DE2109621A1 - Entkeimung, keimfreies Abfüllen und Verschließen von Behältern - Google Patents

Entkeimung, keimfreies Abfüllen und Verschließen von Behältern

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DE2109621A1
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channel
container
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disinfectant
containers
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DE19712109621
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H L M Lelieveld
G T Muys
Der Hulst R Van
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Unilever NV
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Unilever NV
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/025Packaging in aseptic tunnels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/34Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
    • A23L3/3454Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of liquids or solids
    • A23L3/358Inorganic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/20Gaseous substances, e.g. vapours

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Description

PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DER WERTH DR. FRANZ LE
21 HAMBURG 9O β MÖNCHEN 80
WILSTORFER «TR. S3 - TEL. (04ΙΙ> 770*61 LUCILI-ORAHN-STR. 33 -TEL. «««lit 440646
München, 26, Februar 1971
Anmelder: UNILEVER N.V., Museumpark 1, Rotterdam, Holland
Entkeimung, keimfreies Abfüllen und Verschließen von
Behältern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entkeimen, keimfreien Abfüllen und Verschließen von Behältern mit Hilfe von Entkeimungsmitteln, wie Gasen.
Unter Entkeimung von Behältern wird - neben dem Töten von beispielsweise Bazillen und Closteridiumsporen - auch das spezielle Töten bestimmter Gruppen von Mikroorganismen, beispielsweise von osmophiIisehen Schimmelpilzen und Hefen, verstanden. Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum kontinuierlichen Entkeimen, keimfreien Abfüllen und Verschließen von Behältern geschaffen, bei dem jeder aufeinander-
bu/he .
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folgende Behälter mit einer Entkeimungsmittelmenge dosiert wird/ die im Behälter eine ausreichende Zeit zur Durchführung der Entkeimung gehalten wird, durch einen Kanal geleitet wird, in dem eine gasförmige Umgebung unter leichtem . überdruck gehalten wird, und bei dem jeder aufeinanderfolgende Behälter abgefüllt wird und einen keimfreien Deckel aufweist, der unter keimfreien Bedingungen in dem Kanal aufgebracht wurde.
Die Entkeimung kann auch innerhalb des Kanals vorgenommen werden, um Störungen des Entkeimungsvorganges durch die umgebende Atmosphäre zu verhindern.
Vorteilhaft wird der Deckel aus einem Folienstreifen gebildet, der in dem Kanal keimfrei gemacht wird.
Um eine optimale Entkeimung besonders der Innenflächen des Behälters zu erreichen und um den Verbrauch an Entkeimungsmittel . zu vermindern, kann jeder Behälter im Anschluß an die Dosierung mit dem Entkeimungsmittel und während der Entkeimung vorübergehend verschlossen werden, um das Entkeimungsmittel in dem Behälter während der Entkeimung zu halten, nach der der zeitweilige Verschluß wieder entfernt wird, um das Abfüllen zu ermöglichen.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung besteht eine Vorrichtung zur Durchführung des oben erwähnten Verfahrens aus einem Kanal, der vorgesehen ist, um ein« gasförmige Umgebung unter leichtem überdruck zu umhüllen, einer Dosierungsdüse zum Dosieren der Entkeimungsmittelmenge in die aufeinanderfolgenden Behälter, einem Förderband, das durch den Kanal geht und vorgesehen ist, um die
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aufeinanderfolgenden Behälter an die Dosierungsvorrichtung vorbei zu leiten, um die Entkeimung zu ermöglichen ,und durch den Kanal zu leiten, und im Kanal gelegene Mittel zum Abfüllen und Aufbringen eines keimfreien Deckels auf jeden aufeinanderfolgenden Behälter unter keimfreien Bedingungen.
Die Entkeimungsmittel können im Kanal vorgesehen werden, so daß die Entkeimung im Kanal erfolgt. Die den Deckel aufbringenden Mittel können aus einem Folienstreifen bestehen, der im Kanal gelegen ist und dort keimfrei gemacht wurde.
Um optimale Ergebnisse bei der Dosierung zu erhalten und eine Verschwendung von Entkeimungsmittel zu vermeiden, kann die Vorrichtung mit zeitweiligen Verschlußmitteln zum vorübergehenden Verschließen jedes aufeinanderfolgenden Behälters nach der Dosierung mit dem Entkeimungsmittel versehen werden, um das Entkeimungsmittel in dem Behälter während der Entkeimung zu halten.
Die zeitweiligen Verechlufimittel können aus einem Folienstreifen bestehen, der vorgesehen ist, auf die öffnung jedes aufeinanderfolgenden Behälters während der Entkeimung gedrückt zu werden. Ein Gebläse kann zur Erzeugung eines Luftstromes vorgesehen werden, um die Folie auf die öffnung jedes aufeinanderfolgenden Behälters während der Entkeimung zu drücken. Die Folie kann auch auf die öffnungen der Behälter mit Hilfe eines Blockes aus elastischem Material gedrückt werden. Die vorliegende Vorrichtung kann auch mit einem zweiten Förderband versehen werden, das ein sich drehender Endlosetreifen aus
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Material ist, das gegenüber dem Entkeimungsmittel resistent ist und diesen Streifen auf die öffnung jedes aufeinanderfolgenden Behälters während der Entkeimung gedrückt hält, während die Drehgeschwindigkeit des Streifens so eingestellt wird, daß sie im wesentlichen gleich derjenigen der Behälter auf dem ersten Förderband ist.
Aus Sicherheitsgründen kann die Vorrichtung mit einem Außengehäuse, das den Kanal umgibt, versehen werden, in dem die umgebende Hülle einer gasförmigen Atmosphäre unter leichtem Unterdruck gehalten wird.
Mit Hilfe des oben erwähnten Verfahrens entkeimte, abgefüllte und verschlossene Behälter sind in die Erfindung mit eingeschlossen.
Die Erfindung wird jetzt näher unter Hinweis auf die Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 ein schematischer Querschnitt der Vorrichtung der Erfindung mit zeitweiliger Verschlußfolie ist,
Fig. 2 ein Querschnitt einer anderen Konstruktion der Vorrichtung ohne zeitweilige Verschlußmittel ist;
Fig. 3 ein Querschnitt einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung ist, versehen mit einem Doppelgehäuse und zeitweiligen Verschlußmitteln.
Das näher beschriebene Verfahren und die näher beschriebene Vorrichtung sind besonders für sogenannte "Kalt"-Entkeimungen geeignet. Die in dieser Hinsicht brauchbaren Entkeimungsmittel sind beispielsweise gasförmige Halogenwasserstoffe, insbesondere Chlor
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v^asserstoff, Äthylenoxyd, Äthylenimin, Cl3, oder können auch Gase sein, die aus einer Flüssigkeit einiger dieser Mittel verdampfen .
Mit einem Kanal, wie dieser Ausdruck in dieser Anmeldung verwendet wird, ist eine umhüllung gemeint, in der die Umgebung unter den erforderlichen Bedingungen für ein kontinuierliches Verfahren gehalten werden kann.
In den Figuren bedeutet 1 ein Förderband, hier von der Form eines Endlosförderbandes (wird nicht vollständig gezeigt), aus einem Material, das durch die Wahl des Entkeimungsgases bestimmt wird, beispielsweise aus beschichtetem Metall oder PVC. Dieses Förderband dient dazu, um die zu entkeimenden und füllenden Behälter 2
und
zu befördern,/die Behälter zur Dosierung entweder eines unverdünnten Entkeimungsgasstromes oder eines Mikrotröpfchens einer gaserzeugenden Flüssigkeit unter eine Dosierungsvorrichtung 3 zu bringen. Die Dosierungsvorrichtung ist mit einer photoelektrischen Zelle mit Hilfe eines Hilfsstromkreises verbunden. Die Verbindung ermöglicht die Dosierung einer kleinen, reproduzierbaren Menge an Entkeimungsmittel, beispielsweise HCl-Gas oder einer konzentrierten salzsauren Lösung, in jeden offenen Behälter in dem Augenblick, wo er unter die Düse 3 gelangt. In einem Zuverlässigkeitstest von mehr als 40 0OO Dosierungen, die mit Gläsern mit einer Hai!Öffnung von 60 mm fehlerfrei durchgeführt wurden, wurden Geschwindigkeiten von 70 Gläsern pro Minute oder 4 200 Gläsern pro Stunde erreicht. Nach der Dosierung der erforderlichen Entkeimungen^ttelmenge,
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sollen die Behälter vorzugsweise durch zeitweilige Verschlußmittel für eine gewisse Zeit geschlossen gehalten werden, um eine optimale Entkeimung der Innenflächen zu gewährleisten und um eine Verschwendung von Entkeimungsmittel zu verhindern. Der zeitweilige Verschlußvorgang kann auf verschiedene V7eise erfolgen. Eine Folie 4 aus Material, das gegenüber dem verwendeten Gas resistent ist, kann hergestellt werden, um sich auf die Behälteröffnungen auszubreiten. Zu diesem Zweck können eine Anzahl von Materialien verwendet werden. Für die vorliegende Anwendung wurden Polyäthylenfolien, Polypropylenfolien oder Polytetrafluoräthylen (Teflon)-Folien verwendet. Um den Nachschub dieses Materiales zu ermöglichen, für den Fall eines möglichen Abnutzens infolge Berührung mit den Behältern, die unter ihr durchgehen, wird die Folie von einer Versorgungsrolle 5 zu einer Aufnahmerolle 6 geführt.
