DE2111624B2 - Fahrleitungs-Streckentrenner - Google Patents
Fahrleitungs-StreckentrennerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/18—Section insulators; Section switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrleitungs-Streckentrenner mit einem zwischen den Fahrleitungsenden angebrachten beschleifbaren Isolierstück und
mindestens je einer jedem der beiden Fahrleitungsenden zugeordneten und mit diesen verbundenen Stromschiene,
die an ihrem jeweiligen, dem Fahrleitungsende abgewandten freien Ende als federnde Ablauf- bzw.
Anlaufkufe und in eine Lichtbogenleiteinrichtung auslaufend ausgebildet ist.
Bei einem durch die DT-PS 7 43 999 bekannten Streckentrenner dieser Art sind zur Aufnahme der
Zugkraft an den Fahrleitungsenden zwei nebeneinanderliegende Stabisolatoren und ein die Fahrleitungsenden
überbrückender starrer Isolator vorgesehen, der zusammen mit Stromschienen (Beidrähten) gegenüber
den beiden Stabisolatoren beweglich angeordnet ist und dazu dient, den Stromabnehmer vom Fahrdraht des
einen Abschnitts auf den Fahrdraht des anderen Abschnitts überzuleiten. Dieser Streckentrenner hat
wegen der erforderlichen drei Isolatoren ein hohes Gewicht.
Es ist auch schon eine Ausführung mit einem einzigen
starren Isolator zwischen den beiden Fahrleitungsenden bekanntgeworden (FR-PS 13 91 117). Hier ist mit den
Faihrleitungsenden jeweils eine Stromschiene starr verbunden und am Isolator selbst ist eine Schleifleiste
fest angebracht. Derartige Streckentrenner bilden in elektrischen Fahrleitungen sogenannte »harte Punkte«,
die den Lauf des den Fahrdraht beschleifenden Stromabnehmers insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten
stark beeinträchtigen können. Es kommt dabei zu starken dynamischen Belastungen und zu schlechter
Koniaktnahme zwischen Stromabnehmer und Fahrdraht bzw. Stromschiene.
Bei einem durch die österreichische Patentschrift 2 37 034 bekanntgewordener. Streckentrenner ist ein
beschleifbarer starrer Stabisolator /wischen /wci
Fahrdrahtendklemmen angeordnet. Mit jeder Fahrdrahtendklemme ist über einen federnden Ann eine
Stromschiene zur Befahrung ohne Sirumunierbrechung verbunden. Dadurch erzieh man auch bei höheren
Geschwindigkeiten eine unterbrechungslose und Funkensprühen verhindernde Leistungsabgabc an das den
Streckentrenner befahrende elektrische Triebfahrzeug. Für höhere Fahrgeschwindigkeiten ist es auch
bekannt (DT-AS 11 50 705) im Zuge der Fahrleitungen
an Übergangsstellen, z. B. bei Streckentrennern, ein
stromführendes Baueiement (Übergangskufen, Strekkentrennerkufen. Auflaufstücke) einzusetzen, das aus
einem gutleitenden Blechmantel besteht, welcher mit einem elastischen Kunststoffstab ausgefüllt ist.
ω Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Kleinhaltung des Gewichts und mit einfachen Mitteln
die mechanischen Eigenschaften der Streckentrennereinrichtungen besonders bei höchsten Geschwindigkeiten
noch vollkommener denen der Fahrleitung an/upassen, um eine unierbrechungslose Leistungszufuhr zum
Fahrzeug sicherzustellen. Die Lösung der Aufgabe besteht bei einem Streckentrenner der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß darin, daß als Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden ein elastischer
Isolierstab angeordnet und eine gegen Biegemomente aufgrund von in Fahrtrichtung wirkenden Kräften
biegefeste Verbindung zwischen Fahrleitung und Stromschiene vorgesehen ist. Auf diese Weise federn
lediglich die An- und Ablaufkufen der Stromschiene, so daß die beim Beschleifen der Stromschienen zu
beschleunigende Masse weiter verringert und damit das dynamische Zusammenspiel zwischen Stromabnehmer
und Fahrleitung verbessert wird.
Ein Alisführungsbeispiel der erfindungsgemaßen Streckentrenner-Einrichtung und weitere vorteilhalte
Ausgestaltungen sind in Fig. 1 im Seitenriß und in F i g. 2 im Aufriß dargestellt.
