DE2111081C3 - Einstückiger Blechkäfig für zylindrische Wälzkörper - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen aus Stegen und Stirnringen bestehenden einstückigen Blechkäfig für zylindrische Wälzkörper, der aus einem leiterförmig gestanzten und anschließend rundgerollten Blechstreifen hergestellt ist, wobei die Stirnringe im Bereich einer Tasche miteinander verschweißt sind.

ftci einem bekannten solchen Käfig stoßen die freien linden der Stirnringe im Bereich einer Tasche mit geraden Begrenzungskanten stumpf gegeneinander. Wenn bei einem solchen Käfig während des Zusammenschweißens nicht besondere Maßnahmen vorgesehen werden, können sich die zu verschweißenden Käfigenden seitlich zueinander versetzen, was einen unbrauchbaren Käfig zur Folge hat (DE-OS 16 25 643).

Bei einem anderen bekannten Käfig, bei welchem allerdings die Verschweißung nicht im Bereich einer Tasche erfolgt, sind an der einen Seite der Stoßstelle die Stirnringe mit einfach abgeschrägten Enden versehen, die mit ebenfalls einfach abgeschrägten Kanten im Stegbereich an der anderen Seite der Stoßsteüe zusammenwirken (Fig. 4). Ohne zusätzliche seitliche Führung des Käfigs an der Stoßstelle gewährleisten die einfachen Abschrägungen nicht, daß ein seitlicher Versatz der Käfigenden vermieden wird. Bei einer Variante (Fig. 2) dieses Käfigs werden die Enden des Blechstrcifcns im Bereich eines Käfigstegs miteinander verschweißt. Die hierbei vorgesehene Führung des Blechbandes läßt sich bei einem erfindungsgcmäßen Kiifig, bei dem lediglich die Stimmige im Bereich einer Tasche miteinander verschweißt sind, nicht anwenden, da hier keine entsprechend lange Kante zur Verfügung steht, die sich bei dem bekannten Käfig über dessen gesamte axiale Ausdehnung erstreckt (DE-OS 18 05 265).

Das zur Fig. 2 der vorhergenannten Druckschrift Gesagte gilt in gleicher Weise für eine weitere bekannte Käfigausführung (US-PS 33 53 246), bei der ebenfalls nur einfache Abschrägungen an den Stirnringen im Bereich der Stoßstelle vorgesehen sind, die ebenfalls einen seitlichen Versatz, insbesondere ein seitliches Verkippen, nicht ausschließen können.

Schließlich ist noch ein zweireihiger Käfig bekanntgeworden, der aus einem leiterförmig gestanzten und rundgerollten Blechstreifen besteht, dessen Enden im Bereich eines Steges aneinanderstoßen. Dabei sind im mittleren Bereich des Steges einerseits eine Ausnehmung und andererseits ein in diese eingreifender Vorsprung vorgesehen, welche einen seitlichen Versal/, vermeiden können. Neben der Tatsache, daß bei diesem Käfie die Stoßstelle nicht im Bereich einer Tasche liegt, sollen hier aber auch die beiden Käfigenden nicht miteinander verschweißt werden, sondern es soll vielmehr sogar eine gegenseitige Versetzung der Käfigenden in Ümfangsrichiung auch während des Betriebes möglich s scin(US-PS27 29 520).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Käfig die beschriebenen Nachteile durch eine einfache konstruktive Maßnahme zu vermeiden und sicherzustellen, daß ohne zusätzliche Führungsmaßnahmen während des Verschweißens ein seitlicher Versatz der beiden Käfigenden mit Sicherheit vermieden wird.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Stirnring an seinem einen Ende eine

is keilförmige Spitze, die durch zwei gegenüber den seitlichen Begrenzungskanten des Blechstreifens geneigte Kanten begrenzt ist, und an seinem anderen Ende eine entsprechende Ausnehmung aufweist Nach dem Rundrollen des leiterförmigen Blechstreifens greift die keilförmige Spitze am einen Ende des Stirnringes in die entsprechende Ausnehmung an seinem anderen Ende ein und bewirkt so ohne zusätzliche Maßnahmen eine Zentrierung, die einen Seitenversatz der Enden des Stirnrings auf einfachste Weise ausschließt

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Ss zeigt

F i g. 1 den leiterförmig gestanzten Blechstreifen für einen erfindungsgemäßen Käfig und

M) F i g. 2 den Käfig nach F i g. 1 im fertigen Zustand.

Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Käfig besteht aus Stegen 1 und Stirnringen 2. Diese bilden Taschen 3 zur Aufnahme zylindrischer Wälzkörper. Die einen Enden der Stirnringe 2 weisen keilförmige Spitzen 4 auf, während die anderen Enden der Stirnringe mit entsprechenden Ausnehmungen 5 versehen sind.

Nach dem Rundrollen des in F i g. 1 dargestellten leiterförmigen Blechstreifens greifen die Spitzen 4 in die Ausnehmungen 5 ein und zentrieren so die Stirnringe

4» und damit den gesamten Käfig. In dieser Stellung werden die Enden der Stirnringe an den Stoßfugen 6 und 7 miteinander verschweißt, insbesondere durch eine

Widerstandsschweißung. Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Form und

Ausbildung der Stege und Stirnringe ohne Bedeutung für die vorliegende Erfindung ist Insbesondere können im Rahmen der Erfindung die Stege profiliert oder die Stimmige abgewinkelt oder gefaltet sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aus Stegen und Stirnringen bestehender cinslükkigcr Blechkäfig für zylindrische Wälzkörper, der aus einem leilerförmig gestanzten und anschließend rundgerollten Blechstreifen hergestellt ist, wobei die Stirnringe im Bereich einer Tasche miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stirnring (2) an seinem einen Ende eine keilförmige Spitze (4), die durch zwei gegenüber den seitlichen Begrenzungskanten des Blechstreifens geneigte Kanten begrenzt ist, und an seinem anderen Ende eine entsprechende Ausnehmung (5) aufweist