Die Folie kann auf die Öffnungen der Behälter während der Entkeimungsdauer mit Hilfe eines Gebläses 7 gedrückt gehalten werden, das einen entkeimten Luftstrom erzeugt, der durch einen Verteiler 8 über die zu beblasende Folienoberfläche (wie in Fig.l gezeigt) verteilt wird. Der Verteiler 8 wird in Fig. 3 genauer gezeigt.
Der vorübergehende Verschluflvorgang kann auch erreicht werden, indem die Folie auf die Öffnungen der Behälter während der Entkeimung mit Hilfe eines Blockes aus elastischem Material (nicht in der Zeichnung gezeigt) erreicht werden. Dies ist schließlich auch mit Hilfe eines zweiten Förderbandes möglich, das aus einem
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sich drehenden
'Fndlosstreifen aus Material besteht, das gegenüber dem Entkeimungsmittel resistent ist, beispielsweise ein undurchlässiger PVC-JSchaum. Die Drehgeschwindigkeit des Streifens soll in diesem Fall im wesentlichen gleich der des Behälters auf dent ersten Förderband sein. Diese Ausführungsform wird nicht in der Zeichnung gezeigt.
Wenn die Behälter auf dem Band den Streifen des Abdeckmateriales - wie in Fig. 1 gezeigt wird - zurücklassen, sollen diese sofort in einen Kanal 9 kommen, um eine Infektion zu verhindern. Es wird vorgezogen, die ganze Anlage in einem Kanal unterzubringen, wie es auch in den Fig. 2 und 3 bei 9 gezeigt wird, der durch ein vorbestimmtes Gemisch aus Luft und einem Entkeimungsgas unter einem leichten Überdruck gehalten wird. In diesem Fall kann das Gebläse 7 ebenso gut verwendet werden, um das Gemisch zu liefern, das den ganzen Raum unter leichtem Oberdruck hält (Fig. 2) wie es seine Funktion des Beblasens der Folie beibehält (Fig. 3). Der umhüllte Kanal 9 ist vorzugsweise mit einer Eintritts- und Austrittsvorrichtung 12 (Fig. 2 und 3) versehen, die jede beliebige Konstruktion haben kann. Die für das Gemisch in dem Entkeimungsraum verwendete Luft soll einen derartigen relativen Feuchtigkeitsgehalt haben, daß keine Kondensation des Entkeimungsmj,ttels erfolgt. Wenn keine zeitweiligen Verschlußmittel verwendet werden, wie in Fig. 2 gezeigt wird, wird vorgezogen, ein Gebläse 7 in der Nähe der Austrittsöffnung der Vorrichtung zu haben. Dieses wird vorgesehen, um Turbulenz um die Behälter herum zu Beginn des Entkeimungsvorganges zu vermeiden. Die Turbulenz könn-
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te nämlich bewirken, daß die zu beblasenden Sporen der Behälter nicht getötet werden, beispielsweise in Richtung auf die Abfüllvorrichtung. Aus Gründen der Sicherheit der Vorrichtung soll sie zusätzlich mit einem Außengehäuse 13 umgeben werden, in dem dauernd ein leichter Unterdruck aufrechterhalten wird, so daß jedes
kommende Entkeimungsgas bei 14 an einen sicheren Platz gebracht
Der Kanal kann in separate Kammern aufgeteilt werden, beispielsweise wo verschiedene Kammern verschiedene Gasumgebungen benötigen. Abhängig von der Art des in die Behälter abzufüllenden Produktes und seiner Verträglichkeit mit dem Entkeimungsmittel kann es wünschenswert sein, jeden aufeinanderfolgenden Behälter nach der Entkeimung und vor dem Abfüllen, beispielsweise mit Hilfe eines keimfreien Luftstromes,auszuspülen.
Bevor die Dosierung der Abfüllmasse beginnt, soll der ganze Kanal 9 und die Vorrichtung 10 entkeimt-werden, vorzugsweise mit ECl-Gas. Zur Entkeimung des Verschlußmateriales der Behälter 2 kann von Dampf oder Wasserstoffperoxyd Gebrauch gemacht werden. HCl-Gas wird auch.für diesen Zweck bevorzugt. Die Behälter 2 - in Fig. 1 als Gläser gezeigt - werden mit entkeimten Deckeln verschlossen, wie es schematisch bei 11 gezeigt wird, und anschließend aus der Vorrichtung mit Hilfe des Förderbandes entfernt .