Die Fahrleitung 1 des hier nur voll dargestellten einen Fahrleitungsabschnittes ist über ein Verbindungsglied
nach Art einer Fahrleitungsanschlußklemmc 3 über einen beschleifbaren elastischen Isolierstab 2 mit dem
anderen Fahrleitungsabschnitt über ein weiteres Verbindungsglied nach Art einer Fahrleitungsanschlußkleniine
3 verbunden. Die nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung jeweils symmetrisch /u
beiden Seiten der Fahrleitung 1 bzw. des elastischen Isolierstabes 2 gleich lang angeordneten Stromschienen
5; 6 bzw. 7; 8 sind an ihren jeweils den Fahrleitungsanschlußklemmen abgewandten, freien Enden zunächst als
federnde Anlauf- bzw. Ablaufkufen und in ihren äußersten Enden als Lichtbogenleiteinrichtungen 51; 61
bzw. 71; 81 ausgebildet. Zwischen den jeweils freien Enden der Stromschienen 5; 6 bzw. 7; 8 ist eine
Isolierstrecke vorgesehen, die zweckmäßigerweise aus einer Luftstrecke a besteht. Zwischen dem Abhebepunkt
des zu verwendenden Paletten-Stromabnehmers von der ablaufenden Stromschiene 5; 6 (bei der
angenommenen, in der Zeichnung mil einem Pfeil gekennzeichneten Fahrtrichtung) und dem Anlegepunkt
des Paletten-Stromabnehmers 9 an die anlaufenden Stromschienen 7;8 liegt ein Abstand b, der kleiner ist als
ein Abstand c zwischen den beiden Schleif bügeln 91; 92 der Palette des Stromabnehmers 9.
Eine Halterung zwischen Fahrleitung 1 und Tragseil IO übernehmen Hänger 11, die ebenfalls durch
Siützstreben 12 mit Verdrehschutz ergänzt sind. Zur biegefesten Verbindung zwischen Fahrleitung 1 und den
jeweils den freien Enden der Stromschienen gegenüberliegenden Siromschicnenenden dienen einfache Siegklemmen
4. Zusätzlich kann eine feste Verbindung /w ischen diesem Ende und den FahrdrahtynschluUklemmen
3 vorgesehen sein. Eine Befestigung zwischen Stromschiene und Fahrleitung und bzw. oder Fahrlcitungsanschlußklemme
erfolgt dabei zweckmäßig etwa über die erste Hälfte der Stromschiene. Es ergibt sich
somit eine Streckcntrenner-Einrichtung geringer Masse, bei der mit einfachen Mitteln eine unterbrechungslose
Leistungszufuhr vom Fahrdraht 1 über die Stromschienen
5; 6 bzw. 7; 8 und den beiden Schleifslücken 91; 92 der Palette zum Stromabnehmer 9 auch bei hohen
Geschwindigkeiten gewährleistet ist.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann in hier nicht weiter dargestellter Form neben »
der eine gegen Biegemornente durch in Fahrleitungsrichtung wirkende Kräfte biegefeste Verbindung
zwischen Fahrleitung und Stromschiene auch ein biegefestes Verbindungselement zwischen Fahrleitung
und Tragseil der Fahrleitung vorgesehen werden, insbesondere dann, wenn nur jeweils eine Stromschiene
neben der Fahrleitung bzw. dem Isolierstab verläuft.
Fährt ein Fahrzeug in der angenommenen Fahrtrichtung in den Streckentrennerabschniti ein. so erfolgt die
Führung des Stromabnehmers 9 zunächst durch die Fahrleitung 1, dann von den fest mit der Fahrleitung 1
und gegebenenfalls mit der Fahrdrahtanschlußklemme 3 verbundenen Stromschienen, um anschließend nach
Verlassen des Abschnittes, in dem die Stromschienen als federnde K.uf?n wirken, allein von dem elastischen
Isoliersiab übernommen werden zu können, wobei jedoch auch in dieser letzten Phase eine Unterbrechung
der Leistungszufuhr vermieden wird, da eine leitende Verbindung zwischen den beiden Fahrleitungsabschnitten
über die Palette erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrleitungs-Streckentrenner mit einem schen den Fahrleitungsenden angebrachten
schleifbaren Isolierstück und mindestens je einer jedem der beiden Fahrleitungsenden zugeordneten
und mit diesen verbundenen Stromschiene, die an ihrem jeweiligen, dem Fahrleitungsendc abgewandten
freien Ende als federnde Ablauf- bzw. Anlaufkufc und in eine Lichtbogenleiteinrichtung auslaufend
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden ein elastischer Isolierstab angeordnet und eine
gegen Biegemomente aufgrund von in Fahrtrichtung wirkenden Kräften biegefeste Verbindung zwischen
Fahrleitung und Stromschiene vorgesehen ist.
2. Fahrleitungs-Streckentrenner nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein biegefestes Verbindungselement
auch zwischen Fahrleitung und Tragseil der Fahrleitung vorgesehen ist.
3. Fahrleitungs-Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschienen an ihrem jeweiligen dem Fahrleitungsende zugewandten Ende über die Hälfte
ihrer Gesamtlänge mit dem Fahrdraht und bzw. oder mit einem nach Art einer Fahrleitungs-Anschlußklenime
ausgebildeten Verbindungsglied zwischen Fahrdraht und Isolierstück fest verbunden sind.
4. Fahrleitungs-Streckentrenner nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
zwischen Fahrleitung und Stromschiene Stegklemmen vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT304070 | 1970-04-03 | ||
AT304070A AT303117B (de) | 1970-04-03 | 1970-04-03 | Fahrleitungs-Streckentrenner |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2111624A1 DE2111624A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2111624B2 true DE2111624B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2111624C3 DE2111624C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT303117B (de) | 1972-11-10 |
DE2111624A1 (de) | 1972-03-02 |
CH523800A (de) | 1972-06-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |