DE7000878U - Rolladenhohlprofilstab. - Google Patents
Rolladenhohlprofilstab.Info
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- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Hennef/Sieg, den 3.1.197ο Mein Zeichen: GM 70 004
Kl./P.
Anmelder;
Günter Herms
52 Siegburg-Kaldauen
Kapellenstraße 52
Gebrauchsmus teranmeldung
Die Erfindung betrifft einen Rolladenhohlprofilstab
aus stranggepreßtem Kunststoff mit einer in den zwischen seiner Vorder- und Rückwand gebildeten
freien Raum einbringbaren Metalleinlage.
Rolladenhohlprofile sind an und für sich in vielfältiger Gestaltung bekannt. Als Grundmaterialien
werden entweder nur Kunststoff oder nur Metall oder Kunststoff und Metall in Kombination verwendet.
Ein bekannter Rolladenhohlprifilstab, bei dem gleichzeitig Kunststoff und Metall verwendet wird, ist so
aufgebaut, daß die Rückwand des Stabes einschließlich des Steges und der an seinem freien Rand angesetzten
Haken und das entsprechende Anschlußstück an der Unterseite aus Kunststoff besteht, während als äußere
Abdeckung ein Metall, z.B. Aluminium, zum Einsatz kommt. Dabei ist die als Leiste ausgebildete äußere
Metall abdeckung an Raster elementen des Kunststoff-*
teils befestigt. Dieses bekannte Profil hat den
entscheidenden Nachteil, daß der Verbindungsbereich aus Kunststoff besteht (Steg und Haken), der ohnehin
stark belastet ist und durch die zusätzliche äußere metallische Abdeckung diese Belastung noch erhöht
wird, so daß es des öfteren zu Brüchen im Steg-/ Hakenbereich kommt.
Ein weiterer bekannter RoIladenhohlprofilstab, der
in seinem Grundaufbau Kunststoff und Metc.ll verwendet, ist derart gestaltet, daß in eine Kanuner des ausschließlich
aus Kunststoff bestehenden Happtprofils ein Metallkörper ein Stab oder dergl. eingeführt ist,
welcher die Aufgabe hat, die Stabilität des Stabes in Längsrichtung zu vergrößern. Bei diesem bekannten
Rolladenhohlprofilstab ist aber der fertigungstechnische Aufwand erheblich. Darüber hinaus kommt noch
der weitere Nachteil, daß im Verbindungsbereich der einzelnen Stäbe untereinander Steg/Haken nach
wie vor Kunststoff verwendet wird und es auch bei diesem Profil des öfteren in diesem Bereich zu Brucherscheinungen
kommt.
Ausgehend von den bei den vorgenannten Profilen bestehenden Nachteilen, die «ick insbesondere durch
die Ausbildung im Verbindungsbereich - Steg/Hakenaus Kunststoff bestehen und daher bei starker Belastung
äußerst bruchanfällig sind, hat sich die vorliegende
Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Rolladenstab zu schaffen, der als Grundwerkstoffe Kunststoff
und Metall verwendet, aber im Verbindungsbereich - Steg/Haken- stärker und damit bruchsicherer als die
bekannten Profile ausgebildet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Ro11adenhohlprofilstab aus stranggepreßtem
Kunststoff mit einer in den zwischen seiner Vorder-
und Rückwand gebildetem freien Raum einbringbaren Metalleinlage geschaffen, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Metalleinlage als eine sich in Längsrichtung des Kunststoffstabes erstreckende Einheit
ausgebildet ist und aus der oberen Abschlußflache
des KunststoffStabes als Steg herausgeführt und
dessen freier Rand in an sich bekannter Weise als Haken umgebogen ist.
Das eigentliche Grundprofil, welches nachher zusammengesetzt die Rolladenfläche ergibt, besteht
aus Kunststoff, während die einzelnen Leisten untereinander verbindenden Elemente - Steg/Haken - aus
Metall hergestellt sind. Damit is+^ die bei den oben
genannten Profilen im Verbindungsbereich vorhandene schwache Stelle beseitigt, weil der aus Metall bestehende
Steg und Haken wesentlich größere Festigkeitseigenschaften
als die üblicher Weise verwendeten Kunststoffe hat.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die Metalleinlage im freien
Profilhohlraum gewellt ist und an diesen zwei bereichen
mit Federspannung gegen die innere Vorderwand und die innere Rückwand des Kunststoffstabes anliegt,
während das freie im Hohlraum liegende Ende des KunststoffStabes an einem Innensteg desselben eingehakt
ist. Die Wellenform des im Hohlraum befindlichen Teils der Metalleinlage gestattet es also, diese
fest verspannend mit dem Kunststoffteil einzuführen,
so daß ein sicherer Halt zwischen dem Kunststoffteil
und der metallischen Einlage sichergestellt ist. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann die
Metalleinlage im freien Profilraum auch als geschlossenes oder offenes den Hohlraum ganz oder teilweise
ausfüllendes Hohlprofil gestaltet sein, aus dem der Steg mit angesetztem Haken aus der oberen
Abschlußflache des Kunststoffstabes herausgeführt
ist, wobei das Profil selbst im Hohlraum über einen in diesen hineinragenden Vorpsrung oder Steg gehalten
ist.
Die Ausbildung der Netalleinlage im freien Profilraum
als geschlossenes oder offenes Profil und der sich oberseitig an dieses anschließende mit dem Profil
eine Einheit bildende Steg mit Haken hat neben den Vorteil der größeren Stabilität im Befestigungsbereich weiterhin den Vorteil einer zusätzlichen
Längsstabilität des Rolladenstabs.
Anstelle der im freien Profilhohlraum gewellten Metalleinlage oder der als geschlossenes oder offenes
Profil ausgebildeten Metalleinlage kann diese in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als ein im wesentlichen
ebenes Teil mit einem T-förmigen oder verdickten Ansatz am freien unteren Rand ausgebildet
sein, wobei sich der T-förmige oder verdickte Ansatz bei Zugbelastung an/den Profilhohlraum hineinragenden
Vorsprüngen abstützt.
Pur die im Vorhergehenden in den freien Profilhohlraum
einfügbaren Metalleinlagen ist eine entsprechende am Kunststoffteil vorzusehende Stützung notwendig.
Es wird daher weiter vorgeschlagen, daß an mindestens zwei Stellen in den Profilhohro. mes des Stabes stegartige
Vorsprünge nineinragen, an denen die Netalleinlagen
verspannbar sind. ,
Der Vorteil, der mit dem erfindungsgemäßen Roiladen- )
hohlprofilstab, der sowohl Kunststoff als auch
Metall gleichzeitig verwendet, erreicht wird, besteht darin, daß die relativ schwache Stelle im Steghakea-
!I | » * * |
* |
bereich, dadurch daß sie nunmehr aus Metall besteht, eine wesentliche Verfestigung erhalten hat und
dadurch das gesamte Profil bruchsicherer wird. Die Ausgestaltung der Metalleinlage im Prcfilhohlraum
des Kunststoffstabes bringt darüberhinaus die erwünschte
Längsstabilität mit sich, die gerade bei großen Rolläden äußerst erwünscht ist.
Der erfindungsgemäße Rolladenholhprofilstab, dessen
Grundlcörper aus Kunststoff besteht, kann mit seiner Vorder- und Rückseite nach außen gekrümmt sein
oder aber die Außen- und Innenseiten können gerade ausgebildet und parallel zueinander verlaufen.
Die Ausbildung der Vorder- und Rückseite als gekrümmte Flächen mit einem bestimmten Radius hat
den Vorteil, daß eine relativ geringe Ballenstärke erreichbar ist.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung im Folgenden an mehreren Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine erste mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladenhohlprofilstabes,
Figur 2 eine zweite mögliche Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rolladenhohlprofilstabes,
Figur 3 eine dritte mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Roiiadenhohiprofiistabes,
Figur 4 eine vierte mögliche Ausführungsform des
Figur 4 eine vierte mögliche Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Rolladenhohlprofilstabes,
Figur 5 eine fünfte mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladenhohlprofilstabes.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Rolladenhohlprofilstabes zeigen jeweils eine gewählte Metalleinlage 1, welche aus der oberen Abschlußfläche des Kunststoffteils 3 als Steg 4 herausgeführt
und dessen freier Rand in an sich bekannter Weise als Haken 5 abgebogen ist. Die in den freien
Profilhohlraum 6 hinsinragende gewellte Profilein
lage liegt in den Bereichen 7 und 8 mit Federspannung gegen die Vorderwand 9 und Rückwand Io an
und ist mit ihrem freien Ende 11 an einem Innensteg 12 abgestützt. Bei der in der Figur 3 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ist die Metalleinlage 1 im freien Profilhohlraum 6 als
offenes den Hohlraum 6 teilweise ausfüllendes Hohlprofil 13 ausgebildet. Die obere Fortsetzung
des Hohlprofiles bildet der Steg 4 mit angesetztem Haken 5. Bei Zugbelastung wird das offene
Profil 13 von Innenstegen 14 gehalten. Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt die Figur 4.
Hier ist die Vorderwand IR der ebenfalls offenen profilierten Metalleinlage 1 gerade nach oben
fortgeführt und aus dem Kunststoffteil 3 herausgeführt. Ein in das Kunststoffteil 3 hineinragender
Ansatz 19 hindert die Metalleinlage 1 am Herausspringen aus dem Kunststoffteil 3.
Anstelle eines offenen Profils 13, wie es die Figuren 3 und 4 zeigen, kann aber auch ein
geschlossenes Profil verwendet werden. Der Querschnitt des Profils ist nicht auf die Rechteckform
beschränkt. Es kann auch eine andere Querschnittsform Verwendung finden.
Während cie in Üeh .Figuren ι bis 4 dargestellten j
Ausführungsformen der Erfindung ein Kunststoffprofil
mit nach außen gewölbter Vorderwand und Rückwand, sowohl Metalleinlagen, die im Profilhohlraum
gewellt oder als offener, oder geschlossenes Profil ausgebildet sind, zeigt die Figur 5 ein Kunststoffprofilstab,
welcher eine ebene Vorder- und Rückwand aufweist und diese Flächen parallel zueinander
verlaufen und auch die Metalleinlage besonders gestaltet ist.
Die Metalleinlage 1 des Ausführungsbeispiels der
Figur 5 ist im wesentlichen als ebenes Teil 15 ausgebildet, dessen freier unterer Rand 16
T-förmig ausgebildet ist. Anstelle der T-förmigen Ausgestaltung kann aber auch ein verdickter Ansatz
dienen. Die Metalleinlage 1 stützt sich bei Zugbelastung gegen in den Profilhohlraum 6 hineinragende
Vorsprünge 17 ab. Diese Ausführungsform der metallischen Einlage kann aber auch bei einem
Profilstab verwendet werden, dennen Vorder- und Rückwand aus gekrümmten Flächen besteht. In umgekehrter
Weise können die in den Figuren 1 bis 4 gezeigten möglichen Formen der Metalleinlage auch
bei Profilstäben aus Kunststoff Verwendung finden, deren Vorder- und Rückwand eben ist und welche
parallel zueinander verlaufen.
Claims (5)
1.) Rolladenhohlprofilstab aus stranggepreßtem
Kunststoff, mit einer in den zwischen seiner Vorder- und Rückwand gebildeten freien Raum
einbringbaren Metalleinlage, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (1) als eine sich in Längsrichtung des Kunststoffstabes (3) erstreckende Einheit aus
gebildet ist und aus der oberen Ab^chlußflache
(2) des Kunststoffstabes (3J als Steg (4)
herausgeführt und dessen freier Rand in an sich bekannter Weise als Haken (5) umgebogen ist.
2.) Rolladenhohlprofilstab nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (1) im freien Profilhohlraum
(6) gewellt ist und an mindestens zwei Bereichen (7,8) mit Federspannung gegen die Vorderwand (9)
und Rückwand (10) des Stabes (3) anliegt und mit ihrem freien Ende (11) an einem Innensteg (12)
des Stabes (3) eingehakt ist.
3.) Rolladenhohlprofilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metalleinlage (1) im freien Profilhohlraum (6) als geschlossenes oder offenes,den Hohlraum (6)
ganz, oder teilweise ausfüllendes Hohlprofil mit angesetzten, aus dem Hohlraum (6) an der oberen
Abschlußfläche (2) des Stabes (3) herausgeführten Steges (4) mit angesetztem Haken (5) ausgebildet
ist und von einem Innensteg (14) des Stabes (3) gehalten ist.
4.) Rolladtnhohlprofilstab nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (1) im freien Profilhohlrau» (6)
als im wesentlichen ebenes Teil (15) mit einen T-förmigen oder verdickten Ansäte am freien SnmI (16)
ausgebildet ist, der sich bei Zugbelastung an Ia den Profilhohlraum (6) hineinragenden Vorsprung·* (17)
abstützt.
5.) Rolladenprofilstab nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei Stellen (7,8) in den Profilhohlraum (6) des Stabes (3) stegartige Vorsprünge
(12) hineinragen, an den die Metalleinlage verspannbar ist.
tyOOO
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7000878U DE7000878U (de) | 1970-01-13 | 1970-01-13 | Rolladenhohlprofilstab. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7000878U DE7000878U (de) | 1970-01-13 | 1970-01-13 | Rolladenhohlprofilstab. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7000878U true DE7000878U (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=34128325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7000878U Expired DE7000878U (de) | 1970-01-13 | 1970-01-13 | Rolladenhohlprofilstab. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7000878U (de) |
-
1970
- 1970-01-13 DE DE7000878U patent/DE7000878U/de not_active Expired
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