Die in>Fig. 2 und 3 gezeigten Behälter 2 können beispielsweise Becher aus synthetischem Material sein, die in Trägerformen 15 gestellt werden können.
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Es wird schematisch gezeigt, wie diese Becher mit Verschlüssen einer Folie 17 versehen werden und mit Hilfe einer Verschlußvorrichtung 16 verschlossen werden. Wie bei 18 gezeigt wird, kann die Folie zusätzlich mit einem HCl-Gasstrom vor dem Verschlußvorgang entkeimt werden.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Entkeimen, keimfreien Abfüllen und Verschliessen aufeinanderfolgender Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aufeinanderfolgende Behälter mit einer Entkeimungsmittelmenge, die eine ausreichende Zeit zur Durchführung der Fntkeimung im Behälter zurückgehalten wird, dosiert wird, durch einen Kanal geleitet wird, in dem eine gasförmige Umgebung unter leichtem Überdruck aufrechterhalten wird, und abgefüllt wird und einen keimfreien Deckel, der unter keimfreien Bedingungen in dem Kanal aufgebracht wurde, hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkeimung in dem Kanal erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel von einem Folienstreifen gebildet wird, der in dem Kanal entkeimt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter im Anschluß an die Dosierung mit dem Entkeimungsmittel und während der Entkeimung zeitweilig verschlossen wird, um das Entkeimungsmittel in dem Behälter während der Entkeimung zu halten, nach dem der zeitweilige Verschluß entfernt wird, um das Abfüllen zu ermöglichen.
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  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kanal (9), der vorgesehen ist, um eine gasförmige Umgebung unter leichtem fiberdruck zu umhüllen, einer Dosierungsvorrichtung (3) zur Dosierung einer Entkeimungsmittelmenge in die aufeinanderfolgenden Behälter, einem Förderband (1), das durch den Kanal geht und vorgesehen ist, um die aufeinanderfolgenden Behälter an die Dosierungsvorrichtung vorbei zu leiten, um die Entkeimung zu ermöglichen, und durch den Kanal zu leiten, und in dem Kanal gelegene Mittel zum Abfüllen und Aufbringen eines keimfreien Deckels auf jeden aufeinanderfolgenden Behälter unter keimfreien Bedingungen besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkeimung im Kanal vorgenommen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel aufbringenden Mittel aus einem Folienstreifen bestehen, der im Kanal gelegen ist und dort entkeimt wurde.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit-zeitweiligen Verschlußmitteln zum zeitweiligen .Verschließen von jedem aufeinanderfolgenden Behälter nach der Dosierung mit dem Entkeimungemittel versehen ist, um das Entkeimungsmittel während der Entkeimung in dem Behälter zu halten.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweiligen Verschlußmittel aus einem Folienstreifen bestehen, der vorgesehen ist, auf die Öffnung von jedem aufeinanderfolgenden Behälter während der Entkeimung gedrückt zu werden.
  10. 10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebläse (7) zur Erzeugung eines Luftstromes vorgesehen ist, um die Folie auf die Öffnung von jedem aufeinanderfolgenden Behälter während der Entkeimung zu drücken.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Block aus elastischem Material vorgesehen ist, um die Folie auf die Öffnung von jedem aufeinanderfolgenden Behälter während der Entkeimung zu drücken.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein zweites Förderband, das ein sich drehender Endlosstreifen aus einem Material ist, das gegenüber dem Entkeimungsmittel resistent ist, und diesen Streifen auf die Öffnung jedes aufeinanderfolgenden Behälters während der Entkeimung gedrückt hält, während die Drehgeschwindigkeit des Streifens so eingestellt wird, daß sie im wesentlichen gleich derjenigen der Behälter auf dem ersten Förderband ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 5-12, dadurch gekennzeichnet,
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    daß ein Außeng-ehäuse vorgesehen ist, das den Kanal umgibt, und die umgebende Hülle einer Gasatmosphäre unter leichtem Unterdruck hält.
  14. 14. Mit Hilfe des Verfahrens nach Anspruch 1-4 entkeimte, abgefüllte und verschlossene Behälter.
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    Le e rsei t e
DE19712109621 1970-03-02 1971-03-01 Entkeimung, keimfreies Abfüllen und Verschließen von Behältern Pending DE2109621A1 (de)

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