DE2110469B2 - Vorrichtung zum Spannen von Werkstücken auf einer Schleifmaschine, insbesondere einer Kurbelwellenschleifmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen von Werkstücken auf einer Schleifmaschine, insbesondere einer KurbelwellenschleifmaschineInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung τι Spannen von Werkstücken auf einer Schlcifischine,
insbesondere einer Kurbelwellenschleifischine, mit zwei beidseitig des zu spannenden
:rkstückcs angeordneten, in je einem Spindelstock agerten, drehantriebbaren Spindeln, an denen zur
ifnahme und zum Spannen der Enden des Werkckes bzw. der endseitigen Kurbclwellenzapfen je
eine Einspannvorrichtung mit einem Lagerbock und mit einem das Werkstück auf den Lagerbock spannenden,
verschwenkbaren Einspannarm vorgesehen ist.
Bisher wurde die Drehung der Einspannvorrichtung in der Nähe einer bestimmten Drehstellung beendet
mit Hilfe eines Schalters, der an einem der Kurbelköpfe angeordnet war. An demselben Kurbelkopf
wurde ein weiterer Schalter benutzt, der ein Signal erzeugte, um das Öffnen eines jeden Einsparmarrnes
zu bewirken, wenn die Kurbelwelleneinsparmvorrichtung
sich in der ordnungsgemäßen Drohstellung befand, bevor ein Werkstück, z. B. eine
Kurbelwelle, eingetragen oder ausgetragen wuide (USA.-Patentschrift 1755 937: USA.-Patentschrift
2 926 471).
Obwohl diese Maßnahme sich als befriedigend erwiesen hat, so ist es doch erwünscht und Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die Einspannvorrichtungen in einer vorherbestimmten Drehstellung festzuhalten,
besonders dann, wenn die Werkstücke von einer selbsttätigen Einrichtung eingetragen und ausgetragen
werden sollen und die Einspannvorrichtungen in bezug auf die Kurbelköpfe in einer genau bestimmten
Drehstellung zu vei riegeln, d. h. eine Drehung zu verhindern, so daß die Einspannvorrichtungen während
des Ein- und Austragens keine unbeabsichtigte Bewegung ausführen können.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in jeder Einspannvorrichtung ein zwischen zwei Stellungen
verschiebbares Verriegelungselement gelagert ist, an dem sich, wenn es die eine Stellung einnimmt, ein
am Einspannarm angebrachtes Anschlagglied abstützt, und das, wenn es die andere Stellung einnimmt,
in den Spindelstock einrastbar ist, wodurch in der einen Stellang des Verriegelungselementes der
Einspannarm im Spannzustand unter Freigabe des Spindelantriebes verriegelbar ist und in der anderen
Stellung des Verriegelungselementes die Einspannvorrichtung mit dem Spindelstock unter gleichzeitiger
Freigabe des Schwenkantriebes für den Einspannarm verriegelbar ist.
Das Anschlagglied im Einspannarm ist vorzugsweise längsverstellbar, so daß die Einwirkung des
Einspannarmes auf ein Werkstück bestimmt werden kann derart, daß das Werkstück gedreht werden
kann, ohne daß es freigesetzt ist.
Jedes Verriegelungselement ist mit einem Tauchkolben starr verbunden, dessen Endteil zwecks Verriegelung
der Einspannvorrichtung mit dem Spindelstock in eine am Spindelstock vorgesehene Bohrung
einführbar ist und eine Drehung der Einspannvorrichtung verhindert, so daß diese in einer vorherbestimmten
Drehstellung in bezug auf den Kurbelkopf festgehalten wird.
Die Sicherheitsvorrichtung kann in der gewünschten Weise mittels eines durch den Tauchkolben verschiebbaren
Schaltkolbens betätigt werden, der in der Bohrung im Spindelkopf gelagert ist und mit
einem Schalter in Wirkverbindung steht, der ein Signal erzeugt für die Verriegelung der Einspannvorrichtung
mit dem Spindelstock.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, als Verschiebeantrieb für die Einspannarme je eine Zylinder-Kolben-Anordnung
vorzusehen, deren Kolben gegen die Kraft von Federn mit einer Druckflüssigkeit beaufschlagbar
sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
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dung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Kurbelwelle 17) durch den Druck einer Feder geöif-Sicherheits\orrichtung
in eine Kurbelwellenschleif- net werden kann, wenn die Zufuhr einer Druckmaschine
eingebaut. Das Verriegelungselement weist flüssigkeit zu einem Einspanniyliiider 13 (Fig. 2)
eine Fläche auf. auf die das Anschlagglied der Ein- gesperrt wird. Das Zurückziehen des Verriegelungsspannvorrichtung
einwirkt und ein vollständiges 5 elementen 11 wird von einem oder mehreren An-ÖtTnen
des Einspannarmes während der Dreheinstell- näherungsschalter!! 11 LS (F ig. 3) eingeleitet, die erbewegung
der Kurbelwelle verhindert, deren Zapfen mitteln, ob die Einspannvorrichtungen 18. 18 in der
geschliffen werden sollen, und bis die Einspannvor- ordnungsgemäßen Drehstellung angehalten worden
richtung in der vorherbestimmten Drehstellung an- sind. Weitere Einzelheiten der Spindelstöcke sowie
gehalten wird. io des Aufbaus und der Einrichtung von Schleifmaschi-
Die Einrichtung nach der Erfindung soll daher ein nen sind an sich bekannt und brauchen daher nicht
Öffnen der Einspannarme bei Schleifmaschinen kurz- weiter beschrieben zu werden.
zeitig verhindern, wobei bei der noch zu beschreiben- Bei einer Kurbelwellenschleifmaschine werden die
den Ausführungsform der Erfindung die Arme blök- beiden äußeren Lagerzapfen 16, 16 der Kurbelwelle
kiert werden, bis aus jedem Spindelstock ein Signal 15 17 an den Einspannvorrichtungen 18. 18 mit Hilfe
erhalten wird, daß jede Kurbe.welleneinspannvorrich- der Einspannarme 12, 12 befestigt, die an den Eintung
in einer genau bestimmten Drehstellung ver- spannvorrichtungen 18. 18 verschwenkbar angebracht
riegelt worden ist. Die Erfindung sieht ferner Mittel sind. Jede Einspannvorrichtung 18 ist im betreffen-
und Einrichtungen vor, mit denen gesichert werden den Spindelstock 19 in der herkömmlichen Weise
kann, daß jede Kurbelwelleneinspannvorrichtung sich 20 drehbar gelagert, und zwar mittels einer mit einem
in der ordnungsgemäßen Drehstellung befindet und Flansch 26 versehenen Antnrbsspindel 24.
mit der anderen Vorrichtung zusamm nwirken kann. Die Kurbelwelle 17 ist drehbar gelagert, wie in der bevor ein Werkstück eingetragen oder ausgetragen F i g. 1 dargestellt, und kann in de"r Längsrichtung so wird. Als eine besondere Sicherheitsmaßnahme ist verschoben werden, daß ein zu schleifender Kurbelnach der Erfindung bei der Verriegelungsvorrichtung 25 zapfen 21 auf eine Schleifscheibe 22 ausgerichtet wird, ein Mittel zum Verriegeln der Kurbelwelleneinspann- Die Schleifscheibe 22 kann durch eine Querbewegung vorrichtungen vorgesehen, das eine Drehung erst zu- eines nicht dargestellten Supports zugestellt werden, läßt, nachdem die Einspannarme vollständig ge- Das Ausmaß der Zustellung Kann durch hydraulische schlossen sind. Nur dann kann das Verriegelungs- oder mechanische Mittel verändert werden, so daß element vorgerückt, und nur dann kann der Kolbe-. 30 die Annäherung rasch erfolgt, während das Schleifen aus der Öffnung im Spindelstock zurückgezogen wer- langsam und mit einer Feinzustellung durchgeführt den, so daß die Einspannvorrichtungen gedreht wer- wird, bis der von einer Meßvorrichtung angezeigte den können. Sollwert erreicht ist.
mit der anderen Vorrichtung zusamm nwirken kann. Die Kurbelwelle 17 ist drehbar gelagert, wie in der bevor ein Werkstück eingetragen oder ausgetragen F i g. 1 dargestellt, und kann in de"r Längsrichtung so wird. Als eine besondere Sicherheitsmaßnahme ist verschoben werden, daß ein zu schleifender Kurbelnach der Erfindung bei der Verriegelungsvorrichtung 25 zapfen 21 auf eine Schleifscheibe 22 ausgerichtet wird, ein Mittel zum Verriegeln der Kurbelwelleneinspann- Die Schleifscheibe 22 kann durch eine Querbewegung vorrichtungen vorgesehen, das eine Drehung erst zu- eines nicht dargestellten Supports zugestellt werden, läßt, nachdem die Einspannarme vollständig ge- Das Ausmaß der Zustellung Kann durch hydraulische schlossen sind. Nur dann kann das Verriegelungs- oder mechanische Mittel verändert werden, so daß element vorgerückt, und nur dann kann der Kolbe-. 30 die Annäherung rasch erfolgt, während das Schleifen aus der Öffnung im Spindelstock zurückgezogen wer- langsam und mit einer Feinzustellung durchgeführt den, so daß die Einspannvorrichtungen gedreht wer- wird, bis der von einer Meßvorrichtung angezeigte den können. Sollwert erreicht ist.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich an einem Während des Schleifens sind die Achsen der An-Ausführungsbeispiel
beschrieben. In den Zeichnungen 35 triebsspindel 24, 24 auf die Achse eines der Kurbelist
die zapfen 21 oder 30 ausgerichtet. Jede Spindel 24 ist mit
F i g. 1 ein Ausschnitt aus einer Rückansicht einer einem Flansch 26 ausgestattet, an dem eine der Einselbsttätigen
Kurbelwellenschleifmaschine mit einer spannvorrichtungen 18,18 befestigt ist. Jede Einspann-SicherHitsvorrichtung,
die die Einspannvorrichtun- vorrichtung 18 enthält einen der beiden Einspanngen für die Kurbelwellen nach der Erfindung in einer 40 zylinder 13 (F i g. 2), dessen Kolben den verschwenkbestimmten
Drehstellung verriegelt, bar gelagerten Einspannarm 12 betätigt. Die Kurbel-
F i g. 2 eine schematische Darstellung des Strö- welle 17 kann durch nicht dargestellte Mittel so ein-
mungskreislaufes der hydraulischen Einrichtung für gestellt werden, daß ein exzentrischer Zapfen 21 oder
die Sicherheitsvorrichtung, wobei Teile der Maschine 30 koaxial zu den Antriebsspindeln 24, 24 zugeschlif-
als Schnitt dargestellt sind, und zwar ist der untere 45 fen werden kann.
Teil an der linken Seite der Zeichnung ein axialer Während des Schleifens halten die Einspannarme
Querschnitt derselben Anordnung, die im unteren 12, 12 die außen gelegenen Lagerzapfen 16, 16 der
Teil an der rechten Seite der Zeichnung (F i g. 2) als Kurbelwelle 17 an herkömmlichen Lagerböcken 27,
Schnitt längs einer Ebene dargestellt ist, die senkrecht 27 fest. Jeder der Einspannarme 12, 12 wird mittels
zur Drehachse der Einrichtung verläuft, und die 50 eines Anschiaggliedes 28 (F i g. 2) auf einen Mindest-
F i g. 3 eine Übersicht über die elektrische Ein- Spielraum eingestellt, welches Anschlagglitd in eine
richtung für die Sicherheitsvorrichtung. Gewindebohrung 29 am Einspannarm 12, 12 einge-
Die F i g. \ zeigt zwei Sicherheitsvorrichtungen mit schraubt ist. Durch entsprechendes Einstellen des
Kolben und Verriegelung 10, 10, die dem linken und Anschiaggliedes 28 kann das Ausmaß verändert wer-
dem rechten Spindelstock 19, 19 einer Schleif- 55 den, in dem der Einspannarm 12 zurückgezogen, d. h.
maschine zugeordnet sind. Den Bauteilen beider geöffnet, werden kann, während die Kurbelwelle 17
Spindelstöcke sind die gleichen Bezugszeichen züge- zum Zuschleifen eines anderen Kurbelzapfens neu
ordnet. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich eingestellt wird. Die Einspannarme 12, 12 sollen eine
normalerweise auf den linken Spindelstock, der die Drehbewegung der Kurbelwelle 17 während einer
gleiche Konstruktion aufweist wie der rechte Spindel- 60 Neueinstellung zulassen, sich jedoch nicht so weit
stock. Die Erfindung wird im Zusammenhang mit öffnen, daß die Kurbelwelle unbeabsichtigterweise
einer selbsttätigen Kurbelwellenschleifmaschine be- freigesetzt wird.
schrieben, kann jedoch auch bei anderen Schleif- Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, ist jede Ein-
maschinen angewendet werden. spannvorrichtung 18, 18 mit einem Verriegelungs-
Wie aus den Fig. I und 2 zu ersehen ist, muß das 65 zylinder 31 in Form einer axialen Bohrung32 ver-
Vcrricgelungselement 11 axial zurückgezogen werden, sehen, in der ein Kolben 33 gelagert ist. Das aus
bevor ein das Werkstück festhaltender Einspannarm einem Ansatz am Kolben 33 bestehende Verriege-
12 (bei der darstellten Ausführungsform eine lungselement 11 ist in einer Buchse 36 gleitbar ge-
lagert, die in die Bohrung 32 eingesetzt ist. Eine oder
mehrere Druckfedern 37 und 38 suchen den Kolben 33 gegen die Innenseite der Buchse 36 zu drücken.
Das Verriegelungselement 11 weist am Ende 39 einen Teil mit einem reduzierten Durchmesser auf, der über
die Außenseite 41 der Einspannvorrichtung 18 hinaus in die Bewegungsbahn des Anschlagglicdes 28 hineinragt
und die öfTnungsbewegung des Einspannarmes 12 begrenzt, wie in der Fig. 2 auf der rechten Seite
dargestellt.
Zum genauen Einstellen der Einspannvorrichtungen 18, 18, und um eine Drehung während des Ein-
und Austragens der Werkstücke zu verhindern, ist eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Kolben 42
vorgesehen. Der Kolben 42 jeder Einspannvorrichtung 18, 18 ist in einer axialen Bohrung 43 gleitbar
gelagert. Der Kolben 42 ist an dem einen Ende mit einem einen reduzierten Durchmesser aufweisenden
Teil 44 versehen, der durch ein Abstandsglied 46 und eine Dichtung 47 hindurchragt, weiche Bauteile in
eine axiale Bohrung 48 am Flansch 26 der Antriebsspindel 24 eingesetzt sind.
Der Kolben 42 ist mit dem Kolben 33 durch einen Stift 51 verbunden, der in eine Bohrung SO, 52 am
Kolben 42 eingesetzt ist. Die Bohrung 52 verläuft senkrecht zur Achse des Kolbens 42, so daß der
Stift 51 am Kolben 33 verankert werden kann.
Bei einer Rückwärtsbewegung des Kolbens 33 (nach der Fig. 2 nach links) wird der Endteil 44 des
Kolbens 42 in eine Buchse 53 hineinbewegt, die in eine axiale Bohrung 54 am Flansch 56 des Spindelstockes
Ϊ9 eingesetzt ist. Die Buchse 53 wird von einem Glied 58 an der Gebrauchsstclle festgehalten,
das am Spindelstock 19 befestigt ist, wie in der F i g. 2 dargestellt.
Eine Rückwärtsbewegung des mit dem Kolben 33 verbundenen Kolbens 42 wird dadurch bewirkt, daß
die Druckflüssigkeit am rechten Ende des Zylinders 31 eingelassen wird. Das Verriegelungselement 11
wird hierbei nach innen verschoben, d. h. nach der Fig. 2 nach links in die zurückgezogene Stellung, bei
der der Endteil 39 das Anschlagglied 28 des Einspannarmes 12 nicht mehr blockiert. Der Einspannarm
12 kann nunmehr unter der Einwirkung der Druckfeder 93 geöffnet werden, wie später noch beschrieben
wird, wenn am Ende der Schleifperiode ein Signal erzeugt wird und der Endteil 44 des Kolbens
42 in die Innenbohrung 61 der Buchse 53 zurückgezogen worden ist. Die Bohrung 61 weist eine konische
Öffnung 62 auf. die eine Führung des Endteiles 44 des Kolbens 42 gegen den Kopfteil 63 A eines
Schaltkolbens 63 bewirkt, der in der Bohrung 61 gleitbar gelagert ist. Der Schaltkolben 63 ist mit einer
Bohrung 64 versehen, in der eine Druckfeder 66 angeordnet ist, die eine Schulter 67 des Schaltkolbens
63 gegen die Buchse 53 zu drücken sucht.
Der Schaltkolben 63 ist mit den Stiften 69, 69 versehen,
die den Grenzschalter 5 LS öffnen und schließen. Das Schließen des Grenzschalters 5 LS erzeugt
ein Signal, das dem Einspannarm 12 erlaubt, sich zu öffnen, wenn die Kurbelwelle 17 in die gewünschte,
genaue Drehstellung geführt worden isL Die soweit für den linken Teil der Schleifmaschine beschriebene
Verriegelungsvorrichtung zum Betätigen des Schalters
5 LS ist in der gleichen Ausführung am rechten Teil
der Maschine vorgesehen und betätigt den Schalter
6 LS, wie aus den F i g. 1 und 3 zu ersehen ist.
Die Sicherheitsvorrichtungen 10, 10 sichern daher, daß die Einspannarmc 12, 12 erst dann geöffnet werden,
wenn die Einspannvorrichtungen 18, 18 und die Spindeln der Spindelstöckc 19, 19 in der ordnungsgemäßen
Drehstellung zum Ein- und Austragen von S Werkstücken stehen. Ferner werden die Einspannvorrichtungen
18, 18 mit den Spindelstöcken 19, 19 zwangläufig verriegelt, um während eines Wcrkstückwechsels
eine unbeabsichtigte Drehung zu verhindern. Selbstverständlich kann das Beschicken und Entnehmen
von Kurbelwellen mittels herkömmlicher Einrichtungen selbsttätig durchgeführt werden.
Der in der Fig. 1 dargestellte Schlitten 71 kann in
der Längsrichtung so verschoben werden, daß ein besonderer Kurbelzapfen auf die Schleifscheibe 22
ausgerichtet wird. Die beiden rechten und linken Einspannvorrichtungen 18, 18 müssen in der ersten
Station zum Schleifen des gewählten Kurbelzapfens entsprechend gedreht werden. Die Sicherheitsvorrichtungen
10, 10 in den Einspannvorrichtungen 18,
ao 18 werden zugleich betätigt und ziehen die Verriegc-Iungselemente
11, 11 zurück, so daß die Einspannarme 12, 12 vollständig geöffnet werden können, bevor
die Kurbelwelle 17 in die Maschine von Hand oder automatisch eingesetzt werden kann.
Wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist, werden die Einspannarme
12,12 nach dem Entriegeln geöffnet durch Betätig xng eines Druckknopfwählschalters PSS 4, der
auf »Freisetzen« eingestellt wird. Das Schaltglied PSS 4 A wird geöffnet, während die Schaltglieder
PSS 4 A 1 und PSS 4 C geschlossen werden. Über das Schaltglied PSS 4 A 1 wird ein Stromkreis geschlossen,
wobei ein Entriegelungsrelais 19 CR Strom erhält über die Kontakte 1 CRH 1, 70 CR 1, 39 CKl und
über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 31 CR 1.
Der Kontakt 1 CRH 1 war zuvor geschlossen worden, als die Maschine auf Handbetrieb eingeschaltet
wurde, während der Kontakt 70 CR 1 geschlossen wurde, als die Kurbelwelle 17 durch Drehen zum
Schleifen in der ersten Station Nr. 1 eingestellt wurde. Der Kontakt 39 CR 1 wurde geschlossen durch
Stromversorgung des Relais 39 CR, wodurch angezeigt wurde, daß die Einspannvorrichtungen 18, 18 in
der ordnungsgemäßen Drehstellung angehalten wurden. Ein Grenzschalter 19 LS muß geschlossen werden,
um anzuzeigen, daß der Schlitten 71 die Kurbelwelle 17 zur Station Nr. 1 befördert hat. Der normalerweise
geschlossene Kontakt 31 CR 2 ist geschlossen, wenn die Einspannvorrichtungen fc8, 18
angehalten sind, während der normalerweise geschlossene Kontakt 40 CR 1 geschlossen ist, wenn die nicht
dargestellte Schleifscheibe zurückgezogen worden ist, und der Kontakt 34 CR 1 geschlossen wird, wenn das
Fühlrelais 34 CR Strom erhält.
Das Relais 34 CR erhält Strom, wenn der Annäherungsschalter
11LS geschlossen wird durch Drehen eines nicht dargestellten Betätigungssensors an einem
der Spindelstöcke 19, 19. Der Kontakt 34 CA 1 wird geschlossen und versorgt das Relais 39 CR mit Strom
über den Grenzschalter 9 CR 3 und über die normalerweise geschlossenen Kontakte 31 Ci? 2 und
40 CR 1. Ein normalerweise geschlossener Kontakt 39 CR 4 wird geöffnet und schaltet den Motor MTR 5
ab, der im Betrieb die Spindeln 24 antreibt. Der Motor MTR 5 wird automatisch ausgeschaltet, wenn der
Sicherheitskontakt 19 CR 3 geöffnet wird.
Wird der Kontakt 39 CR 1 geschlossen, so erhält das Relais 19 CR Strom. Hierbei wird ein Kontakt
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19 CR 1 und damit ein Haltestromkreis für das Relais 19 CR über einen normalerweise geschlossenen Kontakt
18 CR 1 geschlossen.
Ferner wird der Kontakt 19 CR 2 geschlossen, wobei ein Entriegelungselement5HBSOL (Fig. 2)
Strom erhält, der ein Steuerventil 72 nach rechts verschiebt. Eine von einem Motor 74 angetriebene
Pumpe 73 leitet eine Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter
76 zu einem Druckreduzierventil 77 durch die Leitungen 78 und 79. Vom Ventil 77 aus wird die
Druckflüssigkeit über eine Leitung 81 zum Ventil 72 geleitet.
Eine von der Leitung 81 abzweigende Leitung 82 leitet die Flüssigkeit zu einem Steuerventil 83. Beiderseits
der Leitung 81 sind in der Leitung 81 je ein Absperrventil 84 und 85 angeordnet, die die Richtung
der zu den Ventilen 72 und 83 strömenden Flüssigkeit bestimmen.
Die Fig. 2 zeigt das Ventil 83 in der normalen Einstellung, bei der die Druckflüssigkeit durch eine
Leitung 86 α und 86 b zu einem Richtungsventil 87
und von diesem aus über eine Leitung 88 zum Kopfende des Einspannzylinders 13 geleitet wird.
Der Einspannkolben 89 und das Verbindungsglied 91 werden von der Druckflüssigkeit in einer vorgeschobenen
Stellung gehalten (F i g. 2, linke Seite), bei der der Einspannarm 12, der auf einem Zapfen 94
verschwenkbar gelagert ist, in der herkömmlichen Weise geschlossen gehalten wird.
Erhält der Entriegelungsmagnet 5 HBSOL Strom, so wird die Druckflüssigkeit vom Ventil 72 a^s zum
Kolbenslangenende, d. h. nach rechts, des Verriegelungszylinders
31 über die Leitungen 92 α und 92 b geleitet. Der Kolben 33 wird daher nach links verschoben,
bis er einen Anschlag erreicht, der von einer Fläche 26 A des Flansches 26 der Spindel 24 dargestellt
wird, die den Boden des Zylinders 31 bildet. Der Endteil 44 des Kolbens 42 wird auf Grund seiner
Verbindung mit dem Kolben 33 durch den Stift 51 in die Innenbohrung 61 der Buchse 53 bewegt. Das
Betätigungsglied 63 des Schalters wird hierbei nach links versetzt, wenn der Endteil 44 des Kolbens 42
gegen den Kopfteil 63 A des Schalterbetätigungsgliedes 63 einwärts vom Spindelstock 19 stößt, wobei
der Grenzschalter 5 LS im linken Spindelstock 19 geschlossen wird. Ein entsprechender Grenzschalter
6 LS (Fi g. 3) wird auch im rechten Spindelkopf geschlossen.
Wie aus der in der F i g. 3 dargestellten Übersicht zu ersehen ist, erhält ein Relais 21CR Strom, wenn
die Grenzschalter 5 LS und 6 LS geschlossen werden, wobei angezeigt wird, daß die Einspannvorrichtungen
18, 18 ordnungsgemäß eingestellt sind, und daß sie verriegelt sind. Hierbei wird ein Kontakt 21CR1
geschlossen und ein Zeitverzögerungsrelais 4 TR mit Strom versorgt, das einen Kontakt 4 TR 1 nach einer
Pause schließt, so daß die Verriegelungselemente 11, 11 zurückgezogen werden können, bevor die Einspannarme
12,12 geöffnet worden sind.
Wird der Kontakt 4 TR 1 geschlossen, so erhält ein Freisetzungsrelais 23 CR Strom über den normalerweise
geschlossenen Kontakt 18 CR 2 und über einen Kontakt 39 CR 3, der vom Relais 39 Ci? geschlossen
wird, wenn die Einspannvorrichtungen 18, 18 sich in der ordnungsgemäßen Drehstellung für die erste
Station befinden, wie in der F i g. 1 dargestellt.
Erhält das Relais 23 CR Strom, so wird ein Kontakt 23 CR1 geschlossen und der Entriegelungsmagnet 6 HBSOL mit Strom versorgt. Wie aus der
F i g. 2 zu ersehen ist, wird hierbei das Ventilglied 83 gegen den Druck einer Feder nach links verschoben
und ein Grenzschalter 7 LS geschlossen. Durch diese Bewegung des Ventilgliedes 83 wird die die Druckflüssigkeit
führende Leitung 82 gesperrt, so daß dem Kopfende des Einspannzylinders 13 über cüe Leitung
88 keine Druckflüssigkeit mehr zugeführt wird, wie bereits beschrieben.
ίο Unter der Einwirkung des im Einspannzylinder 13
von einer Druckfeder 93 auf den Kolben 89 ausgeübten Druckes wird der Kolben zurückgezogen, und
die Einspannarme 12, 12 werden um die Achse 94 in die nicht dargestellte Offenstellung verschwenkt, so
daß die Zapfen 16 der Kurbelwelle 17 freigesetzt werden.
Vom Kopfende des Einspannzylinders 13 aus wird die Druckflüssigkeit durch eine Leitung 88 und durch
das Ventil 87 geleitet. Die Druckflüssigkeit wird über
ao die Leitung 96 zum Tank 76 zurüekgeleitet, wenn das Steuerglied 97 des Ventils 87 von der Feder angehoben
wird als Folge der Versetzung des Ventilgliedes 83 nach links (F i g. 2).
Die Grenzschalter 8 LS und 9 LS werden geschlossen, wenn die Einspannarme 12, 12 vollständig geöffnet
sind, wobei ein in der F i g. 3 dargestelltes Relais 27 CR über den Grenzschalter 7 LS Strom erhält,
der zuvor geschlossen wurde, als das Ventilglied 83 nach links verschoben wurde.
Erhält das Relais 27 CR Strom, so wird ein nicht dargestellter Kontakt geschlossen und ein nicht dargestelltes
Relais für das Ein- und Austragen mil Strom versorgt, so daß bei automatischer Arbeitsweise
eine noch zu bearbeitende Kurbelwelle 17 in die Maschine eingesetzt werden kann.
Die Maschine kann nunmehr durch Betätigen von nicht dargestellten Druckknopfschaitern auf eine
automatische Arbeitsweise eingeschaltet werden, wobei die automatischen Relaiskontakte CRA 1, CRA 2
und CRA 3 geschlossen werden. Durch eine herkömmliche Beschickungseinrichtung wird nunmehr
eine zu bearbeitende neue Kurbelwelle 17 in die Einspannvorrichtungen 18. 18 eingesetzt.
Ein Grenzschalter 4 LS (F i g. 3) wird geschlossen, wenn die Kurbelwelle 17 in der Längsrichtung von
einer nicht dargestellten Einrichtung ordnungsgemäß eingestellt und ausgerichtet worden ist. Wird der
Grenzschalter 4 LS geschlossen, so erhält ein Zeitverzögerungsrelais 3 TR über den Kontakt CRA 1
und einen Kontakt 39 CR 2 Strom. Der Kontakt CRA 1 wurde geschlossen zu Beginn der automatischen
Arbeitsweise, während der Kontakt 39 CR 2 geschlossen wurde, nachdem die Einspannvorrichtungen
18, 18 für die erste Station in die ordnungsgemäße Drehstellung geführt wurden, wobei das
Relais 39 CR mit Strom versorgt wird.
Erhält das Relais 3 TR Strom, so wird der Kontak
3 TR 1 geschlossen, wobei über den Kontakt CRA ί
und über einen normalerweise geschlossenen Kontak 31 CR 3 ein Stromkreis für das Einspannrelais 18 CF
geschlossen wird. Hierbei werden die normalerweisi geschlossenen Kontakte 18 CR 1, 18 CR 2 um
18 CR 5 geöffnet, während die Kontakte 18 CR 3 um 18 CR 4 geschlossen werden. Wird der Kontak
18 CR 3 geschlossen, so wird zugleich um den Kon takt 3 TR 1 herum ein Haltestromkreis geschlossen
der später im Verlauf der Arbeitsperiode geöffne wird. Der KontaKt 18 CR 4 schließt einen Halte
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Stromkreis für das Relais 18 CR während der von Arbeitsstation zur nächsten Station axial verschober
Hand durchgeführten Betätigung der Maschine über wird.
den Kontakt 1 CRH 2. Eine Einstellung des Schlittens 71 wird crforder-
Wird der normalerweise geschlossene Kontakt lieh, wenn der Reihe nach Kurbelzapfen 21, 21 be-
18 CR 2 geöffnet, so wird die Stromversorgung des 5 arbeitet werden, deren Achsen die gleiche Entfernung
Relais 23 CR unterbrochen, der Kontakt 23 CR 1 gc- von der Achse der Haupt- oder Endlager 16, 16
öffnet und die Stromversorgung des Entricgelungs- aufweisen, welche Einstellung in der herkömmlichen
magneten 6 HBSOL unterbrochen. Das Vcntilglied 83 Weise durchgeführt wird.
wird dann von der Feder nach rechts (F i g. 2) in die Die Einspannvorrichtungen 18, 18 werden von
Normalstellung verschoben, wobei der Grcnzschalter io einem nicht dargestellten umsteuerbaren Motor in
1LS geöffnet wird. Danach wird die Druckflüssigkeit einem vorherbestimmten Ausmaß durch Drehen ein-
durch das Ventil 87, durch die Leitungen 86 ti und gestellt, wobei die Übertragung der Drehung übei
86 b und durch die Leitung 88 zum Kopfende der eine herkömmliche Freilaufkupplung erfolgt. Die
Einspannzylinder 13 geleitet. Drehung der Einspannvorrichtungen 18, 18 wird
Die Druckflüssigkeit betätigt den Kolben 89 und 15 fortgesetzt, bis der Annäherungsschalter 11 LS ge-
das Verbindungsglied 91, wobei jeder Einspannarm schlossen wird und ein Signal erzeugt, das die
12 geschlossen und auf der Achse 94 verschwenkt Drehung der Einspannvorrichtungen 18, 18 in dei
wird, bis die Lagerzapfen 16, 16 der Kurbelwelle 17 gewünschten Drehstcllung beendet,
an den Lagerböcken 27, 27 festgehalten werden. Die Freisetzung erfolgt in der oben beschriebenen
Die Grenzschalter 8 LS und 9 LS werden geöffnet, 20 Weise, wobei die Einspannarme 12, 12 geöffnet wer-
d. h. zurückgestellt, wenn die Einspannarme 12, 12 den, so daß die fertigbearbeitetc Kurbelwelle 17 aus
geschlossen werden, wobei die Stromversorgung des der Maschine von einer selbsttätigen Einrichtung
Relais 27 CR unterbrochen wird. entfernt werden kann.
Die Stromversorgung des Freisetzungsrelais 19 CR In die Maschine wird nunmehr eine zu bearbei-
wurde unterbrochen, als der normalerweise ge- 25 tende neue Kurbelwelle 17 eingesetzt und in der oben
schlossene Kontakt 18 CR 5 geöffnet wurde. Hierbei beschriebenen Weise selbsttätig bearbeitet,
wurde der Kontakt 19 CR 2 geöffnet und die Strom- Bei Handbetrieb werden die Einspannarme 12, 12
Versorgung des Entriegelungsmagneten 5 HBSOL durch Betätigen des Druckknopfwählschaltcrs PSS 4
unterbrochen. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist. geschlossen. Hierbei wird das Schaltglied PSS4B
wird das Ventilglied 72 von einer Feder nach links 30 geschlossen und das Relais 18 CR über die Kontakte
verschoben, so daß die Strömung der Druckflüssig- 19 CR 4 und ICRH 2 mit Strom versorgt. Der Kon-
keit zum Ko!bcPir.ta:*igcricnc!c des Vcrricgclüngizylin- takt 19 C" 4 wird geschlossen, werni das Eniriegc-
dcrs 31 unterbrochen wird. lungsrelais 19 CR Strom erhält, während der Kontakt
Die Federn 37, 38 im Verriegelungszylinder 31 1CRH 2 geschlossen wird, wie in Verbindung mit
verschieben den Kolben 33 so, daß der Endteil 39 35 dem automatischen Betrieb beschrieben,
des Verriegclungselementes 11 in die Verriegelungs- Obwohl die erfindungsgemäße Einrichtung eine stellung in der Bahn des Anschlaggliedes 28 bewegt Sicherheitsvorrichtung darstellt, mit der die Einwird. Ferner wird die Druckflüssigkeit über die Lei- spannvorrichtungen für die Kurbelwelle in bezug auf tungeii 92 b und 92 α zum Ventil 72 geleitet und über die beiden Spindelstücke in einer bestimmten Drehdie Leitung 98 zum Tank 76 zurückgeführt. Hieraus 40 stellung verriegelt werden, verhindei' sie ferner, daß ist zu ersehen, daß die Einspannarme 12, 12 erst eine Kurbelwelle bei Hand- oder automatischem Bedann vollständig zurückgezogen, d. h. geöffnet, wer- trieb in die Maschine eingesetzt oder aus ihr entfernt den können, um die Kurbelwelle 17 freizusetzen, werden kann, wenn nicht die Einspannvorrichtungen nachdem alle Kurbelzapfen 21, 21, 30, 30 zugeschlif- ordnungsgemäß eingestellt worden sind,
fen worden sind. 45 Es wird ferner darauf hingewiesen, daß eine
des Verriegclungselementes 11 in die Verriegelungs- Obwohl die erfindungsgemäße Einrichtung eine stellung in der Bahn des Anschlaggliedes 28 bewegt Sicherheitsvorrichtung darstellt, mit der die Einwird. Ferner wird die Druckflüssigkeit über die Lei- spannvorrichtungen für die Kurbelwelle in bezug auf tungeii 92 b und 92 α zum Ventil 72 geleitet und über die beiden Spindelstücke in einer bestimmten Drehdie Leitung 98 zum Tank 76 zurückgeführt. Hieraus 40 stellung verriegelt werden, verhindei' sie ferner, daß ist zu ersehen, daß die Einspannarme 12, 12 erst eine Kurbelwelle bei Hand- oder automatischem Bedann vollständig zurückgezogen, d. h. geöffnet, wer- trieb in die Maschine eingesetzt oder aus ihr entfernt den können, um die Kurbelwelle 17 freizusetzen, werden kann, wenn nicht die Einspannvorrichtungen nachdem alle Kurbelzapfen 21, 21, 30, 30 zugeschlif- ordnungsgemäß eingestellt worden sind,
fen worden sind. 45 Es wird ferner darauf hingewiesen, daß eine
Die einstellbaren Anschlagglieder 28, 28 werden Drehung der Einspannvorrichtungen 18, 18 erst dann
in den Einspannarmen 12, 12 so verriegelt, daß vor zugelassen wird, wenn dei Einspannarm 12 vollstän-
dem Schleifen zwischen einem Anschlagglied und der dig geschlossen ist. Dies ist eine Folge des Umstandes,
Verriegelung 11, 11 der geringstmögliche Spielraum daß der Endteil 39 des Verriegelungselementes 11
besteht. Dieser Spielraum ermöglicht, daß die Ein- 50 gegen die Seite des Einspannarmes 12 stoßen würde,
spannarme 12,12 während einer Drehung der Kurbel- wenn das Verriegelungselement 11 vorgeschoben
welle 17 zum Einstellen teilweise geöffnet oder zn- wird, bevor der Einspannann 12 geschlossen wird,
rückgezogen werden können, während die Kurbel- während der Endteil 44 des Kolbens 42 immer noch
welle 17 ferner vom Schlitten 71 von der einen in der Bohrung 61 sitzen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3528
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Spannen von Werkstücken auf einer Schleifmaschine, insbesondere einer
Kurbehvellenschleifmaschine, mit zwei beidseitig des zu spannenden Werkstückes angeordneten, in
je einem Spindelstock gelagerten, drehantreibbaren Spindeln, an denen zur Aufnahme und zum
Spannen der E/iden des Werkstückes bzw. der endseitigen Kurbelwellen.'apfen je eine Einspannvorrichtung
mit einem Lagerbock und mit einem das Werkstück auf den Lagerbock spannenden, verschwenkbaren Einspannarm vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Einspannvorrichtung (18) ein zwischen zwei Stellungen
verschiebbares Verriegelungselement (11, 39, 42, 44) gelagert ist. an dem s'ich, wenn es die
eine Stellun^ einnimmt, ein am Einspannarm (12) angebrachtes Anschlagglied (28) abstützt, und
das, wenn es die andere Stellung einnimmt, in den Spindelstock (19) einrastbar ist, wodurch in der
einen Stellung des Verriegelungselementes (11, 39. 42, 44) der Einspaiinarm (12) im Spannzustand
unter Freigabe des Spindelantriebes verriegelbar ist und in der anderen Stellung des Verriegelungselementes
(11, 39, 42, 44) die Einspannvorrichtung (18) mit dem Spindelstock (19) unter gleichzeitiger Freigabe des Schwenkantriebes
für den E;.ispannarm (12) verriegelbar ist.
2. Vorrichtung nach Ansp "ach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das A nschlagglied (28) im Einspannarm (12) längsversteilbar "it.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungselement
(11, 39, 42, 44) mit einem Tauchkolben (42, 44) starr verbunden ist, dessen Endteil (44) zwecks
Verriegelung der Einspannvorrichtung (18) mit dem Spindelstock (ί.9) in eine am Spindelstock
(19) vorgesehene Bohrung (62) einführbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (62)
ein durch den Tauchkolben (42) verschiebbarer Schaltkolben (63, 63 a) gelagert ist, der mit einem
ein Signal für die Verriegelung der Einspannvorrichtung (18) mit dem Spindelstock (19) erzeugenden
Schalter (5 LS bzw. 6 LS) in Wirkverbindung steht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Ver-Schiebeantrieb
für die Einspannarme je eine Zyiinder-Kolben-Anordnung (31, 33 bzw. 89, 91)
vorgesehen ist, deren Kolben (33 bzw. 89) gegen die Kraft von Federn (37 bzw. 93) mit einer
Druckflüssigkeit beaufschlagbar sind.
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- 1970-03-25 US US22614A patent/US3646710A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |