DE2109005A1 - Handgerat zur Korperpflege, insbe sondere Zahn und Mundpflege - Google Patents

Handgerat zur Korperpflege, insbe sondere Zahn und Mundpflege

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DE2109005A1 DE19712109005 DE2109005A DE2109005A1 DE 2109005 A1 DE2109005 A1 DE 2109005A1 DE 19712109005 DE19712109005 DE 19712109005 DE 2109005 A DE2109005 A DE 2109005A DE 2109005 A1 DE2109005 A1 DE 2109005A1
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Description

Etablissements SOPHINDAR VADUZ (Liechtenstein)
Handgerät zur Körperpflege, insbesondere Zahn- und Mundpflege
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zur Körperpflege, insbesondere zur Zahn- und Mundpflege, mit einem Gehäuse, auswechselbar auf das Gehäuse aufsteckbaren, mechanisch antreibbaren oder als Spritzdüse zum Ausstoss eines Flüssigkeitsstrahis ausgebildeten Behandlungsinstrumenten, einem im Gehäuse angeordneten und an eine Flüssigke its quelle anschliess baren Hydraulikmotor zum Antrieb eines Halters, mit welchem der Stecker eines antreibbaren Behandlungsinstruraentes drehfest verbunden werden kann, einer hydraulisch parallel zum Hydraulikmotor liegenden Flüssigkeitsnebenleitung, die in einer Buchse zum dichten Anschluss des Steckers einer Spritzdüse mündet, und einem durch ein Betätigungsorgan einstellbaren Ventil zum Einschalten des Hydraulikmotors oder zur Speisung der Nebenleitung.
9000. S544.12D.6/9 - Bll/jO/sch
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Derartige Handgerate sind bereits bekannt (Schweizer Patent 471 560 der gleichen Anmelderin) und ermöglichen es, mit ein und demselben Handgerät eine oszillierend oder vibrierend angetriebene Aufsteckzahnottrste, die insbesondere eine alternierende Schwingung um ihre Längsachse ausführt, oder ein anderes Massageinstrument, oder aber eine Aufsteck« düse zu verwenden, die einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl vor allem zur Reinigung der Zähne und zur Massage des Zahnfleisches liefert, wobei das Handgerät an eine einen pulsierenden Flüssigkeitsstrom liefernde Flüssigkeitspumpe angeschlossen ist. Ausserdem wird bei diesen bekannten, mit einem Kolbenmotor arbeitenden Handgeräten eine den Hydraulikmotor kurzschliessende Nebenleitung nicht nur bei Verwendung einer Spritzdüse ψ · benötigt, sondern auch zur Entlüftung des Hydrauliksystems vor dem Anlassen des Hydraulikmotors, Dieser Motor läuft nämlich im allgemeinen nur dann zuverlässig an, wenn keine Lufteinschlüsse vorhanden sind. Diese müssen daher in der Regel bei bereits eingeschalteter Flüssigkeitspumpe durch kurzzeitige Oeffnung der Nebenleitung entfernt werden, damit der Hydraulikmotor dann nach Einschaltung, also nach Sperrung der Nebenleitung, zuverlässig anläuft. Das zum Sperren und Oeffnen der Nebenleitung bzw. zum Ein- und Ausschalten des Motors oder der Spritzdüse dieaende Ventil wird bei dem bekannten Handgerät, ebenso wie bei einem anderen ähnlichen Handgerät (USA«Patentschrift 3 484 885) durch ein radial zum Gehäuse bewegbares Betätigungsorgan gesteuert.
W Derartige Ventile mit einem nach Art eines Druckknopfes radial zum
Gehäuse verschiebbaren Betätigungsorgan haben den Nachteil, dass sie nicht leicht und bequem vom Benutzer des Gerätes bedient werden können. Gewöhnlich hält der Benutzer das als Griffstück dienende Gehäuse wie einen Stiel in der Hand, und zur Betätigung des erwähnten Ventils muss er diesen Griff lösen, um mit dem Daumen oder dem Zeigefinger das Betätigungsorgan erreichen und eindrücken zu können. Auch besteht die Gefahr, dass bei einer starken Umklammerung des Gerätes mit der Hand das Betätigungsorgan versehentlich eingedrückt und damit das Ventil verstellt wird. Ferner bietet eine radiale Druckknopfbetätigung, schon allein wegen des nur kurzen Hubs, kaum die Möglichkeit, das VentiL gegebenenfalls langsam und stetig zu verstellen, wie es für eine Variation des Drucks des aus einer Spritzdüse aus-
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tretenden FlüssigkeitsStrahls bzw. zur Einstellung eines Zwischen« wertes wünschenswert wäre; so wird auch zur Entlüftung nur kurzzeitig ein schwacher Flüssigkeitsaustritt bei geringem Druck benötigt, eine Ventileinstellung, die bei den bekannten Handgeräten praktisch nicht vorgenommen werden kann, auch wegen der Ausbildung des beweglichen Ventilelements und der Ventilöffnungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Handgerät der eingangs beschriebenen Art das Betätigungsorgan für das Ventil derart auszubilden, dassjes vom Benutzer in einfacher Weise, insbesondere mit dem Zeigefinger und mit dem Daumen der das Gehäuse umgreifenden Hand, erreicht und verstellt werden kann, ohne dass die Handhaltung des Benutzers dabei geändert werden müsste und ohne dass die Gefahr besteht, dass die Einstellung des Ventils versehentlich geändert wird, wenn der Benutzer den Griffdruck verstärkt. Ferner soll dem Benutzer durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben werden, gegebenenfalls Zwischenlagen des Ventils einzustellen, um bei Verwendung einer Spritzdüse oder bei der Entlüftung des Hydrauliksystems verringerte Flüssigkeitsdrucke bzw. verringerte Austrittsmengen der Fffssigkeit zu erhalten, ohne dazu eventuell an der Flüssigkeitspumpe vorgesehene Einstellvorrichtungen betätigen zu müssen. Desweiteren soll die Ausbildung des Betätigungsorgans des Ventils derart gestaltet sein» dass gegebenenfalls beim Aufstecken eines bestimmten Instrumententyps automatisch durch den Stecker dieses Instruments das Ventil in die zum Betrieb dieses Instrumentes erforderliche Einstellung gebracht werden kann oder aber die Beweglichkeit des Betätigungsorgans durch den Stecker eines aufgesteckten Instruments derart begrenzbar ist, dass eine bestimmte Ventileinstellung vom Benutzer nicht vorgenommen werden kann.
Ausgehend von einem Handgerät der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan für das Ventil ein zum Gehäuse tangential bewegbar gelagerter Schieber ist.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass ein am Schieber befestigtes
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Bedienungsorgan auf einfache Weise im vorderen Bereich des Gehäuses derart angeordnet -werden kann, dass dieses Bedienungsorgan bequem vom Benutzer mit den Fingern der normalerweise das Gehäuse wie einen Stiel umgreifenden Hand verstellt werden kann» Da ausserdem eine radiale Beweglichkeit des Betätigungsorgans entfällt, hat die Kraft, mit welcher der Benutzer das Gerät festhält und dabei möglicherweise auf das Bedie« nungsorgan drückt, keinen Einfluss auf die Ventilstellung.
Vorzugsweise ist der Schieber als eine axial verschiebbare Gleithülse ausgebildet, die über den grössten Teil ihrer Länge im Innern des Ge« hSl ses angeordnet und an ihrem vorn aus dem Gehäuse he rau sr ag enden Ende mit einem zweckmässigerweise profilierten Betätigungsring als Be« dienurigsorgan versehen ist. Dann braucht der Benutzer diesen Betätigungs* ring nur mit Daumen und Zeigefinger der das Gerät haltenden Hand zur VentilverStellung nach hinten oder nach vorn zu verschieben, wobei gleichzeitig der Verschiebungsweg hinreichend lang gewählt werden kann, um Ventilzwischenlagen einzustellen. Gleichzeitig kann der Betätigung spring derart koaxial zum Aufnahmeteil der Steckvorrichtung am vorderen Gehäuseende angeordnet sein, das beim Aufstecken einer Zahnbürste deren Stecker den möglichen VerSchiebungsweg der Gleithülse nach vorn so begrenzt, dass das entsprechend eingerichtete Ventil nicht in die zur Speisung einer Spritzdüse erforderliche Stellung verschoben werden ^ kann. Andererseits kann die Anordnung auch derart getroffen sein, dass
beim Aufstecken einer Spritzdüse deren Stecker das vordere Schieberende in eine hintere Stellung bewegt, in welcher das Ventil die zur Spritzdüse führende Nebenleitung freigibt,'
Der tangential zum Gehäuse bewegbare Schieber, insbesondere in Form einer axial verschiebbaren Gleithülse, hat ferner den Vorteil, dass auch ein Dreiwege-Ventil mit drei verschiedenen Stellungen ohne Schwierigkeiten eingestellt werden kann, wenn nämlich das Handgerätgehäuse eine zum Flüssigkeitsreservoir der Pumpe führende R&ckleitung aufweist, welche zur Ausserbetriebsetzung des Handgerätes bei laufender Flüssig« keitspumpe und zur Entlüftung des Hydrauliksystems unter Sperrung der Nebenleitung mit der Einlassleitung verbunden werden kann.
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Schliesslich hat eine axial verschiebbare Gleithülse, die sich ohne weiteres bi-s zum hinteran Gehäusebereich erstrecken kann, den Vorteil, dass das Ventil, welches am vorderen Gehäuseende bedienbar ist, zweckmässigerweise in der Nähe des hinteren Gehäuseendes angeordnet werden kann, da dort der Verbindungsschlaueh zur Flüssigkeitspumpe angeschlossen ist. Vorzugsweise ist das hintere Ende der Gleithülse in Form eines muffenförmigen Ventilschiebers ausgebildet, der mit O-Ringen im Bereich der verschiedenen Ventilöffnungen zusammenarbeitet. Auf diese Weise wird gleichzeitig ein sehr einfach aufgebautes und zu montierendes Ventil geschaffen«'
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an vier Ausführungsbeispielen näher erläutert.' Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Geräts im Axialschnitt mit einem durch eine Gleithülse betätigbaren Ventil, wobei in der oberen Hälfte dieses Schnitts eine aufgesteckte Zahnbürste dargestellt ist und das Ventil die Nebenleitung sperrt, während die untere Hälfte des Schnitts einen aufgesteckten Spritzdüsen» stecker und eine Ventilstellung zeigt, in welcher die Nebenleitung mit dem Flüssigkeitseinlass verbunden ist,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Gerätes,
Fig. 3 als dritte Ausführungsform einen Teilschnitt durch ein Dreiwegeventil in einem Gerät mit einer Flüssigkeitsrückleitung,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform mit Flüssigkeitsrückleitung und einem Dreiwege«Ventil,
Fig, 5 eine fünfte Ausführungsform mit Flüssigkeitsrückleitung und einem Dreiwege-Ventil,
Fig,' 6 einen Teilschnitt Bhgs der Linie VI-VI nach Fig. 5,
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- 6 -Fig. 7 einen Teilschnitt<*längs der Linie VII-VU nach Figi' 5,
Fig.' 8 das Gerät nach Fig. 5 mit aufgesteckter Zahnbürste und der zu deren Antrieb erforderlichen Ventilstellung und
Fig.' 9 dag Gerät nach Fig.' 5 mit aufgesteckter Spritzdüse und ,
der zu deren Speisung erforderlicher Ventilstellung.'
Nach Fig.' 1 ist im Gehäuse 1 des Handgerätes ein hydraulischer Kolbenmotor mit einem aus einem hinteren Zylinder 2 und einem vorderen Zylinder 3 zusammengesetzten hohlzylindrischen Einsatz und einem darin ves chiebbar gelagerten Hohlkolben angeordnet, der aus einem hinteren Kolbenteil 4 und einem vorderen Kolbenteil 5 zusammengesetzt ist.' Der Zylinder 2 hat eine in die Arbeitskammer des Motors mündende Einlassleitung 6, welche über einen flexiblen Schlauch 6a mit einer nicht dargestellten, einen pulsierenden Flüssigkeitsstrom liefernden Flüssigkeitsquelle verbunden ist.' Eine hintere Ringschulter 29 des vorderen Zylinders 2 und der ' hintere Zylinder 3 sind unter Zwischenschaltung einer Dichtung 8
in eine Lagerhülae 20 eingepresst.' Eine das Kolbenteil 5 umgebende ^ Druckfeder 9 liegt mit ihrem vorderen Ende an einem Ringflansch
10 des Zylinders 3 und mit ihrem hinteren Ende an einem Ringflansch des Kolbenteils 4 an und sucht den Kolben in die auf Fig.' 1 dargestellte Lage zu drücken ', in der das Volumen der Arbeitskammer 7 am kleinsten ist.'
Im vorderen Bereich der Lagerhülse 20 sitzt in Verlängerung des Zylinders 3 frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar eine Antriebshülse 12, in die das Kolbenteil 5 eintaucht und in deren vorderes Ende eine den angetriebenen Halter bildende Buchse 14 mit einer Stufenbohrung eingepresst ist.' Die Antriebshülse 12 hat auf ihrem Umfang eine schraubenförmig gekrümmte Nut 13, in die ein am
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Kolbenteil 5 befestigter, radialer Zapfen 18 eingreift.' Auf diese Weise wird die hin* und hergehende Bewegung des Kolbens in eine oszillierende Drehbewegung der Antriebshülse 12 und damit der Buchse 14 und der in diese eingesetzten Zahnbürste 16 umgewandelt.' Derartige BewegungBwandler sind bekannt und beispielsweise im Schweizer Patent 471 560 beschrieben.' Um eine Drehung des Kolbens zu verhindern, greift das Ende des ZapfeöB 18 in eine Axialnut 19 der Lagerhülse 20 ein.
Im Gehäuse 1 ist eine die Lagerhülse 20 und die Antriebshülse 12 koaxial umgebende Gleithülse 23 axial-verschiebbar gelagert»' Am vorderen» aus dem Gehäuse 1 herausragenden Ende der Gleithülse 23 ist ein Betätitigungsring 33 befestigt, der zur besseren Handhämng auf seinetn Aussenumfang geriffelt ist und dessen hinterer Bereich das Gehäuse 1 übergreift." Eine in die GleithUlse 23 eingesetzte Dichtung 35,liegt auf dem Aussenumfang der Antriebshülse 12 auf.' Am hinteren, den Zylinder 2 teilweise Überragenden Ende der •Gleithülse 23 ist ein Ventilschieber 27 in Form einer Ringmuffe befestigt! die einen Ringraum 22 um den Zylinder 2 begrenzt, welcher in diesem Bereich radiale, in die Arbeitskammer 7 mündende Oeff·* nungen 21 aufweist.' Eine an der Rückseite des Ventil schiebe rs 27 angebrachte Gleitdichtung 30 liegt auf dem Zylinder 2 auf und dichtet den Ringraum 22 nach hinten ab. In der auf der oberen Hälfte des Axialechnitts nach Fig. 1 dargestellten Stellung der Gleithülse 23 . und des Ventilschiebers 27 liegt dieser unter der Wirkung einer im Ringraum 31 angeordneten Ventilfeder 32 mit seiner vorderen, konisch ausgebildeten Sitzfläche 27a an einem O««Ring 26 an, der in einer Ringkerbe 28 auf dem Umfang des Zylinders 2 sitzt." In dieser Ventilstellüng ist eine hydraulisch parallel zum Hydraulik·· motor liegende Nebenleitung gesperrt, welche über den Ringraum zwischen Gleithülse 23 und Lagerhülse 20, eine vor der Lagerhülse befindliche Kammer 25» einen im vorderen Bereich der Lagerhülse
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angebrachten ilingspalt 25a und Radialöffhungen 12b in der Wand der Antriebshülse 12 ins Innere dieser Antriebshülse verläuft und in der Büchse 14 mündet.' Wenn dagegen die Gleithülse 23 mit dem Ventilschieber 27 in die hintere, auf der unteren Hälfte des Axialschnitts nach Fig. 1 dargestellten Stellung verschoben ist, ist der Ringraum 24 Über die Oeffnungen 21 mit der Arbeitskammer 7 Verbunden und damit die erwähnte Nebenleitung an die FIttssigkeits- ;
einlassleitung 6 angeschlossen.'
Die Buchse 14 besteht aus einem hinteren Buchsenteil I4a, das unter Zwischenschaltung eines an einer Ringschulter 12a der Antriebshüte anliegenden O-Rings 38 in den vorderen Bereich dieser Antriebshülse eingepresst ist, und aus einem vorderen Buchsenteil 14b, das die Funktion einer Verriegelurtgsmuffe hat, auf deren Innenwand einerseits eine Axialnut 37 und andererseits eine Ringnut 46 angebracht ist.' Der SteckeV'äm Stiel 16a einer Zahnbürste 16 hat ein inneres Steckerteil 15a, das unter Komprimierung des O-Ringes 38 mit dichtem Sitz in das hintere Buchsenteil 14a einsteckbar ist, und ein · aus sere s Steckerteil 15^ welches einen in die Axialnut 37 des vorderen Buchsenteils 14b eingreifenden Stift 36 aufweist« Dadurch wird die Zahnbürste 16 beim Aufstecken drehfest mit der gleichzeitig den angetriebenen Halter bildenden Buchse 14 verriegelt. Im betrachteten Beispiel hat der Zahnbürstenstiel 16a einen axialen Kanal 17, der.ia einer Oeffnung 16b des Stiels in der Nähe der Bürsten oder/und in Oeffnungen des Bürstenbettes mündet.
Der in der unteren Hälfte des Axialschnitts nach Fig. 1-fllHHfli dargestellte Stecker 41 am röhrenförmigen Stiel 40 einer nicht gezeigten Spritzdüse hat ebenfalls ein inneres Steckerteil 42, das durch den hinteren Bereich des Düsenstiels 40 gebildet wird
und mit dichtem Sitz in das innere Buchsenteil 14a einsteckbar ist, und ein aus sere β Steckerteil 43 mit zwei im wesentlichen parallel zum DÜsenstiel 40 orientierten, diametral gegenüberliegenden und elastisch nachgiebigen Z.uögfeü 43a, Am Ende der Zungen 43 a
gen Z.uttgfen 4 5a, A
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angebrachte Haken 45 rasten beim Aufstecken einer Spritzdüse in die Ringnut 46 des vorderen Buchsenteils 14b ein und bewirken damit eine axiale Verriegelung der Spritzdüse, ohne jedoch deren Drehbarkeit in der Buchse 14 zu verhindern.' Damit sich die Zungen beim Aufstecken radial nach innen elastisch veAiegen können, ist die Aussenfläche der Haken 45 abgeschrägt, und der Innenrand des vorderen Endes 47 der Buchse 14 ist konisch ausgebildet.' Durch radialen Druck auf die verstärkten Ansätze 44 des Steckers kann man die Haken 45 aus der Ringnut 46 zum Abnehmen der Spritzdüse lösen.*
Ferner weist der Stecker 41 einer Spritzdüse diametral gegenüberliegende radiale Anlageflächen/JHm auf, deren axialer Abstand von den Zungenhaken 45 derart kurz bemessen ist, dass beim Auf».,.,,, stecken einer Spritzdüse diese Anlageflächen 48 gegen die vordere Stirnseite des Betätigung sr ing es 33 stossen und diesen soweit zurückschieben, dass nach dem Einrasten der Zungen 45 in die Ringnut 46 die Gleithülse 23 mit dem Ventilschieber 27 die in der unteren Hälfte des Axialschnitts nach Fig.' 1 gezeigte Stellung einnimmt , in welcher die Nebenleitung geöffnet ist.'
Das beschriebene Gerät lässt sich bequem wie folgt handhaben: Wenn eine Zahnbürste 16 oder ein anderes mechanisch antreibbares Massageinstrument aufgesteckt und die einen pulsierenden Flüssigkeitsstrom liefernde Flüssigkeitsquelle eingeschaltet wird, dann wird der Kolben 4,5 durch die in die Arbeitskammer 7 eintretende Flüssigkeit, da die Nebenleitung durch den Ventilschieber 27 versperrt ist, während der Druckmaxima gegen die Wirkung der Feder nach vorn gedrückt und wahrend der Druckminima durch die Feder wieder in seine Ausgangslage zurückverschoben. Dabei wird die Antriebshttlse 12 mit der Buchse 14 und der Zahnbürste 16 hin-und hergedreht. Um den Hydraulikmotor nach dem Einschalten der FlÜBsigkeitsquelle zu starten, kann es erforderlich sein, das
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Hydrauliksystem vorher zu entlüften,' Zu diesem Zwecke hat der Zahnbürstenstiel den durch die Oeffnung 16b ins Freie mündenden axialen Kanal 17, in welchen die erwähnte Nebenleitung mündet.' Der Benutzer braucht zum Zwecke der Entlüftung des Hydrauliksystems lediglich den Betätigungsring 33 mit Daumen und Zeigefinger etwas nach hinten zu drücken, so dass der Ventilschieber die Nebenleitung mehr oder weniger freigibt und Flüssigkeit aus der Einlassleitung 6 durch die Arbeitskammer 7 und die Nebenleitung , aus der Oeffnung 16b austreten kann, wobei eventuelle Lufteinschlüsse k aus dem Hydrauliksystem entfernt werden.' Wenn dann der Betätigungsring 33 losgelassen wird, schliesst das Ventil unter der Wirkung der Feder 32 die Nebenleitung, und der Hydraulikmotor beginnt zu arbeiten.' Die Oeffnung 16b ist vorzugsweise derart angeordnet und dimensioniert, dass der zum Entlüften des Hydraulikmotors erforderliche, kurz·« zeitig austretende Flüssigkeitestrahl nicht die zuvor auf die Borsten aufgebrachte Zahnpasta fortspült und die Flüssigkeit zu diesem Zwecke nur unter hinreichend geringem Druck austritt»' Auch während des Betriebs des Hydraulik-motors kann das Ventil vom Benutzer nach Bedarf geöffnet werden, um eine Spülung der 23hne und des Mundes vorzunehmen·'
Wenn eine "Spritzdüse aufgesteckt wird, dann verschiebt der Stecker dieser Düse das Ventil automatisch gegen die Wirkung der Ventilfeder 32, so dass die Nebenleitung zur Speisung der Spritzdüse geöffnet wird, ohne dass der Benutzer den Betätigungsring 33 zu bedienen und ständig gegen die Wirkung der Feder 32 festzuhalten braucht. Gleichzeitig wird der Stecker 41 einer Düse beim Aufsetzen gegen axiale Verschiebung verriegelt, so dass die Düse nicht infolge des Flüseigkeitsdruckes aus dem Gehäuse herausgestossen werden kann. Andererseits ist jedoch, im Unterschied zu einer Zahnbürste, die Düse im aufgesteckten Zustande frei drehbar, so dass der Benutzer den Flüssigkeitsstrahl, insbesondere im Munde, bequem nach allen Richtungen drehe η kann.
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Vorzugsweiee wird das Handgerät mit einer Flüssigkeitspumpe betrieben, die zwischen 2000 und 4000 Flüssigkeitsimpulsen je Minute« insbesondere ungefähr 3000 Impulse je Minute, erzeugt,' Diese Impulsfolgefrequenz gewährleistet sowohl bei einer Zahnbürste, die damit etwa/50 Perioden je Sekunde um ihre Achse oszilliert, eine optimale Mas sage wirkung des Zahnfleisches sowie eine gute Reinigung der Zähne, als auch bei Verwendung einer Spritzdüse den Austritt eines eine optimale Flüssigkeitsmassage des Zahnfleisches garantierenden gepulsten Flüssigkeitsstrahl.' Bevorzugte Ausftihrungsformen von Spritzdüsen und zweckmassige Eigenschaften eines derartigen pulsierenden Flüssigkeitsstrahls werden in der deutschen Patentanmeldung JP 20 50 687.0 beschrieben«
Im Beispiel nach Fig.' 2 ist die Gleithülse 223 mit ihrem vorderen Betätigungsring 233 und dem hinteren Ventilschieber 227 axial verschiebbar und drehbar in einer SchraubenfUhrung gelagert, welche aus einer schraubenförmig gekrümmten Umfangsnut 258 im Schieber 227 und einem in diese Nut eingreifenden und in der Gehäusewand befestigten Zapfen 257 besteht. Zwei im axialen Abstand im Schieber 227 eingesetzte O - Ringe 250 und 25O1 liegen im Bereich einer auf dem Umfang des Zylinders 202 angebrachten Ringnut 253, die durch radiale Oeffnungen 251 mit der Arbeitskammer verbunden ist und eine vordere konische Begrenzungswand 254 mit axialen Versenkungen 256 geringer Tiefe hat»' Diese Ausbildung der Gleithülse und des Ventils erlaubt durch entsprechende Drehung des Betätigungsringes 233 eine stetige und langsame Axialverschiebung des Ventilschiebers 227 derart, dass der Oeffnungsquerschnitt zur Nebenleitung und damit die das Behandlungsinstrum ent speisende Flüssigkeitsmenge vom Benutzer nach Wunsch eingestellt werden . kann, was insbesondere zur Entlüftung des Hydrauliksystems und vor allem zur Einstellung des aus einer Spritzdüse ausgestossenen Flüssigkeitsstrahle zweckmässig ist. Auf diese Weise entfällt
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die Notwendigkeit ι an der Flüssigkeitspumpe eine entsprechende Einstellvorrichtung vorzusehen. Infolge der Reibung der Spiral« führung bleibt die Gleithülse in jeder Zwischenstellung fixiert, und eine Ventilfeder entfällt.' In der oberen Hälfte des Axialschnitts nach Fig.' 2 ist die Nebenleitung versperrt, und der Hydraulikmotor wird angetrieben ; in der unteren Hälfte des Axialschnitts nimmt der Ventilschieber 227 seine hintere Stellung ein, so dass die Nebenleitung über die Ringnut 253 und die Oeffnungen 251 mit der Arbeitskammer verbunden ist. In Zwischenstellungen des Ventilschiebers 227 werden die Versenkungen 256 auf der Konusflache 254 mehr oder weniger abgedeckt, was einen entsprechend unterschiedliche-n Oeffnungsquer schnitt zur Nebenleitung zur Folge hat.'
Das am Gehäuse angebrachte Aufnahmeteil weist einen angetriebenen Halter auf, der aus dem vorderen Bereich 2I2c der Antriebshülse 212, einer in diesen Bereich 212c eingepressten Buchse 214a und einem Ö-Ring 238 besteht. Die Verriegelungsmuffe 214b ist in diesem Falle vom Halter 212c, 214a getrennt und am vorderen Ende der Gleithülse 223 befestigt, welche ausserdem auf ihrem Innenumfang einen auf demAussenumfang des Hülsenbereichs 212c anliegenden O-Ring 235 tragt, der in der Ringnut einer Ringschulter 259 liegt und die GleithÜlse 223 gegen die angetriebene Hülse abdichtet. Das innere Steckerteil 215a des Steckers 215 einer Zahnbürste und das innere Steckerteil 242 des Steckers 241 einer Spritzdüse ist mit dichtem Sitz in die Buchse 214a einschiebbar. Der Zahnbürstenstecker 215 hat ausserdem wenigstens einen radialen Vorsprung 236, der zur drehfesten Verbindung der Zahnbürste mit dem angetriebenen Halter in ein entsprechendes radiales Hohlprofil im vorderen Bereich 212c der Antriebshülse 212 eingreift. Das äussere Teil des Düsensteckers 241 hat wiederum wenigstens eine elastisch nachgiebige Zunge 243 mit einem Haken, welcher beim Aufstecken einer Düse in die Ringnut 246 der Verriegelungsmuffe 214b einrastet und durch radialen Druck auf den «Ü verstärkten Ansatz 244 des Steckers
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241 lösbar ist.' Bei diesem Beispiel erfolgt also die drehfeste Vexbindung eines Zahnbürstensteckers 215 mit dem angetriebenen Halter nicht in der Verriegelungsmuffe 214b, die aus diesem Grunde auch keine axiale Nut hat, sondern im vorderen Bereich 212c der Antriebshülse selber.' Dafür berührt der Zahnbürstenstecker 215 nicht die Verriegelungsmuffe 214b, so dass beim Antrieb einer
Zahnbürste keine Reibung mit dieser Muffe stattfindet. Eine automatische Verstellung des Ventils beim Aufstecken einer Spritzdüse ist wegen der Spiralführung der Gleithülse in diesem Falle nicht möglich.
Im Beispiel nach Fig. 4 hat das Gerät ausser einer Flüssigkeitseinlassleitung 406 eine Flüssigkeitsrückleitung 460, welche zum Flüssigkeitsreservoir der Flüssigkeitspumpe führt, und ausserdem ein Dreiwege-Ventil.' Der Mmuffenförmige Ventilschieber 427, der durch das hintere Ende der im Gehäuse 401 axial verschiebbar gelagerten Gleithülse 423 gebildet wird, weist zwei im axialen Abstand liegende und auf dem Umfang des Zylinders 402 gleitende O-Ringe 450 und 451 auf und kann die auf Fig. 4 mit I, II und III bezeichneten Stellungen einnehmen. In der Stellung I gemäss der oberen Hälfte des Axial schnittes nach Fig. 4 verbindet der zwischen den O-Ringen 450 und 451 liegende Ringraum die Rückleitung über die Radialöffnungen 421 des Zylinders 402 und die Arbeitskammer des Hydraulikmotors mit der Flüssigkeitseinlassleitung 406, während die Nebenleitung gesperrt ist. In dieser Ventil stellung arbeitet die Flüssigkeitspumpe im Leerlauf, der Hydraulikmotor mit seinem in einer Dichtung 408 geführten Kolben 404 ist kurzgeschlossen, und das Hydrauliksystem kann daher entlüftet werden, ohne dass Flüssigkeit durch die Nebenleitung austritt.
In der mittleren Stellung des Ventil schiebe rs 427 befinden sich die beiden O-Ringe 450 und 451 an den mit II bezeichneten Stellen und sperren daher sowohl "die Rttckleitung 460 als auch die Nebenleitung, so dasa in 4>fl«|* fjf/'V'f Hydraulikmotor angetrieben wird»
BAD ORIGINAL
In der Ventilstellung III gemass der unteren Hälfte des Axialechnitts nach Fig. 4 ist die Rückleitung 460 durch den O-Ring 450 gesperrt, während der andere O-Ring 451 im Bereich der Konusfläche 454 des Zylinders 402 liegt, diese Fläche freigibt und daher die wie in den vorangehenden Beispielen innerhalb der Gleithülse 423 verlaufende" '" und im Innern der Antriebshülse 412 mündende Nebenleitung über die Radialöffnungen 421 und die Arbeitskammer mit der Einlassleitung 406 ' verbinde t.J
Das am Gehäuse angebrachte Aufnahmeteil der Steckvorrichtung hat
einen angetriebenen Halter, der aus dem vorderen Bereich der Antriebs-I
" hülse 412, einer in diesen Bereich eingepressten Buchse 412c, einem
OwRing 438 und einer auf die Hülse 412 aufgepressten Verriegelungsmuffe 414 besteht, die wie im Beispiel nach Fig. 1 auf ihrem Innenumfang sowohl eine Ringnut als auch eine Axialnut aufweist« Am Innenumfang des an der Gleithülse 423 befestigten B e tätigung s ringes 433 ist ein Dichtungshalter 433a mit einem O-Ring 435 angebracht, der nur in der vorderen Ventilstellung III auf dem Umfang der Verriegelungsmuffe 414 anliegt und diese abdichtet, während er in in den anderen Ventilstellungen I und II den hinteren, einen kleineren Durchmesser aufweisenden Umfangsbereich 414c der Muffe 414 nicht berührt und daher auch nicht belastet ist. Das innere Steckerteil 415a * des Steckers 415 einer Zahnbürste 416 und das innere Steckerteil 442
des Steckers 441 einer Spritzdüse 440 greifen in die Buchse 412c ein, wobei jedoch die Steckerlängen derart gewählt sind, dass das innere Steckerteil 415a einer Zahnbürste nicht bis zum O-Ring 438 reicht, so dass dieser in diesem Falle entlastet bleibt, während das innere Steckerteil 442 einer Spritzdüse bis hinter den O-Ring 438 reicht und diesen zur Erzielung eines dichten Sitzes komprimiert. Das aus sere Steckerteil des Zahnbürstensteckers 415 greift, wie im Beispiel nach Fig. l,mit einem Stift zur drehfesten Verbindung mit dem Halter in die Axialnut der Verriegelung .smuffe 414 ein, während das äussere Steckerteil einer Sp.citsdÜHe 440, wie im Beispiel nach Fig. 1, wenigstens eine elastisch nachgiebige Zunge mit einem in die Ringnut der Muffe 414 einrastenden Haken hat. 109837/1 1 37
BAD ORiGINAi
Bei einer aufgesteckten Zahnbürste 416 bildet eine radiale Anlage· flache 415c des ausseren. Steckerteils einen Anschlag für die vordere Stirnseite des Betätigungsringes 433 bzw» den Dichtungshalter 433a derart, dass das Ventil nicht über die Stellung II hinaus nach vorn verschoben werden und daher die Nebenleitung nicht geöffnet werden kann.
Das Gerät nach Fig. 4 hat die Vorteile, dass bei in Betrieb befindlicher Flüssigkeitspumpe sowohl der Hydraulikmotor als auch die Speisung einer Spritzdüse unterbrochen werden kann, indem das Ventil in die hintere Stellung I gebracht wird, in welcher gleichzeitig das Hydrauliksystem entlüftet wird. Wenn bei aufgesteckter Zahnbürste das Ventil in die Stellung II gebracht wird, lauft der Hydraulikmotor an, Ausserdem werden die O-Ringe 438 Und 435 im Aufnahmeteil der Steckvorrichtung nur dann komprimiert, wenn bei aufgesteckter Spritzdüse sowohl/DUsenstecker einen dichten Sitz haben als auch die Gleithülse gegen die Verriegelungsmuffe 414 abgedichtet sein muss. Bei aufgesteckter Zahnbürste dagegen kann der Halter oszillieren, ohne den Dichtungsring 435 zu berühren. Auch hat die Zahnbürste 416 keinen axialen Kanal, da ein Flüssigkeitsaustritt bei Verwendung eines antreibbaren Instruments nicht stattfinden kann.' Eine Ventilfeder istjnicht erforderlich, da die Gleithülse mit dem Ventilschieber druckentlastet ist. Dazu brauchen lediglich die nach vorn und nach hinten vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagten Radialflächen des Schiebers bzw. der Hülse gleich gross gemacht zu werden. Gegebenenfalls kann die mittlere Ventil stellung II durch eine leichte Einrastung der Gleithülse in dieser Stellung definiert werden» beispielsweise durch einen auf dem Aussenumfang der Gleithülse angebrachten kleinen Vorsprung, der mit einer entsprechenden Ausnehmung auf dem Innenumfang des Gehäuses 401 zusammenarbeitete
BADORiGJNAL
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Die beschriebenen Stecker sind vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt. "
Im Beispiel nach Fig. 5 ist im Gehäuee 101 ein hohlzylindrischer Einsatz 102 befestigt, der aus einem hinteren Verteilerzylinder und einem auf diesen unter Zwischenschaltung einer Dichtung 138 aufgepressten vorderen Zylinder 104 besteht. Im Inneren des Einsatzes 102 ist ein im Sinne des Doppelpfeils axial bewegbarer Kolben 105 angeordnet, an dessem vorderen Ende ein Spiralnocken 106 befestigt ist, welcher in eine Nockenmutter 107 eingreift. Die hintere Stirnseite dieser Nockenmutter 107 hat nach Fig. 7 einen der Form des Nockens l06 angepassten Schlitz 108 und daneben Oeffnungen 108a, Die zylinderförmig verlängerte Nockenmutter 107 ist frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar in einer Abstands« buchse 109 gelagert, welche in den vorderen Abschnitt des Zylinders lo4 eingepresst ist. Eine Druckfeder 112 , die sich mit ihrem vorderen Ende auf einem am Zylinder 104 befestigten Federteller 110 und mit ihrem hinteren Ende an vier Radialansätzen 111 des Kolbens (Fig. 6) abstützt, drängt den Kolben in die auf Fig. 5 dargestellte hintere Lage» Die beiden Radialansätze 111, die auf Fig. 5 zu sehen sind, gleiten in auf der Innenwand des Zylinders 104 eingelassenen LängBnuten 113, so dass der Kolben 105 gegen Drehung gesichert ist.
Der Verteiler zylinder l03 enthält eine mit der Arbeitskammer 114 des Motors in Verbindung stehende Flüssigkeitseinlassleitung 115 zum Anschluss an eine. Flüssigkeitspumpe und eine zum Flüssigkeiten reservoir der Pumpe führende Flüssigkeitsrückleitung 116, die beide in einem Aussenstutzen 117 münden, an welchem ein Doppelkanalschlauch 118 angeschlossen ist.
