DE2110690C3 - Anordnung in einem mit inertem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat - Google Patents

Anordnung in einem mit inertem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat

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DE2110690C3
DE2110690C3 DE19712110690 DE2110690A DE2110690C3 DE 2110690 C3 DE2110690 C3 DE 2110690C3 DE 19712110690 DE19712110690 DE 19712110690 DE 2110690 A DE2110690 A DE 2110690A DE 2110690 C3 DE2110690 C3 DE 2110690C3
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DE19712110690
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Peter Erik Stockholm; Enger Lars Sivert Bandhagen; Blomberg (Schweden)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem mn inertem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat, in welchem die von Flüssigkeit und Dampf durchströmten
is wärmeübertragenden Teile aus schwach geneigten, z. B. 10° in S;römungsrichtung abwärts geneigten Rohren mit an deren Innenwänden schraubenförmig angeordneten Leitgliedern für die Flüssigkeitsströmung bestehen.
^o In den von Flüssigkeit durchströmten wärmeübertragenden Teilen von Absorptionskälteapparaten, nämlich dem Verdampfer und insbesondere dem Absorber, soll sich die Flüssigkeit über eine möglichst g^oßs Oberfläche im Inneren der dabei verwendeten Rohre ausbrei
4S ten. Zu diesem Zwecke ist bereits vorgeschlagen worden, die mit ihren Achsen schwach geneigten Rohre, die derartige Apparateteile bilden, innenseitig mit sich schraubenförmig um die Rohrachse windenden Kapillarrillen zu versehen, deren Steigungswinkel den Rohr-
so neigungswinkel überschreitet. Durch diese Ausbildung ist die Wirkung beabsichtigt, daß die Flüssigkeit entlang der Rohrwiindungen hochgezogen wird, so daß der größte Teil der Rohrinnenfläche von einem Flüssigkeitsfilm bedeckt wird. Bei einem Verdampfer würde
ss dieser Vorschlag zur Verdampfung des eingeleiteten Kältemittelkondensats bereits auf einem sehr kurzen Längenabschnitt des Rohres führen, und bei einem Ab-S(H ber würde die Wirkung darin bestehen, daß die vom Kocher des Apparates kommende Absorptionslösung
<«. über eine große Berührungsfläche mit dem an Kaltemitteldampf angereichterten inerten Gas aus dem Verdampfer ausgebreitet wird.
Die mit dem erwähnten Vorschlag angestrebte Ka pillarwirkung setzt jedoch voraus, daß die durch
<>s schraubenförmig angeordnete Leitglieder begrenzten Kapillarrillen sehr maßhaltig ausgeführt werden, da sich sonst dort, wo eine Rille gegenüber einer gedachten Horizontalebene, in der Durchströmungsrichtung
des Rohres betrachtet, ansteigt und keine Kapillarwirkung sichergestellt ist, die Flüssigkeit mit der Folge staut, daß sie stehenbleibt und dadurch der Flüssigkeits- _..om in Längsrichtung des Rohres unterorochen wird bzw sich durch Überlaufen über die Leitglieder nach unten letztlich doch wieder nur auf den tiefsten Bereich des Rohrinnenquerschnitts reduziert.
Es ist weiterhin bekannt, die flüssigkeitsbenetzten Rohre eines Absorptionskälteapparates, wie beispielsweise die Absorberrohre, auf dem ganzen Umfang ihrer Innenseite mit parallel zur Rohrachse verlaufenden kapillare11 Rillen :'.u versehen, bei denen das Problem des »Aufwärtsfließens« der Flüssigkeit im Rohr durch Kapillarwirkung nicht besteht. Statt dessen müssen jedoch am Flüssigkeitseinlaß des Rohres besondere Vorkehrungen getroffen werden, durch welche die Flüssigkeit über dem gesamten Rohrinnenquers^hnitt verteilt wird.
