein beschleifbarer starrer Stabisolator /wischen /wci Fahrdrahtendklemmen angeordnet. Mit jeder Fahrdrahtendklemme ist über einen federnden Ann eine Stromschiene zur Befahrung ohne Sirumunierbrechung verbunden. Dadurch erzieh man auch bei höheren Geschwindigkeiten eine unterbrechungslose und Funkensprühen verhindernde Leistungsabgabc an das den Streckentrenner befahrende elektrische Triebfahrzeug. Für höhere Fahrgeschwindigkeiten ist es auch bekannt (DT-AS 11 50 705) im Zuge der Fahrleitungen an Übergangsstellen, z. B. bei Streckentrennern, ein stromführendes Baueiement (Übergangskufen, Strekkentrennerkufen. Auflaufstücke) einzusetzen, das aus einem gutleitenden Blechmantel besteht, welcher mit einem elastischen Kunststoffstab ausgefüllt ist. ω Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Kleinhaltung des Gewichts und mit einfachen Mitteln die mechanischen Eigenschaften der Streckentrennereinrichtungen besonders bei höchsten Geschwindigkeiten noch vollkommener denen der Fahrleitung an/upassen, um eine unierbrechungslose Leistungszufuhr zum Fahrzeug sicherzustellen. Die Lösung der Aufgabe besteht bei einem Streckentrenner der eingangs genannten Art erfindungsgemäß darin, daß als Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden ein elastischer Isolierstab angeordnet und eine gegen Biegemomente aufgrund von in Fahrtrichtung wirkenden Kräften biegefeste Verbindung zwischen Fahrleitung und Stromschiene vorgesehen ist. Auf diese Weise federn lediglich die An- und Ablaufkufen der Stromschiene, so daß die beim Beschleifen der Stromschienen zu beschleunigende Masse weiter verringert und damit das dynamische Zusammenspiel zwischen Stromabnehmer und Fahrleitung verbessert wird.
Ein Alisführungsbeispiel der erfindungsgemaßen Streckentrenner-Einrichtung und weitere vorteilhalte Ausgestaltungen sind in Fig. 1 im Seitenriß und in F i g. 2 im Aufriß dargestellt.
Die Fahrleitung 1 des hier nur voll dargestellten einen Fahrleitungsabschnittes ist über ein Verbindungsglied nach Art einer Fahrleitungsanschlußklemmc 3 über einen beschleifbaren elastischen Isolierstab 2 mit dem anderen Fahrleitungsabschnitt über ein weiteres Verbindungsglied nach Art einer Fahrleitungsanschlußkleniine 3 verbunden. Die nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung jeweils symmetrisch /u beiden Seiten der Fahrleitung 1 bzw. des elastischen Isolierstabes 2 gleich lang angeordneten Stromschienen 5; 6 bzw. 7; 8 sind an ihren jeweils den Fahrleitungsanschlußklemmen abgewandten, freien Enden zunächst als federnde Anlauf- bzw. Ablaufkufen und in ihren äußersten Enden als Lichtbogenleiteinrichtungen 51; 61 bzw. 71; 81 ausgebildet. Zwischen den jeweils freien Enden der Stromschienen 5; 6 bzw. 7; 8 ist eine Isolierstrecke vorgesehen, die zweckmäßigerweise aus einer Luftstrecke a besteht. Zwischen dem Abhebepunkt des zu verwendenden Paletten-Stromabnehmers von der ablaufenden Stromschiene 5; 6 (bei der angenommenen, in der Zeichnung mil einem Pfeil gekennzeichneten Fahrtrichtung) und dem Anlegepunkt des Paletten-Stromabnehmers 9 an die anlaufenden Stromschienen 7;8 liegt ein Abstand b, der kleiner ist als ein Abstand c zwischen den beiden Schleif bügeln 91; 92 der Palette des Stromabnehmers 9.
Eine Halterung zwischen Fahrleitung 1 und Tragseil IO übernehmen Hänger 11, die ebenfalls durch Siützstreben 12 mit Verdrehschutz ergänzt sind. Zur biegefesten Verbindung zwischen Fahrleitung 1 und den jeweils den freien Enden der Stromschienen gegenüberliegenden Siromschicnenenden dienen einfache Siegklemmen 4. Zusätzlich kann eine feste Verbindung /w ischen diesem Ende und den FahrdrahtynschluUklemmen 3 vorgesehen sein. Eine Befestigung zwischen Stromschiene und Fahrleitung und bzw. oder Fahrlcitungsanschlußklemme erfolgt dabei zweckmäßig etwa über die erste Hälfte der Stromschiene. Es ergibt sich somit eine Streckcntrenner-Einrichtung geringer Masse, bei der mit einfachen Mitteln eine unterbrechungslose Leistungszufuhr vom Fahrdraht 1 über die Stromschienen 5; 6 bzw. 7; 8 und den beiden Schleifslücken 91; 92 der Palette zum Stromabnehmer 9 auch bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet ist.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann in hier nicht weiter dargestellter Form neben » der eine gegen Biegemornente durch in Fahrleitungsrichtung wirkende Kräfte biegefeste Verbindung zwischen Fahrleitung und Stromschiene auch ein biegefestes Verbindungselement zwischen Fahrleitung und Tragseil der Fahrleitung vorgesehen werden, insbesondere dann, wenn nur jeweils eine Stromschiene neben der Fahrleitung bzw. dem Isolierstab verläuft.
Fährt ein Fahrzeug in der angenommenen Fahrtrichtung in den Streckentrennerabschniti ein. so erfolgt die Führung des Stromabnehmers 9 zunächst durch die Fahrleitung 1, dann von den fest mit der Fahrleitung 1 und gegebenenfalls mit der Fahrdrahtanschlußklemme 3 verbundenen Stromschienen, um anschließend nach Verlassen des Abschnittes, in dem die Stromschienen als federnde K.uf?n wirken, allein von dem elastischen Isoliersiab übernommen werden zu können, wobei jedoch auch in dieser letzten Phase eine Unterbrechung der Leistungszufuhr vermieden wird, da eine leitende Verbindung zwischen den beiden Fahrleitungsabschnitten über die Palette erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

