DE2110859B2 - Warmeempfindhche Masse zum Herstellen eines warmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Warmeempfindhche Masse zum Herstellen eines warmeempfindlichen AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
C == O
dung der folgenden allgemeinen Formel entspricht O
N(C, H5),
'N(CH3I-X "--CH,
C = O
:o und die Phenoherbindung aus 4,4'-lsoprop>lidendiphenol
besteht.
in welcher R1 und R, die Bedeutung von Wasserstoff,
Niedrigalkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Niedrigalkoxy mit I bis 5 Kohlenstoffatomen. Amine
oder Niedrigalkylamino mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R2 die Bedeutung von Wasserstoff, Niedrigalkyl
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Niedrigalkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Amino.
Niedrigalkylamino mit I bis 5 Kohlenstoffatomen oder Benzylamino, wenigstens einer der Reste R1
und R, die Bedeutung von Amino, Niedrigalkylamino mit I bis 5 Kohlenstoffatomen oder Benzylamino,
R4, R6 und R7 die Bedeutung von Wasserstoff.
Niedrigalkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Niedrigalkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Halogen oder Benzylamino und R5 die Bedeutung von Wasserstoff, Niedrigalkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Niedrigalkyloxy mit I bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogen, Benzylamino oder Arylamino
besitzen, sowie wenigstens eine Phenoherbindung und ein Bindemittel enthält.
2. Wärmeempfindliche Masse nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Lacton- und Phenolverbindungen
in feinpulverisierter Form in den Bindemitteln dispcrgiert sind.
3. Wiirmecmpfindliche Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein weißes Pigment
in Form von Titandioxid, Zinkoxid, Diatomeenerde. Ton, Kieselerde oder Talk enthält.
4. Wärmecmpfindliches Aufzeichnungsmaterial. dadurch gekennzeichnet, dal.) es ims einem Träger
und der auf den Träger aufgebrachten Masse gemäß Anspruch 1 besteht.
5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischverhältnis von Lactonverbindung zu Phenolverbindung 1:0.5 bis MKIewichtsteile
beträgt.
6. Warmeempfindliche Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lactonverbin-Die
F.rfindung betrifft eine warmeempfindliche Masst. zum Herstellen eines wärmeempfindlichen Auf-
\o zeichnunasmaterials sowie ein unter Verwendung dieser
Masse hergestelltes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das
Phenolverbindungen und normalerweise farblose Lac-
.15 tonverbindungen enthält, welche durch Umsetzung
mit der Phenolverbindung beim Erhitzen eine Farbe zu bilden vermögen.
Das warmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial,
welches Phenol- und Lactonverbindungen als reaktionsfähige Farbbildner enthält, läßt sich herstellen,
indem man auf einen Träger ein Gemisch von Lösungen aufbringt, die durch getrenntes Dispergieren der
Phenolverbindung und der Luttenverbindung in Medien erhalten werden, welche Bindemittel auf Wasser-
oder Erdölbasis in feinverteilter Form enthalten. Das Aufzeichnungsmaterial kann auch hergestellt werden.
indem man das Papier entweder zuerst mit einem Bestandteil der Farbbildner imprägniert und dann eine
durch Dispergieren des anderen Bestandteils in einem
so Bindemittel erhaltenen Lösung auf das Papier aufbringt. Bei einem anderen Verfahren werden die
beiden Bestandteile getrennt auf zwei getrennte Träger aufgebracht und dies·.1 Schichtseite auf Schichtseite
iibereinandergelegt. so daß sich die auf die beiden
5s Träger aufgebrachten l";herzüge berühren. In jedem
Fall ist es erforderlich, daß die Farbbildner in einem Bindemittel od. dgl. in feinverteilter Form dispergiert
sind.
Der Farbbildungsmcthanismus dieses wärmeemp-
do tindlichen Aufzeichnungsmaterials ist vermutlich darauf
zurückzuführen, daß die Phenolverbindungen und L.actonverbindungen in dem gemäß obigen Verfahren
hergestellten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial dispergiert sind und durch Anwendung von
f>5 Wärme die eine oder beide Verbindungen schmelzen
oder sublimieren und so eine Farbe entwickeln. Fs ist daher erforderlich, daß jeder Bestandteil der bei
der Frfindung verwendeten reaktionsfähigen Färb-
O
hildner in Form farbloser Kristalle hei Normaltemperatur
vorliegt und außerdem keinen niedrigen Schmelzpunkt aufweist, damit wahrend der Lagerung
<tes wärmeemptindlichen Aiifzeichnungsmaterials
keine Farbbildung auftritt.
In der japanischen Offenlegungsschrift 36KO 69 i.>i
eine Kombination aus Phenolen und einein fotochroinen
Benzoindolinospiropyran als Farbbildner belclirieben.
In der deutsehen Auslegeschrift 1279 694 ist ein
Ȋrmeemprindliches Aufzeichnungsmaterial beschrieben,
das als Farbreaktionskomponenie unter anderem fhenole und Laetonverbindungen enthalten kann.
Bei diesem Verfahren muß jedoch die eine Farbreaktionskomponente
eingekapselt werden und »dampft" erst beim Kopiervorgang heraus. Dieses Finkapsekingsverfahren
ist jedoch gegenüber der Anwendung rmes Bindeminel» bzw. direkten Auftiringung einer
Dispersion der Farbkomponenten auf den Träger wesentlich iiompli/ierter und unwirtschaltlicher und
führt häufig /u unerwünschten Nebenwirkungen.
In der deutsehen OlTenlegungsschnfi 1 421 397 ist
ein Durchschreibeverfahren beschrieben, hei welchem
fluorane verwendet werden. Der Liiisaiz de>
aus dieser Literaturstelle bekannten V.6 -Diaminolluorans
bei warmeemplindlichen Auf/.eichnungMiiatenalien bewirkt
jedoch eine starke Verfärbung der nichterhit/ten Teile und führt /u einem kontrastarmen HiId. lerner
oxidiert 3'.6'-Diaminoiluoran an der Luft leicht und neigt zu Jp.er Verfärbung während der Lagerung
des Auf/eich η ungspapiers.
1 hermogr.iphisehe .-uifzeiuinung.smalerialien sind
aus den deutschen Ausle eschriften 1 249 295 und 1 251 34S bekannt, die sich jedoch hinsichtlich
ihrer Zusammensetzung grundsätzlich von der Lrfindung
unterscheiden. In der deutschen Au.-Jcgeschnft
I 251 34S ist zwar die Verwendbarkeit eines Bindemittels
erwähnt. Trot/ dieser Kenntnis wurde jedoch diese scheinbar naheliegende Möglichkeit für die
Reaktionskomponenten des Thermokopierhlatts gemäß der deutschen Auslegeschrifl I 279 694 (am selben
Anmeldetag von derselben Anmelderin eingereicht) nicht praktisch angewendet, sondern das Lmkapselungsverfahien
bev orzugt.
Im Rahmen der Lrlindung wurde nun nach anderen Substanzen außer Benzoindolinospiropyran gesucht,
welche zusammen mit Phenolen aU Farbbildner verwendet werden können. Dabei wirde gefunden, dal.'
Lacionverhmdungen. welche in v'nickemplindlichen Papieren für Konzeptpapiere verwendet wurden, gemeinsam
mit Phenolen zwecks Bildung von 1 arben
beim I rwärr.en verwendet werden können, lerner wurde gefuiio. ίι. daß man eine wärmeernpiindüches
Papier herstellen kann, indem man eine Kombination dieser beiden Verbindungen auf einen Träger aulbringt.
Die erlindungsgemäße wärmeempfmdliche Masse zum Herstellen eines wärmeempfindlichen AulVei'iinungsmaterials
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Lactonverbindung der folgenden allgemeinen
Formel
R-
C- -= O
ίο in welcher R, und R1 die Bedeutung von Wasserstoff.
Niedrigalkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Niedrigalkoxv mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Amino oder
Niedrigalkylamino mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R2 die Bedeutung von Wasserstoff, Niedrigalkyl mit
.is 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Niedrigalkoxy mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen, Amino, Niedrigalkylamino mit I bis 5 Kohlenstoffatomen oder Benzylamino, wenigstens
einer der Reste K1 una R2 die Bedeutung von
Amino, Niedrigalkylamino mit I bis 5 Kohienstoffatomen
oder Benzylamino, R4, R6 und R7 die Bedeutung
von Wasserstoff, Niedrigalkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Niedrigalkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Halogen oder Benzylamino und R5 die Bedeutung von Wasserstoff, Niedrigalkyl mit 1 bis
4<, 5 Kohlenstoffatomen, Niedrigalkyloxy mit I bis 5 Kohlenstoffatomen,
Halogen, Benzylamino oder Arylamino besitzer,. sowie wenigstens eine Phenolverbindung
und ein Bindemittel enthält.
Typische Beispiele für Lactonverbindungen der
■,ο obigen allgemeinen Formel sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt.
K,
K1
K1
R, : κ
ι-ρ. ι Cl
Gebildeter larblon
I | Il |
2 | f f |
1 | Il |
4 | 11 |
Il | |
7 | NII. |
K | NII. |
) | NII |
NIh
NH,
Nil,
NH,
NH,
NH,
H
NH,
Nil,
NH,
NH,
NH,
H
Il | H |
Il | Il |
" ! | ca, 1 I |
Il |
11
cn, |
Il · | Ί |
(Π, ! | H |
cw, i | Il |
(Mil,! | H |
cn,
CH,
CII(CH,),
CW,
CW,
cn,
Cl!.,
Il
Il
CH.,
CtI,
Il
CW,
H j 256-2"^ I GeIb
H j 201-205 j Orangegelb
(H, ! 265-267 j GeIb
Il I 257-260
H ι I K.I-185
Il 2.10-214
H ι I K.I-185
Il 2.10-214
145-2(H)
Il
262 -
GeIb
Orangegelb Schwachrosa
Grünblau
GrIh
Nr | H |
IO | H |
Il | H |
12 | H |
13 | H |
14 | H |
15 | |
; H
IS ! H
R,
N(CHj), N(CH5),
N(C2H5), N(C; H5),
N(C, H5),
R.1
N(C2H5I, N(C,H5|,
I') : H ! N(C2H5),
i H
j H
I i H
H | H |
H | H |
H | H |
H | F |
OCHj
C! N(C,H5):
NH —-
H , Ni; - ;:— NiCH1I.
H i NH -. ''.- NH-;
H NiUl1! - V-CHj
R- Kp. I Cl
- 163
CHj H 210
CHj H 235
H H 172-174
H H 165-167
208—211
H I 202- 203
-17S
H H i 156 ISS
II H I 172 -173
Gebildeter Farbton
Schwachrosa Zinnoberrot Rot Grün
Dunkelgrün bis Schwarz
Grün
Dunkelgrün
Dunkelgrün
Dunkelgrün
Dunkelgrün
Anmerkung:
Die gebildeten Farbtöne wurden durch Vermischen der Lactonverhindungen mit Bisphenol A im Gewichtsverhältnis 1 : 2 und anschließendes
Erhitzen und Schmelzen des Gemisches erhalten.
Typische Beispiele für Phenolverbindungen, welche als zweiter reaktionsfähiger Bestandteil zur Farbbildung
verwendet werden, sind in der folgenden Tabelle aufgerührt:
Phenolverbindung Strukturformel
(CH3I3C
>— OH
OH
CH3CO
OH
OH HO Chemische Bezeichnung
4-tert.-ßutylphenol
4-Phcnylphenol
■i-Nuphthol
//-Naphthol
4-Hydroxyacetophenon
/.«'-Dihvdroxydiphenyl
Fp. ( C)
94—99
166- -
95--96
119
108—110
luitsel/uni:
IMienoher biiuhiii
Strukturformel
OH HO
Cl
Cl
OH HO C(CH.,).,
H, C
CH
cn.,
CH,
HO
-C- ■< /OH
Cl
HO
HO
Cl
K ! HO--'
j
i
Cl
j Br
L ! HO ν
ί Br
HjC
HO
H3C
HO
H3C
HO
H3C
HO
CH, CH.,
N ί
CHj
CH,
t CH,
CH.,
/'"" C-CH,
cn,
>—c—
CH,
CH,
C <
CH,
j CH2
CH,
Cl
• on ei
',·■■ OH
Cl Br
OH
Br CH.,
OH
CH3
OH CH1
a.-i'-Methylen-bis-^chlorphenol
(i.ii-Methylcn-bis-4-methyl-6-tert.-butylphcnol
4.4-1 sopropylidcndi phenol
4,4'-ls()propylidenbis-i(-chlorphcnol
4.4'-lsopropylidcnhis-(.(,6-dichlorphenol)
4.4'-lsopropyIidcnbis-n.6-dibrnmphenol
4,4'-Isopropylidenbis-ii-methylphenol
bis-«.6-dimethylphenol
4.4'-secondary-butylidendiphenol
Ip I C
164
125-
156
90
172
136
168
118-121
309 55(
Fortsetzung
Nr.
l'hcni'Kcrhiniliini!
Slruklurformel
Slruklurformel
Cl OH HO Cl
// "V—s ■■■-/' '">
Cl
Cl
Das als Triiger bei der Erfindung verwendete Papier wird unter dem Gesichtspunkt der Härte.
Absorptionsfähigkeit, des Licht- und Wärmekoeffizienten, der erforderlichen Undurchsichtigkeit (und
Durchsichligkeit), Wirtschaftlichkeit und Biegsamkeit ausgesucht. Gegebenenfalls kann man jedoch auch
synthetische Harzfilme, Gewebefolien u. dgl. verwenden.
Das Mischverhältnis der Lactonverbindungen und der Phenolverbindungen beträgt vorzugsweise 0,5 bis
IO Gewichtsteile Phenolverbindung pro Gewichtsteil Lactonverbindung, ist aber nicht kritisch. Normalerweise
verwendet man jedoch 8 Gewichtsteile Phenol pro Gewichtsteil Lacton; das Mischverhältnis hängt
jedoch von der chemischen Reaktion ab, und es kann auch ein beliebiges Mischverhältnis zur Farbbildung
fuhren. Der numerische Wert des Verhältnisses ist also nicht wesentlich.
Die als Farbbildner verwendeten Phenolverbindungen und Lactonverbindungen sollen möglichst fein
vermählen werden, bis zu einer Korngröße von einigen μ, um das Auflösungsvermögen bei der Bildwiedergabe
zu steigern.
Als Bindemittel zum Binden der farbbildenden Substanzen können an sich bekannte wasserlösliche
1 larze mit befriedigendem Ergebnis verwendet werden. Beispiele für derartige Harze sind Polyvinylalkohol.
Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Gummiarabikum, Gelatine, Casein, Polyvinylpyrrolidon, Mischpolymere
aus Styrol und Maleinsäureanhydrid. PoIyacrylsäuresalze und Mischpolymere hiervon, Terpenharze,
Erdölharze und cyclisierter Kautschuk.
Gegebenenfalls können weiße Pigmente mit starkem Deckvermögen, wie Titandioxid, Zinkoxid. Diatomeenerde,
Ton, Kieselerde und Kalk zum Verhindern von Verunreinigungen der Grundschicht und zur Verbesserung des Weißgrads eingebracht
werden.
Das auf obige Weise hergestellte erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier weist im
Vergleich zu herkömmlichen Aufzeichnungspapieren dieser Art verschiedene vorteilhafte Eigenschaften auf.
wie z. B. größere Konzentration der gebildeten Farbe, geringe Verfärbung des Untergrunds sowie geringe
Farbbildung durch Reibung.
Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden Beispiele erläutert:
Flüssigkeit (I)
Lactonverbindung (1)
Lactonverbindung (1)
Chemische ΙΗνοίιΙιηιιημ
Kp. I C)
1 a
5%ige wäßrige Polyvinylalkohollösung 50 g
«,(('-Thio-bis-4,6-dichlorphenol
Flüssigkeit (II)
Phenolverbindung (B) 5 g
5%ige wäßrige Polyvinylalkohollösung 25 g
Die Flüssigkeiten (I) und (II) wurden getrennt vermahlen und etwa 15 Stunden in einer Kugelmühle
dispergiert und dann vermischt. Das so erhaltene Gemisch wurde als wärmeempfindliche nberzugsflüssigkeit
auf ein übliches Rohpapicr von 40 g nr auf solche Weise aufgebracht, daß die Menge des
Überzugs nach dem Trocknen 4 g/m2 betrug. Das getrocknete Papier eignete sich als wärmcempfindliches
Aufzeichnungspapier. Dieses würmeemplitulliche
Aufzeichnungspapier wurde beim Erhitzen gelb und zeigte praktisch keine Verfärbung des llinter-
yo grunds auf Grund von Reibung.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel I hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die Lactonverbindung (8) an Stelle der Lactonverbindung (1) und die Phenolverbindung
(I) an Stelle der Phenolvcrbindung(B) verwendet wurde. Das wärmeempfindliche A'-.f/eichnungspapier
bildete eine blaugrüne Farbe und wie*
nur eine geringe Farbbildung im Gefüge und eine geringe Farbbildung auf Grund von Reibung auf.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die Lactonverbindung 114i
an Stelle der Lactonverbindung (1) und die Phenol verbindung(L) an Stelle der Phenolverbindung(H)
verwendet wurde. Beim Erwärmen dieses wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers entstand eine dunkelgrüne
bis grünschwarze Farbe. Das Papier wies analoge Eigenschaften wie bei den vorhergehenden Heispielen
auf.
Flüssigkeit (I)
Lactonverbindung (14) 0,8 g
Lactonverbindung (12) 0.2 g
5%ige wäßrige Hydroxyäthylcellu-
loselösung 50 2
Flüssigkeit (II)
Phenolverbindung (I) 4.5 g
5%ige wäßrige Hydroxyäthylcellu-
loselösung 30 g
Die Flüssigkeiten (I) und (II) wurden getrennt vermählen
und in einer Kugelmühle ctw;i 16 Stunden
dispergiert und dann miteinander vermischt. Das Gemisch wurde als wärmcempfindliehe Überzugsflüssigkeit auf ein übliches Papier von 55 gm2 aufgebracht,
wobei die Menge des Überzugs nach dem Trocknen etwa 3 g m2 betrug. Nach dem Trocknen
eignete sich das Papier als wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier. Beim Erwärmen bildete sich eine
schwarze Farbe. Das Papier wies analoge Eigenschaf- ι ο ten wie bei den vorhergehenden Beispielen auf.
Ein Grundpapier mit einem Gehalt von etwa 1 Gewichtsprozent Lactonverbindung(13) wurde hergestellt,
indem die feinveiteilte Lactonverbindung(l3)
bei der Papierherstellung zugegeben wurde. Auf dieses Grundpapier wurde eine Lösung, in welcher die Flüssigkeit
(II) gemäß Beispiel 4 dispergiert war, in einer solchen Menge aufgebracht, daß die Menge des überzugs
nach dem Trocknen etwa 1,5 g/m2 betrug. Das getrocknete Papier eignete sich als wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier. Durch Erwärmen entstand eine grüne Farbe; das Papier wies ähnliche
Eigenschaften wie bei den vorhergehenden Beispielen auf.
Ein übliches Rohpapier von 50 g/m2 wurde mit einer Lösung imprägniert, welches aus 1 g Lactonverbindung
(11) in 50 g Xylol bestand. Zu diesem Papier wurde eine Lösung, in welcher die Flüssigkeit (II) gemäß
Beispiel 4 dispergiert worden war, aufgebracht, wobei die Menge des Überzugs nach dem Trocknen
etwa 20 g m2 betrug. Das auf diese Weise behandelte, getrocknete Papier eignete sich als wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier. Durch Erwärmen des Papiers entstand eine rosa Farbe; das Papier wies
ähnliche Eigenschaften wie bei den vorangehenden Beispielen auf. Gewicht des Überzugs nach dem Trocknen etwa
3 g/m2 betrug. Das auf diese Weise behandelte und getrocknete Papier eignete sich als wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier. Durch Erwärmen färbte sich das Papier orangegelb und wies ähnliche Eigenschaften
wie bei den vorangehenden Beispielen auf.
Beispiel 8
Flüssigkeit (1)
Lactonverbindung (3)
Flüssigkeit (1)
Lactonverbindung (3)
Beispiel 7
Flüssigkeit (I)
Flüssigkeit (I)
Lactonverbindung (6) 1,2 g
Terpenharz 3 g
Erdöl 50 g
Flüssigkeit (II)
Phenolverbindung (F) 4,5 g
Terpenharz 2 g
Erdöl 25 g
Die Flüssigkeiten (I) und (II) wurden getrennt vermählen
und etwa 12 Stunden in einer Kugelmühle dispergiert und dann miteinander vermischt. Die auf
diese Weise hergestellte wärmeempfindliche Überzugsflüssigkeit wurde auf ein übliches Rohpapier von
50 g/m2 in einer solchen Menge aufgebracht, daß das 5%ige wäßrige Gummiarabikumlösung
Ton
Ig
. 50 g
10 g
10 g
Flüssigkeit (I I)
Phenolverbindung (M) 6 g
5%ige wäßrige Gummiarabikumlösung 30 g
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier wurde gemäß dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei die Flüssigkeiten (I) und (II) verwendet wurden. Durch Erwärmen des Papiers entstand
eine gelbe Farbe. Das Papier wies ähnliche Eigenschaften wie bei den vorangehenden Beispielen auf.
Beispiel 9
Flüssigkeit (I)
Flüssigkeit (I)
Lactonverbindung (13) Ig
5%ige wäßrige Polyvinylalkohollösung 60 g
Flüssigkeit (II)
Phenolverbindung (D) 6 g
5%ige wäßrige Polyvinylalkohollösung 40 g
Die Flüssigkeiten (I) und (II) wurden getrennt vermählen
und etwa 15 Stunden in einer Kugelmühle dispergiert. Die Uberzugsflüssiyceiten wurden jeweils
auf ein übliches Rohpapier von 40 g/m2 aufgebracht und getrocknet, wobei zwei wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapiere erhalten wurden. Die beiden Papiere wurden Schichtseite an Schichtseite übereinandergelegt
und dann erwärmt; dabei bildete sich eine grüne Farbe. Die Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials waren ähnlich wie bei den vorangegangenen
Beispielen.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch die Lac tonverbindung(19) an Stelle der Lactonverbindung (1
und die Phenolverbindung (I) an Stelle der Phenol verbindung (B) verwendet wurden. Dabei wurde eii
wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier erhalten Beim Erwärmen dieses Aufzeichnungspapiers bildeti
sich eine dunkelgrüne Farbe. Die Eigenschaften de Papiers waren ähnlich wie bei den vorangehende!
Beispielen.
Claims (1)
1. Wärmeempfindliche Masse zum Herstellen ;ineswärrneenipfindliehen Aufzeichnungsmaterial*.
J a d ti r c h gekennzeichnet, daß sie
wenigstens eine Luttenverbindung der folgenden Allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1975870A JPS5416863B1 (de) | 1970-03-10 | 1970-03-10 | |
JP1975870 | 1970-03-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2110859A1 DE2110859A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2110859B2 true DE2110859B2 (de) | 1973-12-13 |
DE2110859C3 DE2110859C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3825432A (en) | 1974-07-23 |
DE2110859A1 (de) | 1971-09-23 |
JPS5416863B1 (de) | 1979-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |