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Verfahren zur Herstellung von #-Caprolactam Die Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Herstellung von £-Caprolactam und insbesondere auf ein
Verfahren zur Herstellung vong-Caprolactam durch Inberuhrungbringen von £-Caprolacton,
Wasserstoff und Ammoniak mit einem Katalysator in der Dampfphase, '-Caprolactam
wird bekanntlich technisch in großen Mengen als Ausgangsmaterial für Poly-g-Capronamid
(Nylon 6) hergestellt und ist eine sehr wichtige Verbindung. Es waren bisher verschiedene
Verfahren zur Herstellung von-Caprolactam vorgeschlagen worden. Viele der technischen
Verfahren ergeben Jedoch große Mengen an Ammoniumsulfat als Ifebenprodukt. Früher
wurde Ammoniumsulfat als sehr wertvoll und brauchbar für den Gebrauch in
chemischen
DüngemitteSn angesehen. Aufgrund seines Nachteils, wonach es die Erde außerordentlich
sauer macht, wurde es Jedoch allmählich von Harnstoff und aderen Verbindungen ersetzt.
Somit war der Wert von Ammoniumsulfat als Düngemittel stark herabgesetzt und die
Frage der Verwertung oder Beseitigung des als Nebenprodukt gebildeten Ammoniumsulfats
stellt ein großes und nachteiliges Problem dar. Demgemäß können die Herstellungskosten
bei den Arbeitsweisen und Verfahren zur Her stellung von Caprolactam, bei welchem
Ammoniumsulfat in großen Mengen als Nebenprodukt gebildet wird, nicht herabgesetzt
werden. J)ie Schwierigkeit der Verwertung bzw. Beseitigung des Nebenproduktes Ammoniumsulfat
verhindert auch den Aufbau einer Anlage von großtechnischem Maßstab. Aus diesen
Gründen besteht eine große Nachfrage und ein starkes technisches Interesse für die
Entwicklung eines technischen Verfahrens, das von der Bildung es Nebenproduktes
Ammoniomsulfat frei ist.
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Es waren tatsächlich bereits Verfahren zur Bildung von g-Caprolactam
vorgeschlagen worden, die von der Nebenprodukterzeugung von Ammoniumsulfat frei
sind, wie dies z.B. aus der US-Patentschrift 3 000 880 ersichtlich ist, in welcher
ein Verfahren zur Herstellung vont-Caprolactam durch Erhitzen von C-Caprolacton
in einer wäßrigen Lösung von Ammoniak beschrieben ist. Diese Verfahren erfordern
Jedoch außerordentlich hohe Temperaturen und Drücke und sind grofitechnisch nicht
durchführbar.
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ueberdies erweisen sich die nach diesem Verfahren erhaltenen Produktenichtenicht
als zufriedenstellend.
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur
Herstellung von 6-Caprolactam in einer Stufe durch katiytische Dampfphasenreaktion
von -Caprolacton oder C1- bis C4-Alkylestern von #-Hydroxycapronsäure, wobei kein
Ammoniumsulfat als Nebenprodukt erhalten wird, Ein weiterer Zweck der Erfindung
ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung sont-Caprolactam bei zehen Umwandlungen
und Selektivitäten durch katalytische Dampfphasenreaktion bei verhältnis mäßig zeigen
Temperaturen und Drücken unter Verwendung von {-Caprolacton oder einem Ester von
-Hydroxycapronsäure, Wasserstoff und Ammoniak und erwünschtenfalls Wasser, wobei
diese Materialien zu sehr niedrigen Kosten zur Verfügung stehen. Ferner bezweckt
die Erfindung die Schaffung eines neuartigen Katalysatorsystems für den Gebrauch
bei dieser: katalytischen Dampfphasenreaktion.
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Gemäß der Erfindung wird #-Caprolactam bei hoher Umwandlung und Selektivität
durch Inberührungbringen von #-Caprolacton oder von wenigstens einem C1- bis C4-Alkylester
von #-Hydroxycapronsäure, Wasserstoff und Ammoniak mit einem festen Katalysator,
der (a) wenigstens ein Oxyd aus der Gruppe von Titandiox94 Aluminium oxyd, Aluminiumoxyd-Siliciumdioxyd
und Siliciumdioxyd und (b) metallisches Kupfer enthält, in der Dampfphase bei 200
bis 32ooC hergestellt.
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Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
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jusangsmaterialien: Gemäß der Erfindung werden 6-Caprolacton oder
wenigstens ein niederer Alkylester mit 1 bis 4 Kohlenstoff -atomen von #-Hydroxycapronsäure
oder eine Mischung von 2 oder mehreren von diese +stern als Ausgangamaterialien
verwendet. Bei Verwendung eines Esters als Ausgangsmaterial wird als Nebenprodukt
der Reaktion gemäß der Erfindung ein Alkohol, d.h. einer der Bestandteile des Esters
gebildet, wobei eine besondere Stufe zur Gewinnung des Alkohols erforderlich ist.
Es ist daher insbesondere vorteilhaft, als Ausgangsmaterial 6-Caprolacton zu verwenden.
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Bevorzugte Ester von #-Hydroxycapronsäure sind solche mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkoholrest, z.B. Methyl-, ÄthyOw Propyl- und Butylester. Mit
zunehmender Anzahl ton Kohlenstoffatomen besitzen die Ester einen höheren Siedepunkt,
wodurch die Ausfuehrung der Dampfphasenreaktion gemäß der Erfindung erschwert wird.
Bisweilen muß die Ausführung bei verringertem Druck ausgeführt werden, und es werden
sowohl die Leistung der Anlage als auch das Ausmaß der Bildung von Lactam verringert.
Daher sind der Methyl- und ethylester besonders geeignet.
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Das -Caprolacton kann ich irgendeiner Arbeitsweise hergestellt werden.
Beispielsweise kann es in guter Ausbeute nach einem Verfahren hergestellt werden,
bei welchem #-Hydroxycapronsäure oder deren Ester durch Erhitzen in Gegenwart von
Borsäure destilliert wird (vgl. französische Patentschrift 1 474 098) oder es kann
nach einem Verfahren hergestellt werden, bei welchem Cyclohexanon mit einem Peroxyd
oxydiert wird.
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(Vgl. US-Patentschrift'3 064 008 und britische Patentschrift 841 839).
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Die C1- bis C4-Alkylester von #-Hydroxycapronsäure, die gemäß der
Erfindung verwendet werden, können beispielsweise durch Veresterung von #-Hydroxycapronsäure
oder von 0-Caprolacton mit niederen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mühelos
hergestellt werden.
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# -Hydroxycapronsäure kann z. B. in hoher Ausbeute durch Luftoxydation
von Cyclohexan oder von einer Mischung desselben mit Cyclohexanon oder Cyclohexanol
in Abwesenheit eines Lösungsmittels hergestellt werden, (vgl. z.B.
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britische Patentschrift 935 029 und französische Patent -schrift 1
275 952).
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Die vorliegende Erfindung besitzt den großen Vorteil, daß 3-Caprolactam
in hoher Ausbeute ohne die Bildung von- Ammoniumsulfat als Nebenprodukt durch die
Verwendung von #-Caprolacton oder von Ca - bis C4-lkylestern von #-Hydroxycapronsäure,
dieim Handel zu verhältnismäßig niedrigen Kosten erhältlich sind, hergestellt werden
kann.
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Katalysator: Wie vorstehend angegeben, umfaßt der feste Katalysator
grundsätzlich die folgenden zwei Komponenten: (A) Wenigstens ein Oxyd aus der Gruppe
von Titan dioxyd (TiO2), Aluminiumoxyd (Al203), AluminiumoxydSiliciumdioxyd (Al2O3
- SiO2) und Siliciumdioxyd (Si02) (wobei dieses Oxyd als Komponente A bezeichnet
wird) und
(B) Metallisches Kupfer (das nachstehend als Komponente
3 bezeichnet wird.
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Untersuchungen zeigten, daß das vorstehend agegebene Oxyd (Komponente
A) und metallisches Kupfer (Komponente B) bei getrennter Anwendung wenig oder keine
katattische Aktivität bei der Umsetzung zur Herstellung von g-Caprolactam gemäß
der Erfindung zeigen, Jedoch bei Vereinigung miteinander unter Bildung des Katalysatorsystems
gemäß der Erfindung eine sehr starke katalytische Aktivität aufweisen. Das gemäß
der Erfindung zu verwendende bevorzugte Katalysatorsystem umfaßt 100 Gew.-Teile
des genannten Oxyds (Komponente A) und 0,5 bis 200 Gew.-Teile, vorzugsweise 5 bis
100 Gew.-Teile und insbesondere 10 bis 70 Gew.-eile von metallischem Kupfer (B).
Vienn der Gehalt an metallischem Kupfer außerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs
ist, wird die Ausbeute an g -Caprolactam als Produkt in ungünstiger Weise herabgesetzt.
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Der gemäß der Erfindung zu verwendende Katalysator soll vorzugsweise
eine Mischung sein, in welcher das metallische Kupfer in innige Berührung mit den
Teilchen und/oder agglomerierten Teilchen des genannten Oxyds mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 5 bis 100Mikron, vorzugsweise 10 bis 50 Mikron, gelangt,
insbesondere eine Mischung, in welcher das metallische Kupfer auf die Oberflächen
der genannten Teilchen oder agglomerierten Teilchen des Oxyds abgeschieden ist.
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Die Angabe "mittlerer Teilchendurchmesser", wie hier verwendet, bezieht
sich auf einen mittleren Durchmesser, der in Ubereinstimmung mit der Formel,beschrieben
auf der Basis der Sedimentationsgeschwindigkeit, berechnet, wird, wobei die Sedimentationsgeschwindigkeit
nach dem
allgemein angewendeten Sedimentationsverfahren, beispielsweise
Pipettenverfahren, Sedimentåtionsrohrverfahren, Sedimentationsgleichgewichtsverfahren
oder zentrifugalen Sedimentationsverfahren bestimmt wird. Vorzugsweise besitzen
wenigstens 50 Gew.-% insbesondere wenigstens 80 Gew,-%t der gesamten Teilchen und/oder
agglomerierten Teikhen des Oxyds einen Teilchendurchmesser in Bereich von 5 bis
100 Mikron, vorzugsweise im Bereich von 10 bis @ Mikron wobei überdies der mittlere
Durchmesser" der gesamten Teilchen innerhalb dieses Bereiches liegen soll, Im allgemeinen
werden Zaterialien mit einer engen Größenverteilung bevorzugt.
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Der mittlere Teilchendurchmesser der Teilchen und/ oder agglomerierten
Teilchen des Oxyds als Komponente A wird gemaß der nachstehenden Stoke'schen Gleichung
bestimmt.
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Hierin bedeuten De den mittleren Teilchendurchmesser in cm, den Viskositätskoeffizienten
eines Mediums in g/cm.sec, p p die Dichte der Teilchen in g/cm3, o die Dichte des
Mediums in g/cm) g die Erdbeschleunigung (980 cm/sec2), h den Abstand, über welchen
die Teilchen sedi -mentieren, in cm und t die Zeitdauer in sec., die für die Sedimentation
über den Abstand h erforderlich ist.
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Die Beziehung zwischen der Sedimentationsgeschwindigkeit und dem
Teilchendurchmesser von Titandioxyd (TiO2) der Anatas-Art (Dichte 3,84) in reinem
Wasser wurde gemäß der vorstehend angegebenen Gleichung bestimmt. Die Sedimentationsgeschwindigkeit
v wird erhalten, indem man h/t in den Sedimentationsabstand oder in die Sedimentationsstrecke
(cm/min) je Minute umwandelt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Teilchen- |
durchmes- 5 10 2o 30 4O |
Tem- ser s 1 50 |
peratur' |
0°C 0.12 s.5 2.1 4.6 8.3 13.4 |
1400 0.19 0.8 3.1 7.0 12.5 20.0 |
2400 0.25 1.3 4.1 9.2 16.3 25.L |
0 |
30 0 0.30 1.2 4.6 10.? 18.7 30.0 |
5000 0.41 1.7 6.7 15.0 26.8 41.9 |
0 . 19.3 23.1 41.1 65.7 |
80°C 0.65 2.6 |
0 |
100°C 0.85 3.3 1 13.s 28.4 51.7 83.5 |
, @ |
Somit kann die mittlere Teilchengröße von Titandioxyd mühelos bestimmt werden, indem
man die Ausfällgeschwin digkeit (sedimentationsgeschwindigkeit) von Titandioxyd
in reinem Wasser mißt. Der mittlere Teilchendurchmesservon anderen Oxyden kann ebenfalls
nach dem gleichen einfachen Versuch unter Anwendung der vorstehend beschriebenen
Gleichung bestimmt werden.
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Titandioxyd (TiO2) ist als Oxyd (A) geeignet,und ein Titandioxyd
vom Anatas-Typ ist besonders vorteilhaft.
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Das Titandioxyd vom Anatas-Typ wird auch bevorzugt, da es mühelos
zu Teilchen oder agglomerierten Teilchen mit einer engen Größenverteilung und dem
vorstehend beschriebenen bevorzugten Teilchendurchmesserbereich verarbeitet werden
kann. Aluminiumoxyd (A1205), , Aluminiumoxyd-Siliciumdioxyd (A1203-SiO2) oder Siliciumdioxyd
(Sio2), die als Oxydkomponente (A) verwendet werden, können von solcher Art sein,
wie sie gewöhnlich als Katalysatoren oder als Katalysatorträger zur Anwendung gelangen.
Das bevorzugte Aluminiumoxyd-Siliciumdioxyd besitzt ein Gewichtsverhältnis von A1203/SiO2
von 1 oder darüber und ein gewöhnliches Siliciumdioxydgel wird als Siliciumdioxyd
verwendet Die Herstellung des festen Katalysators gemäß der Erfindung der im wesentlichen
aus dem Oxyd (A) und metallischem Kupfer (Kompopnente B) besteht, ird beispielsweiseausgeführt,
indem man das Oxyd in einer wäßrigen Lösung einer Kupferverbindung oder einer wäßrigen
Suspension der Kupferverbindung dispergiert, die Kupferverbindung daraus ausfällt,
wenndie wäßrige Lösung der Kuferverbindung verwendet wird, ein Gemisch aus der festen
Kupferverbindung und dem Oxyd von dem wäßrigen Medium abtrennt, dieses Gemisch bei
einer ausreichenden Temperatur für die Umwandlung der Kupferverbindung in Kupferoxyd,
wobei die Temperatur vorzweise äekch nicht ausreicht, um das sich ergebende Kupferoxyd
zu sintern, beispielsweise bei einer Temperatur von 200 bis 80000,bevorzugt von
250 bis 6000C während einer geeigneten Zeitdauer calciniert (calcinierungsstufe)
und danach das Gemisch reduziert bis wenigstens die Obdrfläche des genannten Kupferoxyds
im wesentlichen in metallisches Kupfer übergeführt ist (Reduktionsstufe).
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Die Reduktion von Kupferoxyd wird unter Verwendung eines geeigneten
Reduktionsmittels, vorzugsweise Wasserstoff, bei 170 bis 3503C vorzugsweise 170
bis 2700C bewirkt. Die Reduktionsreaktion kann fortgesetzt werden, bis die erzeugung
von sWasser infolge der Reduktion von Kupferoxid im wesentlichen vervollständigt
ist. Da die Reaktion gewöhnlich exotherm ist, wird zweckmäßig darauf geachtet, daß
das sich ergebende metallische Kupfer nicht gesintert wird.
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Das Gemisch von Kupferoxyd, das in der Calcinierungsstufe gebildet
wurde, und dem Oxyd als Komponente A kann erwünschtenfalls vor der Reduktionsstufe
zu einer geeigneten Größe verarbeitet werden. Eine derartige Verarbeitung ist nicht
immer notwendig, da der Katalysator gemäß der Erfindung in rorm einesWirbelschichtbettes,
wie nachstehend beschrieben, zur Anwendung gelangen kann Bei der Herstellung des
Katalysators gemäß der Erfindung kann irgendeine wasserlösliche oder wasserunlösliche
Kupferverbindung verwendet werden, die bei der vorstehend beschriebenen Oalcinierungsstufe
(Stufe zur Erzeugung von Kupferoxyd) in Kupferoxid übergeführt werden kann. Beispiele
für die Kupferverbindungen umfassen wasserlösliche oder wasserunlösliche anorganische
und organische Säuresalze von Kupfer, z.B. anorganische Säuresalze von Kupfer, wie
Kupfernitrat, Kupfersulfat, Kupferchlorid (hydrochloride) oder Kupferbromid (hydrobromide)
und organische Säuresalze von Kupfer, wie Kupferacetat, -benzolsulfonat oder -toluolsulfonat,
wasserlösliche Kupferkomplexe, z.B. wasserlöslicher Kupferamminkomplex und andere
wasserlösliche Kupfer komplexsalze. Die Abscheidung oder Sedimentation auf den Oxydteilchen
der Komponente A einer derartigen wasserlöslichen
Kupferverbindung
durch Ausfällen derselben aus ihrer wäßrigen Lösung kann nach einem geeigneten Verfahren
ausgeführt werden, z,B, durch Erhitan und Eonzentrieren einer wäßrigen Lösung der
wasserlöslichen Kupferverbindung und/oder durch Zusatz von Alkali.
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BLe vorstehend beschriebenen wasserlöslichen Kupfer verbindungen können
unmittelbar in Kupferoxid in der Calcinierungsstufe übergeführt werden oder eine
Kupfer verbindung, die durch Umsetzung der wasserlöslichen Kupferverbindung mit
einem Alkali, wie vorstehend beschrieben, gebildet wurde, kann bei der Calcinierungsstufe
in Kupferoxid übergeführt werden. Als Alkali für den Gebrauch zum Ausfällen einer
Kupferverbindungaus einer wäßrigen Lösung der wasserlöslichen Kupferverbindung werden
verschiedene Verbindungen verwendet, z.B. Natriumcarbonat, Kal iumc arbonat, Natriumhydroxyd,
Kaliumhydroxyd, wäßriges Ammoniak, Ammoniumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat
und Ammoniumbicarbonat. Zum Zeitpunkt -der Zugabe der Alkaliverbindung kann die
wäßrige Lösung der Kupferverbindung in geeigneter Weise erhitzt werden.
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Wenn die Kupferverbindung durch Zusatz von Alkali ausgefällt wird,
wird vorzugsweise das wasserlöliche Salz, das durch den Zusatz von Alkali gebildet
wird, durch ein geeignetes Verfahren, z.B. durch Waschen, vor der Calcinierungsstufe
entfernt.
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Solche wasserunl öslichen Kupferverbindungen, wie vorstehend angegeben,
die bei der Calcinierungsstufe in Kupferoxyd umgewandelt werden können, sind z.B.
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Kupferhydroxyd, hydratisiertes Kupferoxyd, Kupfercarbonat, basisches
Kupfercarbonat, und Kupferoxalat. Bei Verwendung der wasserunlöslichem Kupferverbindung
wird diese in Pulverform oder in Form einer wäßrigen Suspension mit dem
@ky@
(Komponente A) gemischt, und falls erwünscht, nach @em Abtrennen von Wasser, wird
die Mischung calciniert und in der vorstehend beschriebenen Weise @eduziert.
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Wie vorstehend beschri@ben wird die Verstellung de @at@lysators gemäß
der Erfindung ausgefüh@@. indem man d@e Kupfer@erbindung auf die Oberflächen der
Teilchen oder aggle-@er@ersen Teilchen des Oxyds (Komponente A) abscheidet oder
@edimeatiert, unter geeigneten Temperatur und Zeitbedingungen @ie vorstehend angegeben
diese dann calciniert, um die @@@-@r@er@indung in Kupferoxyd @u überführen, @@@
vorzugs@@@se @ie größtmögliche Fläche des Kupferoxyds reduziert, um w@nig-@he@s
@ie Oberfläche des Kupferoxyds in metallisches Kup @er (Komponente B) un@uwandeln.
Zweckmäßig wird der mitt @er@ Teilchendurchmesser de@ genannten Oxyds (Komponense
A) @uf den vorstehend bexchriebenen Bereich eingeregelt.
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Untersuchungen @aben gereigt, daß ein Ka@alysator ven langer Lebensdauer
und hoher Aktivität erhalten werden kann.
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@ndem man geringe Mengen von metallischem Nickel und/oder @hr@msesquioxyd
(Cr2O3) (nachstehend als Komponente @ be-@eischnet) dem Katalysator gemäß der Erfindung
zusetzt.
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Beriumoxyd (BaO) un@ Manganoxyd (MnO2) sind Verbindungen, die al@gemein
als Sinterbem@ttel für einer Kupferkatal@@ator bekannt sind; es wurde jedoch nunmehr
gefunden, daß der @usatz einer geringen Menge von Bariumoxyd oder Manganoxyd zu
dem aus den Komponenten A und B gebildeten Katalysator praktisch keinerlei Vorteil
ergibt. Es wurden auch verschiedene Katalysatoren durch Mischfällen einer geringen
Menge von Kobaltmetall (Co), Calciumoxyd (CaO), Zinkoxyd (ZnO),
Magnesiumoxyd
(MgO), Aluminiumoxyd (A1203) oder Eisenoxyd (Fe304) und der vorstehend beschriebenen
wasserlöslichen Eupferverbindung auf den Oxydteilchen (Komponente A) hergestellt
und der Calcinierungs- und Reduktions-Stufe unterworfen, worauf deren Aktivitäten,
Lebensdauer od.dgl. untersucht wurden Es wurde dabei gefunden, daß diese dritten
Eomponenten keine besonderen Vorteile besitzen. Die Untersuchung führte zu der Feststellung,
daß sämtliche von diesen dritten Komponenten, einschließlich des vorstehend erwähnten
Bariumoxyds und Manganoxyds, bei Zusatz in einer Menge von 0,02 oder darüber, in
Angaben von Atomverhältnis, bezogen auf Kupfer (Cu), gewöhnlich die Aktivität des
sich ergebenden Katalysators herabsetzt, und daß, wenn der Gehalt weniger als 0,02,
insbesondere weniger als 0,01 ist, die dritte Komponente weder Vorteile noch Nachteile
ergibt (die Zusammensetzung der dritten Komponente ist als typische chemische Zusammensetzung
in dem sich ergebenden Katalysator nach der Calcinierungs- und Reduktionsstufe angegeben).
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Jedoch verhalten sich das vorstehend genannte metallische Nickel
und/oder Chromsesquioxyd (Komponente C) offensichtlich verschieden von den genannten
dritten Komponenten.
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Durch die Einverleibung von geringen Mengen von dieser Komponente
C in die Komponenten A und B wird ein sehr aktiver Katalysator mit einer längeren
Katalysatorlebensdauer als der Katalysator, der aus den beiden Komponenten A und
B allein erhalten wird, erhalten.
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Die Menge von metallischem Nickel und/oder Chromsesqui oxyd (Komponente
C) ist derartig, daß die Summe der Mengen von metallischem Kuf er (komponente B)
und metallischem Nikkel und/oder Chromsesquioxyd (Komponente C) 0.5 bis 200 Gew.
-Teile, vorzugsweise 5 bis 100 Gew. -Telle. insbesondere
10 bis
70 Gew.-Teile Je 100 Gew.-Teile von wenigstens einen Oxyd (Komponente A) aus der
Cruppe von Titandioxyd, Alumi niumoxyd, Aluminiumoxyd-Siliciumdioxyd und Siliciumdioxyd,
beträgt und daß die Komponente C 0,001 bis 1 Atom, insbesondere 0,005 bis 0,25 Atom,
berechnet als Nickel (Ni) und/ oder Chrom (Cr) je 1 Atom Kupfer ausmacht.
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Die Herstellung des Katalysators gemäß der Erfindung, der die Komponente
C enthält, wird ausgeführt, indem man eine gemischte wäßrige Lösung von einer wasserlöslichen
Kupferverbindun5 und einer wasserlöslichen Nickelverbindung und/oder wasserlöslichen
Chromverbindung herstellt, die gemischte wäßrige Lösung erhitzt und konzentriert
oder ein Alkali der gemischten wäßrigen Lösung zusetzt, um dadurch die Nickelverbindung
und/oder Chromverbindunx als wasserunlösliche Verbindung zusammen mit der Kupferverbin
dung auszufällen, anschließend diese zusammen mit der Komponente IL aus Wasser abtrennt
und diese Verbindungen calciniert und reduziert, um die genannte Kupferverbindung
in metallisches Kupfer und gleichzeitig die gena@nt@ Nickelverbindung und/oder Chromverbindung
in metallicb': Nickel und /oder Chromsesquioxyd (Komponente C) zu überfüh@en. Jede
Nickelverbindung und/oder Chromverbindung kann verwendet werden, die in metallisches
Nickel bzw. Chromsesquioxyd durch die Calcinierungs- und Reduktionsstufen übergeführt
werden können, und wasserunlösliche Verbindungen von Nickel oder Chrom können ebenfalls
zur Anwendung gelangen.
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Von den Arbeitsweisen zur Herstellung des Vatalysa tors gemäß der
Erfindung wird das sog. Sedimentationsverfahren bevorzugt, bei welchem das Oxyd
als Komponente k in einer wäßrigen Lösung einer wasserlöslichen Kupferverbindung
oder einer wäßrigen @ösung derselb@@ @@s@@ @@ mit ein@r
serlöslichen
Nickelverbindung und/oder wasserlöslichen Chromverbindung suspendiert wird und ein
Alkali zur Ausfä@-lung der genannten Kupferverbindung oder der genannten Ku@-ferverhindung
und der Nickelverbindung und/oder Chromve bindung zugegehen wird.
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@ed der Herstellung von #-Caprolactam nach dem Verfa@-ren gemäß der
Erfindung beträgt die verwendete Menge Wasser stoff zweckmäßig 5 bis 70 Mol, vorzugsweise
10 bis 50 Mol je @ Mol von #-Caprolacton und/oder #-Hydroxycapronsäurwester mit
niederer Alkylgruppe. Mengen unterhalb dieses Beret@@ ver@@chen @ine Abnahme in
der Selektivität von #-Capr@ lactem und Mengen oberhalb dieses Bereiches ergiben
keine Er@@@@ der Selektivität. Die geeignete Menge von Ammod@@ liegt im Bereich
von 1 bis 50 Mol, vorzugsweise 2 bis @@ Mol Je 1 Mol von t-Caprolacton und/eder
niederem Alkyl@@ Von #-Hydroxycapronsäure. Mengen außerhalb des genanten Be reichs
führen zu einer Abnahme in der Selektivität von #-Caprolactam.
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Zusätzlich zu den vorgeschriebenen Mengen von Wasserstoff und Ammoniak,
bezogen auf die Menge von und/oder niederem alkylester von #-Hydroxycapronsäure,
wird die Menge vor Wasserstoff je Mol Ammoniak mit 0,? bis lj @@@@ vorzugsweise
O5 bis 15 Mol, vorgeschrieben, so aaç #-@@@@.
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lactam bei bevorzugtesten Selektivität erhaltem wer kann. Wenn dasVerhältnis
von Ammoniak zu Wasserstoff als diesem Bereich herausfällt, nimmt die Selektivitä@
von #-Caprolactam ab.
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Gemäß der Erfindung wird #-Caprolactam bei einer hohen Selektivität
hergestellt, indem man eine gasförmige Mischung von #-Caprolacton und/oder niederem
Alkylester von #-Hydro xycapronsäure, Wasserstoff und Ammoniak in den vorstehend
@ezeichneten
Mengen mit dem in der vors@e@@nd geschil@erten Weise erhaltenen Katalysator in Berührung
bringt. W@nn die @nwesenheit von Wasser in dem Reaktionssystem erlaubt wird, verden
Nebenreaktionen gehemmt und #-Caprolactam kar@ bei @ob@r Selektivität herge@tellt
werden, @berdies wird @n @eg nwart von Wasser die @ebensdauer@ Katalysators ve@@ngert.
Die für diesen Zweck verwendete Menge Wasser be@rägt 0 bis 50 Mol, vorzugsweise
5 bis 30 Mol je Mol #-Caprolac-@on und/oder niederem Alkylester von #-Hydroxycaprons@ure.
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Mengen oberhalb 50 Mol sind technisch und wirtschaftl@ch nicht erwünscht,
da die Raumzeitausbeute von #-Caprolactam @ierdurch verringert wird.
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Die Reaktionstemper@tur bei dem Verfenren gemäß @er Er-@i@@ung wird
unter Berücksichtigung von solchen Fakt@ren @ie die Aktivität des verwendeten Katalysators
bestinat. Die @evorzugte Temperatur be@rägt 200 bis 320°C, insbes@@e@@ 120 bis 310°C.
Bei Temperaturen unterhal@ 220°C, insl@so@-@ere unterhalb 200°C @indet die Reaktion
zur Bildung @on #-Caprolactam nicht in ausreichendem Ausmaß statt und es ist ein
hoher Grad von Druckverminderung notwendig, um das @eaktionssystem dampfförrig beizubehalten.
Außerdem ist die @aum-Zeit-Ausbeute von #-Caprolactam verringert. Andererseits ist
das Auftreten von Nebenreaktionen bei Temperaturen von oberhalb 310°C, insbesondere
oberhalb 320°C sehr @er-@tä@kt und die Lebens@auer des Katalys@@@@@@ wird ver@@rzt.
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Der Reaktionsdruck ist von der Reaktionstempera@ar ab-@ängig; er
liegt jed@ch gewöhnlich im @@@eich v@n @@@ bis 2 at, vorzugsweise von 0,1 bis 1,2
at.
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Die Raumströmungsgeschwindigkeit wird von derartigen Faktoren, wie
der Reaktionstemperatur, dem Reaktionsdruck
oder der Lebensdauer
des Katalysators bestimmt. Sie liegt gewöhnlich im Bereich von 70 bis 3600 Liter/Std.
Liter, vorzugsweise 200 bis 900 Liter/Std.Litert Die Baumströmungsgeschwindigkeit
ist die Volumengeschwindigkeit (Liter/Std.) von Gas, berechnet je eingefülltes Katalysatorvolumen
(Liter) in normalem Zustand.
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Jede Apparatur kann bei der praktischen Ausführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen, die gewöhnlich bei katalytischen Dampfphjasenmreaktionen
verwendet wird. @@s Inberührungbringen der Reaktionsteilnehmer mit dem @at lysator
kann in einem festen Bett, einam Wirbeischic@tbett QO.er einem Fließbett erfolgen.
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Die aus dem Reaktionsgefäß abgegebene gasförmige Reaktionsmischung
wird gekühlt und kondensiert, wobei ein hellgelbes flüssiges Material erhalten wird.
Dieses Material enthält unumgesetzte Substanzen, Zwischenprodukte und/oder Nebenpredukte,
z. ß. #-Caprolacton, #-Hydroxycapronamid oder Cyelopentanon, neben#-Caprolactam
als hauptprodukt und daher wird #-Caprolactam von der kondensierten Flüssigkeit
abgetrennt und gewonnen.
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Bei Verwendung von £-Caprolacton als Ausgangsmaterial besteht ein
größerer Anteil des nicht kondensierten Gases aus Wasserstoff und Ammoniak. Bei
Verwendung des niederen Alkylesters von #-Hydroxycapronsäure wird ein dem genannten
Ester entsprechender Alkohol zusammen mit Wasserstoff und Ammoniak erhalten. Wenn
das Gas den Alkohol enthält, wird der Alkohol abgetrennt; und Wasserstoff und Ammoniak
werden mit oder ohne Trennung in Kreislauf zurückgeführt.
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Bei der Reaktion gemäß der Erfindung wrd, hend angegeben, #-Hydroxycapronamid
als Nebenprod @kt @@@@@.
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men mit #-Caprolactam gebildet. Dieses kann mühelos in #-C@pro lacton
nach dem nachstehend beschriebenen Verfahrens oder in #-Caprolacton nach anderen
Arbeitsweisen übergeführt wer den.
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#-Hydroxycapronamid wird mit Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd
verseift, um es zu dem Alkalisalz von 3-Hydroxycapronsäure umzuwandeln. Das Alkalisalz
wird mit einer starken Säure, z.B. Schwefelsäure oder Salzsäure, zur Bildung der
freien #-Hydroxycaponsäure angesäuert, die unter Erhitzen cyclisiert wird, um #-Caprolacton
zu bilden, das als Ausgangamaterial für die Zwecke gemäß der Erfindung verwendet
werden kann. Bei der Wärmecyclisierung werden NaOH, zweiwertige Metallhalogenide,
KCN, MgO, ZnO, C@O3, Ortho-Borsäure, Metaborsäure, Borsäureanhydrid und B2O3 bevorzugt
als Katalysatoren verwendet (vgl. französische Patentschriften 1411213, 1474903
und 1474098).
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Andererseits kann #-Hydroxycapronamid in#-Canrolactam durch Erhitzen
in Wasser bei 300 bis 475°C ohne Umwandlung in #-Caprolacton umgewandelt werden
(vgl. US-Patent-schrift 3 000 879).
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Somit kann das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung gebildete #-Hydroxycapronamid
mühelos in #-Cap rol@cton oder #-Caprolactam umgewandelt werden und daher stellt
die Bildung desselben in einer geringen Menge kernen besonderen Nachteil dar, Die
katalytische Aktivität von verschiedenen festen Säuren, z.B. Thoriumoxyd (ThO2),
Säureton Kaolin, Bentonit, Diatomeenerde, Zirkonsilica@ und Zinkborst jeweils allein
oder in Kombination mit matallischam @@@fe (Kompe
@en@e @) bei
der katalytischen Dampfphasenreaktion von #-Saprolact@@ oder einem niederen Alkylester
von #-Hydro ca@@o@säure, Wasserstoff und Ammoniak wurde untersucht. 1 allen geprüften
Fällen wurde festgestellt, daß die Selekt tät von #-Caprolactam weniger als 50%
betrug und @@ese f@@@en Säuren zeigten keine katalytische Wirksamkeit auf, die eine
technische oder wirtschaftliche Brauchbarkeit besttz@.
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Zinkoxyd oder Magnesiumoxyd ergaben lediglich unbefriedigende Ergebnisse
wie im Falle von diesen festen Säuren.
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In unerwarteter Weise ermöglicht die Verwen @ng d@@ Kataly@@tor@
gemäß der Erfindung, der von den Kon@pmemnte@ A und B oder den Komponenten A" B
und C, wie vorstehend ç zeigt, gebildet wird, im großen Unterschied zu den vorstehend
genannte:a festen Säuren die Herstellung von #-Caprolactam bei schr überlegenen
Umwerdlungen und überlegener Selektivität.
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Wie nachstehend beschrieben, kann der Katalysator ge@aß der Erfindung
nach einem einfachen Verfahren akti@iert @@@ wiederholt für eine weitere Umsetzung
verwendet werden.
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Auch in dieser Hinsicht ist das Verfahren gemäß der Erfin@ung den
gebräuchlichen Arbeitsweisen sehr überlegen.
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Regenerierung des Katalysators: Der katalysator, dessen Aktivität
durch Gebrauch während langer Zeitdauern bei der Umsetzung zur Bildung von #-Caprolactam
verringert worden war, kann z.B. durch (1) Wasserdampfbehandlung oder (2) durch
Oxydations-Reduk tionsreaktion aktiviert werden.
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(1) Die Wasserdampfbehandlung wird ausgeführt, indem man den Katalysator
mit Wasserdampf bei 100 bis 5000C, vorzugsweise 200 bis 40000 während 20 Minuten
bis zu 20 Stunden in Beruhrung bringt. Der so regenerierte Katalysator kann unmittelbar
für die Umsetzung verwendet werden, er wird Jedoch wirksamer, wenn Wasserstoff durch
ihn bei 170 bis 350°C vor Gebrauch durchgeleitet wird.
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(2) Die Oxydations-Reduktionsbehandlung wird ausgeführt, indem man
den Katalysator mit einem molekularen Sauerstoff enthaltendem Gas bei 100 bis 80000,
vorzugsweise 150 bis 5000C während 20 Minuten bis zu 20 Stunden in Berührung bringt,
und dann ihn mit Wasserstoffgas bei 170 bis 350°C, vorzugsweise 170 bis 2700C in
Beruhrung bringt. Bei dieser Behandlung kann die Anwesenheit von Wasserdampf in
dem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas und/oder Wasserstoffgas zugelassen werden.
Nach diesem Verfahren kann der Katalysator bis zu einem solchen Ausmaß regeneriert
werden, daß die Aktivität im wesentlichen die gleiche wie die anfängliche Aktivität
wird.
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Die Aktivität des Katalysators kann mühelos nach den vorstehend beschriebenen
zwei Eatalysatorregenerierungsverfahren (1) und (2) wiederhergestellt werden und
daher ist der Katalysator genuß der Erfindung technisch und wirtschaiStllch sehr
überlegen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
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Beispiel 1 Eupfernitrat-trihydrat wurde in einer Menge von 121,6
g in 1 Liter Wasser gelöst und 160 g Titanoxydpulver
wurden in
dieser wäßrigen Lösung suspendiert. Unter gutem Rühren wurde allmählich eine wäßrige
1obige Lösung von Natriumcarbonat tropfenweise zu der Lösung bei Raumtemperatur
während 30 Minuten zugegeben, um den pH-Wert der Lösung auf 7,5 einzuregeln. Das
Rühren wurde während einer weiteren Stunde fortgesetzt und die Lösung wurde über
Nacht stehen-gelassen. Die Lösung wurde dann filtriert und das Filtrat wurde gründlich
mit Wasser gewaschen und dann bei 90 bis 1100 C getrocknet. Das sich ergebende Pulver
wurde durch Hitze in einem Behälter aus rostfreiem Stahl unter gutem Rühren vorsichtig
zersetzt. Die Zusammensetzung des sich ergebenden, calcinierten Produkts entsprach
20 Gew.-% CuO-und 80 Gew.-% Ti02 und das Gewichtsverhältnis von Cu zu nach nach
Reduktion mit Wasserstoff entsprach 0,20. Dieses pulverförmige, calcinierte Produkt
wurde mit Wasser geknetet, getrocknet und pulverisiert. Teilchen mit einer Größe
entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,981 bis,397 mm (9 bis
12 mesh) wurden gesammelt9 Die Reaktionsapparatur bestand aus einem Vorerhitzungsrohr
mit einer Länge von 500 mm und einem Innendurchmesser von 24 mm und einem Reaktionsrohr
mit einer Lange von 600 mm.
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Das Vorerhitæungsrohr wurde an dem oberen Teil und das Reaktionsrohr
an dem unteren Teil beide unter einem Neigungswinkel von 300 angeordnet, wobei die
beiden Enden verbunden wurden. Das Vorerhitzungsrohr wurde mit 180 cm3 Glaskugeln
mit einem Durchmesser von 3mm gepackt. Etwa bei der Mitte des Vorerhitzungsrohres
wurde eine Öffnung vorgesehen, durch welche Wasser zugegeben werden soll, und an
einem Ort, etwa 1/4 von der gesamten Länge von dem oberen Ende entfernt, wurde eine
Öffnung für die Zuführung der Ausgangsmaterialien vorgesehen, Das Reaktionsrohr
wurde, beginnend an dem Verbindunzsteil mit dem Vorerhitzungsrohr, mit 12Q cm3 Glaskugeln
mit Jeweils einem Durchmesser von 3mm, 80 cm3 (68 g)
des vorstehend
hergestellten Katalysators und 20 cm3 Glaskugeln in der genannten Reihenfolge gepackt.
Ein Thermometer wurde bei etwa der Mitte der Katalysatorschicht eingesetzt. Ein
Banderhitzer wurde um das Vorerhitzungsrohr und das Reaktionsrohr herumgewickelt
und ein Asbestband wurde darauf gewickelt.
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Stickstoffgas wurde von dem oberen Ende des Vorerhitzungsrohrs eingeleitet
und nach gründlichem Ersatz der Innenatmosphäre durch ßtickstoffgas wurde eine gasförmige
Mischung von 0,02 bis 0,04 Liter/min. Wasserstoffgas und 0,50: Liter/min. Stickstoffgas
durch das Rohr während 5 Stunden bei 170 bis 2500C geleitet, worauf 0,20 Liter/min.
Wasserstoffgas während 2 Stunden bei 2500C durchgeleitet wurden. Danach wurde die
Temperatur des Vorerhitzungsrohrs und dieJenige des Reaktionsrohrs auf 2500C eingestellt.
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Wasserstoffgas wurde bei einem Strömungsausmaß von 0,23 Liter/min
von dem oberen' Ende des Vorerhitzungsrohres her eingeleitet und während der Einleitung
von Ammoniakgas bei einem Strömungsausmaß von 0,05 Liter/min (berechnet für diese
Gase unter Normalbedingungen) von dem oberen Ende des Reaktionsrohres her wurde
#-Caprolacton tropfenweise von der Materialbeschickungsöffnung her in einem Ausmaß
von 0,051 g/min (o,oio Liter/Min, berechnet als Material im Normalzustand) zugegeben.
Auf diese Weise wurden im Verlauf von 3 Stunden 9,2 g #-Caprolacton tropfenweise
zugegeben, wobei während weiterer 3 Stunden bei der gleichenTemperatur Wasserstoffgas,
Ammoniakgas und Wasser in jeweils dem gleichen Ausmaß eingeleitet wurden. Das in
einem Auf nahmebehält er, der mit Trockeneis-Methanol gekühlt wurde, gesammelte
Reaktionsprodukt wurde fünfmal mit einer gleichen Menge Chloroform extrahiert. Die
Chloroformlösung wurde
konzentriert und quantitativ analysiert
unter Anwendung der Caschromatographie. Es wurde festgestellt, daß 7, 1 g #-Caprolactam
und 1,07 gg -Caprolacton erhalten worden waren.
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Die bei der Chloroformextraktion erhaltene restliche wäßrige Phase
wurde nach Zusatz von Natriumhydroxyd während 3 Stunden unter Rückfluß behandelt
und dann mit Salzsäure angesäuert, worauf eine kontinuierliche Extraktion mit Äther
während 5 Stunden folgte. Die Ätherlösung wurde mit Diazomethan behandelt, wobei
ein Methylester erhalten wurde, der dann durch Gaschromatographie quantitativ analysiert
wurde. Es wurde festgestellt, daß 0,16 g Methyl-#-hydroxycaproat erhalten wurden.
Die wäßrige Phase, die nach der Chloroformextraktion zurückblieb, enthielt -Hydroxycaprcnsäureamid
und eine geringe Menge von Ammonium- & -hydroxycaproat. Es wird angenommen,
daß diese Verbindungen durch die Umsetzung von nichtumgesetztem 6-Caprolacton in
dem Aufnahmebehälter nach Beendigung der Reaktion zur Bildung von & -Caprolactam
oder während der Behandlung des Reaktionsprodukts gebildet worden waren. Sie wurden
quantitativ als Methyl- 6-hydroxyeaproat analysiert und bei der Berechnung als nichtumgesetztes#-
Caprolacton behandelt.
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Die Raumströmungsgeschwindigkeit bei der vorstehend beschriebenen
Reaktion betrug 368 Liter/Std. Liter.
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(Die Menge vong -Hydroxyeapronsmid und Ammonium-6-hydroxyeaproat
nahmen entsprechend der benötigten Zeitdauer bis zur Behandlung des Reaktionsprodukts,
der Temperatur und dem Zustand des Reaktionsprodukts oder dem Verfahren der Chloroformextraktion
zu oder ab und ihre Anteile mit Bezug auf nichtumgesetztes g -Caprolacton sind verscnieden.
Die Ergebnisse der Reaktion können durch Behandlung in der vorstehend geschilderten
Weise und Quantitative
Analyse von #-Hvdroxycapronamid und Ammonium-
#-hydroxycaproat als Methyl-#-hydroxycaproat und Behandlung derselben als nichtumgesetztes
#-Caprolacton genau verglichen werden.) Die Ausbeute von 6-Caprolactam betrug 78%,
die Umwandlung von £-Caprolacton war 87% und die Selektivität von E-Caprolactam
betrug 90%. Die Ausbeute von #-Caprolactam, die Umwandlung von 6-Caprolacton und
die Selektivität von #-Caprolactam wurden gemäß den nachstehend aufgeführten Gleichungen
berechnet. (Dies gilt in gleicher Weise für die folgenden Beispieleund Vergleichsversuche
oder Eontrollen).
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Ausbeute=Mol von #-Caprolactam-Ausbeute/Mol von #-Caprolactonbeschickung
x 100 Umwandlung = Mol von #-Caprolacton, umgesetzt/Mol von #-Caprolactonbeschickung
x 100 Selektivität von #-Caprolactam = Mol von #-Caprolactam-/Mol von #-Copralacton-
x 100 beschickung (Mol vonS-Caprolacton, umgesetzt = Mol von g -Caprolacton - Mol
von-Caprolacton zurückgewonnen + Mol Methyl-#-hydroxycaproat zurückgewonnen ) Beispiele
2 bis 11 und Vergleichsversuche 1 und 2 Die Beispiele 2 bis 11 zeigen die Beziehung
von dem Gewichtsverhältnis von Kupfer oder Kupfer und Nickel zu dem Titandioxyd,
hinsichtlich der Reaktionsergebnisse.
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Ein Katalysator aus Titandioxyd und Kupfer wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
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Ein Katalysator, bestehend aus Titandioxyd, Kupfer und
Nickel
wurde in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, unter Verwendung einer gemischtens
wäßrigen Lösung ton Kupfernitrat und Nickelnitrat, entsprechend der Zusammensetzung
des Katalysators, anstelle der in Beispiel 1 verwendeten wäßrigen Kupfernitratlösung
hergestellt.
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Der in Beispiel 11 verwendete Katalysator wurde in gleicher Weise,wie
in dem nachstehenden Beispiel 96 beschrieben, hergestellt, indem basisches Kupfercarbonat
und Titandioxyd in Wasser suspendiert wurden und die Suspension filtriert wurde.
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Unter Verwendung von g-Caprolacton (abgekürzt LON in den nachstehenden
Tabellen) als Ausgangsmaterial wurde das Verfahren gemäß der Erfindung in gleicher
Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, aus geführt.
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Vergleichsversuche (Eontroll-Versuche) 1 und 2 zeigen, daß Titandioxyd
oder metallisches Kupfer allein kaum eine katalytische Aktivität aufweisen.
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Der in dem Vergleichsversuch 1 verwendete Katalysator wurde durch
Kneten von Titandioxydpulver mit Wasser, Trodknen des gekneteten Produkts, Pulverisieren
des getrockneten Produkts und Sammeln von Teilchen einer Größe entsprechend einem
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,981 bis 1,397 mm (9 bis 12 mesh) hergestellt.
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Der in dem Vergleichsversuch 2 verwendete Katalysator wurde durch
den Zusatz von-einer wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat tropfenweise zu einer wäßrigen
Lösung von Kupfernitrat zur Ausfällung von basischem Kupfercarbonat,
Stehenlassen
über Nacht, Waschen ier Ausfällung mit Wasser, Filtrieren und Trocknen, Calcinieren
des pulverförmigen basischen Kupfercarbonats unter Rühren in einem Gefäß aus rostfreiem
Stahl zur Bildung von Kupferoxyd, Formen desselben zu Tabletten Pulverisieren derselben
und Sammeln von Teilchen mit einer Größe entsprechend einem Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 1,981 bis 1,397 mm (9 bis 12 mesh) hergestellt.
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In-den Vergleichsversuchen wurde die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise
genau befolgt, wobei 6-Caprolacton als Ausgangsmaterial verwendet wurde. Die hierbei
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt.
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Das in allen Beispielen und Kontroll- oder Vergleichsversuchenverwendete
Titandioxyd war ein solches vom Anatastyp.
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Tabelle I
Zusammensetzung Reaktionsbedingungen Reaktionsergebnisse |
Versuch des Katalysators |
Cu+Ni/TiO2 Ni/Cu Reaktions- Rau@strö- H2/LON KH3/LON H2O/LON
Aus Umwand- Selekti- |
(Gew. -Ver- (Atom- tempera- mungsge- (Molver- (Molver- (Molver-
beute lung vität |
hältnis) verhältnis) tur schwindig. hältnis) hältnis) hältnis)
(%) (%) (%) |
(°C) (#/Std.@) |
Beispiel 2 0.005 0.052 260 368 25 3 20 23 41 56 |
" 3 0.03 0.052 260 368 25 3 20 70 95 74 |
" 4 0.14 0.001 260 390 23 8 20 75 94 80 |
" 5 0.20 0 260 368 23 5 20 82 93 88 |
" 6 0.341 0.052 260 368 23 5 20 85 98 87 |
" 7 0.532 0 260 368 23 5 20 86 98 88 |
" 8 0.794 0 260 368 23 5 20 71 94 81 |
" 9 0.955 0 260 368 20 8 20 64 91 78 |
" 10 1.11 0 260 368 23 5 20 58 81 70 |
" 11 1.27 0 260 368 23 5 20 76 93 81 |
Kontrollel TiO2 allein 0 260 368 20 8 20 3 36 8 |
" 2 Cu allein 0 260 368 20 8 20 0 34 0 |
Beispiele 12 bis Diese Beispiele zeigen die Beziehung von dem
Nickel-Kupfer-Verhältnis in dem von Titandioxyd, Kupfer und Nickel gebildeten Katalysator
zu den Reaktionsergebnissen.
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Der Katalysator von Beispiel 14 wurde,wie folgt, hergestellt.
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346 g Eupfernitrat-trihydrat und 22 g Nickelnitrathexahydrat wurden
in Wasser unter Bildung von 3 Liter einer wäßrigen Lösung gelöst. Zu der waßrigen
Lösung wurden 280 g Titandioxydpulver (vom Anatas-Typ) gegeben und die Lösung wurde
während 20 Minuten zur Bildung einer Dispersion gerührt. Die Größenverteilung von
Titandioxyd in einer wäßrigen Suspension von Titandioxyd wurde getrennt nach dem
Sedimentationsrohrverfahren bestimmt, wobei gefunden wurde, daß Teilchen mit einer
Größe von weniger als 28 /u in einer Menge von 4%, Teilchen mit einer Teilchengröße
von 28 bis 35 Xu in einer Menge von 90% und Teilchen mit einer Größe von oberhalb
35/u in einer Menge von 6,b vorhanden waren.
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Eine wäßrige Lösung von Natriumcarbonat mit einer Konzentration von
1,0 Mol/Liter wurde tropfenweise bei Raumtemperatur während etwa 30 Minuten unter
Rühren der waßrigen Suspension zugegeben, um den pH-Wert der Lösung auf 9,5 einzustellen.
Nach fortgesetztem Rühren während weiterer 30 Minuten wurde die Lösung über Nacht
stehengelassen. Die sich ergebende Ausfällung wurde mit Wasser durch Dekantieren
gewaschen, filtriert und bei 90 bis 1100C getrocknet.
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Die erhaltenen Pulver wurden in einem Gefäß aus rostfreiem Stahl unter
gutem Rühren sorgfältig calciniert. Das calcinierte Produkt bestand aus 70,0 Gew,-%
Titandioxyd, 28,6 Gew.-% Kupferoxyd und 1,4 Gew.-% Nickeloxyd. Das Gewichtsverhältnis
von Kupfer und Nickel zu itandioxyd nach der Reduktion mit Wasserstoff betrug 0,34
und das atomare Verhältnis von Nickel zu Kupfer war 0,052. Das pulverförmige calcinierte
Produkt wurde mit Wasser geknetet, getrocknet und pulverisiert und Teilchen mit
einer Größe, entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 1,981
bis 1,397 mm (9 bis 12 mesh) wurden gesammelt.
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Die in den Beispielen 12 bis 13 und 15 bis 19 verwendeten Katalysatoren
wurden in gleicher Weise, wie vorstehend für Beispiel 14 angegeben, unter Verwendung
des gleichen Titandioxyds, wie vorstehend in Beispiel 14 verwendet, hergestellt.
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In jedem der Beispiele 12 bis 19 wurde der Katalysator in die gleiche
Reaktionsvorrichtung, wie in Beispiel 1 verwendet, gepackt und mit Wasserstoff bei
2500C oder unterhalb (Beispiele 12 bis 14), 3009C oder unterhalb (Beispiele 15 und
16) und bei 3500C oder unterhalb (Beispiele 17 bis 19) reduziert und in gleicher
Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, wurde 6-Caprolacton zusammen mit Wasserstoff,
Ammoniak und Wasser umgesetzt. Näch dem Unterbrechen der Zugabe von-Caprolacton,
wurden Wasserstoff, Ammoniak und Wasser während weiterer zwei Stunden bei der gleichen
Temperatur und dem gleichen Strömungsausmaß Jeweils zugeführt.
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Das Reaktionsprodukt, das in einem mit Trockeneis-Methanol gekühlten
Aufnahmebehälter gesammelt wurde, wurde mit Chloroform während 3 Stunden unter Anwendung
einer kontinuierlichen Extraktionsvorrichtung extrahiert. Die Chloroformlösung
wurde
der Gaschromatographie unterworfen und E -Caprolactam und 6-Caprolacton wurden quantitativ
analysiert.
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Die zuruckbleibende wäßrige Phase, die bei der Chloroiormextraktion
erhalten wurde, wurde nach Zugabe von Natriumhydroxyd während 3 Stunden unter Rückfluß
behandelt, mit Salzsäure angesäuert und kontinuierlich mit Äther während 5 Stunden
extrahiert. Die Ätherlösung wurde mit-Diazomethan zur Bildung eines Methylesters
behandelt, worauf das Yt0ylj -Hydroxycaproat durch Gaschromatographie quantitativ
analysiert wurde.
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Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
II zusammengestellt.
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Tabelle II
Bei- Zusammensetzung des Reaktionsbedingungen Reaktionsergebnisse |
spiel Katalysators |
Nr. : |
Cu+Ni/TiO2 Ni/Cu Reaktions- Raumström@ngs H2/LON NH3/LON H2O/LON
Aus- Umwand- Selek- |
(Gew.- (Atom- temp. geschwindigk. (Molver- (Molver- (Molver-
beute lung tivität |
Verhältnis) verhältnis) (°C) (#/Std.#) hältnis) hältnis) hältnis)
(%) (%) (%) |
12 0.34 0.001 260 368 23 5 20 84 95 88 |
13 0.34 0.010 260 368 23 5 20 85 97 88 |
14 0.34 0.052 260 368 23 5 20 84 96 87 |
15 0.34 0.20 260 368 18 10 20 69 97 71 |
16 0.34 0.2 260 368 20 8 20 71 98 73 |
17 0.33 1.0 260 368 23 5 20 51 97 53 |
18 0.33 1.0 260 368 20 8 20 55 96 57 |
19 0.33 1.0 260 368 18 10 20 56 96 58 |
Beispiele 20 bis 28 Diese Beispiele zeigen die Beziehung des Verhältnisses
von Chromoxyd zu Kupfer' in dem aus Titandioxyd, Kupfer und Chromoxyd bestehenden
Katalysators zu den Reaktionsergebnissen.
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Der in Beispiel 24 verwendete Katalysator wurde in folgender Weise
hergestellt: 235,0 g Kupfernitrat-trihydrat und 43,2 g Chronnitratnonahydrat wurden
in Wasser zur Bildung einer wäßrigen Lösung; von 2,5 Liter gelöst. 200 g Titandioxydpulver
tF;urden der wäßrigen Lösung zugegeben und die Lösung wurde während 30 Minuten gerührt.
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Unter Rühren der wäßrigen Suspension wurde 3l@e w@@rige Lösung von
Natriumcarbonat nit einer konzentr@tion von 1,0 Mol/Liter tropfenweise bei Raumtemperatur
im Verlauf von 30 Minuten zugegeben, um den pH-Wert der l@@ung auf 1,5 einzustellen.
Nach fortgesetztem Rühren während weiterer 30 Minuten wurde die Lösung über Nacht
stehen @el@ssen.
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erhaltene Ausfällung wurde mit Wasser gewaschen, filtriert und dann
bei 90 bis 1100 C getrocknet. Das Pulver wie unter gutem Rühren in einem Gefäß sus
rostfreiem Stahl calciniert. Das calcinierte Produkt besaß eine Zusammensetzung
von 70,1 Gew. -% Titandioxyd, 27,0 Gew. -% Kupferoxyd und 2,9 Gew. -% Chromoxyd.
Nach Reduktion mit Wasserstoff betrug das Gewichtsverhältnis von Kupfer und Chromoxyd
zu Titandioxyd 0,35 und das atomare Verhältnis von Chrom zu Kupfer war 0o1.
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Das pulverförmige, calcinierte Produkt wurde mit Wasser geknetet,
getrocknet und pulverisiert und Teilchen mit einer Größe entsprechend einem Sieb
mit einer lichten Maschenweite von 1,981 bis 1,397 (9 bis 12 mesh) wurden gesammelt.
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Der in den Beispielen 20 bis 23 und 25 bis 28 verwendete Katalysator
wurde in gleicher Weise wie die Herstellung des in Beispiel 24 verwendeten Katalysators,
Jedoch mit einer unterschiedlichen Zusammensetzung, wie nachstehend in Tabelle III
angegeben, hergestellte Unter Verwendung des so erhaltenen Katalysators wurde das
Verfahren gemäß der Erfindung ausgeführt, wobei-Caprolacton (abgekürzt ION) oder
Methyj--hydroxycaproat (abgekürzt MHC) als Ausgangsmaterial zur Anwendung gelangten.
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Tabelle III
Bei- Aus- Katalysatorzu- |
spiel gangs- sommensetzung Reaktionsbedingungen |
Nr. : ma- Cu+Cr2O3/ Cr/Cu Reaktions- Raumströ- H2/LON NH3/LON
H2O/LON Aus- Umwand- Selekti- |
terial TiO2 (Atom- tempera- mungsge- (Molver- (Molver- (Molver-
beute lung vität |
(Gew. - verhält- tur schwindigk. hältnis) hältnis) hältnis)
(%) (%) (%) |
V@@hältnis) nis) (°C) (#/Std. @) |
20 LON 0.34 0.01 260 368 20 8 20 86 98 89 |
21 MHC 0.34 " 260 368 20 8 20 82 97 85 |
22 LON 0.35 0.05 260 368 20 8 20 85 98 87 |
23 MHC 0.35 " 260 368 20 8 20 83 97 86 |
24 LON 0.35 0.10 260 368 20 8 20 86 99 87 |
25 MHC 0.35 " 260 368 20 8 20 83 99 84 |
26 LON 0.35 0.20 260 368 20 8 20 85 98 86 |
27 MHC 0.35 " 260 368 20 8 20 82 98 84 |
28 LON 0.37 0.50 260 368 20 8 20 78 96 81 |
Beispiele 29 bis 36 Diese Beispiele zeigen die Ergebnisse bei
dem Verfahren gemäß der Erfindung, das unter Verwendung von Siliciumdi oxydge 1,
Aluminiumoxyd-Si li c iumdi oxyd oder Aluminiumoxyd, einem aus Kupfer und Nickel
bestehenden Katalysator oder einem aus Kupfer und Chromoxyd bestehenden Katalysator
ausgeführt wurde.
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Der in Beispiel 29 verwendete Katalysator wurde in folgender Weise
hergestellt: 121,6g Kupfemitrat trihydrat wurden in 1 Liter Wasser gelöst und 160
g aktives Aluminiumoxyd, das mittels einer Kugelmühle unter Entfernung von feineren
und gröberen Teilchen ausreichend fein zerkleinert worden war, wurden zugegeben.
Unter gutem Rühren wurde eine wäßrigen 10gew.-%ige Lösung von Natriuincarbonat bei
Raumtemperatur tropfenweise im Verlauf von 30 Minuten bei Raumtemperatur zugegeben,
um den ps-Wert der Lösung auf 7,5 einzustellen.
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Nach fortgesetztem Rühren während einer weiteren Stunde wurde die
Lösung über Nacht stehen gelassen. Die Lösung wurde dann filtriert und das Filtrat
wurde gründlich mit Wasser gewaschen und bei 90 bis 11000 getrocknet, Unter gutem
Rühren in einem Gefäß aus rostfreiem Stahl wurde das erhaltene Pulver sorgfältig
calciniert. Das calcinierte Produkt besaß eine Zusammensetzung von 20 Gew.-% Cu0
und 80 Gew.-% Al203 und das Gewichtsverhältnis von Cu/A1203 nach der Reduktion mit
Wasserstoff entsprach 0,20.
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Als Backmittel für das Formen des Katalysators wurden 47,5 g Säureton
(Verhältnis von Säureton/Katalysator betrug 0,25, bezogen auf Gewicht) zu 190 g
des pulverförmigen,
calcinierten Produkts zugegeben und die Mischung
wurde gut gerührt und dann mit Wasser geknetet. Die g-eknetete Mischung wurde getrocknet
und pulverisiert. Teilchen mit einer Größe entsprechend einem Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 1,981 bis 1,397 mm (9 bis 12 mesh) wurden gesammelt.
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Der Nickel oder Chromoxyd enthaltende Katalysator wurde in der gleichen
Weise wie bei der Herstellung des in Beispiel 24 verwendeten Katalysators beschrieben
wurde, hergestellt, wobei eine gemischte wäßrige Lösung von Kupfer nitrat und Nickelnitrat
oder Chromnitrat anstelle der wäßrigen Lösung von Kupfernitrat verwendet wurde.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde in gleicher Weise, wie bei
Beispiel 1 angegeben, unter Verwendung von g-Caprolacton (abgekürzt LON) oder von
Methy hydroxycaproat (abgekürzt MHC) ausgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt.
Tabelle IV
Bei- Katalysatorzusammensetzungsverhältnis Reaktionsbedingungen
Reaktions- |
spiel Aus- ergebnisse |
Nr. : gangs- Zusammensetzung B+C/A C/B Backmit- Reak- Raum-
H2/ NH3/ H2O/ Aus- Um- Selek- |
ma- des Katalysa- (Gew. - (Atom- tel/Kata- tions- strü@ungs-
Ausgangs- Ausgangs- Ausgangs- beute wand- tivi- |
terial tors Verhält- verhält- lysator temp. ge- material material
material lung tät |
(A) (B) (C) nis) nis) (Gewid@ts- schwindigk. (Molver- (Molver-
(Molver- (%) (%) (%) |
ver@ältnis) (°C) (#/Std #) hältnis) hältnis) hältnis) |
29 LON Aluminiun- Cu - 0.20 0 0.25 250 360 23 4 20 67 84 80 |
oxyd |
30 LON " Cu Ni 0.34 0.05 0 260 368 20 8 20 80 98 82 |
31 MHC " Cu Ni 0.34 0.05 0 260 368 20 8 20 76 97 78 |
32 LON Siliciundi-Cu - 0.18 0 0.25 250 368 23 5 20 73 87 84 |
oxyd-Alu- |
miniumoxyd |
33 MHC " Cu Cr2O3 0.34 0.05 0 260 368 20 8 20 74 96 77 |
34 LON " Cu - 0.34 0 0 260 368 20 8 20 67 99 68 |
35 LON " Cu Ni 0.34 0.05 0 260 368 20 8 20 80 98 82 |
36 LON Silicium- Cu - 0.17 0 0 250 360 23 4 20 64 85 75 |
dioxydgel |
1.) Siliciumdioxydgel-Aluminiumoxyd in Beispielen 32, 33 und 35 hatte 10 Gew. -%
SiO2 und 90 Gew. -% Al2O3.
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2.) Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd, wie in Beispiel 34 verwendet, hatte
50 Gew.-% SiO@ und 50 Gew. -% Al2O3 3.) In Beispiel 29 wurde Säureton und in Beispiel
32 Diatomeenerde als Bindemittel verwendet.
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Vergleichsbeispiele3 bis 8 Diese Vergleichsversuche zeigen die Ergebnisse
von Versuchen unter Verwendung von verschiedenen Katalysatoren, die aus einer festen
Säure und Kupfer zusammengesetzt sind.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
1 angegeben, unter Verwendung von-Caprolacton als Ausgangsmaterial und eines Katalysators
ausgeführt, der unter Anwendung der Pulver von Jeweils einem der nachstehend aufgeführten
festen Säuren anstelle von Titandioxyd hergestellt worden war. Die Raumströmungsgeschwindigkeit
betrug 368 Liter/Std.Liter. Die molaren Verhältnisse von Wasserstoff, Ammoniak und
Wasser, bezogen auf &-Caprolacton, waren 20, 8 bzw. 20. Die dabei erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
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Tabelle V Cu/feste- Reakt. Reaktionsergebnisse Kontrol- feste Säure
Säure- temper. Aus- Um- Selekle Nr. Gew. - (°C) beute wand- tiviverhält. (%) lung
tät (%) (%) 3 Thoriumoxyd 0,34 260 7 78 9 4 Säureton 0,34 260; 35 79 44 5 Kaolin
0,34 260 13 71 18 6 Bentonit 0,34 26Q 18 64 27 7 Zinkborat 0,20 250 17 87 30 8 Zirkonsilikat
0,20 250 22 70 20 Zinkborat und Zirkonsilicat wurde während 3 Stunden bei 500 bis
550°C vor der Herstellung der Katalysatoren wärmebehandelt, Beispiele 37 bis 47
Titandioxydpulver wurde in einer gemischten wäßrigen Lösung von Kupfernitrat und
einem Metallnitrat, wie in der nachstehenden Tabelle VI angegeben, suspendiert und
eine wäßrige Alkalilösung wurde in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 angegeben,
zugesetzt, um einen Katalysator zu erhalten. Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde
unter Anwendung der so hergestellten Katalysatoren und von#-Caprolacton als Ausgangsmaterial
ausgeführt. Die Raumströmungsgeschwindigkeit betrug-368 Iiter/Std.LiterO Die Molverhältnisse
von Wasserstoff, Ammoniak und Wasser, bezogen auf #-Caprolacton, waren 20, 8 bzw.
20. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI aufgeführt.
-
Tabelle VI Die Reaktionsdauer ist die Zeitdauer seit Bezinn der Reaktion.
Katalysator- Reak- Ergebnisse d. |
Bei- zuge- zusammen- Reak- tions- Reaktion |
spiel setztes setzung tions- zait |
Nr. : Metall Cu/TiO2 Atomver- temp. (Std.) Aus- Um- Selek- |
Oxyd Gew häItnis beute wand- tivi- |
vernal@ @. drit@@@ (°C) lung tät |
nis M@all/Cu (%) (%) (%) |
37 MnO2 0.33 0.053 260 9-12 66 85 46 |
38 MnO2 0.34 0.010 260 0-3 89 78 |
" " 260 6-9 70 82 66 |
39 BaO 0.33 0.053 250 0-3 54 50 51 |
40 BaO 0.34 0.01 260 0-3 74 93 80 |
" " 260 30-36 55 75 73 |
41 Co 0.33 0.053 250 0-3 64 85 63 |
42 Co 0.34 0.01 260 0-3 74 94 79 |
43 Fe3O4 0.34 0.053 250 0 - 3 34 85 40 |
44 ZnO 0.34 0.053 250 0-3 54 91 59 |
45 Hgo 0.3L 0.053 250 0 - 3 31 72 43 |
46 Al2O3 0.34 0.053 260 0-3 46 74 62 |
47 CaO 0.34 0.053 260 0-3 52 86 61 |
Beispiele 48 bis 54 Diese Beispiele zeigen die Ergebnisse von
Versuchen, die unter Verwendung von verschiedenen Ausgangsmaterialien erhalten wurden.
-
Ein Katalysator, bestehend aus Titandioxyd und Kupfer, und ein Katalysator,
bestehend aus Titandioxyd, Kupfer und Nickel, wurde in der gleichen Weise, wie in
Beispiel 1 bzw. in Beispiel 14 angegeben hergestellt. Unter Verwendung von verschiedenen
#-Hydroxycapronsäureestern als Ausgangsmaterialien wurde das Verfahren gemäß der
Erfindung in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, ausgeführt.
-
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VII aufgeführt.
-
Tabelle VII
Bei- Aus- Katalysatorzu- Reaktionsbedingungen Ergebnis der |
spiel gangs- sammensetzung Reaktion |
Nr. : ma- Raum- H2/ NH3/ H2O/ Aus- Um- Selek- |
terial Cu+Ni/TiO Ni/Cu Reaktions- strö- Aus- Aus- Ausgangs-
beu- wand- tivi- |
(Gew. - (Atom- temp. mungs- gangsma- gangs- meterial te lung
tät |
verhaält ver (°C) geschwin- terial meterial (Molver- (%) (%)
(%) |
nis) hältnis) digkeit (Molverhält- (Molver- hältnis) |
(ELSAD. e) nis) hältnis) |
48 MHC 0.34 0 250 368 20 8 20 71 86 82 |
49 EHC " " 250 368 " " " 67 88 76 |
50 IPHC " " 260 368 " " " 64 88 73 |
51 NBHC " " 270 368 " " " 61 91 67 |
52 MHC 0.34 0.052 260 368 " " " 78 94 83 |
53 EHC " " 260 368 " " " 73 93 79 |
54 NBHC " " 280 368 " " " 64 97 67 |
MHC: (Methyl-#-hydroxycaproat) EHC: (Äthyl " ) IPHC: (Isopropyl " ) NBHC: (n-Butyl
" )
Beispiele 55 bis 60 und Vergleichsbei sPiele 9 bis 12 Diese
Beispiele wurden bei Temperaturen im Bereich von 1800C bis 3600C ausgeführt.