Die Ausnutzung der Kapillarwirkung hat ferner in federn Falle den Nachteil, daß durch kleinere lokale Deformationen innerhalb einer Kapillarrille die Flüsligkeitsströmung am Weiterfließen gehindert wird, so daß sie mit jeder Deformation die in der Strömungsfichtung des Rohres dahinter liegende wirksame Innenfläche verkleinert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile auszuschalten und eine Anordnung mit einem mit inertem Ga:> arbeitenden Absorptionskälteap;>arat tu schaffen, in welchem in den von Flüssigkeit und Dampf durchströmten wärmeübertragenden Teilen trotz schwacher Neigung in Strömungsrichtung ohne das Erfordernis der für eine einwandfreie Kapillarwirkung erforderlichen Maßhaltigkeit und Deformationsfreiheit und ohne besondere Vorkehrungen zur Flüssigkeitsverteilung über den gesamten Innenumfang dennoch eine größtmögliche Ausbreitung der Flüssigkeit über den Innenumfang des Apparateteils erreicht wird.
Ausgehend von einer Anordnung des ersterwähnten bekannten Vorschlags, bei welchem die von Flüssigkeit und Dampf durchströmten wärmeübertragenden Teilen aus schwach geneigten, z. B. 10° in Strömungsrichtung abwärts geneigten Rohren mit an deren Innenwänden schraubenförmig angeordneten Leitgliedern für die Flüssigkeitsströmung bestehen, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Normallage des Apparates eille Punkte entlang eines einzelnen Leitgliedes in einem Vertikalabstand von einer gedachten Horizontalebene oberhalb des Rohres gelegen sind, dessen Größe, in Strömungsrichtung der Flüssigkeit betrachtet, ständig zunimmt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Flüssigkeit auch ohne Ausnutzung der Kapillarkraft bei der Durchströmung des Rohres in der bestimmungsgemäßer. Richtung entlang der Loitgüeder ständig an der Reihrinnenwandung »hochläuft« und dadurch schon nach verhältnismäßig kurzem Längsabstand zur Eintrittsstelle der Flüssigkeit nahezu den größten Teil der Rohrinnenfläche benetzt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Leitglieder von Riefen in der Innenwand des Rohres gebildet, die einen kleineren Winkel mit den achsparallelen Mantellinien des Rohres einschließen, als der Neigungswinkel des Rohres gegenüber der horizontalen in der Normallage des Apparates beträgt. Zweckmäßig ist der Querschnitt der Riefen derart beschaffen, daß ein kleiner Teil der Flüssigkeit die Riefen im oberen Bereich des Rohres verläßt und sich über die Rippen zwischen den Riefen hinweg ausbreitet. Dabei sollten die Riefen vorzugsweise einen Winkel von angenähert 6° mit der Erzeugenden des Rohres bei etwa 10° Rohrneigung einschließen. Auch können die Riefen so ausgebildet sein, daß zusätzlich Kapillarwirkung eintritt
tine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich nach einem besonderen Ausgestaltungsmerkmal dadurch erzielen, daß die Riefen in den durch eine gedachte vertikale Teilung des Rohres entstehenden Rohrhälften zu der am Rohrboden liegenden Erzeugenden des Rohres hin konvergieren und das
ίο Rohr derart innerhalb des Apparates angeordnet ist, daß die Scheitel der konvergierenden Riefen gegen die Strömungsrichtung der Flüssigkeit im Rohr weisen. Dadurch wird erreicht, daß die Flüssigkeit in beiden durch die gedachte vertikale Teilung gebildeten Rohrhälften »nach aufwärts« fließt und somit nach einem gewissen Abstand zur Eintrittsstelle der Flüssigkeit tatsächlich der gesamte Innenumfang des Rohres von Flüssigkeit benetzt ist.
Die Erfindung schafft ferner die Voraussetzungen dazu, die Wirbelbildung in dem den betroffenen Apparateteil durchströmenden Gas zur Erzielung eines möglichst geringen Konzentrationsgefälles der Gaskomponenien zu fördern. Dies geschieht nach einem weiteren besonderen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung dadurch, daß das Rohr in seinem oberen Bereich mit Einbuchtungen solcher Gestalt versehen wird, daß die der Unterseite einer solchen Einbuchtung folgende Flüssigkeit an der tiefstgelegenen Stelle einen herabfallenden Tropfen bildet. Das intervallweise Herabtröpfeln der Flüssigkeit hat die gewünschte Wirbelbildung im Gasstrom zur Folge, die im Absorber zu einer Steigerung der Absorption führt. Die Wirbslbildung im Gas kann auch außerdem weiterhin dadurch gesteigert werden, daß das Roh1; auch in seinem unteren Bereich mit Ein-
K buchtungen von solcher Gestalt versehen wird, daß ein von einer oberen Einbuchtung herabfallender Tropfen in eine durch Rückstau an der unteren Einbuchtung des Rohres entstehende Lache fällt und dadurch Spritzer und Wellen erzeugt.
