DE2111624A1 - Fahrleitungs-Streckentrenner - Google Patents

Fahrleitungs-Streckentrenner

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DE2111624A1
DE2111624A1 DE19712111624 DE2111624A DE2111624A1 DE 2111624 A1 DE2111624 A1 DE 2111624A1 DE 19712111624 DE19712111624 DE 19712111624 DE 2111624 A DE2111624 A DE 2111624A DE 2111624 A1 DE2111624 A1 DE 2111624A1
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contact line
catenary
busbar
insulating
busbars
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DE19712111624
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DE2111624B2 (de
DE2111624C3 (de
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Alfred Ing Farkas
Erik Dipl-Ing Kampe
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Siemens AG
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Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Fairleitungs-Streckentrenner Die Erfindung betrifft einen Fahrleitungs-StreckentreMer mit einem beschleifbaren Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden der zu trennenden Streckenabschnitte und zumindest äe einer jedem der beiden Fahrleitungsenden zugeordneten im Bereich des uebergangs von der Fahrleitung auf das Isolierstück die Fuhrung eines beschleifenden Stromabnehmers übernehmenden Stromschiene.
  • Streckentrenner bilden in elektrischen Fahrleitungen sog.
  • "harte Punktes", die den Lauf des den Fahrdraht beschleifenden Stromabnehmers insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten stark beeinträchtigen können. Es kommt dabei zu starken dynamischen Belastungen und zu schlechter Kontaktnahme zwischen Stromabnehmer und Fahrleitung bzw. Stromschiene.
  • Man hat daher schon versucht, den Stromabnehmer beim Ubergang zwischen den beiden Fahrleitungsenden der zu trennenden Fahrleitungsabschnitte mittels eines Isolierstückes zu führen und zu unterbrechungslosen Leistungszufuhr zwischen Fahrleitung und Triebfahrzeug für jede der beiden Fahrleitungsenden zumindest eine federnde Stromschiene vorzusehen. Auf diese Weise erzielte man Streckentrenner-Bauarten, die auch bei höheren Geschwindigkeiten eine unterbrechungslose und Funkensprühen verhindernde Leistungsabgabe an das den Streckentrenner befahrende elektrische Triebfahrzeug gewährleistete.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Gewicht derartiger Streckentrenner weiter herabzusetzen und mit einfachen Mitteln auch bei höchsten Geschwindigkeiten eine unterbrechungslose Leistungszufuhr zum Fahrzeug sicherzustellen. Die vorgenannte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß - in Bahrtrichtung gesehen - die Stromschiene an ihrem dem jeweiligen Fahrleitungsende abgewandten freien Ende als federnde Anlauf- bzw. Ablaufkufe und in eine Lichtbogenleiteinrichtung auslaufend ausgebildet und daß zwischen den jeweiligen freien Enden der Stromschienen eine Isolierstrecke vorgesehen ist derart, daß der Abstand zwischen dem Abhebepunkt des Stromabnehmers von der ablaufenden Stromschiene und dem Anlegepunkt des Stromabnehmers an die anlaufende Stromschiene kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Schleifbügeln eines für die Stromabnahme vorgesehenen Paletten-Stromabnehmers.
  • Gegenüber Streckentrennern mit - in Fahrtrichtung gesehen -sich überlappenden, den beiden jeweiligen Fahrleitungsabschnitten zugeordneten und mit gesonderten Funkenhörnern versehenen Stromschienen ergibt sich dadurch eine weitere Gewichtsersparnis, die bei Beschleifen der Stromschienen zu beschleunigende Masse hat sich weiter verringert und das dynamische Zusammenspiel zwischen Stromabnehmer und Fahrleitung kann weiter verbessert werden. Wird als Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden ein elastischer Isolierstab angeordnet, und wird eine gegen Biegemomente aufgrund von in Fahrtrichtung wirkenden Kräften biegefeste Verbindung zwischen Fahrleitung und dem dem freien Ende der Stromschiene gegenüberliegenden und somit dem Fahrleitungsende zugewandten Stromschienenende sowie ein biegefestes Verbindungselement zwischen Fahrleitung und Tragseil der Fahrleitung vorgesehen, so lassen sich durch diese Ausgestaltung die mechanischen Eigenschaften der Streckentrenner-Einrichtung noch vollkommener denen der Fahrleitung angleichen.
  • Eine weitere Verbesserung und besonders leichte Ausführung ergibt sich, wenn jeweils zwei gleiche Stromschienen jedem der beiden Fahrleitungsenden zugeordnet und symmetrisch zu beiden Seiten der Falirleitung bzw. des Isolierstückes gleich lang angeordnet sind. In diesem Fall fehlt eine Biegemomentsbelastung aufgrund einer exzentrischen Stromschienenanordnung, so daß eine Biegemomentsbelastung lediglich dadurch auftreten kann, daß die Wirkungslinien der Zugkräfte in Fahrdraht,Fahrdrahtanschlußklemme und Isolierstück nicht zusammenfallen. In diesem Fall ist in besonders einfacher Weise nur eine gegen Biegemomente aufgrund von in Fahrtrichtung wirkenden Kräften biege feste Verbindung zwischen Fahrleitung und dem dem freien Ende der Stromschiene gegenüberliegenden Stromschienenende vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Streckentrenner-Einrichtung und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand der Zeichnung gemäß Fig. 1 im Seitenriß und gemäß Fig. 2 im Aufriß dargestellt.
  • Die Fahrleitung 1 des hier nur voll dargestellten einen Fahrleitungsabschnittes ist über ein Verbindungsglied nach Art einer Fahrleitungsanschlußklemme 3 über einen beschleifbaren elastischen Isolierstab 2 mit dem anderen Fahrleitungsabschnitt über ein weiteres Verbindungsglied nach Art einer Fahrleitungsanschlußklemme 3 verbunden. Die nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung jeweils symmetrisch zu beiden Seiten der Fahrleitung 1 bzw. des elastischen Isolierstabes 2 gleich lang angeordneten Stromschienen 5; 6 bzw. 7; 8 sind an ihren jeweils den Fahrleitungsanschlußklemmen abgewandten, freien Ende zunächst als federnde Anlauf- bzw. Ablaufkufen und in ihren äußersten Enden als Iäichtbogenleiteinrichtung 51; 61 bzw. 71; 81 ausgebildet. Zwischen den jeweils freien Enden der Stromschienen 5; 6 bzw. 7; 8 ist eine Isolierstrecke vorgesehen, die zweckmäßigerweise aus einer Luftstrecke a besteht. Zwischen dem Abhebepunkt des zu verwendenden Paletten-Stromabnehmers 9 von der ablaufenden Stromschiene 5; 6 (bei der angenommenen, in der Zeichnung mit einem Pfeil gekennzeichneten Fahrtrichtung) und dem Anlegepunkt des Paletten-Stromabnehmers 9 an die anlaufenden Stromschienen 7; 8 liegt ein Abstand b, der kleiner ist als ein Abstand c zwischen den beiden Schleifbügeln 91; 92 der Palette des Stromabnehmers 9.
  • Eine Halterung zwischen Fahrleitung 1 und Tragseil 10 übernehmen Hänger 11, die ebenfalls durch Stützstreben 12 mit Verdrehschutz ergänzt sind. Zur biegefesten Verbindung zwischen Fahrleitung 1 und den jeweils den freien znden der Stromschienen gegenüberliegenden Stromschienenenden dienen einfache Stegklemmen 4. Zusätzlich kann eine feste Verbindung zwischen diesem Ende und den Fahrdrahtanschlußklemmen 3 vorgesehen sein. Eine Befestigung zwischen Stromschiene und Fahrleitung und bzw. oder Fahrleitungsanschlußklemme erfolgt dabei zweckmäßig etwa über die erste Hälfte der Stromschiene.
  • Es ergibt sich somit eine Streckentrenner-Einrichtung geringer Masse, bei der mit einfachen Mitteln eine unterbrechungslose IJeistungszufuhr vom Fahrdraht 1 über die Stromschienen 5; 6 bzw. 7; 8 und den beiden Schleifstücken 91; 92 der Palette zum Stromabnehmer 9 auch bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet ist.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann in hier nicht weiter dargestellter Form neben der eine gegen Biegemomente durch in Fahrleitungsrichtung wirkende Kräfte biegefeste Verbindung zwischen Fahrleitung und Stromschiene auch ein biegestes Verbindungselement zwischen Fahrleitung und Tragseil der Fahrleitung vorgesehen werden, insbesondere dann, wenn nur jeweils eine Stromschiene neben der Fahrleitung bzw. dem Isolierstab verläuft.
  • Fährt ein Fahrzeug in der angenommenen Fahrtrichtung in den Streckentrennerabschnitt 3ion, so erfolgt die Führung des Stromabnehmers 9 zunächst durch die Fahrleitung 1, dann von den fest mit der Fahrleitung 1 und gegebenenfalls mit der Fahrdrahtanschlußklemme 3 verbundenen Stromschienen, um anschließend nach Verlassen des Abschnittes, in dem die Stromschienen als federnde Kufen wirken, allein von dem elastischen Isolierstab übernommen werden zu können, wobei jedoch auch in dieser letzten Phase eine Unterbrechung der lLeistungszufuhr vermieden wird, da eine leitende Verbindung zwischen den beiden Fahrleitungsabschnitten über die Palette erfolgt.
  • 7 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche 9 ahrleitungs-Streckentrenner mit einem beschleifbaren Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden der zu trennenden Streckenabschnitte und zumindest je einer jedem der beiden Fahrleitungsenden zugeordneten im Bereich des uebergangs von der Fahrleitung auf das Isolierstück die Führung eines beschleifenden Stromabnehmers übernehmenden Stromschiene, dadurch gekennzeichnet, daß - in Fahrtrichtung gesehen -die Stromschiene an ihrem dem jeweiligen Fahrleitungsende abgewandten freien Ende als federnde Anlauf- bzw. Abiaufkufe und in eine Lichtbogenleiteinrichtung auslaufend ausgebildet und daß zwischen den jeweiligen freien Enden der Stromschienen eine Isolierstrecke vorgesehen ist derart, daß der Abstand zwischen dem Abhebepunkt des Stromabnehmers von der ablaufenden Stromschiene und dem Anlegepunkt des Stromabnehmers an die anlaufende Stromschiene kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Schleifbügeln eines für die Stromabnahme vorgesehenen Paletten-Stromabnehmers.
  2. 2. Fahrleitungs-Streckentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden ein elastischer Isolierstab angeordnet und eine gegen Biegemomente aufgrund von in Fahrtrichtung wirkenden Kräften biegefeste Verbindung zwischen Fahrleitung und dem dem freien Ende der Stromschiene gegenüberliegenden und somit dem Fahrleitungsende zugewandten Stromsehlenenende sowie ein biegefestes Verbindungselement zwischen Fahrleitung und Tragseil der Fahrleitung vorgesehen ist.
  3. 3. Fahrleitungs-Streckentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei gleiche Stromschienen jedem der beiden Fahrleitungsenden zugeordnet und symmetrisch zu beiden Seiten der Fahrleitung bzw. des Isolierstückes gleich lang angeordnet sind.
  4. 4. Fahrleitungs-Streckentrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierstück zwischen den Fahrleitungsenden -ein elastischer Isolierstab angeordnet und eine gegen Biegemomente aufgrund von in Fahrtrichtung wirkenden Kräften biegefeste Verbindung zwischen Fahrleitung und dem dem freien Ende der Stromschiene gegenüberliegenden Stromschienenende vorgesehen ist.
  5. 5. Fahrleitungs-Streckentrenner nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gemzeichnet, daß als Isolierstrecke zwischen den freien Enden der Stromschienen eine Luftstrecke vorgesehen ist.
  6. 6. Fahrleitungs-Streckentrenner nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen an ihrem jeweiligen dem Fahrleitungsende zugewandten Ende über die Hälfte ihrer Gesamtlänge mit dem Fahrdraht und bzw. oder mit einem nach Art einer Fahrleitungs-Anschlußklemme ausgebildeten Verbindungsglied zwischen Fahrdraht und Isolierstück fest verbunden sind.
  7. 7. Fahrleitungs-Streckentrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung zwischen Fahrleitung und Stromschiene Stegklemmen vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
DE19712111624 1970-04-03 1971-03-11 Fahrleitungs-Streckentrenner Expired DE2111624C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT304070 1970-04-03
AT304070A AT303117B (de) 1970-04-03 1970-04-03 Fahrleitungs-Streckentrenner

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2111624A1 true DE2111624A1 (de) 1972-03-02
DE2111624B2 DE2111624B2 (de) 1975-12-04
DE2111624C3 DE2111624C3 (de) 1976-07-22

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2111624B2 (de) 1975-12-04
AT303117B (de) 1972-11-10
CH523800A (de) 1972-06-15

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