DE21092C - Neuerungen an zerlegbaren, von unten zu verlängernden Feuerleitern mit Aufrichte- und Drehvorrichtung - Google Patents
Neuerungen an zerlegbaren, von unten zu verlängernden Feuerleitern mit Aufrichte- und DrehvorrichtungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C5/00—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
- E06C5/02—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
- E06C5/04—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
- E06C5/16—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches
- E06C5/20—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches using hand-power
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 61:
und Drehvorrichtung.
Die Fig. 1, 2 und 3 stellen eine neue Aufrichtevorrichtung
zu unserer mechanischen Feuerleiter dar, welche für einen vierräderigen Wagen bestimmt ist. Mit dem einen U-Eisen des unteren
Rahmenstückes UU, Fig. i, ist das Lagerstück c fest verbunden.
In demselben ist die Drehachse eines Zahnrades u gelagert, das in eine auf der Stütze U
verschiebbare Zahnstange a, Fig. 2, eingreift. Mit der oberen Verlängerung dieser Zahnstange
ist die Traverse / verbunden, mit deren Enden die beiden Streben b h oben in gelenkiger Verbindung
stehen; diese Streben sind unten mitden Haltern /' /' der Drehscheibe durch Bolzen
gelenkig verbunden. An dem unteren Theile des Rahmenstückes U i/sind die Kettenräder a' b'
drehbar gelagert, durch welche die Hebung und Zusammensetzung der Leitern, wie in dem
Haupt-Patente, bewirkt wird.
Auf der vorgenannten Achse des Zahnrades u, Fig. i, sitzt ein Schneckenrad v, auf welches
durch eine Schnecke r Drehung übertragen werden kann. Dadurch findet dann eine Verschiebung
der Zahnstange α an der Stütze U Statt.
Verschiebt sich die Zahnstange nach oben hin, so schwingen die Streben b b nach dem
punktirt angegebenen Kreisbogen um die Bolzen der Halter /' /', Fig. 3, wobei das ganze Dreieck
sich mit verschiebt und das Rahmenstück U U sich nach rechts hin neigt.
Behufs Aufrichtens des Rahmenstückes legt man die Zapfen χ χ, Fig. 2, an der die Stützen UU
unten verbindenden Traverse in die Lager // der Drehscheibe ein und schliefst darauf die
Deckel d d, so dafs bei der Verschiebung die Lage der Zapfen gesichert ist. Es dient also
dieser Mechanismus zur Fixirung des genannten Dreiecks, wenn das Aufrichten des Rahmenstückes
U U in die verticale Lage stattgefunden hat, sowie zum Einbringen dieses Rahmenstückes
in die transportfähige Position auf dem Wagen, indem man es nach Oeffnung der Deckel dd
mit der Strebe b nach rechts herüberschwingen läfst und es dann in horizontaler Lage auf das
Wagengestell auflegt.
Offenbar kann man den Mechanismus zur Verschiebung des Dreiecks und Fixirung
der Lage des Rahmenstückes UU auch an der Strebe b anstatt an dem U - Eisen U
anordnen, und ist es hierbei für die mechanische Wirkung ganz unerheblich, ob man sich
eines Zahn- und Schneckenmechanismus in Verbindung mit einer Zahnstange α, wie in dem
beschriebenen Beispiele, oder eines Schraubenmechanismus etc. bedient, um die in diesem
Falle mit dem Rahmenstücke U U nicht verschiebbar, sondern aus gelenkig verbundenen Streben
in sich zu verschieben, d. h. zu verlängern oder zu verkürzen. Hauptsache, ist einerseits, die
Verlegung der oberen Spitze des kinematischen Dreiecks durch Aufwand von wenig Kraft und
so bewirken zu können, dafs in jeder Position der Theile die Stabilität des Dreiecks gesichert
ist, andererseits die möglichste Zeitersparnifs fur
die Erzielung derjenigen Lagen des Dreiecks, welche für den Gebrauch der Leiter überhaupt
vorkommen.
Bei der in Fig. 4 bis 11 dargestellten kleinen
zweiräderigen mechanischen Feuerleiter wird in ähnlicher Weise die Verschiebung eines aus den
Stützen T T und den Streben 0' und 0" gebildeten Dreiecks bewirkt. Die Verschiebung
der an den Stützen TTverschiebbaren Schlitten ,S1S
bewirken wir hier mittelst Kettenrollen und Ketten; es können aber auch andere mechanische
Einrichtungen mit dem gleichen Erfolge zu diesem Zwecke dienen.
Fig. 4 stellt die Einrichtung in transportfähigem Zustand und Fig. 10 die aufgerichtete
Leiter dar. Die an den Enden der Stützen TT drehbar angeordneten Laufräder u u dienen nur
dazu, das Verschieben bezw. Einstellen des ganzen Baues zu erleichtern. Bringt man mittelst
des Kettenzuges die Schlitten S S nach aufwärts, so neigen sich die Stützen TT mehr
nach rechts, und umgekehrt, wenn eine Verschiebung der Schlitten nach abwärts erfolgt,
mehr nach links hin. Hierbei schwingt die eine Strebe 0' um die Achse der Fahrräder FF,
wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Die Aufzug- oder Hebevorrichtung für die Leitern ist im wesentlichen mit der in unserem
Haupt-Patent beschriebenen identisch, c und c' sind die an den Stützen TT mittelst Kettenzuges
auf- und abverschiebbaren Schlitten, die in der bekannten Weise mit Sperrklinken zum
Erfassen des unteren Beschlages der Leitern versehen sind. Fig. 11 stellt in vergrößertem
Mafsstabe einen Querschnitt durch den Schlitten c1'
dar, worin die Anschlüsse der Ketten k k' zur
Verschiebung des Schlittens sichtbar sind.
