DE2109467A1 - Tamponvorrichtung - Google Patents

Tamponvorrichtung

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DE2109467A1
DE2109467A1 DE19712109467 DE2109467A DE2109467A1 DE 2109467 A1 DE2109467 A1 DE 2109467A1 DE 19712109467 DE19712109467 DE 19712109467 DE 2109467 A DE2109467 A DE 2109467A DE 2109467 A1 DE2109467 A1 DE 2109467A1
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Germany
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tampon device
tampon
writing
tampons
individual
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Pending
Application number
DE19712109467
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder. B431 5-02 ist
Original Assignee
Rigoni, Walter, 7742 St. Georgen
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material

Landscapes

  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • TAMPONVORRICHTUNG Die Erfindung betrifft eine Tamponvorrichtung für zwei Aufzeichnungsspitzen aus kappillarem Werkstoff an entgegengesetzten Enden aufweisende Schreibgeräte, Faserschreiber, Filzschreiber usw, sind potenzierte Massenprodukte, die sehr ausgereift sind, bei denen mit entscheidenden zentel Pfennigen kalkuliert wird und die als Wegwerfartikel stark preisorientiert sind. Unter solchen Schreibern sind Ausführungsformen bekannt, die beidseitig Schreibspitzen haben. Hierdurch ist man in der Lage, gegenuber einspitzigen Schreibern bei Farbsortimenten die Anzahl der Schreiber um die Hälfte zu senken, weil man immer zwei Farben in einem Schreiber zusammenfassen kann. Außerdem kann man durch die gegenüber Schreibern normaler Länge nur halb so großen Tampons die Tampongröße auf die Lebensdauer der Schreibspitze abstimmen. Es ist nämlich bekannt, daß die Schreibspitzen eine wesentlich kurzer Zeit lang halten, als die normal großen Tampons Schreibflüssigkeit abgeben.
  • Ferner kann man die beiden Tampons auch mit der gleichen Schreibflussigkeit tranken.
  • Man hat dann eine Reserweanzeige. Gibt die eine Spitze keine Schreibflüssigkeit mehr ab, so ist dies ein Zeichen dafür, daß nunmehr bald ein never Schreiber benötigt wird.
  • Schließlich nimmt die Schreibflüssigkeit über der Länge des Tampons bei den kurzen Tampons im Laufe der Lebensdauer eine erheblich gleichmäßigere Konzentration an als bei den üblichen, langen Tampons.
  • Diese Vorteile mußte man sich bislang durch eine unrationelle Fertigung erkaufen. Beide Tampons wurden im Bereich ihrer einander zugekehrten Stirnflächen durch zwei Distanz-und Trennscheiben voneinander getrennt, so daß sich die Schreibflüssigkeiten nicht miteinander vermischen konnten. Außerdem mußte darauf geachtetwerden, daß in einen Schrei ber nicht versehentlich zwei blaue Einzeltampons statt ein blauer und ein roter gelangt sind.
  • Auch die Tolerierung ist schwierig, denn je mehr Einzelteile vorhanden sind, desto enger muß die Toleranz der Einzelteile sein, damit nicht die Summe der Plusabweichungen oder die Summe der Minusabweichungen beim gesamren Bauteil zu groß sind.
  • Endlich bedeutet der Transport, das Tränken, das Prüfen usw. von zwei Einzeltampons erheblich mehr Schwierigkeiten und Aufwand als bei einem Einzeltampon.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tamponvorrichtung anzugeben, die die oben bezeichneten Nachteile insgesamt vermeidet.
  • Erfindungsgemäl3 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tamponvorrichtung eine in die Hülse des Schreibgeräts passende Hülle aus einem das Kriechen von SchreibflUssigkeit verhindernden Material aufweist, daß in der gemeinsamen Hülle zwei Einzeltampons vorgesehen sind, deren einander zugewandte Stirnflächen einen größeren Abstand als die mögliche Kriechstrecke der Schreibflüssigkeit haben und daß die Hülle eine der Luftzirkulation dienende Perforation hat.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Perforation zumindest im Bereich der Stimflächen, vorzugsweise zwischen diesen angeordnet sind0 Dadurch kann die Luft beim Tränken der Tampons gut entweichen und beim Schreiben wieder eindringen, alles bei einem Minimum an Perforation.
  • Günstig ist, wenn die Einzeltampons gleiche Abmessungen aufweisen, Diese Ausführungsform eignet sich für Fälle, bei denen die Einzeltampons mit der gleichen Farbe getränkt sind, bei denen es auf eine unterschiedliche Tampongröße nicht ankommt und bei denen man weiß, daß die Farbe im Durchschnitt gleich häufig benützt wird.
