DE2109697C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschweißen mehrerer, thermoplastische Bestandteile aufweisender Zuschnitte - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschweißen mehrerer, thermoplastische Bestandteile aufweisender Zuschnitte

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DE2109697C
DE2109697C DE2109697C DE 2109697 C DE2109697 C DE 2109697C DE 2109697 C DE2109697 C DE 2109697C
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DE
Germany
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welding
electrode
blank
clamping device
electrodes
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Peter 6753 Enkenbach Greller
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Pfaff Industriemaschinen GmbH
Original Assignee
Pfaff Industriemaschinen GmbH
Publication date

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Description

2 109 6S7 J
Klemmvorrichtung 12 angeordnet, die im wesent- dadurch auf dem Führungsstab 19 eine Hubbewegung lic Jen von einem Aufnahmestab 13 und einer daran aus, wobei die Klemmvorrichtung 12 parallel zur Bebefestigten Blattfeder 14 gebildet ist Der Aufnahme- wegungsrichtung der Elektrode 3 bewegt wird und stab 13 ist (F i g. 2) mit einem Zapfen 15 verbunden, dabei den mittleren Zuschnitt 9 U- bzw. V-förmig welcher in einer Schiebehülse 16 gelagert und mittels 5 zwischen den beiden Schweißflächen 5 der Elektrode einer Flügelschraube 17 in seiner jeweiligen Winkel- einzieht (F i g. 3). Die beiden federbelasteten Niederlage feststellbar ist. Die Schiebehülse 16 ist auf einem halter 23 liegen dabei auf dem Zuschnitt 9 auf unci mit einer Skala 18 versehenen Führungsstab 19 an- gewährleisten ein glattes Einziehen desselben. Sobald geordnet und mittels eines Elektromagneten 20 oder die Schiebehülse 16 den am oberen Ende des Füheines Druckzylinders auf dieser parallel zur Bewe- io rungsstabes 19 befestigten Anschlag 21 erreicht hat, gungsrichtung der Elektrode 3 bewegbar. Zur Begren- wird, beispielsweise über einen nicht dargestellten zung der Bewegung der Schiebehülse 16 dient ein am Endschalter, die Abwärtsbewegung der Druckplatte 1 oberen Ende des Führungsstabes 19 angeordneter eingeleitet, wodurch die Schweißflächen 5 der oberen Anschlag 21, dessen Lage ebenfalls mittels einer Flü- Elektrode 3 auf den Randzonen der Zuschnitte 9,10. gelschraube 22 feststellbar ist. 15 11 zur Auflage kommen und diese miteinander ver-
Um den von der Klemmvorrichtung 12 aufzuneh- schweißen.
menden Zuschnitt 9 möglichst faltenfrei in den zwi- Bei einer Größenänderung des mittleren Zuschnit-
sehen den Schweißflächen 5 befindlichen Hohlraum tes, beispielsweise bei der Herstellung verschiedener der oberen Elektrode 3 einziehen zu können und ein Größen ein und desselben Schuhmodeiis, ist es somit faltenfreies Aufliegen auf den Schweißflächen 8 der ao nur noch erforderlich, die Höhenlage des Anschlages unteren Elektrode 6 zu gewährleisten, ist die obere 21 an Hand der am Führungsstab 19 vorgesehenen Elektrode 3 mit zwei Niederhaltern 23 ausgestattet, Skala 18 auf dem Führungsstab 19 zu verändern, um die seitlich der beiden Stege 4 angeordnet sind. Beide dadurch die Größe der Einziehbewegung der Klemm-Niederhalter 23 sind mit je einer Druckfeder 24 ver- vorrichtung der herzustellenden Größe des entsprebunden, die ihrerseits über je ein Zwischenstück 25 as chenden Modells anzupassen. Die Lage sowohl der an den Stegen 4 der Elektrode befestigt ist. An jedem oberen als auch der unteren Elektrode bleibt somit Zwischenstück 25 ist ferner eine Blattfeder 26 be- trotz Größenänderung des mittleren Zuschnittes konfestigt, welche den ihr zugeordneten Niederhalter 23 stant.
am Steg 4 der Elektrode 3 in Anlage hält. Soll bei einer Modellanderung die relative Lage des
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In 30 mittleren Zuschnittes zu den beiden äußeren Zuder Ausgestaltung Jer Schweißmaschine ist die obere schnitten verändert werden, so kann dies durch Elektrode 3 um einen bestimmten Betrag von .der Schwenken der Klemmvorrichtung um den Zapfen 15 unteren Elektrode 6 abgehoben, während sich die geschehen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist Auflagefläche des Aufnahmestabes 13 dicht oberhalb die Wirkungsweise der Einrichtung zum gleichzeitigen der unteren Elektrode 6 befindet. Der mittlere Zu- 35 Verbinden von drei Zuschnitten erläutert. Dabei ist schnitteil 9 wird (F i g. 1) zwischen den Aufnahme- es selbstverständlich, daß die Einrichtung auch dann, stab 13 und die Feder 14 der Klemmvorrichtung 12 wenn die beiden äußeren Zuschnitte 10, II schon eingeschoben. Nachdem die Randzonen der beiden miteinander verbunden sind, d. h. der mittlere Zuäußeren Zuschnitte 10, 11 auf die Schweißflächen 8 schnitt 9 an ein schon geschlossenes Schuhblatt ander unteren Elektrode 6 aufgelegt sind, wird der Ma- 40 geschweißt werden soll, in der gleichen Weise mit den gnet 20 an Spannung gelegt. Die Schiebehülse 16 führt gleichen Vorteilen verwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

behaltung eines für alle Zuschnittgrößen konstanten Patentansprüche: Abstandes der Schweißflächen des oberen Schweiß werkzeuges mit den Randzonen zweier äußerer Zu-
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschwei- schnitte zu verbinden.
ßen mehrerer, thermoplastische Bestandteile auf- 5 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geweisender Zuschnitte unter Druckanwendung zwi-. löst, daß zwischen den Schenkeln der U-förmigen sehen relativ zueinander bewegbaren, HF-gespei- Elektrode eine parallel zur Bewegungsrichtung der sten Elektroden, wobei eine Elektrode zur Bildung Elektrode bewegbare Klemmvorrichtung für den mittvon mindestens zwei Schweißflächen U-förmig leren Zuschnitt angeordnet ist, die hinter die Schweißausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, io flächen rückziehbar ist.
daß zwischen den Schenkeln der U-förmigen Hierdurch kann der von der Klemmvorrichtung
Elektrode (3) eine parallel zur Bewegungsrichtung mittig aufgenommene mittlere Zuschnitt schlaufender Elektrode (3) bewegbare Klemmvorrichtung artig zwischen die beiden Schweißflächen der Elek-(12) für den mittleren Zuschnitt (9) angeordnet trode zurückgezogen werden, so daß bei Größenist, die hinter die Schweißflächen (5) rückziehbar 15 änderungen des mittleren Zuschnittes lediglich die ist. Hubhöhe der Klemmvorrichtung entsprechend zu
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- verstellen ist. Damit wird der weitere Vorteil erreicht, kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (12) um daß die Anschläge sowohl des mittleren als auch der eine zu ihrer Bewegungsrichtung senkrecht ste- beiden äußeren Zuschnitte ortsfest angeordnet werhcnde Achse (15) schwenkbar ist. ao den können und somit ebenfalls unabhängig von der
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Größe des mittleren und auch der äußeren Zuschnitte kennzeichnet, daß beiderseits der Klemmvorrich- sind.
tung (12) je ein federbelasteter Niederhalter (23) Bei der Herstellung von Schuhen ist es der Form
für den mittleren Zuschnitt (9) angeordnet ist. des herzustellenden Modells entsprechend notwendig,
25 die Lage und Richtung der Überlappungszonen der Zuschnitte zu verändern. Dies wird gemäß einem
weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht,
daß die Klemmvorrichtung um eine zu ihrer Bewegungsrichtung senkrecht stehende Achse schwenkbar Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleich- 30 ist.
zeitigen Verschweißen mehrerer, thermoplastische Um nach dem Einziehen des mittleren Zuschnittes
Bestandteile aufweisender Zuschnitte unter Druck- in den zwischen den beiden Schweißflächen der Elekcinwirkung zwischen relativ zueinanderbewcgbaren troden vorgesehenen Zwischenraum ein faltcnloses HF-gespeisten Elektroden. Aufliegen des Zuschnittes zu gewährleisten, ist bei-
Zum gleichzeitigen Verbinden von beispielsweise 35 derseits der Klemmvorrichtung je ein federbelastetcr drei Zuschnitten ist es bekannt, den mittleren Zu- Niederhalter für den mittleren Zuschnitt angeordnet, schnitt auf eine als Elektrode dienende Gcgenlage Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung
aufzulegen und die beiden äußeren Zuschnitte den dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, ersten Zuschnitt überlappend so unter die Schweiß- Es zeigt
werkzeuge zu bringen, daß beide Randzonen der 40 Fig. 1 eine Stirnansicht der Schweißwerkzeuge und äußeren Zuschnitte mit den Randzonen des mittleren der Klemmvorrichtung einer Schweißmaschine;
Zuschnittes verschweißen. Bei den hierzu verwende- Fig. 2 eine Seitenansicht der Schweißwerkzeuge
ten Vorrichtungen wird das obere Schweißwerkzeug und der Klemmvorrichtung;
von zwei voneinander unabhängigen, jedoch gemein- F ig. 3 eine Stirnansicht der Schweißwerkzeuge mit
sam bewegten Elektroden gebildet, deren gcgcnsciti- 45 in oberer Endstellung befindlicher Klemmvorrichger Abstand einstellbar ist. Der Abstand der Schweiß- tung;
flächen der beiden Elektroden läßt sich hierdurch Fig. 4 eine Stirnansicht der Schweißwerkzeuge
zwar an die Größe des mittleren Zuschnittes anpas- während des eigentlichen Schweißvorganges,
sen, jedoch sind Vorrichtungen dieser Art insbeson- In Fig. 1 ist mit 1 die übliche Druckplatte einer
dcre dann, wenn die Größe des mittleren Zuschnittes 50 Schweißmaschine bezeichnet, deren Führungszapfen 2 stark variiert, in ihrer Handhabung vergleichsweise in bekannter Weise in einer nicht dargestellten Fühumständlich. Ein häufiger Wechsel der Größe des rung aufgenommen und von einem Druckzylinder bemittlcren Zuschnittes tritt beispielsweise in der Schuh- tätigt wird. An der Druckplatte ist eine Elektrode 3 Industrie beim Verbinden des Ferscnkeils mit den befestigt, die in aus F i g. 1 ersichtlicher Art U-förmig beiden Schuhblättern auf, denn hier wird im auge- 55 ausgebildet ist und mit zwei einen bestimmten gemeinen in sogenannten Partien gearbeitet, die meh- genseitigen Abstand aufweisenden Stegen 4 versehen rcre Größen ein und desselben Modells enthalten. ist, die an ihrem unteren Ende die eigentlichen
Es sind weiterhin Vorrichtungen zum gleichzeitigen Schweißflächen 5 bilden. Mit der oberen Elektrode 3 Verschweißen von mehreren, thermoplastische Be- arbeitet eine Gegenelektrode 6 zusammen, die von standteile aufweisenden Zuschnitten unter Druck- 60 einem freiarmähnlich ausgebildeten Träger 7 aufanwendung zwischen relativ zueinander bewegbaren genommen ist und ebenfalls zwei in gegenseitigem Elektroden bekannt, von denen e;ne Elektrode zur Abstand angeordnete Schweißflächen 8 aufweist. Bildung von mindestens zwei Schweißflächen U-förmig Beide Elektroden sind zur dielektrischen Erwärmung ausgestaltet ist. des Schweißgutes in an sich bekannter Weise mit
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, 65 einem Hochfrequenzgenerator verbunden. Zur Auf-Schweißvorrichtungen dieser Art so auszugestalten, nähme des mittleren von beispielsweise drei miteindaß es auch bei Größenänderungen des mittleren Zu- ander zu verbindenden Zuschnitten 9, 10, Ii ist zwischnittes möglich wird, dessen Randzonen unter Bei- sehen den Schweißflächen 5 der Elektrode 3 eine

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