DE2109621A1 - Entkeimung, keimfreies Abfüllen und Verschließen von Behältern - Google Patents
Entkeimung, keimfreies Abfüllen und Verschließen von BehälternInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
21 HAMBURG 9O β MÖNCHEN 80
WILSTORFER «TR. S3 - TEL. (04ΙΙ>
770*61 LUCILI-ORAHN-STR. 33 -TEL. «««lit 440646
München, 26, Februar 1971
Anmelder: UNILEVER N.V., Museumpark 1, Rotterdam, Holland
Entkeimung, keimfreies Abfüllen und Verschließen von
Behältern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entkeimen, keimfreien Abfüllen und Verschließen
von Behältern mit Hilfe von Entkeimungsmitteln, wie Gasen.
Unter Entkeimung von Behältern wird - neben dem Töten von beispielsweise
Bazillen und Closteridiumsporen - auch das spezielle
Töten bestimmter Gruppen von Mikroorganismen, beispielsweise von osmophiIisehen Schimmelpilzen und Hefen, verstanden.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum kontinuierlichen Entkeimen, keimfreien Abfüllen und Verschließen von Behältern geschaffen, bei dem jeder aufeinander-
bu/he .
209832/0538
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_2_ 21Q9621
folgende Behälter mit einer Entkeimungsmittelmenge dosiert wird/
die im Behälter eine ausreichende Zeit zur Durchführung der Entkeimung gehalten wird, durch einen Kanal geleitet wird, in dem
eine gasförmige Umgebung unter leichtem . überdruck gehalten wird,
und bei dem jeder aufeinanderfolgende Behälter abgefüllt wird und einen keimfreien Deckel aufweist, der unter keimfreien Bedingungen
in dem Kanal aufgebracht wurde.
Die Entkeimung kann auch innerhalb des Kanals vorgenommen werden, um Störungen des Entkeimungsvorganges durch die umgebende Atmosphäre
zu verhindern.
Vorteilhaft wird der Deckel aus einem Folienstreifen gebildet, der in dem Kanal keimfrei gemacht wird.
Um eine optimale Entkeimung besonders der Innenflächen des Behälters
zu erreichen und um den Verbrauch an Entkeimungsmittel . zu vermindern, kann jeder Behälter im Anschluß an die Dosierung
mit dem Entkeimungsmittel und während der Entkeimung vorübergehend verschlossen werden, um das Entkeimungsmittel in dem Behälter
während der Entkeimung zu halten, nach der der zeitweilige Verschluß wieder entfernt wird, um das Abfüllen zu ermöglichen.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung besteht eine Vorrichtung
zur Durchführung des oben erwähnten Verfahrens aus einem Kanal, der vorgesehen ist, um ein« gasförmige Umgebung unter leichtem
überdruck zu umhüllen, einer Dosierungsdüse zum Dosieren der
Entkeimungsmittelmenge in die aufeinanderfolgenden Behälter, einem
Förderband, das durch den Kanal geht und vorgesehen ist, um die
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aufeinanderfolgenden Behälter an die Dosierungsvorrichtung vorbei zu leiten, um die Entkeimung zu ermöglichen ,und durch den Kanal
zu leiten, und im Kanal gelegene Mittel zum Abfüllen und Aufbringen
eines keimfreien Deckels auf jeden aufeinanderfolgenden Behälter unter keimfreien Bedingungen.
Die Entkeimungsmittel können im Kanal vorgesehen werden, so daß die Entkeimung im Kanal erfolgt. Die den Deckel aufbringenden
Mittel können aus einem Folienstreifen bestehen, der im Kanal gelegen ist und dort keimfrei gemacht wurde.
Um optimale Ergebnisse bei der Dosierung zu erhalten und eine Verschwendung von Entkeimungsmittel zu vermeiden, kann die Vorrichtung
mit zeitweiligen Verschlußmitteln zum vorübergehenden Verschließen jedes aufeinanderfolgenden Behälters nach der Dosierung
mit dem Entkeimungsmittel versehen werden, um das Entkeimungsmittel
in dem Behälter während der Entkeimung zu halten.
Die zeitweiligen Verechlufimittel können aus einem Folienstreifen
bestehen, der vorgesehen ist, auf die öffnung jedes aufeinanderfolgenden
Behälters während der Entkeimung gedrückt zu werden. Ein Gebläse kann zur Erzeugung eines Luftstromes vorgesehen
werden, um die Folie auf die öffnung jedes aufeinanderfolgenden Behälters während der Entkeimung zu drücken.
