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Einrichtung zur Betätigung der Bremsleuchten Die @rfindung betrifft
eine Einrichtung zur Betätigung der Bremsleuchten an Fahrzeugen.
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Bei einer bekannten Finrichtung der vorgenannten Art werden die Bremsleuchten
durch ein mechanisches Schaltelement in Form von Helais zun Blinken und Daueraufleuchten
gebracht.
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Mechanische Schaltelemente in Forn von Relais weisen gerade an Fahrzeugen
eine erhöhte Störanfälligkeit auf, da sie in den neigten Fällen Schwingungen ausgesetzt
sind. Diese Schwingungen fördern die allen Relais eigenen st@renden Kontaktprellzeiten
und bewirken sonit bei bereits geringen Strostärken eine rasche Kontaktabnutzung
bzw. Verunreinigung, die z.B. zum Verkleben der Kontakte führen kann.
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Bei der bekannten Einrichtung führt dies zu einer Funktionsstörung
der Bremsleuchtanlage, d.h., die Blinkphase und Dauerleuchtphase wird gestört bnr.
völlig außer Funktion gesetzt. Damit ist aber die Verkehrssicherheit des Kraftfahrzeuges
wesentlich herabgesetzt bzw. ausgeschlossen, insbesondere bei Dunkelheit und Nebel,
weil keine Warnung über die Bremsleuchtem auf den nachfolgenden Fahrzeugverkehr
erfolgt.
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Da bei der bekannten Einrichtung zum Zwecke des sofortigen Aufleuchtens
des Bremsleuchten die verwendeten elektronischen Hilfselemente ständig unter Batteriespannung
gehalten werden müssen, wird bei Ausfall eines dieser Bauelemente durch Kurzschluß
die
Stromversorgung für die Bremsleuchten unterbrochen.
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Ferner ist bei der bekannten Einrichtung ein Vier-Draht-Anschluß erforderlich,
der sich daraus ergibt, daß beide Pole der elektrischen Anlage ständig am Sohaltelenent
anliegen müssen, die Betätigungsinformation des Bremsschalters dem Schaltelement
zugeführt werden muß und die Hell-Dunkel-Information vom Schaltelement an die Bremsleuchten
geführt werden muß.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Blinkphase und die Dauerleuchtphase
für die Bremsleuchten kontaktlos zu steuern und die Steuerlenente erst mit der Bremsung
unter Spannung zu setzen, Hierzu wird eine Einrichtung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß zwischen Leistungsteil, bestehend aus Bremsleuchten und mindestens zwei
Transistoren und Schwinteil, bestehend aus mindestens zwei Transistoren, mindestens
zwei R-C-Zeitgliedern, mindestens einem Spannungskonstanthalter, mindestens fünf
Ohm'schen Arbeitswiderständen zur Festlegung des Arbeitspunktes und mindestens einer
Diode ein Kopplungsglied zwisohengeschaltet ist, welches aus mindestens einem Transistor
und einem Ohm'schen Widerstand besteht. Über ein a-C-Gliod wird die Blinkfrequenz
und Uber das andere R-C-Glied die Länge der Blinkphase filr die Bremsleuchten festgelegt.
Die Anzahl der Aufleuchtungen der Brersleuchten beim Betätigen des Bremspedals ist
vom Grad der Entladung des einen R-C-Gliedes abhängig.
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Bei der bekannten und vorgeschlagenen Einrichtung ist vor der Dauerleuchtphase
die Blinkphase vorgesehen. In vielen Fällen ist es aber zweckmäßig, eine intensivere
Warnung über die Breis leuchten an die Verkehrsteilnohmer zu geben. Die vorliegende
Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die ber@its vorgeschlagene Einrichtung
@@ @@ verbessarn, daß ein
wesentlich intensiverer Warneffekt bei
Betätigen des Bremspedals von den Bremnsleuchten auf die Verkehrsteilnehmer ausgeübt
wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Einrichtung
vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß während der Betätigung des Bremspedals
in rhySiisoher Aufeinanderfolge an den Bremsleuchten Blinkphase und Dauerleuchtphase
einander abwechseln.
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Ferner sieht die Erfindung vor, daß die Blinkphas mindestens zwei
Aufleuchtungen der Bremsleuchten aufweist und die Dauerleuchtphase mindestens der
Zeitdauer eines Blinkimpulses entspricht.
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Um die rhythnisohe Aufeinanderfolge von Blinkphase und Dauerleuchtphase
zu ermöglichen, sieht die Erfindung weiter eine Einrichtung vor, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß zwischen Leistungsteil mit Bremsleuchten und mindestens zwei Transistoren
und einem Schwingteil mit mindestens zwei @ransist@@en, mindestens einem R-C-Glied,
mindestens einem Spannungskonstanthalter, mindestens fünf Ohm'schen Widerständen
zur Festlegung des Arbeitspunktes und mindestens einer Diode mit Ohm'schen Widerstand
ein Kopplungsglied mit mindestens einem Transistor und einem Ohmschen Widerstand
geschaltet ist und dem Schwingteil ein periodischer Schalter Bit mindestens zwei
Transistoren mindestens einem R-C-Glied und vier Arbeitswiderständen zugeordnet
ist und die Aufladezeit des R-C-Gliedes der Dauerleuchtphase und die Entladezeit
des gleichen R-C-Gliedes der Blinkphase entspricht und die Blinkfrequenz über das
R-C-Glied ii Schwingteil festgelegt ist.