zwibe- Patentansprüche:
1. Fahrleitungs-Streckentrenner mit einem schen den Fahrleitungsenden angebrachten schleifbaren Isolierstück und mindestens je einer jedem der beiden Fahrleitungsenden zugeordneten und mit diesen verbundenen Stromschiene, die an ihrem jeweiligen, dem Fahrleitungsendc abgewandten freien Ende als federnde Ablauf- bzw. Anlaufkufc und in eine Lichtbogenleiteinrichtung auslaufend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden ein elastischer Isolierstab angeordnet und eine gegen Biegemomente aufgrund von in Fahrtrichtung wirkenden Kräften biegefeste Verbindung zwischen Fahrleitung und Stromschiene vorgesehen ist.
2. Fahrleitungs-Streckentrenner nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein biegefestes Verbindungselement auch zwischen Fahrleitung und Tragseil der Fahrleitung vorgesehen ist.
3. Fahrleitungs-Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen an ihrem jeweiligen dem Fahrleitungsende zugewandten Ende über die Hälfte ihrer Gesamtlänge mit dem Fahrdraht und bzw. oder mit einem nach Art einer Fahrleitungs-Anschlußklenime ausgebildeten Verbindungsglied zwischen Fahrdraht und Isolierstück fest verbunden sind.
4. Fahrleitungs-Streckentrenner nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung zwischen Fahrleitung und Stromschiene Stegklemmen vorgesehen sind.
DE19712111624 1970-04-03 1971-03-11 Fahrleitungs-Streckentrenner Expired DE2111624C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT304070 1970-04-03
AT304070A AT303117B (de) 1970-04-03 1970-04-03 Fahrleitungs-Streckentrenner

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2111624A1 DE2111624A1 (de) 1972-03-02
DE2111624B2 true DE2111624B2 (de) 1975-12-04
DE2111624C3 DE2111624C3 (de) 1976-07-22

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
AT303117B (de) 1972-11-10
DE2111624A1 (de) 1972-03-02
CH523800A (de) 1972-06-15

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