Die Folie kann auch auf die öffnungen der Behälter mit Hilfe
eines Blockes aus elastischem Material gedrückt werden. Die vorliegende Vorrichtung kann auch mit einem zweiten Förderband
versehen werden, das ein sich drehender Endlosetreifen aus
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Material ist, das gegenüber dem Entkeimungsmittel resistent ist
und diesen Streifen auf die öffnung jedes aufeinanderfolgenden
Behälters während der Entkeimung gedrückt hält, während die Drehgeschwindigkeit des Streifens so eingestellt wird, daß sie im
wesentlichen gleich derjenigen der Behälter auf dem ersten Förderband ist.
Aus Sicherheitsgründen kann die Vorrichtung mit einem Außengehäuse,
das den Kanal umgibt, versehen werden, in dem die umgebende Hülle einer gasförmigen Atmosphäre unter leichtem Unterdruck
gehalten wird.
Mit Hilfe des oben erwähnten Verfahrens entkeimte, abgefüllte und verschlossene Behälter sind in die Erfindung mit eingeschlossen.
Die Erfindung wird jetzt näher unter Hinweis auf die Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 ein schematischer Querschnitt der Vorrichtung der Erfindung
mit zeitweiliger Verschlußfolie ist,
Fig. 2 ein Querschnitt einer anderen Konstruktion der Vorrichtung ohne zeitweilige Verschlußmittel ist;
Fig. 3 ein Querschnitt einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung
ist, versehen mit einem Doppelgehäuse und zeitweiligen Verschlußmitteln.
Das näher beschriebene Verfahren und die näher beschriebene Vorrichtung
sind besonders für sogenannte "Kalt"-Entkeimungen geeignet. Die in dieser Hinsicht brauchbaren Entkeimungsmittel sind
beispielsweise gasförmige Halogenwasserstoffe, insbesondere Chlor
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v^asserstoff, Äthylenoxyd, Äthylenimin, Cl3, oder können auch
Gase sein, die aus einer Flüssigkeit einiger dieser Mittel verdampfen
.
Mit einem Kanal, wie dieser Ausdruck in dieser Anmeldung verwendet
wird, ist eine umhüllung gemeint, in der die Umgebung unter den erforderlichen Bedingungen für ein kontinuierliches Verfahren
gehalten werden kann.
In den Figuren bedeutet 1 ein Förderband, hier von der Form eines Endlosförderbandes (wird nicht vollständig gezeigt), aus einem
Material, das durch die Wahl des Entkeimungsgases bestimmt wird, beispielsweise aus beschichtetem Metall oder PVC. Dieses Förderband
dient dazu, um die zu entkeimenden und füllenden Behälter 2
und
zu befördern,/die Behälter zur Dosierung entweder eines unverdünnten Entkeimungsgasstromes oder eines Mikrotröpfchens einer
gaserzeugenden Flüssigkeit unter eine Dosierungsvorrichtung 3 zu bringen. Die Dosierungsvorrichtung ist mit einer photoelektrischen
Zelle mit Hilfe eines Hilfsstromkreises verbunden. Die
Verbindung ermöglicht die Dosierung einer kleinen, reproduzierbaren Menge an Entkeimungsmittel, beispielsweise HCl-Gas oder
einer konzentrierten salzsauren Lösung, in jeden offenen Behälter in dem Augenblick, wo er unter die Düse 3 gelangt.
In einem Zuverlässigkeitstest von mehr als 40 0OO Dosierungen, die mit Gläsern mit einer Hai!Öffnung von 60 mm fehlerfrei durchgeführt
wurden, wurden Geschwindigkeiten von 70 Gläsern pro Minute oder 4 200 Gläsern pro Stunde erreicht.
Nach der Dosierung der erforderlichen Entkeimungen^ttelmenge,
209832/OS3S ~ 6 ~
sollen die Behälter vorzugsweise durch zeitweilige Verschlußmittel
für eine gewisse Zeit geschlossen gehalten werden, um eine optimale Entkeimung der Innenflächen zu gewährleisten und um
eine Verschwendung von Entkeimungsmittel zu verhindern. Der zeitweilige Verschlußvorgang kann auf verschiedene V7eise erfolgen.
Eine Folie 4 aus Material, das gegenüber dem verwendeten Gas resistent ist, kann hergestellt werden, um sich auf die Behälteröffnungen
auszubreiten. Zu diesem Zweck können eine Anzahl von Materialien verwendet werden. Für die vorliegende Anwendung
wurden Polyäthylenfolien, Polypropylenfolien oder Polytetrafluoräthylen
(Teflon)-Folien verwendet. Um den Nachschub dieses Materiales zu ermöglichen, für den Fall eines möglichen Abnutzens
infolge Berührung mit den Behältern, die unter ihr durchgehen, wird die Folie von einer Versorgungsrolle 5 zu einer Aufnahmerolle
6 geführt.