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Der Vorteil der mit der Erfindung erreicht wird, besteht darin, daß
durch die rhythnisohe Aufeinanderfolge von Blinkphase und Dauerleuohtphase eine
intensive Warnung von dem Bremsleuchten
bei Betätigen des Bremspedals
ausgeht und die verwendeten Hilfselemente infolge ihrer kontaktlosen Sohaltung einen
wartungs- und störungsfreien Betrieb bei einfachen Aufbau sichern. Auch herstellungstechnisch
bietet die erfindungsgemäße Einrichtung keine Schw@@rigkeitem.
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Das gleiche gilt auch für die Montage.
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Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Sohaltbilder ist die Erfindung
an zwei Ausführungsbeispielen im folgenden näher Beschrieben.
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Es zeigen: Figur 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
bei der Minus an Masse angeschlossen ist; Figur 2 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichrung, bei der Plus an Masse angeschlossen ist.
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Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, besteht der Leistungsteil aus
dem Bremsleuchten 15 und den beiden Transistoren 2 und 3. Dabei ist der Transistor
3 als Treiberstufe illr den Transistor 2 gedacht.
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Dor Schwingteil besteht aus zwei Transistoren 6 und 20, einem R-C-Glied
7, einem Spannungskonstanthalter 10 sowie fünf Ohm'schen Arbeitswiderständen 5,8,17,18,19
zur Festlegung der Arbeitspunkte der Transistoren 6 und 20. Ferner ist eine Diode
9 mit Widerstand ii vorgesehen, die als opplungglied zwischen einem periodischen
Schalter, bestehend aus zwei Transistoren 13, 22, dem R-C-Glied 24 und vier Ohm'schen
Arbeitswiderständen 12, 14, 21, 23 und dem Transistor 6 das Ausgangspotential des
periodischen Schalters nach Ablauf der Bl@kphase an der Basis (Transistor 6) hält.
Leistungsteil und Schwingteil mit periodischem Schalter sind über einen
Transistor
4 mit Arbeitswiderstand 16 als Zwischenverstärker gekoppelt.
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Die Funktion der erfindungsgemäßen Einriohtung ist wie folgt.
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Bei Betätigen des Bremsschalters i werden die Transistoren 2,3,4 und
6 durchgesteuert, da sich zwischen dem Transistor 6 und 20 noch kein stabiler Schaltzustand
gebildet hat. Da der Transistor 20 im ersten Schaltmoment stark negativ angesteuert
wird, reagiert das R-C-Glied 7 positiv und sperrt den Transistor 6. Mit Sperrung
des Transistors 6 wird die Basis am Transistor 20 umgesteuert und das Potential
am R-C-Glied 7 negativ, 8.h. das R-C-Glled wird entladen. Damit wird der Transistor
6 wieder leitend und der Vorgang zwischen Transistor 6 und Transistor 20 wiederholt
sich. Sobald der Transistor 6 leitend wird, wird die Basis vom Transistor 4 negativ
angesteuert, der damit leitend wird, Über den Arbeitswiderstand 16 bildet sich ein
positives Potential an der Basis des Transistors 3, @@lches den Transistor 3 und
2 durchsteuert und damit ein Aufleuchten der Bremsleuchten 15 verursacht.
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Wird der Transistor 6 gesperrt, so@wird die Basis vom Transistor 4
positiv angesteuert, der damit sperrt. Über den Arbeitswiderstand i6 bildet sich
an der Basis des Transistors 3 ein negatives Potential, welches die Transistoren
2 und 3 sperrt und die Bremsleuchten 1 zum Erlöschen bringt.
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Die Blinkphase hält so lange an, bis sich über dem R-C-Glied 24 ein
positives Potential an der Basis von Transistor i3 aufgebaut hat und dieser damit
leitend wird und über die Arbeitswiderstände 12 und 23 an der Basis von Transistor
22 sioh ebenfalls ein positives Potential bildet, welches diesen Transistor sperrt
und Arbeitswiderstand 21 über die Diode 9 und widerstand 11 ein negatives Potential
in die Basis von Transistor 6 gelegt wird und dieser damit ständig leitend wird.
Damit werden die Schwingimpulse zwischen Transistor 6 und 20 unterbunden.
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Das am Arbeitewiderstand 21 anliegende negative Potential gelangt
ebenfalls an das R-C-Glied 24 und dieses lädt stch negativ auf, bis die Basis am
Transistor i3 soweit negativ ist, daß Transistor i3 sperrt Über die bonden Arbeitswiderstände
12 und 23 wird die Basis an Transistor 22 positiv und Transistor 22 sperrt. Vom
Arbeitswiderstand 23 kann kein negatives Potential an die Basis des Transistors
6 gelangen, so daß die Schwingimpulse zwischen Transistor 6 und 20 wieder wirksam
werden. Diese Vorgänge wiederholen sich.
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Beim Schaltbild der Figur 2 ist lediglich der Schalter 1 an die Minusleitung
gelegt und die Bremsleuchten 15 liegen im Kolektorkreis von Transistor 2. Die in
den Figuren i und 2 gezeigten Schaltungen sind unabhängig von der Größe der in den
Fahrzeugen vorhandenen Gleichspannungsquellen. Ferner besteht die Möglichkeit, ohne
den Gedanken der Erfindung zu verlassen, anstelle der Jrontaktlosen Schalthilfselemente
thermoelektrische Schalthilfselemente zu verwenden.