Wesentlich abweichend von unserer früheren Einrichtung ist die Construction und Kupplung
der Feuerleitern selbst. Wir stellen die Balken derselben jetzt aus hohlen Stahlröhren m m her,
die wir durch eine eigentümliche Schraubenkupplung,
wie sie Fig. 9 in gröfserem Mafsstabe veranschaulicht, mit einander in Verbindung
bringen. Jedes nach oben zu folgende Stahlrohr hat hierbei, wie dies aus dem Querschnitt,
Fig. 9, hervorgeht, einen etwas geringeren Durchmesser als das nach unten hin sich
anschliefsende.
Was die Einrichtung der Kupplung selbst anlangt, so bezeichnet s ein Bolzen- oder Vatergewinde,
das sich aufsen auf einem Ringe befindet, der auf das untere Ende des oberen
Rohres m festgelöthet ist. Auf dies Gewinde pafst das. Muttergewinde der Kupplungsmuffe h,
die unten an ihrer Innenseite den hakenförmig profilirten Rand h' k', wie aus dem Grundriß
der Muffe ersichtlich, besitzt. An den Stellen h" h"
ist dieser Rand weggeschnitten, um das Aufschieben der Muffe h über den ebenfalls mit
einem Hakenrande s' versehenen Kopf des unteren Rohres m zu ermöglichen, zu welchem
Zwecke dieser Rand s' in seiner Länge (auf dem Umfange gemessen) etwas geringer gehalten
werden mufs, als die auf dem Umfange gemessene Länge der Aussparungen h" h" beträgt.
Der Hakenrand s' des unteren Rohres pafst genau auf den Hakenrand h' der Muffe, wie
dies aus dem Querschnitt der Kupplung ersichtlich ist.
Das Zusammenkuppeln zweier Leiterrohre geschieht nun in folgender Weise: Nachdem man
vermittelst des Hebels i eine jede der Muffen h der oberen Leiter passend gestellt hat, schiebt
man die Hakenränder s' der unteren Leiterröhren durch die vorgenannten Aussparungen h" h"
der Muffen h vor, bis die Enden beider Leitern zusammenstofsen. Alsdann schraubt man
mittelst des Hebels 2 die Muffen h hoch, und dabei erfassen ihre Hakenränder h' die Hakenränder
s' der unteren Leiterbalken. Dadurch werden sowohl die Enden der Leitern als auch
ihre Hakenränder h' und V fest gegeneinander
gezogen, was die ganze Verbindung gegen Durchbiegung sichert.
Auf den oberen Theil der Muffe h ist ein Ring s" aufgesetzt, mit welchem der genannte
Hebel i fest verbunden ist. Dieser ist seiner ganzen Länge nach durchbohrt und mit einem Gewindeeinschnitt
versehen, worin ein Schraubenstift /' liegt. Das untere Ende dieses Schrauben-Stiftes
legt sich in eine an passender Stelle angebrachte Vertiefung aufsen in der Muffe h, so;
dafs der Hebel i bei seiner Drehung die Muffe
mit sich herumnimmt; diese Einrichtung ist zu
dem Zwecke getroffen, um. bei fest zusammengekuppelten Leitern die Lage der Hebel i i sa
adjustiren zu können, dafs sie. eine mit den Sprossen der Leitern möglichst parallel liegende
ist, damit beim Besteigen dem Feuerwehrmann durch vortretende Theile kein Hindernifs im
Wege liegt.
Die Sprossen 11 bringen wir mit den Stahlrohrbalken
durch Schellen e e in feste Verbindung, was entweder durch Niete oder Schrauben
geschehen kann, welche in der bekannten Weise durch die Schellenflantschen hindurchgezogen
werden, so dafs die beiden Hälften der Schellen sich fest auf die Stahlröhren anlegen.
Dadurch wird jedes Anbohren der letzteren überflüssig und auf diese" Weise jede Verschwächung
vermieden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche.:
Bei mechanischen Feuerleitern:
ι. In Combination mit dem: Rahmenstücke, oder den Stützen UU, Fig. 1, 2 und 3, und der Drehscheibe des Wagens Streben b b, deren obere Enden durch einen Schnecken- oder Zahnradmechanismus r u w an dem Rahmen- - stücke U £7 verschiebbar sind, zu dem Zweck, ein rasches Aufrichten des Rahmenstückes und eine Fixirung seiner Lage zu gestatten. In Combination mit den Stützen T T, Fig. 4 bis 11, die Strebern?' 0" nebst Schlitten S S, welche mit dem einen Ende der Streben o' gelenkig verbunden und an den Stützen T T verschiebbar sind, um durch Verschiebung dieser letzteren das Aufrichten der Leiter bezw. die Fixirung ihrer Richtung zu ermöglichen.
- Die mit Bezug auf Fig. 6 beschriebene Kupplung zur Verbindung der Leiterrohrbalken, im wesentlichen bestehend aus dem mit Gewinde versehenen Ringe s, der auf dem einen der zu verbindenden Rohre festgelöthet ist, der darauf geschraubten, einen durchschnittenen Hakenrand h' tragenden Kupplungsmuffe h, dem auf das andere Rohr festgelötheten, mit dem Hakenrande s' versehenen Ringe, und dem den Hebel i tragenden adjustirbaren Ringe s".
- 4. In Verbindung mit den Leitersprossen tt Schellen e e, deren Hälften entweder durch Niete oder Schrauben auf die Leiterrohrbalken m m fest aufgebracht werden können, um jedes Anbohren der letzteren zu vermeiden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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