  • Förderlich ist, wenn die Einzeltampons unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Macht man den Einzeltampon wesentlich kleiner als den anderen, und gibt beiden die gleiche Schreibflüssigkeit, so kann man zunächst über einen längeren Zeitraum mit dem einen Tampon schreiben. Zum Beispiel nach 90 % der Lebensdauer muß dann auf dem anderen Tampon weitergeschrieben werden, was eine Anzeige dafür darstellt, daß der Schreiber nun bald erschöpft ist. Ferner kann man hierdurch berücksichtigen, daß manche Farben erfahrungsgemäß viel verwendet werden, wie z.B. rot,und andere weniger, wie z. B. violett.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Hülle eine Folie aus einem Material dünner als 1 mm ist. Diese Maßnahmen erleichtern die Herstellung und die Flexibilität beim Einsetzen der Tamponvorrichtung in die Hülse.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Folie transparent ist. Man kann dann von außen den Zustand des Tampons kontrollieren.
  • Günstig ist, wenn sich in den Tampons Farbstoffmoleküle unterschiedlichen Lichtabsorptionsvermögens befinden. Dadurch kann man in einem Schreiber zwei Farben zusammenfassen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Schreibers mit aufgebrochenem Gehäuse und geschnittenen Verschlußkappen, Fig. 2 die Seitenansicht einer teilweise aufgebrochenen Tamponvorrichtung, Fig. 3 die Seitenansicht eines Einsatzes mit geschnittener Hülse und Tamponvorrichtung.
  • Das in Fig. 1 abgebildete Schreibgerät hat eine kreiszylindrisch, rohrförmige Hülse 11, in der sich eine einzige zylindrische Tamponvorrichtung 12 aus Kappillarwirkung zeigendem Material befindet. Links ist die Hülse 11 offen. In das linke Ende ist ein Einsatz 13 hineingesteckt, während an das rechte Ende ein Konus 14 angespritzt ist. Im Einsatz 13 steckt eine Schreibspitze 16 und im Konus 14 eine Schreibspitze 17. Die Schreibspitzen 16 und 17 können gleich sein oder auch unterschiedliche Gestalt haben, je nach Verwendungszweck.
  • Mit einer Verschlußkappe 18 kann der Einsatz 13 samt Schreibspitze 16 abgedeckt werden und mit einer Verschlußkappe 19 kann der Konus 14 samt Schreibspitze 17 abgedeckt werden.
  • Die Tamponvorrichtung 12 besitzt zwei Einzeltampons 21 und 22, die fest in eine Hülle 23 aus Foliemmaterial, das durchsichtig ist, eingewickelt sind, daswlinks mit der linken Stirnfläche 24 und rechts mit der rechten Stirnfläche 26 der zugehörigen Einzeltampons 21, 22 abschneidet. Die einander zugekehrten Stirnflächen 27 und 28 der Einzel tampons 21 und 22 haben einen Abstand der so groß ist, daß Schreibflüssigkeit vom Einzeltampon 21 zum Einzeltampon 22 und umgekehrt nicht gelangen kann0 Für die HUlle 23 geeignetes Material ist Polypopylen oder auch Polyäthylen. im Raum zwischen den Stirnflächen 27 und 28 ist eine oder mehrere Perforationen 29 vorgesehen. Man könnte auch weitere Perforationen 31 vorsehen, wie dies gestrichelt in Fig. 2 gezeigt ist. Die Perforationen 29 lassen diejenige Luft entweichen, die entweichen muß, wenn der Einzeltampon 21 oder 22 mit Schreibflüssigkeit getränkt wird.
  • Beim Schreiben stehen die Perforationen 29 und ggf. auch die Perforation 31 in Verbindung mit Luftzuführungslöchern 32, 33 , die in bekannter Weise in der Hülse 11 oder dem Einsatz 13 vorgesehen sind.
  • Die Tamponvorrichtung 12 kann man tränken, indem zunächst der eine Tampon 21 getränkt wird. Die Luft entweicht dann durch die Perforationen 29. Tränkt man den Einzeltampon 22 von seiner Stirnfläche 26 her, so kann die Schreibflüssigkeit leicht eindringen, weil die Perforation 29 auch in diesem Fall das Entweichen der Luft gestatten. Ohne die Perforation 29 wUrde der getränkte Einzeltampon 21 das Eindringen von Schreibflüssigkeit in den Einzeltampon 22 erschweren,

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1.
  2. Tamponvorrichtung für zwei Aufzeichnungsspitzen aus kappillarem Werkstoff an entgegengesetzten Enden aufweisende Schreibgeräte, dadurch g e Le n n -z e i c h ne t , daß die Tamponvorrichtung eine in die Hülse des Schreibgeräts passende Hülle aus einem das Kriechen von Schreibflüssigkeit verhindernden Material aufweist, daß in der gemeinsamen Hülle zwei Einzeltampons vorgesehen sind, deren einander zugewandte Stirnflächen einen größeren Abstand als die mögliche Kriechstrecke der Schreibflüssigkeit haben und daß die Hülle eine der Luftzirkulation dienende Perforation hat.
  3. Tamponvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation zumindest im Bereich der Stirnflächen, vorzugsweise zwischen diesen angeordnet sind, 3e Tamponvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltampons gleiche Abmessungen aufweisen0
  4. 4. Tamponvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltampons unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
  5. 5. Tamponvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle eine Folie aus einem Material dünner als 1 mm ist.
  6. 6. Tamponvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie transparent ist.
  7. 7. Tamponvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Tampons Farbstoffmoleküle unterschiedlichen Lichtabsorptionsvermögens befinden.
    L e e r s e i t e
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