Innerhalb des Gehäuses 101 ist axial verschiebbar die den Ei umgebende Gleithttlse 119 mit ihrem vorderen Betätigungsring 120
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gelagert und durch Eingriff einer Längsrippe 104a auf dem Zylinder in eine Längsnut 119a der Hülse gegen Drehung gesichert.' Das hintere Hülsenende bildet einen zylindrischen Ventilschieber 121, der mit drei O-Ringen 122, 123 und 124 zusammenarbeitet, die im axialen Abstand in Nuten auf dem Umfang des Verteilerzylinders 103 angeordnet sind.' Der Ventilschieber 121 hat auf seinem Innenumfang eine Ventilöffnung 125 in Form einer flachen und durch abgeschrägte Wände begrenzten Ringnut.' In der auf Fig. 5 dargestellten hinteren Stellung der Gleithülse 119 befindet sich die Ventilöffnung 125 im Bereich des mittleren O-Ringes 123, so dass die Einlassleitung 115 über die Arbeitskammer 114, radiale Oeffnungen 126 im Verteilerzylinder 103, die Ventilöffnung 125 und Oeffnungen 127 im Verteilerzylinder 103 mit der Rückleitung 116 verbunden ist. In der auf Fig.' 8 dargestellten mittleren Lage der Gleithülse 119 ist die Ventilöffnung 125 durch die beiden O-Ringe 123 und 124 verschlossen, so dass die Rückleitung 116 gesperrt ist. In der auf Fig. 9 gezeigten vorderen Lage der Gleithülse 119 liegt die Ventilöffnung 125 im Bereich des vorderen O-Ringes 124, während die Rückleitung 116 durch den mittleren O-Ring 123 gesperrt ist.' In diesem Falle ist die Einlassleitung 115 über die Arbeitskammer 114 mit einer Nebenleitung verbunden,' Diese verläuft durch die Oeffnungen 126, die Ventilöffnung 125, den Kreis ring raum zwischen Verteiler zylinder 103 und Hülse 119, Axialnuten 128 und Radialöffnungen 129 im hinteren Teil des Zylinders 104, den Innenraum des Zylinders 104 und die Oeffnungen 108a in der Stirnwand der Nockenmutter 107 (Fig. 7) in das Innere der Nockenmutter 107.
Das Aufnahmeteil der Steckvorrichtung am Kopf des Gehäuses 101 besteht aus einem in die Nockenmutier 107 eingepressten Halter 130 mit einen in die Nockenmutter mündenden axialen Kanal 132 und mit einem Vierkant 131 am vorderen Ende;, aus einer vOm vorderen Abschnitt der Abstandsbuchae 109 gebildeten Buchse 133, die den Halter 130 mit Abstand koaxial, umgibt, aus einer vorderen Verrie-
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gelungsmuffe 134, die mit Pressitz in den vorderen Abschnitt des Zylinders 104 eingesetzt ist und aus einem O-Ring 135, welcher in einer von der Buchse 133 und einem Ringflansch der Verriegelungsmuffe 134 gebildeten Ringnut liegt. Die Verriegelungsmuffe 134 hat am Vorderende einen sich konisch erweiternden Innenrand 136 und weist ferner auf ihrem Innenumfang eine Ringnut 137 auf,'
Nach Fig. 8 weist der Stecker 140 am Stiel einer Zahnbürste 141 oder eines anderen, mechanisch anzutreibenden Behandlungsinstruments ein inneres Steckerteil 142 und ein äusseres Steckerteil 143 auf. Das innere Steckerteil 142 bildet eine auf den Halter 130 aufschiebbare Hülse mit einem vorderen Hülsenabschnitt, dessen Querschnitt dem Vierkant 131 angepasst ist, während der hintere Hülsenbereich einen denn Aussenumfang des hinteren Abschnitts des Halters 130 angepassten runden Querschnitt hat. Das äussere Steckerteil 143 wei st eine im wesentlichen parallel zur Achse des Bürstenstiels orientierte, elastisch nachgiebige Zunge 144 mit einem Haken 145 zum Eingriff in die Ringnut 137 der Verriegelungsmuffe 134 auf. Auf diese Weise ist der Stecker 140 vermittels des Vierkants 131 drehfest mit dem Halter verbunden, während der Zungenhaken 145 die Bürste gegenüber einer Axialverschiebung sichert.' Durch Radialdruck auf den Ansatz 146 des äussere^i Steckerteils 143 kann man den Zungenhaken 145 und damit die Bürste aus dem Aufnahmeteil der Steckvorrichtung lösen. Bei aufgesetzter Zahnbürste bildet eine den Ansatz 146 auf seiner Hinterseite begren« zende radiale Anlageflache 147 am ausseren Steckerteil 143 einen Anschlag für das vordere Ende des Betätigungsringes 120 der Gleithülse 119 derart, dass die Gleithülse nicht in die auf Fig. 9 dargestellte vordere Stellung geschoben und daher die Nebenleitung nicht geöffnet werden kann. Der Haken 145 verriegelt gleichzeitig auch den Anschlag, so dasa dieser selbst dann nicht nachgibt, wenn der Benutzer die Gleithülse mit Kraft aus der hinteren Stellung nach
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vorn schiebt,' Ferner ist der Aussendurchmesser des inneren Steckerteils 142 um soviel geringer als der Innendurchrre sser des O-Ringes 135 und der Buchse 133, dass diese Teile vom inneren Steckerteil nicht berührt werden, so dass beim Antrieb der Bürste an diesen Stellen keinerlei Reibung auftritt und lediglich die Spitze des Hakens 145 mmSm in der Ringnut 37 gleitet,
Nach Fig« 9 hat der Stecker 150 am Stiel einer Spritzdüse 151 ebenfalls ein hülsenförmiges inneres Steckerteil 152 und ein äusseres Steckerteil 153 mit einer Zunge 154, deren Haken 155 wiederum zur axialen Verriegelung der Spritzdüse in die Ringnut 137 der Muffe eingreift. Der Ansatz 156 des äusseren Steckerteils ist soweit vom Zungenhaken 155 entfernt, dass der BetStigungsring 120 mit der Gleithülse 119 in die vordere, auf Fig. 9 gezeigte Stellung zur Oeffnung der Nebenleitung und damit zur Speisung der Düse verschoben werden kann,' In diesem Falle jedoch entspricht der Aussendurchmesser des innerenStedkerteils 152 dem Innendurchmesser der Buchse 133, so dass der Stecker mit dichtem Sitz in dieser Buchse unter Komprimierung des O-» Ringes 135 gehalten wird, während der Innendurchmesser des Steckerteils-fö um soviel grosser als der Aussendurchmesser des Halters 130 ist, dass dieser nicht berührt wird. Der Düsenstecker 150 hat also keinerlei Berührung mit dem Halter 130; dadurch wird wahrend der Verschiebung der Gleithülsefl'9 aus ihrer hinteren in ihre vordere, die Nebenleitung öffnende Stellung verhindert, dass ein eventueller vorübergehender Antrieb des Halters 130 beim Passieren der mittleren Htilsenstellung, in welcher der Hydraulikmotor anspricht, eine entsprechende Bewegung der Spritzdüse zur Folge hat,'
In der auf Fig. 5 gezeigten hinteren Stellung der Gleithülse 119 ist der Hydraulikmotor kurzgescialossen, die Nebenleitung durch den O-Ring 124 gesperrt und der durch die Einlassleitung 115 in
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die Arbeitskammer 114 eintretende Flüssigkeitsstrom wird, ohne Wirkung auszuübens durch die Rückleitung 116 abgeführt. In dieser Ventil stellung ist das Handgerat bei laufender Flüssigkeitspumpe zum Aufstecken und Wechseln der Instrumente abgeschaltet, und gleichzeitig wird das Hydrauliksystem entlüftet, was im allgemeinen erforderlich ist, damit der Hydraulikmotor bei anschliessender Sperrung der Rüekleitung 116 zuverlässig anläuft,'
Wenn gemäss Fig.' 8 eine Zahnbürste aufgesteckt und die Gleithülse in die auf Fig.' 8 gezeigte mittlere Stellung verschoben wird, wobei der Anschlag 147 eine Verschiebung in die vordere Stellung verhindert, dann ist die Rüekleitung durch den O-Ring 123 und die Nebenleitung durch den O-»Ring 124 versperrt, so dass der Kolben^ÖSdurch die Druckimpulse und die Wirkung der Feder 112 periodisch bewegt wird. Dabei wird durch den Spiralnocken lO6 in Verbindung mit der Nockenmutter 107 die Hübbewegung des Kolbens in eine alternierende Drehbewegung der Nockenmutter 107 und des Halters 130 und damit in eine Schwingung der Zahnbürste um ihre Längsachse umgewandelt,' Da die Nebenleitung durch den O-Ring 124 gesperrt ist, braucht der Zahnbürstenstecker ke^en dichten Sitz im Aufnahmeteil der Steckvorrichtung zu haben und den O~Ringf35 nicht zu berühren,'
Bei aufgesteckter Spritzdüse und der auf Fig. 9 gezeigten Ventilstellung wird die Düse über die Nebenleitung gespeist.