Die Folie kann auf die Öffnungen der Behälter während der Entkeimungsdauer
mit Hilfe eines Gebläses 7 gedrückt gehalten werden, das einen entkeimten Luftstrom erzeugt, der durch einen
Verteiler 8 über die zu beblasende Folienoberfläche (wie in Fig.l
gezeigt) verteilt wird. Der Verteiler 8 wird in Fig. 3 genauer gezeigt.
Der vorübergehende Verschluflvorgang kann auch erreicht werden,
indem die Folie auf die Öffnungen der Behälter während der Entkeimung mit Hilfe eines Blockes aus elastischem Material (nicht
in der Zeichnung gezeigt) erreicht werden. Dies ist schließlich auch mit Hilfe eines zweiten Förderbandes möglich, das aus einem
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sich drehenden
'Fndlosstreifen aus Material besteht, das gegenüber dem Entkeimungsmittel resistent ist, beispielsweise ein undurchlässiger PVC-JSchaum. Die Drehgeschwindigkeit des Streifens soll in diesem Fall im wesentlichen gleich der des Behälters auf dent ersten Förderband sein. Diese Ausführungsform wird nicht in der Zeichnung gezeigt.
'Fndlosstreifen aus Material besteht, das gegenüber dem Entkeimungsmittel resistent ist, beispielsweise ein undurchlässiger PVC-JSchaum. Die Drehgeschwindigkeit des Streifens soll in diesem Fall im wesentlichen gleich der des Behälters auf dent ersten Förderband sein. Diese Ausführungsform wird nicht in der Zeichnung gezeigt.
Wenn die Behälter auf dem Band den Streifen des Abdeckmateriales
- wie in Fig. 1 gezeigt wird - zurücklassen, sollen diese sofort in einen Kanal 9 kommen, um eine Infektion zu verhindern. Es wird
vorgezogen, die ganze Anlage in einem Kanal unterzubringen, wie es auch in den Fig. 2 und 3 bei 9 gezeigt wird, der durch ein
vorbestimmtes Gemisch aus Luft und einem Entkeimungsgas unter einem leichten Überdruck gehalten wird. In diesem Fall kann das
Gebläse 7 ebenso gut verwendet werden, um das Gemisch zu liefern, das den ganzen Raum unter leichtem Oberdruck hält (Fig. 2) wie
es seine Funktion des Beblasens der Folie beibehält (Fig. 3). Der umhüllte Kanal 9 ist vorzugsweise mit einer Eintritts- und
Austrittsvorrichtung 12 (Fig. 2 und 3) versehen, die jede beliebige Konstruktion haben kann. Die für das Gemisch in dem Entkeimungsraum
verwendete Luft soll einen derartigen relativen Feuchtigkeitsgehalt haben, daß keine Kondensation des Entkeimungsmj,ttels
erfolgt. Wenn keine zeitweiligen Verschlußmittel verwendet
werden, wie in Fig. 2 gezeigt wird, wird vorgezogen, ein Gebläse 7 in der Nähe der Austrittsöffnung der Vorrichtung zu haben.
Dieses wird vorgesehen, um Turbulenz um die Behälter herum zu Beginn des Entkeimungsvorganges zu vermeiden. Die Turbulenz könn-
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te nämlich bewirken, daß die zu beblasenden Sporen der Behälter
nicht getötet werden, beispielsweise in Richtung auf die Abfüllvorrichtung.
Aus Gründen der Sicherheit der Vorrichtung soll sie zusätzlich mit einem Außengehäuse 13 umgeben werden, in dem dauernd
ein leichter Unterdruck aufrechterhalten wird, so daß jedes
kommende Entkeimungsgas bei 14 an einen sicheren Platz gebracht
Der Kanal kann in separate Kammern aufgeteilt werden, beispielsweise
wo verschiedene Kammern verschiedene Gasumgebungen benötigen. Abhängig von der Art des in die Behälter abzufüllenden Produktes
und seiner Verträglichkeit mit dem Entkeimungsmittel kann es wünschenswert sein, jeden aufeinanderfolgenden Behälter nach
der Entkeimung und vor dem Abfüllen, beispielsweise mit Hilfe eines keimfreien Luftstromes,auszuspülen.
Bevor die Dosierung der Abfüllmasse beginnt, soll der ganze Kanal 9 und die Vorrichtung 10 entkeimt-werden, vorzugsweise mit ECl-Gas.
Zur Entkeimung des Verschlußmateriales der Behälter 2 kann von Dampf oder Wasserstoffperoxyd Gebrauch gemacht werden. HCl-Gas
wird auch.für diesen Zweck bevorzugt. Die Behälter 2 - in
Fig. 1 als Gläser gezeigt - werden mit entkeimten Deckeln verschlossen, wie es schematisch bei 11 gezeigt wird, und anschließend
aus der Vorrichtung mit Hilfe des Förderbandes entfernt
.
Die in>Fig. 2 und 3 gezeigten Behälter 2 können beispielsweise
Becher aus synthetischem Material sein, die in Trägerformen 15 gestellt werden können.
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Es wird schematisch gezeigt, wie diese Becher mit Verschlüssen einer Folie 17 versehen werden und mit Hilfe einer Verschlußvorrichtung
16 verschlossen werden. Wie bei 18 gezeigt wird, kann die Folie zusätzlich mit einem HCl-Gasstrom vor dem Verschlußvorgang
entkeimt werden.
- 10 -
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Claims (14)
- PatentansprücheVerfahren zum Entkeimen, keimfreien Abfüllen und Verschliessen aufeinanderfolgender Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aufeinanderfolgende Behälter mit einer Entkeimungsmittelmenge, die eine ausreichende Zeit zur Durchführung der Fntkeimung im Behälter zurückgehalten wird, dosiert wird, durch einen Kanal geleitet wird, in dem eine gasförmige Umgebung unter leichtem Überdruck aufrechterhalten wird, und abgefüllt wird und einen keimfreien Deckel, der unter keimfreien Bedingungen in dem Kanal aufgebracht wurde, hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkeimung in dem Kanal erfolgt.
- 3. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel von einem Folienstreifen gebildet wird, der in dem Kanal entkeimt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter im Anschluß an die Dosierung mit dem Entkeimungsmittel und während der Entkeimung zeitweilig verschlossen wird, um das Entkeimungsmittel in dem Behälter während der Entkeimung zu halten, nach dem der zeitweilige Verschluß entfernt wird, um das Abfüllen zu ermöglichen.- 11 -209832/0536
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kanal (9), der vorgesehen ist, um eine gasförmige Umgebung unter leichtem fiberdruck zu umhüllen, einer Dosierungsvorrichtung (3) zur Dosierung einer Entkeimungsmittelmenge in die aufeinanderfolgenden Behälter, einem Förderband (1), das durch den Kanal geht und vorgesehen ist, um die aufeinanderfolgenden Behälter an die Dosierungsvorrichtung vorbei zu leiten, um die Entkeimung zu ermöglichen, und durch den Kanal zu leiten, und in dem Kanal gelegene Mittel zum Abfüllen und Aufbringen eines keimfreien Deckels auf jeden aufeinanderfolgenden Behälter unter keimfreien Bedingungen besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkeimung im Kanal vorgenommen wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel aufbringenden Mittel aus einem Folienstreifen bestehen, der im Kanal gelegen ist und dort entkeimt wurde.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit-zeitweiligen Verschlußmitteln zum zeitweiligen .Verschließen von jedem aufeinanderfolgenden Behälter nach der Dosierung mit dem Entkeimungemittel versehen ist, um das Entkeimungsmittel während der Entkeimung in dem Behälter zu halten.- 12 209832/0536
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweiligen Verschlußmittel aus einem Folienstreifen bestehen, der vorgesehen ist, auf die Öffnung von jedem aufeinanderfolgenden Behälter während der Entkeimung gedrückt zu werden.
- 10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebläse (7) zur Erzeugung eines Luftstromes vorgesehen ist, um die Folie auf die Öffnung von jedem aufeinanderfolgenden Behälter während der Entkeimung zu drücken.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Block aus elastischem Material vorgesehen ist, um die Folie auf die Öffnung von jedem aufeinanderfolgenden Behälter während der Entkeimung zu drücken.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein zweites Förderband, das ein sich drehender Endlosstreifen aus einem Material ist, das gegenüber dem Entkeimungsmittel resistent ist, und diesen Streifen auf die Öffnung jedes aufeinanderfolgenden Behälters während der Entkeimung gedrückt hält, während die Drehgeschwindigkeit des Streifens so eingestellt wird, daß sie im wesentlichen gleich derjenigen der Behälter auf dem ersten Förderband ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 5-12, dadurch gekennzeichnet,209832/0536 - 13 -daß ein Außeng-ehäuse vorgesehen ist, das den Kanal umgibt, und die umgebende Hülle einer Gasatmosphäre unter leichtem Unterdruck hält.
- 14. Mit Hilfe des Verfahrens nach Anspruch 1-4 entkeimte, abgefüllte und verschlossene Behälter.209832/0536Le e rsei t e
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