-
Unter Verwendung eines aus Titandioxyd, Kupfer und Nickel bestehenden
Katalysators, der in gleicher Weise, wie in Beispiel 14 angegeben, hergestellt worden
war, und in dem das Gewi-chtsverhältnis von Kupfer und Nickel zu Titandioxyd 0,34
betrug und das Atomverhältnis von Nickel zu Kupfer 0,052 war, wurde das Verfahren
gemäß der Erfindung unter Verwendung von 6-Caprolacton als Ausgangsmaterial ausgeführt,
Die Molverhältnisse von Wasserstoff, Ammoniak und Wasser, bezogen auf # -Caprolacton
waren 20, 8 bzw. 20. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle VIII zusammengestellt.
-
Tabelle VIII
Reaktionsbedin- Reaktionsergebnisse |
Beispiele gungen |
oder Kon- |
@r 11 Nr. Reak- Raumströ- Aus- Um- Sel@k- |
temp. mungsge- beute wand- tivi- |
schwindiglk. (%) lung ta@ |
(°C) (I/Std. 1) (%) (%) |
Kontrolle 9 180 368 11 41 27 |
Peispiel 55 200 " 33 57 58 |
" 56 230 " 79 88 90 |
" 57 250 " 84 93 89 |
" 58 260 " 85 97 87 |
" 59 280 n 67 99 68 |
60 300 " 43 99 44 |
rolle10 330 " 8 100 8 |
1 |
11 330 735 32 99 |
| " " 12 360 735 5 loo 7 |
Beispiele 61 bis 66 und Vergleichsbeispiele 13 bis 14 Diese Beispiele
zeigen die Beziehung von den molaren Verhältnissen vom Wasserstoff und Ammoniak
zu dem Ansgangsmaterial und des molaren Verhältnisses von Wasserstoff zu Ammoniak
im Hinblick auf die Reaktionsergebnisse.
-
Ein Katalysator wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 14 angegeben
hergestellt, wobei das Gewichtsverhältnis von Kupfer und Nickel zu Titandioxyd 0,34
und das atomare Verhältnis von Nickel zu Kupfer 0,052 betrug. Das Verfahren gemäß
der Erfindung wurde unter Verwendung des Katalysators und von #-Caprolacton (abgekürzt
LON) als Ausgangsmaterial ausgeführt, wobei die Molverhältnisse von Wasserstoff
und Ammoniak zu I -Caprolacton in verschiedenen Weisen variiert wurden. Die Reaktionstemperatur
war 260 0C und die Raumströmungsgeschwindigkeit betrug 368 Liter/Std. Liter. Die
dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IX aufgeführt.
-
Kontroll- oder Vergleichsversuche 13 und 14 wurde für Vergleichszwecke
ausgeführt. Der Vergleichsverauch 14 zeigte, daß in Abwesenheit von Wasserstoff
#-Caprolactam im wesentlichen nicht gebildet werden kann.
-
Tabelle IX
Gaszusammensetzung Ergebnisse der |
Reaktion |
Um- Selek- |
Beispiel H2/LON NH3/LON H2/NH3 H2O/LON Aus- wand- tivi- |
Nr. (Molver- (Molver- (Molver- (Molver- beute lung tat |
hältnis) hältnis) hältnis) hältnis) (%) (%) (%) |
eispiel61 26 2 13 20 76 97 78 |
" 62 23 5 4.6 20 84 98 86 |
n 63 20 8 2.5 20 85 98 87 |
n 64 15 13 1.2 23 81 96 84 |
" 65 10 18 0.56 20 67 90 75 |
" 66 5 23 0.22 29 41 75 55 |
rolle13 2 26 0.08 20 15 57 27 |
n 14 0 28 0 20 0.5 46 1 |
BeisPiele 67 bis 76 Diese Beispiele zeigen die Ergebnisse der
Ausführung der Umsetzung gemäß der Erfindung unter Änderung der Molverhältnisse
von Wasser zu den Ausgangsmaterial.
-
Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde in gleicher Weise, wie in
Beispiel 1 angegeben, unter Verwendung von #-Caprolacton (abgekürzt LON) oder Methyl-#-hydoxycaproat
(abgekürzt MHC) als Ausgangsmaterial und des in gleicher Weise wie in den Beispielen
14 oder 24 hergestellten Katalysators ausgeführt. Die dabei erhaltenen gob@isse
sind in der nachstehenden Tabelle X aufge führt.
-
Um die Wirkung von Wasser zu bestimmen, wurden die Raumströmungsgeschwindigkeiten
in den Beispielen 67 bis 69 und diejenigen der Beispiele 70 bis 75 Jeweils unter
Verwendung von Stickstoffgas anstelle von Wasser gleichgemacht.
-
Tabelle X
Katalysatorzusammen- Reaktionsbedingung Ergebnis der |
Bei- Aus- setzung Reaktion |
spel gange- Raum- H2/ NH3/ H2O/ N2/ Aus- Um- Selek- |
No. : ma- Cu+Ni+Cr2O3/ Ni/Cu Cr/Cu Reaktion- strümungs- Ausgangs-
Ausgangs- Ausgangs- Ausgangs- beu- wand- tivi- |
terial TiO2 (Atom- (Atom- temp. geschvin- material material
material material te lung tät |
(Gew. - Ver- verhält- verhält- (°C) digkeit (Molver- (Molver-
(Molver- (Molver- (%) (%) (%) |
hältnis) nis) nis) (@@@@@@) hältnis) hältnis) hältnis) hältnis) |
67 LON 0.20 0.05 0 260 391 23 8 20 0 83 97 85 |
68 " " " 0 " 391 23 8 10 10 77 98 79 |
69 " " " 0 " 391 23 8 0 20 63 99 64 |
70 MHC 0.34 0 0.05 260 368 20 8 20 0 82 96 85 |
71 " " " " " " 20 8 0 20 63 91 69 |
72 LON 0.34 0.052 0 260 368 20 8 0 20 65 99 66 |
73 " " " " " 368 20 8 10 10 79 99 80 |
74 " " " " " 368 20 8 15 5 83 98 85 |
75 " " " " " 368 20 8 20 0 85 98 87 |
76 " " " " " 435 20 8 30 0 78 90 87 |
Beispiele 77 bis 82 Diese Beispiele zeigen die Ergebnisse der
Umsetzung, die bei verschiedenen Raumströmungsgeschwindigkeiten ausgeführt wurde.
-
Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde unter Verwendung vonC-Caprolacton
als Ausgangsmaterial und eines Katalysators, der in gleicher Weise, wie in Beispiel
14 angegeben, hergestellt worden war, wobei das Gewichtsverhältnis von Kupfer und
Nickel zu Titandioxyd 0,34 betrug und das Atomverhältnis von Nickel zu Kupfer 0,052
war, ausgeführt. Das Molverhältnis von Wasserstoff, Ammoniak und Wasser zu g -Caprolacton
war 20, 8 bzw. 20. Die Reaktionstemperatur war 260°C. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle XI aufgeführt.
-
In den Beispielen 77 bis 78 wurden 45 cm3 des Eatalysators verwendet
und 120 cm3 des Katalysators wurden in den Beispielen 79 bis 82 verwendet.
-
Tabelle XI Reaktionsergebnisse Beispiet Raumströ- Ausbeute Umwand-
Selektivi-Nr. mungsge- (%) lung tät schwindig- (%) (%) keit (Liter/Std.
-
Liter) 77 1330 34 50 69 78 655 66 79 83 79 368 85 97 87 80 245 79
98 81 81 183 77 98 78 82 122 72 100 72 Beispiele 83 bis 88 Diese Beispiele erläutern
vergleichsweise die Aktivitäten von Katalysatoren, die unter Verwendung von Titandioxyd
mit verschiedenen Teilchengrößenverteilungen hergestellt wurden.
-
Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde unter Verwendung von;-Caprolacton
(abgekürzt LON) als Ausgangsmaterial und eines in gleicher Weise, wie in Beispiel
14 angegeben oder wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellten Katalysators, unter
Verwendung von Titandioxyd und Kupfer oder von Titandioxyd, Kupfer und Nickel, ausgeführt.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XII zusammengestellt.
-
Die Raum-Zeit-Ausbeute von # -Caprolactam ist in Molzahlen #-Caprolactam
angeben, die während 1 Stunde je 1 Liter Katalysator erhalten wurden.
-
Das in den Beispielen 83 bis 85 verwendete Titandioxyd bestand aus
4 Gew.-% Teilchen mit einer Größe von unterhalb 28 u, 90 Gew. -% Teilchen mit einer
Größe von 28 bis 35 /u und 6 Gew. -% Teilchen mit einer Größe von oberhalb 35 /u.
Diese Teilchengrößenverteilung wurdenach dem Sedimentationsverfarren bei 2400 unter
Verwendung eines Kelly-Rohrs und einer Suspension von 37 g Titandioxyd Je Liter
wäßriger Lösung von Kupfernitrat mit einer Konzentration von 0,2 Mol/Liter und,
unter Anwendung der Stokeschen Gleichung bestimmt.
-
Das in den Beispielen 86 bis 88 verwendete Titandioxyd enthielt 90
Gew. -% Teilchen mit einer Größe von 0,1 bis 1/u. Die Teilchengrößenverteilung wurde
wie folgt bestimmt: Das Sedimentationsverfahren wurde bei 240C unter Anwendung eines
Kelly-Rohrs und einer Suspension mit einem Gehalt von 37 g Titandioxyd je Liter
einer wäßrigen Lösung von Kupfernitrat mit einer Konzentration von 0,2 Mol/L@ter
angewendet. Nach Verlauf von; 1 Stunde wurden die Titandioxyd teilchen, die überhaupt
keine Sedimentation zeigten, abgetrennt. Die Teilchengrößen von derartigen Titandioxydteilchen
wurden nach dem zentrifugalen Sedimentationsverfahren bei einer Konzentration von
Titandioxyd von 2 Gew. -% in Wasser gemessen.
-
Tabelle XII
Bei- Größenverteilung Katalysator- Ergebnis der Reaktion |
spiel des verwendeten zusammensetzung Reaktionsbedingung |
Nr. : Titandioxyds Raunströ- H2/LON NH3/LON H2O/LON Aus- Um-
Selek- Raumzeit- |
Cu+Ni/TiO2 Ni/Cu Reaktions- mungsge- (Molver- (Molver- (Mol-
beu- wand- tiv@@ät ausbeute |
(Gew. - Ver- (Atom- temp. schwindig- hält- hält- verhält- te
lung von #-Ca- |
hältnis) ver- (°C) keit nis) nis) nis) (%) (%) (%) prolactam |
hältnis) (elsw. e) (Mol/#SH |
weniger als |
28/u 4 Gew. -% |
83 28-35/u 90 Gew. -% 0.34 0 250 382 22 8 20 88 99 89 0.30 |
mehr els 35/u |
6 Gew. -% |
84 " " " 270 500 22 8 20 84 98 86 0.35 |
85 " 0.20 0.05 260 368 20 8 20 83 97 85 0.28 |
86 0,1-1,0/u 90Gew. -% 0.34 0 250 382 22 8 20 56 65 86 0.19 |
87 " " " 270 382 22 8 20 67 80 84 0.22 |
88 " 0.20 " 250 382 22 8 20 52 61 85 0.17 |
Aus dem Vergleich von den Beispielen 83 und 86, Beispielen 84
und 87 und den Beispielen 85 und 88 ist ersichtlich, daß die Verwendung von Titandioxyd
mit einer geeigneten Teilchengrößenverteilung zur Bildung von wirksamen Katalysatoren,
wie sie in dem Verfahren gemäß der Erfindung erwünscht sind, führt.
-
Beispiele 89 bis 95 Diese Beispiele zeigen die Ergebnisse bei der
Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung unter Verwendung von Katalysatoren,
bestehend aus Titandioxyd und Kupfer, in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben,
mit der Abänderung, daß anstelle der wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat einige
wäßrige Alkalilösungen und anstelle von Kupfernitrat einige andere Kupfersalze verwendet
wurden.
-
Der in den Beispielen 89 bis 93 verwendete Katalysator wurde hergestellt,
indem ?00 g Titandioxydpulver in 3 Liter einer wäßrigen Lösung mit einem ehalt von
260g (1,08 Mol) Kupfernitrattrihydrat suspendiert wurden und der Suspension eine
wäßrige Alkalilösung tropfenweise bei 40 bis 450C unter Rühren zugegeben wurde,
worauf die gleichen Behandlungen, wie in Beispiel 1 angegeben, ausgeführt wurden.
-
Bei der Herstellung des in Beispiel 89 verwendeten Katalysators wurde
eine gemischte wäßrige Lösung von Natriumcarbonat und Natriumhydroxyd (mit einem
Gehalt von 0,5 Mol Natriumcarbonat und 1,0 Mol Natriumhydroxyd Je Liter) als wäßrige
Alkalilösung für die Einstellung des pH-Bertes auf 9 verwendet.
-
Bei der Herstellung des in Beispiel 90 verwendeten Katalysators wurde
eine wäßrige Lösung von N-atri'1mhydroxyd mit einer Konzentration von 2 Mol/Liter
als wäßrige Alkalilösung für die Einstellung des pH-Werts auf 9 verwendet.
-
Bei der Herstellung des in Beispiel 91 verwendeten Katalysators wurde
1 Liter einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 2,2 Mol Ammoniak als wäßrige
Alkalilösung verwendet.
-
Bei der Herstellung des in Beispiel 92 verwendeten Katalysators wurde
1 Liter einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 2,2 Mol Ammoniumcarbonat als
wäßrige 9tAlkalilösung verwendet.
-
Bei der Herstellung des in Beispiel 93 verwendeten Katalysators wurde
1 Liter einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 2,2 Mol Ammoniumbicarbonat verwendet.
-
Bei der Herstellung des in Beispiel 94 verwendeten Katalysators wurde
Kupfer(II)-chlorid anstelle von Kupfer nitrat verwendet und bei der Herstellung
des in Beispiel 95 verwendeten Katalysators wurde Kupfer(II)-acetat anstelle von
Kupfernitrat verwendet. In diesen beiden Beispielen wurde eine wäßrige Lösung von
Natriumcarbonat als wäßrige Alkali lösung verwendet.