Weitere Merkmale zur Verbesserung und weiteren Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den Unleransprüchen 10 bis 14.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nä-
4s her erläutert, wobei auch Merkmale zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verdeutlicht werden. Es zeigt
Fig. 1, schematisch und teilweise geschnitten, den Absorberteil eines mit inertem Gas arbeitenden Ab-
^ sorplionskälteapparates mit den zugehörigen Anschlußleitungen,
!-" i g. 2, in perspektivischer Darstellung und teilweise geschnitten, einen Abschnitt eines Absorberrohres,
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines
ίο Absorberrohres,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein Absorberrohr,
F i g. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6, in perspektivischer Ansicht und teilweise geschnitten, ein weiteres Absorberrohr,
1.., F i g. 7 einen Querschnitt durch ein Absorberrohr mit der seitlichen Einmündung einer Zufuhrleitung,
F 1 g. 8, in perspektivischer Darstellung und teilweise geschnitten, ein Verdampferrohr mit einer in seinem inneren endenden Zufuhrleitung für Flüssigkeit und
i\s F i g. 9 einen Absorberteil ähnlich dem in F i g. 1, jedoch mit größerem Gefälle.
Inertes Gas, reich an Kältemitteldampf, kommt vom nicht dargestellten Verdampfer des Apparates durch
das Außenrohr 11 eines Gastemperaturwechslers, von welchem das Gasgemisch durch eine Leitung 12 zu einem Absorbergefäß 13 strömt. Von hier steigt das Gas durch einen Absorber 15 in der Form einer Rohrschlange mit Kühlrippen 14 und strömt durch eine Leitung 16 und dann durch das Innenrohr 17 des Gastemperaturwechslers zurück zum Verdampfersystem. Dieser Gasumlauf wird in bekannter Weise durch Ausnutzung der Treibkräfte erhalten, die durch den Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen den armen und dem reichen inerten Gas hervorgerufen werden. Während der Aufwärtsströmung des Gasgemisches durch die Absorberanlage wird ihr Gehalt an Kältemitteldampf durch die arme Lösung absorbiert, die vom nicht dargestellten Kochersystem des Apparates kommt und in den oberen Teil des Absorbersystems durch eine Leitung 18 eingeleitet wird und zum Kochersystem durch eine Leitung 19 und einen Flüssigkeitswärmetauscher 20 zurückkehrt.
Das in F i g. 2 teilweise im Schnitt dargestellte Absorberrohr 21 hat innere, vorzugsweise kapillare Riefen 22 von angenähert quadratischem Querschnitt, von denen eine jede unter einen gegebenen spitzen Winkel im Verhältnis zur Erzeugenden 23 des Rohres verläuft. Um eine befriedigende Strömung unter Schwerkraft entlang der Rohrwandung sicherzustellen, hat es sich als nützlich erwiesen, die Riefen 22 unter einem Winkel α von etwa 6° zur Erzeugenden 23 verlaufen zu lassen und das Rohr 21 unter einem Neigungswinkel β von etwa 10° zur Horizontalen 24 zu neigen. Wenn die Flüssigkeit innerhalb einer Riefe die obere Rohrhälfte erreicht, fließt ein Teil der Flüssigkeit über die Rippen 25 zwischen den Riefen 22 und folgt der Wandung nach abwärts, so daß eine große von Flüssigkeit bedeckte Oberfläche erzielt wird. Wenn die Riefe verhältnismäßig eng ist, nämlich eine Breite von weniger als etwa 0,8 mm besitzt und am Boden stark gekrümmt ist, wird ein Teil der Flüssigkeit infolge der Kapillarkraft über die andere Seite des Rohres hinabfließen, so daß auf diese Weise ein Flächenbereich erhalten wird, der vollständig von Flüssigkeit bedeckt ist.
In den sich nach abwärts erstreckenden Riefen des rückwärtigen Abschnitts des Rohres 21, der im Schnittbereich der F i g. 2 zu sehen ist, fließt die Flüssigkeit unter Schwerkraft zum Rohrboden, nachdem sie den höchsten Punkt des Rohres mit Hilfe der Kapillarkraft passiert hat.
Wie F i g. 1 zeigt, kann der Absorber in bekannter Weise eine Rohrschlange innerhalb einer Vertikalebene bilden oder die Form eines Schraubenganges mit übereinander gelegenen Windungen besitzen. Die Verbesserung der Absorberwirkung für jeden Meter Rohrlänge, welche durch die Anwendung der Erfindung erzielbar ist, macht es möglich, die Gesamtlänge des Absorbers zu vermindern, so daß ein einziges Rohr genügen kann. Dies bedeutet sowohl wirtschaftlich wie in Hinblick auf den Raumbedarf eine Einsparung.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform zeigt eine abgeänderte Riefung eines Rohres 26, welches geschlitzt und teilweise in einer Ebene auseinandergebogen ist. Hier bilden die Riefen 27 ein Fischgrätenmuster, in welchem die eine Hälfte 28 des ausgebreiteten Rohrbleches das Spiegelbild zur anderen Hälfte 29 ist und in welchem der Winkel λ einer jeden Riefe 27 etwa 6° gegenüber der Mittellinie 30 beträgt, die gleichbedeutend mit der Erzeugenden des Rohres ist. In diesem Falle sollte ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 der Neigungswinkel des Rohres beispielsweise 10° betragen, wobei die Winkelscheitel 31 auf der Mittellinie 30 gegen die Strömungsrichtung 32 im Rohr gerichtet sind. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der hydrostatische Druck die Flüssigkeit veranlaßt, entlang beider Rohrseiten zu fließen, wodurch der Flüssigkeitstransport rund um den oberen Teil des Rohres und herab zur anderen Seite weniger abhängig von der Kapillarwirkung der Riefung wird. Mit solchen Riefen muß der Absorber derart hergestellt werden, daß die Mittellinie 30 generell am Boden des Rohres verläuft.
Die Differenz zwischen dem Winkel λ und dem Winkel β sollte nicht weniger als 2° und nicht mehr als 5° betragen. Wenn die Differenz zu klein gehalten wird, '5 wird sich die Flüssigkeit zu langsam über die Rohrinnenwandung verbreiten, und wenn der Winkel zu groß ist, muß das Rohr eine große Neigung besitzen, um eine kontinuierliche Flüssigkeitsströmung sicherzustellen. Größte Zuverlässigkeit im Betrieb und größter Nutzeffekt des Apparates wird bei einer Differenz von 3 bis 4,5° zwischen den Winkeln erhalten, die ihrtrseits in Hinblick auf das beabsichtigte Anwendungsgebiet des Apparates festgelegt werden. Ein Apparat für stationären Betrieb kann eine kleinere Winkeldifferenz besitzen, während ein Apparat für den Betrieb in fahrbaren Kühlgeräten eine größere Winkeldifferenz aufweisen sollte.
Das in F i g. 4 dargestellte Rohr 33 hat in seinem oberen Bereich Eindrückungen 34, welche Tropfnasen 35 bilden. Es ist wichtig, daß der Winkel γ so groß bemessen wird, daß die Flüssigkeit nicht der Rohrwandung über die Tropfnase hinaus folgen kann, sondern sich von der Wand in Form eines Tropfens 36 löst. Weitere Einbuchtungen 37 sind im unteren Bereich des Rohres angeordnet und bilden durch Rückstau kleine Lachen 38 an solchen Stellen, an denen der Tropfen 36 in jeweils eine Lache 38 fällt und bewirkt, daß Spritzer und Wellen entstehen, die die Verwirbelung des Gasstromes weiterhin erhöhen.
Bei der vorbeschriebenen Anordnung ist eine bestimmte Rohrlänge hinter der Eintrittsstelle für die Absorberflüssigkeit erforderlich, um sicherzustellen, daß die Flüssigkeit von den Riefen zum oberen Innenbereich des Rohres geleitet wird, und auf dieser Länge ist die Verteilung der Flüssigkeit über die Rohrinnenwandu"g nicht vollständig. Um diesen Nachteil zu beheben, kann die Zuleitung 18 für die Flüssigkeit gemäß der Darstellung in F i g. 6 so angeordnet werden, daß sie in einem bestimmten Abstand von der oberen Innenfläche des Rohres mündet. Wenn die aufsteigende Flüssigkeit die Mündungs.öffnung der Zufuhrleitung 18 erreicht hat, bildet sich infolge der Oberflächenspannung der Flüssigkeit ein Buckel. Dieser Flüssigkeitsbuckel wird die obere geriefte Innenfläche des Absorberrohres 21 be- ^ rühren, wodurch Flüssigkeit in die oberen Riefen 22 gebracht wird. Die zugeführte Flüssigkeitsmenge ist so groß, daß eine einzelne Riefe nicht in der Lage ist. die gesammte Flüssigkeit in Längsrichtung abzuführen, sondern vielmehr Teile davon über eine Rippe 25 über-'•(1 treten und in eine benachbarte leere Riefe gelangen. Dieses Überfließen von einer Riefe zur anderen wird sich fortsetzen, so daß nach einer kurzen Rohrlänge die Seitenwandungen des Rohres nahezu vollständig benetzt sind. Ein Überfließen der Flüssigkeit aus der Zul>s führöffnung veranlaßt die Flüssigkeit, sich über die unteren Riefen auszubreiten, wodurch die Flüssigkeitsverteilung schon an der Flüssigkeits-Eintrittsstelle des Rohres vollständig wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 ist eine Flüssigkeits-Zufuhrleitung 39 von der Seite in das Absorberrohr 21 eingeführt. In diesem Falle ist das eine Ende der Leitung 39 auf die Hälfte ihres Durchmessers weggeschnitten und mit dem verbleibenden Teil in das Absorberrohr nahe der oberen Innenfläche desselben eingeführt, so daß sich die Flüssigkeit über die Innenfläche des Absorberrohres durch Überfließen ausbreitet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 wird die Flüssigkeit einem Verdampferrohr 40 über eine innere Zufuhrleitung 41 zugeführt, deren Ende nach aufwärts umgebogen ist, so daß die Flüssigkeit in Berührung mit der oberen Innenfläche des Verdampferrohres gebracht und über diese Fläche verteilt wird.
In Verbindung mit der Beschreibung zu F i g. 6 war darauf hingewiesen worden, daß die Anwendung der Erfindung es ermöglicht, eine beträchtliche Verminderung der Absorberrohrlänge in einem Kälteapparat zu erhalten. Dadurch kann das Absorberrohr innerhalb desselben Vertikalabschnittes stärker zur Horizontalen als bisher geneigt werden. Auf Grund dieser Möglichkeit wird der Apparat im Betrieb durch Kippbewegungen, die auftreten können, wenn der Apparat in Verbindung mit einem Kühlgerät an Bord eines Schiffes, eines Flugzeuges oder in einem Wohnwagen-Anhänger verwendet wirrt, nicht in seiner Wirksamkeit beeinträchtigt. Bisher konnten nur geringe Kippneigungen toleriert werden, da anderenfalls die Gefahr einer Betriebsunterbrechung bestand. Eine zu große Neigung des Absorberrohres hat jedoch eine negative Auswirkung auf den Wirkungsgrad des Αρρε-ates, weil die Flüssigkeit dann /u schnell durch den Absorber fließt. Dies kann durch einen Absorber 15 nach F i g. 9 vermieden werden, der mindestens zwei hauptsächlich gerade verlaufende Abschnitte 15a, 156 besitzt, von denen der Abschnitt i5a in der einen Richtung und der Abschnitt 156 in entgegengesetzter Richtung, vorzugsweise in derselben Vertikalebene, geneigt sind. Hierdurch wird es möglich, jedem Abschnitt eine zweckmäßige Neigung zu geben. Durch Bemessung eines jeden Abschnittes 15a, 156 des Absorbers für angenähert die erforderliche Kapazität zum Betrieb des Kältemittelapparates läßt sich somit ein Apparat schaffen, der auch unter sehr ungünstigen Bedingungen einwandfrei arbeitet, beispielsweise wenn er in der einen oder anderen Richtung innerhalb der Absorberebene nahezu ebenso stark geneigt wird, wie die Rohrabschnitte ihrerseits geneigt sind. Die Neigung des einen Abschnittes wird dann au! nahezu Null vermindert, jedoch wird die Flüssigkeil trotzdem in gerader Richtung hindurchfließen, ohne die Gasströmung zu blockieren. Die Absorptionswirkung wird zwar in dem betroffenen Abschnitt zurückgehen doch wird der andere Abschnitt seinen Betneb wie vor her fortsetzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Anordnung in einem mit inertem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat, in welchem die von Flüssigkeit und Dampf durchströmten wärmeübertragenden Teile aus schwach geneigten, z. B. 10° in Strömungsrichtung abwärts geneigten Rohren mit an deren Innenwänden schraubenförmig angeordneten Leitgliedern für die Flüssigkeitsströmung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Normallage des Apparates alle Punkte entlang eines einzelnen Leitgliedes (22, 27) in einem Vertikalabstand von einer gedachten Horizontalebene
(24) oberhalb des Rohres (21, 26, 33, 40) gelegen sind, dessen Größe, in Strömungr.richtung (32) der Flüssigkeit betrachtet, ständig zunimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitglieder von Riefen (22, 27) in der Innenwand des Rohres (21, 26, 33, 39) gebildet sind, die einen kleineren Winkel (α) mit den achsparallelen Mantellinien (23) des Rohres einschließen, als der Neigungswinkel (ß) des Rohres gegenüber der Horizontalen (24) in der Normallage des Apparats beträgt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem kleineren Winkel (λ) und dem Neigungswinkel (ß) zwischen 2 und 5", vorzugsweise zwischen 3 und 4,5°, beträgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Riefen (22, 27) derart beschaffen ist, daß ein kleiner Teil der Flüssigkeit die Riefen im oberen Bereich des Rohres (21, 26, 33, 40) verläßt und sich über die Rippen
(25) zwischen den Riefen (22, 27) hinweg ausbreitet.
5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen einen Winkel (a) von angenähert 6° mit der Erzeugenden (23) des Rohres einschließen bei etwa 10° Rohrneigung.
6. Anordnung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen (22, 27) so ausgebildet sind, daß zusätzlich Kapillarwirkung eintritt.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen (27) in den durch eine gedachte vertikale Teilung des Rohres (26) entstehenden Rohrhälften zu der am Rohrboden liegenden Erzeugenden (30) des Rohres hin konvergieren und das Rohr (26) derart innerhalb des Apparates angeordnet ist, daß die Scheitel (31) der konvergierenden Riefen (27) gegen die Strömungsrichtung (32) der Flüssigkeit im Rohr weisen.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (33) in seinem oberen Bereich mit Einbuchtungen (34) solcher Gestalt versehen ist, daß die der Unterseite einer solchen Einbuchtung folgende Flüssigkeit an der tiefstgelegenen Stelle einen herabfallenden Tropfen (36) bildet.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (33) in seinem unteren Bereich mit Einbuchtungen (37) von solcher Gestalt versehen ist, daß ein von einer oberen Einbuchtung (34) herabfallender Tropfen in eine durch Rückstau an der unteren Einbuchtung (37) des Rohres (33) entstehende Lache (38) fällt.
10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (18, 39, 41) zur Zufuhr der Flüssigkeit in das Rohr (21, 40) mit ihrer Mündung der oberen Innenfläche des Rohres, zuge-
kehrt ist und in einem solchen Abstand von der Innenfläche des Rohres endet, daß Flüssigkeit, die infolge ihrer Oberflächenspannung über die Ebene der Rohrmündung hinausragt, diesen Teil der Rohroberfläche berührt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (18) zur Einleitung der Flüssigkeit in das Rohr (21) von einem senkrechten Teil einer Zufuhrleitung gebildet ist, welcher von unten in das Rohr eintritt und nahe der oberen Innenfläche des Rohres mündet.
12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (41) für die Flüssigkeit innerhalb des Rohres (40) verläuft und einen derart nach aufwärts gebogenen Mündungsteil aufweist, daß die Mündung nahe der oberen Innenfläche des Rohres (40) zu liegen kommt.
13. Anordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrteil zwei gerade Abschnitte (15a, \5b) aufweist, von denen der eine in der einen Richtung und der andere in entgegengesetzter Richtung, vorzugsweise in derselben Vertikalebene, verläuft.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Rohrabschnitt (15j, 156) angenähert die für den Normalbetrieb des Apparates ausreichende Kapazität besitzt.
DE19712110690 1970-03-10 1971-03-05 Anordnung in einem mit inertem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat Expired DE2110690C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE03152/70A SE336143B (de) 1970-03-10 1970-03-10
SE315270 1970-03-10
SE737370 1970-05-28
SE7373/70A SE342500B (de) 1970-05-28 1970-05-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2110690A1 DE2110690A1 (de) 1971-11-25
DE2110690B2 DE2110690B2 (de) 1975-07-24
DE2110690C3 true DE2110690C3 (de) 1976-03-11

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