DE2111203A1 - OEffnungs- und Schliessvorrichtung fuer Ascher und Aschekaesten - Google Patents
OEffnungs- und Schliessvorrichtung fuer Ascher und AschekaestenInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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Description
-:i -Ar^VvALf , 9. März 197f
8 Mfluh&-. 21 - Goähordstr. 81
Telefan561762 6499 - V
Jean-Pierre Etourneau, Le Vesinet (Yvelines) 69, Boulevard Carnot . (Frankreich)
„Öffnungs- und Schließvorrichtung für Ascher und Aschekästen"
Priorität vom 25. März 1970 aus der französischen Patentanmeldung Nr. 70/10 6 32
Die Erfindung betrifft eine Öffnungs- und Schließ*
Vorrichtung für Behälter zur Aufnahme von Glut- und Ascheteilen, j
wobei das öffnen und Schließen durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
solcher Teile in Nähe der Eintrittsöffnung gesteuert j
wird. :
Es sind Behälter und insbesondere Ascher und
Aschekästen bekannt, die erforderlichenfalls mit Hilfe von Ver- j Schlußvorrichtungen betätigt werden. Es ist erforderlich, Behälter)
dieser Art zu schließen, um eine Wärmeabstrahlung bzw. eine Rauch-;
entwicklung zu vermeiden und um darüberhinaus ein Erlöschen der :
[Glut- oder Ascheteile durch Einschluß innerhalb eines geschlossener^
Raumes herbeizuführen.
! Die nun folgende Beschreibung bezieht sich im we-
Isentlichen auf Ascher und Aschekästen für industrielle Anwendungen,
j I
!sowie auf Zigarettenascher. Bei den meisten der bekannten Ascher J
erfolgt die Öffnung manuell bzw. mechanisch, nicht aber automatisch !Demgegenüber wäre es wünschenswert, diese Steuerung automatisch ab-·
■ laufen zu lassen, um einerseits dem Benutzer das Öffnen bzw. Schlies-
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sen zu ersparen und andererseits einem möglichen Nichtbeachten und daraus entstehenden Schaden vorzubeugen.
In der Zielsetzung der Erfindung liegt demnach die Schaffung einer
Öffnungs- und Schließvorrichtung, deren automatische Steuerung über ein Fühler- oder Infrarot-Element erfolgt. Nähern sich Glutoder
Ascheteile der Eintrittsöffnung des Aschers, wodurch wiederum
eine Infrarotstrahlung wirksam wird, so bewirkt das Fühlerelement über ein elektronisches oder eiektro-mechanisches System das Öffnen
des Aschers. Nach Herabfallen der Glut- oder Ascheteile in den Ascher bzw. nachdem in Nähe der Eintrittsöffnung keine Infrarotstrahlung mehr wirksam ist, erfolgt das Schließen durch umgekehrte
Betriebsfolge.
Zuip besseren Verständnis der technischen Wesenszüge sowie der Vorteile
des erfindungsgemäß aufgebauten öffnungs- und Schließmechanismus
wird nunmehr beispielhaft im Zusammenhang mit den Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäß
aufgebauten Zigarettenaschers und
Fig. 2 - eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß aufgebauten
elektronischen Steuerschaltung.
Der in Figur 1 dargestellte Zigarettenascher besteht im wesentlichen
aus einem Behälterteil 1 zur Aufnahme der Glut- und Ascheteile, der, wie später beschrieben, in irgendeiner Form geleert wer-
• den kann. Dieses Behälterteil 1 befindet sich innerhalb eines Gehäuses
2, das von .einem Deckel 3 abgeschlossen wird, wobei am obe-
.ren 1Ml des Behälters 1 eine öffnung sichtbar ist, die durch eine
Klappe ·+ abgeschlossen wird. Diese Klappe ist auf eine Drehachse 5
in der Weise montiert, daß eine Schwenkbewegung in den Behälter 1 ausgeführt werden kann, um ein Herabfallen der Glut- und Aschetei-Ie
zu gewährleisten; diese Klappe kann hernach wieder hochgeschwerkt
werden, um die Öffnung im Deckel 3 wieder zu verschließen. Um die-
;se beiden Bewegungen ausführen zu können, müssen die Abmessungen
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- 3 der Klappe 4 unter den Innenabmessungen des Behälters 1 liegen. |
Die Drehachse 5 ist beweglich auf zwei Zungen 6 und'. 7 montiert,
die unter dem Deckel 3 montiert sind. Das eine Ende der Drehachse j 5 ist auf ein Zahnrad 8 montiert, das beispielsweise eine Kegelver4-zahnung
aufweisen kann. Diese Verzahnung steht mit einer weiteren Kegelverzahnung 9 im Eingriff, die über eine Antriebs- und Untersetzungsvorrichtung
10 bewegt wird. Die Zahnräder 8 und 9 sind hierbei in der Weise angeordnet, daß sich diese bei Anheben des
Deckels 3 voneinander entfernen, während diese wieder ineinandergreifen, wenn der Deckel 3 wieder aufgesetzt wird, wodurch ein
Öffnen und leichtes Entleeren des Aschebehälters 1 ermöglicht wird« m
Darüberhinaus können andere Vorrichtungen gewählt werden, bei de- ™
nen sich ein Öffnen des Deckels 3 erübrigt und beispielsweise eine
Klappe am Boden des Aschebehälters 1 und des Gehäuses 2 vorgesehen
werden kann.
Der Asehebehälter 1 kann in jeder geeigneten Form in das Gehäuse 2
eingepreßt werden und dortselbst befestigt werden, sofern ein ;
leichtes Entleeren sichergestellt wird, ohne daß Aschenreste oder Glutteile außerhalb des Aschebehälters 1 in das Gehäuse 2, d.h.
in den Zwischenraum zwischen beiden Elementen eindringen können. Die im Deckel 3 vorgesehene Zentralöffnung wird an ihrem Umfang
durch eine Einfassung'11 begrenzt, auf der die Klappe 4 aufliegt.
Darüberhinaus sind normale Auflageteile 12 vorgesehen, auf denen die Zigaretten abgelegt werden können, deren Glutteil sich über A
der Klappe befindet. In der Einfassung 11 sind entweder eine oder mehrere Bohrungen vorgesehen, in denen die Infrarot-Elemente 14 be4·
festigt werden. Bei diesen Elementen kann es sich um bekannte Typen und insbesondere um Fotodioden oder -zellen handeln. Befinden
sich in Nähe dieser Elemente Glut- oder Ascheteile, die eine Infra*
rotstrahlung abgeben, so sprechen diese Elemente an und steuern über eine im weiteren Verlauf beschriebene elektronische Schaltung
das Öffnen der Klappe 4. Bei Nichterregung dieses Elements, d.h., ; ,'
wenn die Glut- oder Ascheteile in den Asehebehälter 1 gefallen sind oder wenn die auf den Auflageteilen 12 abgelegte oder sich
"in der Nähe befindende Zigarette weggenommen wird, erfolgt eine
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Betätigung in Gegenrichtung. Diese gegenläufige Bewegung kann darüberhinaus noch durch ein Federsystem oder ein Gegengewicht
unterstützt werden, wodurch sich die Abmessungen der elektro-magnetischen
Öffnungs- und Schließvorrichtung der Klappe und die zum
Betrieb erforderliche Energie und damit die Stärke der Spannungsquelle herabsetzen lassen.
In Figur 1 ist schematisch eine Antriebs- und
Untersetzungseinheit 10 gezeigt, wobei zu bemerken ist, daß diese ohne weiteres durch eine andere Vorrichtung und insbesondere durch
einen oder mehrere Elektromagnete ersetzt werden kann, deren Erregung
bzw. Nichterregung das Öffnen oder Schließen der Klappe bewirkt. Die dargestellte Klappe führt eine Schwenkbewegung um eine
Horizontalachse aus, um den ÖffnungsVorgang zu bewirken. Der erfindungsgemäß
aufgebaute Öffnungs- und Schließmechanismus umfaßt darüberhinaus auch Vorrichtungen mit einer oder mehreren Klappen,
die sich um beliebige Achsen öffnen, so beispielsweise verschiebbare Platten, die sich um eine Vertikalachse drehaa und schließlich
konische Öffnungen, die in einer zylinderförmigen öffnung
münden.
Der elektrische und elektronische Teil umfaßt im
wesentlichen eine Spannungsquelle, die in Figur 1 durch eine Anzahl
Batterien 15 dargestellt ist, die in eine Halterung 16 eingesteckt sind, die am Gehäuse 2 befestigt ist, wobei diese Batterien
in üblicher Form in Serienschaltung verbunden sind. Von den drei in Figur 1 dargestellten Batterien sind zwei in einer Richtung
und die andere in Gegenrichtung montiert, um eine Serienverbindung durch zwei Anschlußeinheiten zu erzielen. Die eine (nicht
dargestellt) befindet sich am Boden der Halterung 16 und verbindet den unteren Pol der Batterie 15" mit dem oberen Pol der Batterie
15', von wo aus eine Verbindung zum oberen Pol der Batterie über einen Bügel 17 besteht, der beispielsweise am Deckel 3 befestigt
sein kann. Die elektromotorische Kraft der in Serie verbundenen Batteriegruppe wird demnach zwischen dem oberen Pol 18 der
Batterie 15" und dem unteren Pol 19 der Batterie 15 geregelt. Das Fühlerelement 14 'ist mit einer elektronischen Schaltung verbunden,
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die im wesentlichen aus einem Verstärker besteht. Diese Schaltung1
kann aus einer Platte 20 bestehen, die eine gedruckte oder selbst integrierte Schaltung trägt, die wiederum mit der Spannungsquelle
15, 15', 15" und der elektromechanischen Vorrichtung 10 verbunden ist. Das Fühlerelement ist somit über die Verstärkeranordnung 20
mit der Spannungsquelle und mit der elektromechanischen Vorrichtung 10 verbunden. Eine Schaltung dieser Art kann aus beliebigen
und hierfür geeigneten Elementen aufgebaut werden.
Figur 2 zeigt schematisch eine solche elektroni-
: sehe Steuerschaltung, die auf herkömmliche Art zwischen den Klemmen
21 und 22 der Spannungsquelle angeschlossen ist, wobei das f
Infrarot-Element 23, das aus einer Diodenzelle bekannter Bauweise (z.B. 0.A.P. 12) und zwei Transistoren 24· und 25 besteht, zusammen
mit den zugehörigen Schaltungselementen den Verstärkerteil
bildet.
Die elektromechanische Anordnung wird schematisch
durch einen Elektromagneten 26 dargestellt. Hierbei gilt als ι
selbstverständlich, daß sowohl ein als auch mehrere Fühlerelemente und ein oder mehrere elektromechanische Steuervorrichtungen einge-'
setzt werden können und zwar entsprechend den Abmessungen der öff-<
nung, der Menge der Glut- bzw. Aschenteile sowie entsprechend der; Energie, die zum öffnen und Schließen der Klappe an der Eintrittsöffnung
des Aschers bzw. Aschekastens erforderlich ist. ;
In Figur 1 wurde die Spannungsquelle thematisch I durch drei in Serie geschaltete Batterien dargestellt. An dieser
Stelle ist hinzuzufügen, daß innerhalb des erfindungsgemäßen Aufbaus in gleicher Weise auch andere Vorrichtungen verwendet werden
' können, die entweder aus unabhängigen und im Gehäuse 2 untergej brachten Spannungsquellen oder über eine äußere Spannungsquelle
wie z.B. durch das Netz gespeist werden können. ι
j ■ . .'.".■.-■ j
; Die beschriebene Ausführungsform bezieht sich auf j
j einen Zigarettenascher. Für den Fachmann ergeben sich jedoch hier-*
aus in gleicher Weise Anwendungsmöglichkeiten für industrielle :
ι !
j Vorrichtungen. Wie bereits erwähnt, bezieht sich die Erfindung j
- 6 10984 7/0171
-B-
auf die Aufnahme von Glut- oder Ascheteilen und ermöglicht eine Abtrennung oder selbst ein Erlöschen dieser Teile, wobei jedoch
die erfindungsgemäß aufgebaute Vorrichtung überall dort eingesetzt
werden kann, wo Fertigungsgüter oder Abfallstoffe mit hoher Temperatur auszuscheiden bzw. einzuschließen sind, d.h. Anwendungsfälle,
die insbesondere in der Glasindustrie, in Eisenhütten, Chemiewerken oder Unternehmen des Maschinenbaus auftreten.
109842/0171
Claims (4)
- Dipl-Ιηα 0>pt fee r b'.ΟΙΕΏ·:·ϋ· .-y-BKt £ ,9. Harz ,371PAuViAf.../.-! Mönchen21 ■ GoUJs-rdslr. β Rugg _ vTelefon 561762Jean-Pierre Etourneau, Le Vesinet (Yvelines) 69, Boulevard Carnot (Frankreich)Patentansprücheöffnungs- und Schließvorrichtung für Ascher und Aschekästen zur Aufnahme von Glut- und Ascheteilen mit Abdichtsystem am Eingang, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühlerelement (14) J auf ein Vorhandensein von Glut- oder Ascheteilen in Nähe des Abdichtsystems anspricht und über entsprechende Schaltungen ein Öffnen des Systems bewirkt und dieses Fühlerelement bei einem NichtVorhandensein von Glut- oder Ascheteilen ein Schließen des Systems auslöst.
- 2. Öffnungs- und Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei diesem Fühlerelement (14) um ein auf Infrarotstrahlung ansprechendes Element handelt.
- 3. Öffnungs- und Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerelement das Schließen bzw. Öffnen des Abdichtsystems über ein elektronisches Verstärkersystem (20) und eine elektromechanische Steuerung (10/26) be- {j wirkt.
- 4. Öffnungs- und Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese auf Aschekästen für Industrie- oder Heimbedarf anwendbar ist.109842/01^1Leerseite
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