-
Bei den in den Beispielen 94 und 95 verwendeten Katalysatoren war
das Gewichtsverhältnis von Kupfer zu Titandioxyd 0,34.
-
Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde in gleicher Weise, wie in
Beispiel 1 beschrieben, unter Verwendung der in der vorstehend angegebenen Weise
hergestellten Katalysatoren und von -Caprolacton als Ausgangsmaterial ausgeführt.
-
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
XII (a) aufgeführt.
-
Tabelle XII (a)
Reaktions bedingungen Ergebnisse der |
Reaktion |
Bei- Reak- Raum- Aus- Um- Selek- |
spiel tions- strömungs H2/LON NH3/LON H2O/LON beute wand- tivi- |
Nr. temp. geschin- (Molver- (Molver- (Molver- lung tät |
algkeit hältnis) hält- hält- |
(°C) (1/Std/1) nis) nis) (%) (%) (%) |
89 260 368 23 5 20 83 98 85 |
90 260 368 23 5 20 81 97 83 |
91 260 368 20 8 20 78 98 79 |
92 260 368 - 23 8 20 79 98 81 |
93 260 368 20 8 29 72 95 76 |
260 360 20 5 20 84 96 77 |
95 260 368 20 5 20 73 97 75 |
Beispiele 96 bis 110 Diese Beispiele zeigen die Ergebnisse bei
Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wobei Katalysatoren verwendet wurden,
die nach einigen verschiedenen Arbeitsweisen hergestellt worden waren.
-
Der in den Beispielen 96 bis 101 verwendete Katalysator wurde hergestellt,
indem 250 g eines basischen Eupfercarbonatpulvers, das durch Vermischen einer wäßrigen
Lösung von Kupfernitrat mit einer äquivalenten Menge von einer wäßrigen Lösung von
Natriumcarbonat erhalten worden war, und 200 g Titandioxydpulver in 2 Liter Wasser
suspendiert, die Suspension während 30 Minuten gerührt, filtriert und das Filtrat
(Filterrückstand) getrocknet, dann unter Rühren calciniert, das calcinierte Produkt
mit Wasser geknetet, die geknetete Mischung getrocknet, pulverisiert wurde und dann
Teilchen mit einer Größe entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite
von etwa 1,981 bis 1,397 mm (9 bis 12 mesh) gesammelt wurden.
-
Der in den Beispielen 102 bis 104 verwendete Katalysator wurde hergestellt,
indem 115 g Kupferoxydpulver, das durch thermische Zersetzung von basischem Kupfercarbonat
unter gutem Rühren erhalten worden war, und 150 g Titandioxyd pulverin 1,5 Liter
Wasser suspendiert, die Suspension während 30 Minuten gerührt, die Suspension filtriert,
das Filtrat (der Filterrückstand) gut geknetetind getrocknet und pulverisiert wurde,
worauf Teilchen mit einer Größe entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite
von etwa 1,981 bis 1,397 mm (9 bis 12 mesh) gesammelt wurden.
-
Das Gewichtsverhältnis von Kupfer zu Titandioxyd war 0.78.
-
Der in den Beispielen 105 und 106 verwendete Katalysator wurde hergestellt,
indem 200 g Titandioxydpulver in 2 Liter einer wäßrigen Lösung von Kupfernitrat
mit einer Konzentration von 2 Mol/Liter suspendiert wurden, die Suspension bei 500c
während einer Stunde gerührt, über Nacht stehen gelassen bei einer Temperatur von
50°C, dann unter Absaugen filtriert und vollständig frei von Wasser getrocknet wurde,
das sich ergebenden Pulver unter gutem Rühren calciniert wurde, um Pulver, bestehend
aus Titandioxyd und Kup feroxyd zu bilden, das Produkt mit Wasser geknetet, die
geknetete Mischung getrocknet, pulverisiert wurde und Teilchen mit einerGröße entsprechend
einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,981 bis 1,397 mm (9 bis 12 mesh)
gesammelt wurden.
-
Der in den Beispielen 107 bis 110 verwendete Katalysator wurde hergestellt,
indem Kupferhydroxyd, das aus Kupfernitrat und Ammoniakwasser erhalten worden war,
mit Titandioxyd in Wasser gemischt, die Mischung filtriert, das Filtrat (Filterrückstand)
getrocknet und calciniert und dann geformt wurde.
-
Das Verfahren gemäß der Erfindung wurde in gleicher Weise, wie in
Beispiel 1 angegeben, unter Verwendung des in der vorstehenden Weise hergestellten
Katalysators und von -Caprolacton als Ausgangsmaterial ausgeführt. Die dabei erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XIII aufgeführt.
-
Die Beispiele 96 bis 101, Beispiele 102 bis 104, Beispiele 105 und
106 und Beispiele 107 bis 110 wurden jeweils aufeinanderfolgend unter Verwendung
des gleichen Katalysators, wie trorstehend angegeben mit Bezug auf jede Gruppe von
Beispielen ausgeführt.
-
Tabelle XIII
Reaktionsbedingungen Ergebnisse der |
Reaktion |
Bei- Reak- Reak- Raumströ- H2/LON NH3/LON H2O/LON Aus- Um-
Sele |
spiel tions- tions- mungs- (Molver- (Molver- (Molver- beute
wand- tivi- |
Nr. zeit temp. geschwin- hält- hält- hält- lung tät |
(Std) (%) digkeit nis) nis) nis) (%) (%) (%) |
(@@@@@) @@@@ @@@@ |
96 3 260 368 23 5 20 82 99 83 |
97 3 n 368 20 8 20 74 92 80 |
98 3 n 374 20 10 20 66 84 78 |
99 4 n 368 14 14 20 49 75 65 |
100 4 " 368 14 10 20 27 60 45 |
101, 5 n 368 23 5 23 32 57 56 |
102 3 260 368 25 3 20 66 88 75 |
193 3 " " 23 5 20 57 78 74 |
104 3 " " 20 8 20 48 67 72 |
105 3 260 368 20 8 20 60 92 66 |
106 3 ,t ,l 20 8 20 59 86 |
107 3 " " 20 8 20 80 96 83 |
108 3 " " 20 8 20 75 90 84 |
109 3 " " 20 8 20 64 81 79 |
110 6 " " 20 8 20 61 67 90 |
BeisPiele 111 bis 112 Diese Beispiele zeigen die Ergebnisse bei
Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung unter Verwendung eines zu Tablettenform
geformten Katalysators, der in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt
worden war.
-
Es wurden Pulver, bstehend aus Titandioxyd und Kupfer oxyd, in gleicher
Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, hergestellt, worin das Gewichtsverhältnis von
Kupfer zu Gitandioxyd 0,34 betrug. Das Pulver wurde zu Tabletten mit einem Durchmesser
von 6 mm und einer Dicke von 1,5 mm bei einem Druck von etwa 800 kg/cm2 geformt.
-
Unter Verwendung von 80 cm3 (72 g) des sich ergebenden Katalysators
und von 6-Caprolacton als Ausgangsmaterial wurde das Verfahren gemäß der Erfindung
in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, ausgeführt. Die dabei erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XIV zusammengestellt.
-
Tabelle XIV
Reaktionsbedingungen Ergebnisse der |
Reaktion |
Bei- Temp. Raum- Um- Selek- |
spiel strö- H2/LON NH3/LON H2O/LON Aus- wand- tivi- |
Nr. mungs ge- (Mol- (Molver- (Molver- beute lung tät |
schw. ver- hält- hält- |
halt- nis) nis) (%) (%) (%) |
(°C) (1/Std/1) nis) |
111 260 368 23 5 20 84 96 88 |
112 270 368 20 8 20 85 99 86 |
Bei Vergleich von Beispiel 11 (111) mit Beispiel 6, bei welchem
der Katalysator naßgeformt worden war, ist ersichtlich, daß kaum irgendein Unterschiad
zwischen den beiden Katalysatoren vorhanden war.
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Beispiel 113 Dieses Beispiel veranschaulicht die Aktivierungsbehandlung
des Katalysators, dessen Aktivität durch den Gebrauch bei der praktischen Ausführtin
des Verfahrens gemäß der Erfindung für ene verhältnismäßig lange Zeitdauer verringert
worden war.
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Ein Titanoxyd und Kupfer enthaltenderEatalysator mit einem Gewichtsverhältnis
von Kupfer zu Titandioxyd von 0,34 wurde in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 angegeben,
hergestellt. Unter Verwendung des so erhaltenen Katalysators und von #-Caprolacton
als Ausgangsmaterial wurde das Verfahren gemäß der Erfindung in gleicher Weise,
wie in Beispiel 1 angegeben, ausgeführt. :!?ie Reaktionstemperatur betrug 2600C
und die Raumströmungsgeschwingkeit war 368 Liter/Std.Liter.
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Die molaren Verhältnisse von Wasserstoff, Ammoniak und Wasser zu dem
als Ausgangsmaterial verwendeten-Caprolacton waren 20, 8 bzw. 20. Die hierbei erhaltenen
Ergebnisse sinlin der nachstehenden Tabelle XV aufgeführt.
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Tabelle XV Reaktions- Reaktionsergebnisse dauer Ausbeute Umwandlung
Selektivität Std. (%) (%) (%) 0- 3 84 97 87 55 - 58 67 85 79
Die
Umsetzung wurde am Ende der 58-Stundendauer abgebrochen. Dann wurde der verwendete
Katalysator in der nachstehend angegebenen Weise aktiviert: Die Temperatur des Reaktionsrohrs
wurde auf 15000 erniedrigt und Stickstoffgas wurde von dem oberen Ende aes Vorerhitzungsrohres
eingeleitet. Nach gründlichem Ersatz der Atmosphäre durch Stickstoftgas wurde ein
Gasgemisch von O bis 0,5 Liter/min Luft und 1 Liter/min Stickstoffgas (beide Komponenten
berechnet als Gase unter Normalbedingungen) eingeleitet. Unter gelegentlicher Regelung
des Strömungsausmaßes von Luft wurde der Katalysator während einer Stunde bei 350
bis 5500C oxydiert.
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Nach der oxydierenden Behandlung wurde Stickstoffgas von dem oberen
Ende des Vorerhitsungarohres her eingeleitet, um das System gründlich zu durchspülen.
Der Katalysator wurde dann mit Wasserstoff unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen,
wie anfänglich angewendet, reduziert. Unter Verwendung des aktivierten Katalysators
wurde die Reaktion gemäß der Erfindung unter den gleichen Bedingungen, wie vorstehend
angegeben, ausgeführt. Das Produkt, das während 3 Stunden nach dem Verlauf von 3
Stunden seit dem Beginn der Reaktion erhalten wurde, wurde analysiert. Die Umwandlung
von g-Caprolacton betrug 95%, die Ausbeute von # -Caprolactam war 81% und die Selektivität
von t-Caprolactam war 85%. Hierdurch wurde die Regenerierung der Batalysatoraktivität
angezeigt.
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Beispiel 114 Dieses Beispiel veranschaulicht die Aktivierungsbehandlung
eines aus basischem gupfercarbonat und itandioxyd hergestellten Katalysators.
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Der Katalysator, dessen Aktivität durch den Gebrauch in den Beispielen
96 bis 101 herabgesetzt worden war, wurde während einer Stunde und .30 Minuten mit
einer gasförmigen Mischung von Luft und Stickstoffgas bei 400 bis 450°C behandelt.
Bei Ersatz der Innenatmosphäre des Reaktors durch Stickstoffgas wurde die Temperatur
verringert. Der Katalysator wurde mit Wasserstoff bei einer Temperatur von unterhalb
2500C reduziert. Bei Verwendung von 6-Caprolacton als Ausgangsmaterial wurde das
Verfahren gemäß der Erfindung bei 2600C bei einer aumströmungsgeschwindigkeit von
368 Liter/Std.Liter während insgesamt 9 Stunden ausgeführt. Die Molverhältnisse
von Wasserstoff, Ammoniak und Wasser zu 6 -Caprolacton betrugen 23, 5 bzw. 20. Es
wurden die nachstehenden Ergebnisse erhalten: Ausbeute Umwandlung Selektivität (%)
(%) (%) Während der ersten O bis 3 Stunden: 75 93 81 nährend 3 bis 6 Stdn.: 76 91
83 während 6 bis 9 Stdn.: 75 92 82 Vor der Aktivierung des Katalysators betrug die
Ausbeute an # -Caprolactam 32%. Es ist bei Vergleich der Ergebnisse von Beispiel
98 bei einer Dauer von 6 bis 9 Stunden mit den Ergebnissen, wie vorstehend ersichtlich,
daß die Aktivierungsbehandlung der katalytischen Aktivität eine Stabilität erteilte.
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Beispiel 115 Die Beispiele 115 bis 120 zeigen die Ergebnisse der
Umsetzung während einer langen Zeitdauer durch Wiederholung der Aktivierung des
Katalysators.
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Der in den Beispielen 115 bis 120 verwendete Katalysator wurde in
folgender Weise hergestellt: Unter Anwendung von 7 Liter einer wäßrigen Lösung mit
einem Gehalt von 688 g Supfernitrat-trihydrat und 54 g Nickelnitrat-hexahydrat,
550 g Titandioxyd (überwiegend mit einem Teilchendurchmesser in dem Bereich von
28 bis 35/u- in der genannten wäßrigen Lösung) und 1,0 Mol/Liter Natriumcarbonat,
wurde ein Pulvermaterial, bestehend aus Titandioxyd, Kupferoxid und Nickeloxyd in
gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt. DasPulver wurde mit
Wasser geknetet, getrocknet und pulverisiert, worauf Teilchen mit Teilchengrößen
von etwa 2,794 bis 1,397/(7 bis 12 mesh) gesammelt wurden.
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Der zur Anwendung gelangende Reaktor bestand aus einem aufrechten
Quarzrohr mit einem Innendurchmesser von 60 mm und einer Länge von 1110mm. An einer
Stelle.
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60 mm von dem oberen Ende des Rohres wurde eine Öffnung für den Zusatz
des Ausgangsmaterial, eine Gaseinlaßöffnung und eine Einlaßöffnung für die Einführung
von Wasserdampf durch ein Wasserverdampfungsrohr vorgesehen und an dem unteren Ende
wurde eine Auslaßöffnung für das umgesetzte Gasgemisch vorgesehen. Das umgesetzte
Gasgemisch wurde von einem Wasserkühler zu einem Aufnahmebehälter geleitet und durch
eine Falle mit Erockeneis-Methanol geführt. Bei Stellungen in einem Abstand von
50 mm von dem unteren Ende deN Reaktors und von 450 mm von dem unteren Ende des
Reaktors wurden perforierte Platten vorgesehen und Raschigringe aus keramischem
Material wurden
bis zu einer Höhe von 50 mm von der perforierten
Platte an dem unteren Teil gepackt. Auf der Oberseite von den Ringen wurden 500
cm3 (351 g) des Katalysators gepackt und auf dem Katalysator wurden keramische Raschig-Ringe
so geseit, daß der Abstand zwischen der perforierten Platte an dem oberen Teil und
den Oberflächen der Ringe 50 mm betrug.
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Andererseits wurden keramische Raschigringe in einen Teil von der
oberen perforierten Platte bis zu einem Punkt oder einem Bereich von 90 mm von dem
oberen Ende des Reaktors gepackt, um eine Vorerhitzungsschicht zu bilden. Thermometer
wirden etwa bei der Mitte der Vorerhitzimgsschicht und der Katalysatorsschicht angeordnet.
Ein Banderhitzer wurde umden Reaktor herumgewickelt und ein Asbestband wurde auf
dessen Oberseite gewiceIt.
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Stickstoffgas wurde von er Einlaßöffnung für Gas des Reaktors eingeleitet,
um deL Reaktor gründlich zu durchspülen, worauf eine Gasmischung von 0,05 bis 0,25
Liter/min.
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Wasserstoffgas und 3,0 Liter/min. Stickstoffgas eingeleitet wurde.
Der Katalysator wurde mit Wasserstoff während 7 Stunden bei 150 bis 2500C unter
geeigneter Regelung des Strömungjausmaßes von Wasserstoffgas gegen die Temperatursteigerung
aufgrund der Erzeugung von Warme reduziert. Wasseratoffgas wurde bei einem Strömnngsausmaß
von 1,5 Liter je Minute bei 25000 während 3 Stunden weiter eingeleitet. D'ie Temperatur
der Vorerhitzungsschicht und der Katalysatorschicht wurde jeweils auf 270 bis' 260°C
eingestellt.
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Wasserstoff und Ammoniak wurden aus der Gaseinlaß; öffnung bei einem
Strömungsausmaß von 72 Liter/Std. bzw.
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29 Liter/Std. eingeleitet und Wasser wurde dem Reaktor bei einem Ausmaß
von 58 g/Std. durch das Was s erverdampfungsrohr zugeführt. # -Caprolacton wurde
bei einem Ausmaß von 18,3 g Je Stunde durchgeleitet und eine kontinuierliche Umsetzung
wurde ausgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
XVI zusammengestellt.
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Tabelle XVI Reaktions- Reaktionsergebnisse dauer Uiwandlung Selektivität
(stdn.) Ausbeute (%) (%) (%) 6 84 96 87 24 83 95 88 36 78 93 84 48 74 89 83 Die
Reaktionsdauer in der vorstehenden Tabelle bezieht sich auf die verstrichene Zeitdauer
seit der Einleitung der Reaktion und die Ergebnisse der Reaktion sind solche, die
für die verstrichenen 6 Stunden seit detangezeigten Zeit erhalten wurden. (Dies
gilt auch für die nachfolgenden Tabellen 17 bis 21).
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Beispiel 116 Nach Beendigung des Vorgangs in Beispiel 115 wurde das
Innere des Reaktors mit Stickstoffgas ersetzt und eine gasförmige Mischung von Luft
und Stickstoff (90 Liter/Std.) und Wasserdampf (110 g/Std. durch das Wasserverdampfungsrohr)
wurden gleichzeitig durch den Reaktor geleitet. Die Temperatur wurde allmählich
von 15000 auf 41000 in 3 Stunden erhöht. Die Behandlungstemperatur wurde durch gelegentliches
Einstellen
des Strömungsausmaßes von Luft geregelt. Nach Ersatz mittels Stickstoffgas wurde
der Katalysator mit Wasserstoff während 10 Stunden bei unterhalb 2500C reduziert*
Nach der Aktivierungsbehandlung wurde die Reaktion unter den gleichen Bedingungen,
wie in Beispiel 115 angegeben, ausgeführt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind
in der nachstehendenabelle XVII zusammengestellt.
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Tabelle XVII Reaktions- Reaktionsergebnisse dauer Ausbeute Umwandlung
Selektivität (Stdn.) @@@@@@@@ @@@@@@@@ung (%) 6 84 97 86 24 83 97 85 36 80 95 84
48 77 92 84 60 74 89 83 Beispiel 117 Am Ende von Beispiel 116 wurde Wasserdampf
(bei einem Strömungsausmaß von 110 g/Std., zugeführt durch das Wasserverdampfungsrohr)
bei 25000 während 3 Stunden durchgeleitet, worauf eine gasförmige Mischung von Luft
und Stickstoffgas während 3 Stunden bei unterhalb 3000C durchgeleitet wurde. Die
Reduktion des Katalysators mit Wasserstoff wurde während 4 Stunden'bei unterhalb
2500C ausgeführt. Nach der Aktivierungsbehandlung wurde die Reaktion unter den gleichen
Bedingungen,
wie vorstehend in Beispiel 115 angegeben,ausgeführt. Die dabei erhaltenenErgebnisse
sind in der nachstee henden Tabelle XVIII aufgeführt.
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Tabelle XVIII Reaktions- Reaktionsergebnisse dauer Ausbeute Umwandlung
Selektivität (Stdn.) @@@@@@@@ @@@@@@@@@ung 6 83 98 85 24 84 97 86 36 81 95 85 48
79 94 84 60 77 93 83 Beispiel 118 Am Ende von Beispiel 117 wurde die Aktivierung
des Katalysators in gleicher Weise, wie in Beispiel 17 (117) angegeben, bei 300
bis 3500C ausgeführt. Unter Anwendung des aktivierten Katalysators wurde die Reaktion
kontinuierlich unter dengleichen Bedingungen, wie in Beispiel 115 angegeben, ausgeführt.
Die hierbei erhaltenenErgebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XIX aufgeführt.
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Tabelle XIX Reaktions- Reaktionsergebnisse dau@@ Ausbeute Umwandlung
Selektivität (Stdn.) (%) (%) (%) 6 84 98 86 18 83 97 86 24 83 98 85 36 80 96 83
48 @0 95 84 Beispiel 119 Am Ende von Beispiel 118 wurde der Katalysator in der gleichen
Weise, wie in Beispiel 115 angegeben, aktiviert.
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Unter Verwendung des aktivierten Katalysators wurde die Reaktion unter
den gleiche. Bedingungen, wie in Beispiel 115 beschrieben, ausgeführt, und die hierbei
erhaltenen Ergeb -nisse sind in der nachstehenden tabelle XX zusammengestellt.
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Tabelle XX Reaktions- Reaktionsergebnisse dauer Ausbeute Umwandlung
Selektivität (stdn.) (%) (%) (%) 6 82 97 85 24 82 98 84 36 79 95 83 48 80 95 84
Beispiel
120 Am Ende von Beispiel 119 wurde der Katalysator aus dem Reaktor entfernt und
mit etwa 5 Liter Wasser bei 70 bis 80°C gewaschen, worauf er bis zum freisein von
Wasser getrocknet wurde. Der Katalysator wurde dann sorgfältig unter Rühren in einem
Gefäß, aus rostfreiem Stahl erhitzt.Der so behandelte Katalysator wurde gesiebt
und Teilchen mit einer' Teilchengröße von etwa 2,794 bis 1,397 mm (7 bis 12 mesh)
wurden gesammelt Solche Teilchen, die durch ein Sieb mit einer lichten; Maschenweite
von etwa 1,397 mm (12 mesh) hindurchgingenwurden mit Wasser geknetet und die geknetete
Mischung wurde getrocknet und dann pulverisiert. Teilchen mit einer Teilchengröße
von 2,794 bis 1,397 mm (7 bis 12 mesh) wurden gesammelt.
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370 cm3 (295 g) des so erhaltenen Katalysators wurden mit Wasserstoff
in gleicher Weise, wie in Beispiel 115 angegeben, reduziert, und mit dem so erhaltenen
Katalysator wurde die Reaktion bei 2600C unter Verwendung von 14 g Je Stunde f-Caprolacton,
55 Liter/Std. Wasserstoff, 22 Liter /Std. Ammoniak und 44 g/Std. Wasser ausgeführt.
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Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
XXI aufgeführt.
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Tabelle XXI
Ergebnisse der Reaktion |
Reaktions- |
zeit Ausbaute Umwandlung Selektivität |
(Std.) (%) (%) (%) |
6 83 99 |
24 84 99 85 |
36 85 98 87 |
46 85 98 87 |
60 84 98 86 |
72 83 96 87 |
84 82 97 85 |
96 65 98 87 |
108 83 97 86 |
120 82 96 85 |
132 82 95 86 |
144 82 96 85 |
156 80 96 84 |
168 79 95 83 |
180 80 95 84 |
Die Reaktion wurde für insgesamt 444 Stunden seit dem Beispiel
115 ausgeführt, wobei die Aktivierung des Katalysators fünfmal ausgeführt wurde.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Aktivierungsbehandlungen den Katalysator nicht nachteilig
beeinflussen, sondern vielmehr einen Katalysator ergaben, der eine stabile, katalytische
Aktivität während einer langen Zeitdauer aufwies.
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Vergleichsversuch 15 Ein geformter EupSer-Chrom-Eatalysator der Adkins-Art
(bestehend aus 44 bis 46 % CuO, 42 - 44% Cr203 und 4 bis 5% MnO2) wurde pulverisiert
und Teilchen mit einer Größe von etwa 1,981 bis 1,397mm(9 bis12 mesh) wurden gesammelt.
Unter Verwendung des so erhaltenen Katalysators wurde die Reaktion während insgesamt
24 Stunden bei 2600C ausgeführt, wobei eine Raumströmungsgeschwindigkeit von 368
Liter/Std.Liter angewendet wurde. Die Molverhältnisse von Wasserstoff, Ammoniak
und Wasser zu E-Caprolacton betrugen 20, 8 bzw. 20. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle XXII aufgeführt.
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Tabelle XXII Reaktions- Reaktionsbrgebnisse dauer Ausbeute Umandlung
Belektivität (Stdn.) (%) (%) (%) 0 - 3 60 88 68 3 - 6 58 86 67 6 - 12 51 81 63 12
- 24 47 72 64
Nach 24 Stunden Reaktion wurde der Katalysator in
gleicher Weise, wie in Beispiel 115 beschrieben, aktiviert.
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Unter Verwendung des aktivierten Katalysators wurde die Reaktion unter
den gleichen Bedingungen ausgeführt. Am Ende der 6-Stunden Reaktion betrug die Ausbeute
von £-Capro-,lactam 55%, die Umwandlung von t-Caprolacton 83% und die Selektivität
von (-Caprolactam 65,5%. Diese Ergebnisse zeigen, das der Kupfer-Chrom-Katalysator
nach Adkins nicht ausreichend aktiviert werden kann.
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Vergleichsversuche 16 bis 21 Diese Vergleichsversuche zeigen die
Ergebnisse bei Ausführung der Reaktion gemäß der Erfindung unter Verwendung eines
Katalysators, der aus Kupfer und Chromoxyd gebildet ist und von Titandioxyd, Aluminiumoxyd,
AluminiumoxJrd-Siliciumdioxyd oder Siliciumdioxydgel frei ist.
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Der verwendete Katalysator wurde wie folgt hergestellt: 1 Mol/Liter
einer wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat wurde tropfenweise unter Rühren allmählich
zu 4 Liter einer gemischten wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 435 g Kupfernitrat-trihydrat
und 72 g Chromnitrat-nonahydrat zur Einstellung des po werts auf 8,5 zugegeben.
Die Lösung wurde 1 Tag lang stehen gelassen und dann wurde die Ausfällung mit Wasser
gewaschen und dann bei 90 bis 11°C getrocknet.
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Das Produkt wurde sorgfältig durch Wärme unter gutem Rühren in einem
Gefäß aus rostfreiem Stahl zersetzt. Das calciniert te Produkt besaß ein Verhältnis
von Cr zu Cu von 0,1. Das pulverförmige calcinierte Produkt vairde mit Wasser geknetet
und
die geknetete Mischung wurde getrocknet und pulverisiert.
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Teilchen mit einer Teilchengröße von etwa 1,981 bis 1,397 mm (9 bis
12 mesh) wurden gesammelt und dann mit einem Wasserstoff enthaltenden Gas in gleicher
Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, reduziert. fn ähnlicher Weise wurden Katalysatoren,
die Kupfer und Chromoxyd in variierenden Verhältnissen enthielten, hergestellt.
Die Reaktion wurde unter Verwendung von jedem der so hergestellten Katalysatoren
ausgeführt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
XXIII aufgeführt.
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Tabelle XXIII
Cr/Cu Reak- Raumströ- Selek- Ausbeute |
Bei- (Atomver- Aus- tions- mungsge- H2/LON NH3/LON H2O/LON
tivität an#-Ca- |
spiel hält- gangs- tempe- schwin- (Molver- (Mol- (Molver- Umwand-
von#-Ca- prolactam |
Nr. nis) material ratur digkeit hältnis) verhält- hält- lung
prolac- prolctam |
(°C) (1Std./1) nis) nis) (%) tam (%) (%) |
16 0.1 LON 250 368 18 10 20 85 64 55 |
17 0.1 LON 260 368 20 8 20 91 57 52 |
18 0.1 MHC 260 368 20 8 20 92 59 51 |
19 0.2 LON 250 368 20 8 20 62 58 36 |
20 0.2 LON 260 368 20 8 20 74 46 34 |
21 0.5 LON 260 368 20 8 20 71 41 30 |