DE2111317C - Rolladenhohlprofilstab aus stranggepreßtem Kunststoff - Google Patents

Rolladenhohlprofilstab aus stranggepreßtem Kunststoff

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DE2111317C
DE2111317C DE2111317C DE 2111317 C DE2111317 C DE 2111317C DE 2111317 C DE2111317 C DE 2111317C
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DE
Germany
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roller
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hook
roller shutter
rods
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Werner 6700 Ludwigs hafen Henn
Original Assignee
Friedrich Burkle KG Kehlleistenfa bnk, 6700 Ludwigshafen
Publication date

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Description

hohJprofilstäben aufgebauten Rolladen (im Maßstab 1:1).
Fig. 1 zeigt drei Stäbe im Querschnitt. Der gegenseitige Abstand der zur Rolladenwalze hin konkaven Hauptwandungen 124 und 126 beträgt z. B. 5 mm, die gesamte Höhe des Stabes vom unteren Abschluß 106 (mit Einhängeschlitz 107) bis zur Oberkante des Hakens 10f» z.B. 40mm. Der Haken 108 sitzt im vorderen Randbereich, d.h. auf der der Rolladenwalze abgewandten Seite, auf einem Tragsteg HC, dessen Ansatzpunkt 112 auf dem oberen Verbindungssteg 114 aufsitzt, welcher die beiden Hauptwandungen 124 und 126 oben miteinander verbindet
Der unterste, in Fig. 1 dargestellte Stab hängt an dem mittleren mittels des Hakens 108, welcher an seinem freien Rand einen der Innenfläche des unteren Abschlusses 106 flächig anliegenden Ansatz 116 trägt Die der Rolladenwalze zugewandte Wandung dieses Ansatzes 116 liegt der Innenwand 117 der Hauptwandung 126 '(F i g. 1 oben) au.
Weiterhin ist der Haken 108 an der Knicksielle 118 so weit nach außen abgebogen, daß der Mittelpunkt (Schwerpunkt der umfaßten Fläche) des Hakens 108 etwa über dem Ansatzpunkt 112 »itzt, der den Tragsteg 110 mit dem Verbindungssteg 114 verbindet.
Der oberhalb der Knickstelle 118 sich anschließende Abschnitt 120 des Hakens 108 läuft zu dem untersten Abschnitt 122 der äußeren (vorderen) Hauptwandung 124 parallel und liegt bei ineinanderhängenden Stäben flächig an diesem Abschnitt 122 an.
Durch die beschriebene Ausbildung des Ansatzes 116 und des Abschnittes 120 trägt der Haken die Last der an ihm hängenden Stäbe über relativ große Flächen; die Tragfähigkeit ist damit durch diese Konstruktion wesentlich verbessert.
Einen weiteren Vorteil des Merkmales, daß "3er Tragsteg 110 von der Rolladenwalze weg so weit nach außen abgebogen ist, daß der Mittelpunkt des Hakens 108 etwa über dem Ansatzpunkt 112 des Tragsteges 110 liegt, erkennt man im oberen Teil der Fig. 1, wo der dargestellte oberste Stab auf dem dargestellten mittleren Stab aufsitzt:
Bei bekannten Rolladenkastenprofilen fehlt die Knickstelle. Der Haken ragt daher weiter nach links vor, so daß es bei diesen bekannten Konstruktionen erforderlich ist, den unteren Abschnitt der inneren Hauptwandung zur Rolladenwalze hin sehr stark konvex zu krümmen, damit der Haken Platz findet. Durch das Abbiegen des Tragsteges 110 an der Knickstelle 118 wird es demgegenüber möglich, auch den unteren Abschnitt 125 der inneren Hauptwandung 126 konkav zur Rolladenwalze hin auszubilden, wodurch es möglich wird, den Rolladen^ wie in Fi g. 2 dargestellt, sehr eng aufzuwickeln.
Die Verbindungskammer 119 hat den Querschnitt etwa einer Raute mit leicht gekrümmten Längsseiten.
Bei den bekannten Stäben, welche im unteren Bereich der inneren Hauptwandung zur Rolladenwalze hin konvex gekrümmt sind, ist der gegenseitige Abstand der Hauptwandungen und voneinander im mittleren Bereich stark vermindert, um auf diese Weise ein enges Aufrollen zu ermöglichen. Durch diesen stark verminderten Querschnitt im mittleren Abschnitt des bekannten Stabes wird die Biegesteifigkeit desselben ungünstig beeinflußt. Bei den Stäben nach der Erfindung ist es ohne weiteres möglich, den Abstand der beiden Hauptwandungen 126 und 124 über die gesamte Höhe des Stabes im wesentlichen gleich zu belassen.
Der größte Abstand d des Hakens 108 vom oberen Veibindungssteg 114 ist vorteilhaft größer als der Abstand der beiden Hauptwandungen 126 und 124 voneinander; auf diese Weise wird einerseits erreicht, daß der Abstand zwischen der Knickstelle 118 und dem Ansatzpunkt 112 hinreichend groß ist, um dort licht- oder luftdurchlässige Schlitze anzubringen, wobei andererseits die dadurch erzielte Höhe des Tragsteges 110 ein sehr enges Aufrollen eines aus erfindungsgemäßen Stäben zusammengesetzten Rolladen: ermöglicht.
F i g. 2 zeigt im Maßstab 1:1 und im Querschnitt einen aufgerollten, aus Stäben gemäß der Erfindung aufgebauten Rolladen. Es sind vierzig Stäbe dargestellt, deren Höhe, ohne Tragsteg und Haken, 33 mm beträgt. Die gesamte Höhe des aufgerollten Rolladens, bei aufeinander aufsitzenden Stäben, beträgt also 1,35 m. Es kann eine Rolladenwalze 150 von 40 mm Durchmesser verwendet werden, wodurch sich ein außerordentlich geringer Ballendurchmesser von 127 mm ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 düngen nur noch etwa 5 mm betrug. Um jedoch in Patentansprüche: dem Tragsteg, welcher üblicherweise den Haken trägt, Schlitze anbringen zu können, die bei gestreck-
1. RoUadenhohiprofilstab aus stranggepreßtem tem RoUaden Licht und Luft durchlassen, muß dieser Kunststoff, der im Querschnitt aus mindestens 5 Tragsteg bis zur oberen Kante des Hakens etwa B mm ■ einer in sich geschlossenen Kammer mit zwei lang (bei einer Höhe des RoUadenkasteiiprofils von gleichsinnig gekrümmten, in geringem Abstand 40 mm, bei breiteren Stäben entsprechend langer) zueinander angeordneten Hauptwandungen, deren sein. Beim Einführen des Tragsteges mit seinem Krümmungsmittelpunkte auf der der RoUaden- Haken in den Einhängeschhtz des nächsten Stabes walze zugewandten Seite liegen, und diese Haupt- io ergab sich die Schwierigkeit, daß in Anbetracht der wandungen verbindenden Verbindungsstegen, Krümmung der inneren, der Rolladenwalze naher üeeinem am oberen Verbindungssteg im vorderen genden Hauptwandung des Stabes für den Haken nur Randbereich angesetzten, einen zur RoUaden- dadurch Raum geschaffen werden konnte, daß im walze abgebogenen Haken aufweisenden Trag- Bereich der Verbindungskammer die innere Hauptsteg und einer sich an den untersten Verbindungs- 15 wandung gegenüber der Rolladenwalze noch nicht steg anschließenden, im vorderen Randbereich konkav, sondern zunächst konvex ausgebildet werden einen Einhängeschlitz für den Tragsteg des be- mußte, so daß die Verbindungskammer des Stabes nachbarten Stabes aufweisenden Verbindungs- einen rechteckigen Querschnitt hatte. Durch diese kammer zusammengesetzt ist, dadurch ge- konvexe Ausbildung des unteren Abschnittes der kennzeichnet, daß der Haken (108) gegen- ao inneren Hauptwandung der aus dem deutschen Geüber dem Tragsteg (110) derart von der Rolladen- brauchsmuster 1 975 442 bekannten Stäbe können walze (150) weg gerichtet abgebogen ist, daß der diese nicht so eng gewickelt werden, wie dies mög-Krümmungsmittelpunkt des Hakens (108) etwa Hch wäre, wenn die innere Hauptwandung im Beüber dem Ansatzpunkt (112) des Tragsteges reich der Verbindungskammer ebenso konkav (zur (110) am oberen Verbindungssteg (114) liegt. as Rolladenwalze hin) gekrümmt wäre wie im übrigen
2. RoUadenhohiprofilstab nach Anspruch 1, Bereich.
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (d) des Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Tragsteges (110) größer ist als der Maximal- die Aufrollbarkeit von Rolläden, die aus Stäben der
abstand der beiden Hauptwandungen (124,126) eingangs genannten Art aufgebaut sind, dadurch zu
voneinander. 30 verbessern, daß die konvexe Ausbildung der inneren
Hauptwandung im Bereich der Verbindungskammer nicht erforderlich ist und die Verbindungskammer des
Stabes nicht rechteckig, sondern in der Form einer
Raute ausgeführt werden kann.
35 Diese Aufgabe wird bei einem Stab der eingangs
Die Erfindung betrifft einen Rolladenhohlprofil- beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
stab aus stranggepreßtem Kunststoff, der im Quer- daß der Haken gegenüber dem Tragsteg derart von
schnitt aus mindestens einer in sich geschlossenen der Rolladenwalze weg gerichtet abgebogen ist, daß
Kammer mit zwei gleichsinnig gekrümmten, in ge- der Krümmungsmittelpunkt des Hakens etwa über
ringem Abstand zueinander angeordneten Haupt- 40 dem Ansatzpunkt des Tragsteges am oberen Verbin-
wandungen, deren Krümmungsmittelpunkte auf der dungssteg liegt.
der Rolladenwalze zugewandten Seite liegen, und Durch das Abbiegen des den Haken aufweisenden diese Hauptwandungen verbindenden Verbiqdungs- Tragsteges nach außen ragt der Haken nicht mehr in Stegen, einem am oberen Verbindungssteg im vorde- den Bereich der inneren Hauptwandung, so daß diese ren Randbereich angesetzten, einen zur RoUaden- 45 ungestört zur Rolladenwalze hin konkav ausgebildet walze abgebogenen Haken aufweisenden Tragsteg werden kann. Auf diese Weise kann die Verbindungsund einer sich an den untersten Verbindungssteg an- kammer des Stabes nach der Erfindung ebenfalls sehr schließenden, im vorderen Randbereich einen Ein- flach (und im Querschnitt rautenförmig) ausgebildet hängeschlitz für den Tragsteg des benachbarten werden, wodurch ein engeres Aufrollen eines aus die-Stabes aufweisenden Verbindungskammer zusammen- so sen Stäben aufgebauten RoUaden ermöglicht wird, gesetzt ist. Der gegenseitige Abstand der beiden Hauptwandun-Derartige Rolladenhohlprofilstäbe sind durch das gen kann über ihre gesamte Höhe hinweg gleich sein, deutsche Gebrauchsmuster 1975 442 bekannt. Bei Um zu erzielen, daß aus erfindungsgemäßen Stäben diesen bekannten Stäben ist der Abstand der beiden aufgebaute Rolläden auf Rolladenwalzen möglichst Hauptwandungen voneinander nur sehr gering, bei- 55 kleinen Durchmessers aufgewickelt werden können, spielsweise etwa 5 mm, wobei die gesamte Höhe des ist vorteilhaft die Höhe des Tragsteges größer als der Stabes (von unten bis zum Haken) z.B. nur etwa Maximalabstand der beiden Hauptwandungen von-40 mm betragen kann. Diese Stäbe eignen sich ins- einander; hierdurch wird es möglich, ineinander einbesondere zum nachträglichen Einbau in den Fenster- gehängte erfindungsgemäße Stäbe um einen Winkel stürzen von Altbauten, wobei auf eine Rolladenwalze 60 von etwa 90° gegeneinander abzuwickeln. Darüber kleinen Durchmessers der RoUaden möglichst eng hinaus hat diese Konstruktion den Vorteil, daß die gewickelt werden muß, um möglichst Platz zu sparen. Schlitze zum Durchlassen von Licht oder Luft recht Das gleiche Problem stellt sich auch bei breiteren breit ausgebildet werden können,
und dickeren Stäben sowie auch bei Neubauten, Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfinwenn die Wandstärken des Fenstersturzes gering sind. 65 dung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Aus diesem Grunde wurden bereits die Rolladen- F i g. 1 im Querschnitt drei ineinander gesteckte
hohlprofilstäbe sehr schmal und sehr flach gemacht, Rolladenhohlprofilstäbe gemäß der Erfindung und
so daß beispielsweise der Abstand ihrer Hauptwan- F i g. 2 einen aufgerollten, aus vierzig RoUaden-

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