Der Verlauf der Nebenleitung durch das Innere des Zylinders 104 hat den Vorteil, dass nach der Benutzung und dem Abnehmen einer Spritzdüse die noch im Zylinder 104 und in der Nockenmutter 107 befindliche Flüssigkeit rasch aus dem vorderen Gehäuseende ablaufen kann und eventuell verbleibende Flüssigkeitsreste den,Betrieb des Hydraulikmotors nicht stören und gegebenenfalls durch die nicht
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abgedichtete Steckverbindung einer /äinbürste austreten können, Ausserdem entfällt die Notwendigkeit einer vorderen Abdichtung der Gleithülse , die ferner mit den angetriebenen Teilen keinerlei Berührung hat.
Die Ausbildungen des Ventilbetätigungsorgans nach der Erfindung in Form eines tangential, vorzugsweise axial zum Gehäuse bewegbar gelagerten Schiebers sowie die Ausbildung des Ventils selber lassen mannigfache Varianten zu.' So zeigt beispielsweise die Fig, 3 eine Variante eines Dreiwege-Ventils in einem Gehäuse 301, bei welchem der Verteilerzylinder 302aussereiner mit der Arbeitskammer 307 für den Hohlkolben 304 verbundenen Einlassleitung eine Rückleitung 360 aufweist. Das Verschlussstück 327 ist wiederum eine am hinteren Ende der Gleithülse 323 befestigte Muffe 327 und weist zwei auf dem Zylinder 302 gleitende O«Ringe 350 und 351 auf, die mit wenigstens einer in die Arbeitskammer 307 mündenden Oeffnung/sowie mit der Mündung der Rückleitung 360 zusammenarbeiten. In der mit ausgezogenen Linien dargestellten und mit I bezeichneten Stellung des Verschlussstückes ist sowohl die Rückleitung 360 als auch die Nebenleitung 324 gesperrt, so dass der Hydraulikmotor angetrieben wird. Bei Verschiebung des Verschluss stücke s in Richtung des Pfeils in die mit Π bezeichnete Lage der O-Ringe ist die Arbeitskammer 307 und damit die Einlassleitung mit der Rückleitung 360 verbunden, während die Nebenleitung nach wie vor gesperrt ist. In dieser Stellung ist das Handgerät bei laufender Flüssigkeitspumpe ausser Betrieb, und gleichzeitig wird das Hydrauliksystem entlüftet.. In der hinteren, mit III bezeichneten Stellung der O-Ringe ist die Rückleitung 360 gesperrt und die Arbeitskammer 307, in welche die Einlassleitung mündet , mit der Nebenleitung 324 zur Speisung einer Spritzdüse verbunden,' Da beim Uebergang von der Ventil stellung II in die Stellung III mit grosser werdender Durchflüssöffnung zur Nebenleitung 324 gleichzeitig die Durch-
flussSffnung zur Rflckleitung 360 kleiner wird, bzw. umgekehrt, erlaubt dieses Ventil eine günstige Mengenregelung unter Verwendung der Rückleitung 360.
Der Schieber kann auch die Form einer Stange haben. Das Verschlussstück kann eine an sich bekannte Ventilklappe oder eine Ventilkugel sein, die durch eine Nockenfläche am inneren Ende des Schiebers beispielsweise radial zum Gehäuse bewegt wird. Wenn man darauf verzichtet, den möglichen Verstellweg des Ventils beim Aufstecken eines be stimmten j Instrumententyps zu begrenzen, dann braucht der Schieber auch nur drehbar am Gehäuse gelagert zu sein,'
Die beschriebenen Steckvorrichtungen sind Gegenstand einer Parallel-Anmeldung der gleichen Anmelderin, basierend auf den Schweizer Patentgesuchen 2558/70 und 1479/71.
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Claims (1)

  1. PATEN T ANSPRUECHE:
    IJ Handgerat zur Körperpflege, insbesondere zur Zahn- und Mundpflege, mit einem Gehäuse* auswechselbar auf das Gehäuse aufsteckbaren, mechanisch antreibbaren oder als Spritzdüse zum Ausstoss eines Flüssigkeitsstrahls ausgebildeten Behandlungsinstrum enten, einem im Gehäuse angeordneten und an eine Flüssigkeitsquelle anschliessbaren Hydraulikmotor zum Antrieb eines Halters, mit welchem der Stecker eines antreibbaren Behandlungsinstrumentes drehfest verbünden werden kann, einer hydraulisch Qrallel zum Hydraulik« motor liegenden Flüssigkeitsnebenleitung, die in einer Buchse zum dichten Anschluss des Steckers einer Spritzdüse mündet, und einem durch ein Betätigungsorgan einstellbaren Ventil zum Einschalten des Hydraulikmotors oder zur Speisung der Nebenleitung, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan für das Ventil ein zum Gehäuse (1, 101, 102,. 103, 104) tangential bewegbar gelagerter Schieber (23, 119, 223, 323, 423) ist.
    2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber eine im Innern des Gehäuses axial verschiebbare Gleithülse (23, 119, 223, 323, 423) ist , die ein aus dem vorderen Ende des Gehäuses herausragendes Bedienungsorgan (33, 120, 233, 433) aufweist und an ihrem hinteren Ende mit dem beweglichen Verschlussstück (27, 121, 227, 327, 427) des Ventils verbunden ist.
    3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusssstück eine zur Gleithülse koaxiale, an dieser befestigte oder von dieser selber gebildete zylindrische Muffe ist.
    4. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe einen die Arbeitskammer (7, 114, 307) für den Motorkolben
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    (4, 105, 304, 404) aufweisenden Zylinder (2, 103, 202, 302, 402) unter Bildung eines zur Nebenleitung führenden Ringraums (22, 125, 253) umgibt, welche mit der ständig an die Einlassleitung (6, 115, 406) angeschlossenen Arbeitskammer durch v/enigstens eine Oeffnung (21, 114, 251, 321, 421) im Zylinder verbunden ist und eine je nach der axialen Stellung der Muffe offene oder geschlossene Ventilöffnung bildet.
    5. Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite der Muffe (27) eine Konusfläche (27a) aufweist, die in Schliessstellung gegen einen auf dem Umfang des Zylinders (2) sitzenden Dichtungsring (26) drückt,'
    6. Handgerät nach Anspruchs, dadurch g^cennzeichnet, dass ein in einer Nut der Muffe (227, 327, 427) liegender Dichtungsring (250a, 351, 451) auf dem Zylinder(202, 302, 402) gleitet und der Zylinder einen die Ventilöffnung begrenzenden Bereich aufweist, dessen Aussendurchinesser kleiner als der Innendurchmesser des Dichtungsringes ist, wobei vorzugsweise dieser Bereich von einer, durch sich stetig verjüngende Abschnitte (254, 256) begrenztenRingnut (253), in welcher die zur Arbeitskammer führenden Oeffnungen (251) münden, oder aber durch einen vor diesen Oeffnungen (421) liegenden, von einer Konusfläche (454) begrenzten Abschnitt des Zylinders gebildet ist,
    7. Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einer Nut des Zylinders (103) liegender Dichtungsring (124) auf dem Innenumfang des Verschluss Stückes gleitet, welches einen die Ventilßffnung begrenzenden Bereich (125) aufweist, dessen Innendurchmesser grosser als der Aussendurchmesser des Dichtungsringes ist und welcher durch Konusflächen begrenzt wird.
    8. Handgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Flüssigkeitsrückleitung und einem Dreiwege·» Ventil, dadurch gekenn» zeichnet, dass in einer ersten Stellung des Schiebers die Rückleitung (116, 360, 460) unter Sperrung der Nebenleitung mit der Einlassleitung (115, 406) verbunden ist, in einer zweiten Stellung Rückleitung un<l Nebenleitung·gesperrt sind und in einer dritten Stellung die Nebenleitung unter Sperrung der Rückleitung mit der Einlassleitung verbunden ist.
    9r Handgerät nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsrückleitung axial gegenüber den zur Arbeitskammer führenden Oeffnungen/auf dem Umfang des Zylinders mündet und zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Dichtungsringe (123, 124; 350, 351; 450, 451) vorgesehen sind, deren axialer Abstand etwas grosser als der axiale Abstand zwischen den erwähnten, axial versetzten Oeffnungen ist und die einen Ringraum begrenzen, welcher in der ersterwähnten Schieber stellung die erwähnten Oeffnungen überdeckt,
    10. Handgerät nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersterwähnte und die dritterwähnte Schieber stellung axial nebeneinanderliegen und bei sich vergrösserndem Durchflussquerschnitt zur Nebenleitung (324) der Durchflussquerschnitt zur Rückleitung (360) kleiner wird und umgekehrt."
    11. Handgerät nach einem der Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter der Ventilöffnung liegende Bereich zwischen Muffe (27, 121) und Zylinder (2, 103) ständig durch einen Dichtungsring (30, 122) abgedichtet ist.
    12. Handgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber mit dem Verschlussstück einer Rückstellfeder (32) unterliegt, die das Ventil in die die Nebenleitung (24) sperrende Stellung drückt.
    13, Handgerät nach einem der Ansprüche 1 · 11, dadurch gekennzeichnet,, dass der Schieber mit dem Verschlussstück druckentlastet ist und Zwischenstellungen einnehmen kann.'
    14,J Handgerät nach einem der Ansprüche 1 · 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber mit dem Verschlussstück axial verschiebbar und drehbar gelagert und mittels einer Spiralführung (257, 258) im Gehäuse geführt ist.
    15.' Handgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungsorgan ein das Aufnahmeteil der Steckvorrichtung am vorderen Gehäuseende koaxial umgebender Betätigungsring (33, 120, 233, 433) mit einer vorzugsweise profilierten Grifffläche ist.
    16,' Handgerät nach einem der Ansprüche 1 · 11 oder 13 » 15, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des Schiebers eine Anschlag» fläche vorgesehen ist, welche mit einer an den Steckern wenigstens eines Instrumententyps angebrachten Anlagefläche (48, 147, 415c) derart zusammenarbeitet, dass bei aufgestecktem Instrument der Schieber seine axial vordere Stellung nicht einnehmen kann.*
    17.* Handgerät nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche die vordere Stirnseite des Betätigungsringes ist.
    1 oder
    18. Handgerät nach den Ansprüchen/S und 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der vorderen Schieber stellung die Nebenleitung mit der Einlassleitung verbunden ist und die Stecker (140, 415) eines antreibbaren Instruments die erwähnte Anlagefläche aufweisen, die bei aufgestecktem Instrument eine Bewegung des Schiebers in die vordere Stellung verhindern, und dass bei einem Dreiwege-Ventil vorzugsweise in der mittleren Stellung Nebenleitung und Rflckleitung
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    gesperrt sind und in der hinteren Stellung die Rückleitung mit der Einlassleitung verbunden ist.
    1 oder oder 17 19· Handgerat nach den Ansprüchen/8 und 16/ dadurch gekennzeichnet, dass in der vorderen Schieber stellung die Nebenleitung gesperrt ist und die Stecker (41) einer Spritzdüse (40) die erwähnte Anlagefläche (48) aufweisen, durch welche beim Aufstecken einer Spritzdüse der Schieber in die die Nebenleitung mit der Einlassleitung (6) verbindende hintere Stellung oder , im Falleeines Dreiwege-Ventils, in die mittlere Stellung verschoben wird, in welcher vorzugsweise die Rückleitung (360) mit der Einlassleitung verbunden ist.
    20. Handgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem vorderen Bereich des Schiebers und dem Aussenumfang der erwähnten Buchse angeordneter Dichtungsring (435) durch ein verstärktes Wandteil nur in derjenigen Stellung des Schiebers komprimiert wird, in welcher die Nebenleitung mit der Einlassleitung verbunden ist.
    21. Handgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungsring (233) eine zum Aufnahmeteil der Steckvorrichtung gehörende Verriegelungsmuffe (214b) befestigt ist.
    22. Handgerät nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 «· 21, bei welchem der Anschlussstutzen für die Einlass- bzw. für Einlass« und Rückleitung am hinteren Gehäuseende und das Ventil im hinteren Gehäusebereich hinter der Arbeitskammer für den Motorkolben liegen und der Motorkolben und ein Bewegung s wandler, der vom vorderen, aus der Arbeitskammer herausragenden Abschnitt des Kolbens angetrieben wird und mit de» erwähnten Halter verbunden ist, in einem zylindrischen Einsatz angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die bis in den hinteren Gehäusebereich ragende Gleithülse (23, 119,223, 323, 423) den zylindrischen Einsatz (2, 3, 102) koaxial umgibt und die
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    Nebenleitung, ausgehend von der Ventilöffnung (22; 25) , wenigstens im axialen Bereich der Arbeitskammer (7; 11.4) im Ringraum (24; 128) zwischen der Gleithülse und dem zylindrischen Einsatz verläuft.'
    23. Handgerat nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenleitung auch über den axialen Bereich des erwähnten vorderen Kolbenabschnitts (5) im erwähnten Ringraum (24) verläuft, dann radial nach innen durch wenigstens eine Oeffnung (1 ZT^ eines zum erwähnten Bewegungswandler gehörenden Teils (12) in den Raum vor der vorderen Stirnfläche des erwähnten Kolbenabschnitts geführt wird und von dort in der erwähnten Buchse (14) mündet.'
    24. Handgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenleitung hinter dem axialen Bereich der Arbeitskammer durch wenigstens eine Radiaieffnung(129)im zylindrischen Einsatz (102) und dann durch das Innere des zylindrischen Einsatzes und axiale Oeffnungen im erwähnten Bewegungs■wandler (107) verläuft und in die erwähnte Buchse (123) mündet, wobei diese Einmündung vorzugsweise durch einen axialen Kanal (132) des in den Bewegungswandler eingesetzten Halters (131) verläuft.
    25. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende des Schiebers eine Nockenfläche aufweist, welche auf ein radial zum Gehäuse bewegbares Ventilverschluss stück .wirkt.
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